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 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Huhu,

ich glaube ich muss mir mal was von der Seele schreiben.
Seitdem die Weihnachtszeit angefangen hat, geht es mir mental irgendwie voll schlecht.

Ich habe wieder absolut das schlechte Gewissen unserer Tochter gegenüber, daß sie Weihnachten
"geteilt" verbringen muss, daß wir jetzt vor Weihnachten aufgrund Terminstress vieles
organisieren müssen, wo sie mal anderweitig untergebracht ist etc...

Anders gesagt: Momentan würde ich am Liebsten alles hinwerfen und den ganzen Tag mit unserer Tochter verbringen.

Ich habe das Gefühl, ich kann ihr keine gute Mama sein, trotz daß ich quasi alles für sie mache.

Aber ich habe ihr eben das "Leid" angetan, daß sie Weihnachten nicht bei Mama +Papa ist, sondern
ständig wechseln muss...

Momentan ist Tochter auch öfter schlecht drauf, bockig, naja wahrscheinlich merkt sie meine Gefühle auch.

ich weiß gar nicht, was ich jetzt hören will, das war alles schonmal Besser, aber je näher Weihnachten rückt, desto
blöder wird es.

Gestern sagte Tochter noch dazu zu mir, daß sie sich nicht gern an das letzte weihnachten erinnert.

Dabei ist Weihnachten doch die Kindheitserinnerung schlechthin..

VaKa

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2011 13:55
(@fischkopf)
Rege dabei Registriert

Moin Vaka,

gestern habe ich zum ersten Mal (war humorvoll gemeint) von einem 'sozialen Helferkomplex' gehört.
Du bist doch voll bei der Sache, es geht dir nicht wo vorbei, wie deine Tochter mit allem klar kommt.
Der 'Kater', der nach dem '...momentan würde ich am liebsten alles hinwerfen...' ist es nicht wert!

Kinder dürfen ruhig einmal spüren, das es einem nicht gut geht.
Sie dürfen aber nicht dafür schuldig gemacht werden.
Überbetüddeln können meine Kid's überhaupt nicht ab, das mache ich nämlich, wenn ich glaube etwas ausgleichen zu müssen, was sie verpasst haben könnten...
Komme wieder runter vom schlechten Gewissen.
Gruss Fischkopf

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 14:29
(@diskurso)
Registriert

Ich habe wieder absolut das schlechte Gewissen unserer Tochter gegenüber, daß sie Weihnachten
"geteilt" verbringen muss,

Aber ich habe ihr eben das "Leid" angetan, daß sie Weihnachten nicht bei Mama +Papa ist, sondern
ständig wechseln muss...

... und da ist sie wieder, die Mär vom armen Kind, welches sich zerissen fühlt wegen des Wechsels.
Fehlen nur noch die Begriffe "Verwirrung", "Orientierungslosigkeit" und "Hin und Hergerissen".

Momentan würde ich am Liebsten alles hinwerfen und den ganzen Tag mit unserer Tochter verbringen.

Das nennt man auch (krankhafte) symbiotische Mutter-Kind-Beziehung, welche nicht der Autonomie-Entwicklung des Kindes dient.
Die Motive einer Mutter, das Kind an sich zu binden, sind vielfältig und haben oft etwas mit ihrer eigenen Trennungsangst zu tun.
Oder noch deutlicher: Narzisstischer Missbrauch, bei dem sich ein Elternteil an das Kind wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm klammert.
Üblicherweise ein Verhaltensmuster einer Borderline-Persönlichkeit.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 14:31
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus vaka,

ich versuch`s mal ohne Vorwürfe und Diagnosen.

Wie wär`s denn, wenn Du Dich einfach mit ihr hinstellst und Plätzchen backen würdest, die Wohnung dekorieren, den Adventskalender aufhängen oder sontwas Vorweihnachtliches mit ihr machst?

Kinder erinnern sich nicht an Weihnachten, weil es der 24. Dezember ist, sondern sie erinnern sich an schöne Augenblicke, die mit dieser Jahreszeit verbunden sind. Dabei ist es ihnen ziemlich egal, ob diese bei Vaddern oder Muddern stattgefunden haben.

Steck Dein schlechtes Gewissen wieder in die Dose und pack diese in den Schrank.
Die holst Du raus, wenn Kind mal nicht bei Dir ist, dann stört es nicht  😉

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 14:34
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Vaka,

Dinge werden vor allem dann als Verlust empfunden, wenn man sie (ständig) als solchen thematisiert. Wenn Du also auf der Welle reitest "hach, vor zwei Jahren haben wir noch als kleine glückliche Familie unterm Weihnachtsbaum gesessen - und dieses Jahr hocken wir da zu zweit alleine / ist mein Kind an Weihnachten beim Vater!" kann Dir alles nur grauenvoll vorkommen. So ähnlich wie einem Rollstuhlfahrer, der ständig nur an die Marathons denkt, die er mal gelaufen ist. Willst Du Dir das jetzt wirklich vier Wochen lan antun, bis Weihnachten dann - endlich - vorbei ist?

Switche doch einfach um von der Vergangenheit in die Gegenwart: Leben ist heute. Und wenn es hilft: Löse Dich von liebgewonnenen Traditionen; es ist kein Naturgesetz, dass an Weihnachten jede Familie für sich allein unter irgendwelchen Tannenbäumen sitzen und Lieder singen müsste. Man kann sich auch zu mehreren zusammentun und eine grosse Fete draus machen. Oder einfach irgendwo in die Sonne fliegen. Oder sonstwas tun, was man noch nie getan hat - man muss es nur wollen.

Grüssles
Martin
(der sich wegen Weihnachten noch nie Stress gemacht hat)

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 14:45
(@Wolkenhimmel)

ich versuch`s mal ohne Vorwürfe und Diagnosen.

Ich auch.

Komm' erst mal auf den Arm...  😉

Wie wär`s denn, wenn Du Dich einfach mit ihr hinstellst und Plätzchen backen würdest, die Wohnung dekorieren, den Adventskalender aufhängen oder sontwas Vorweihnachtliches mit ihr machst?

Kinder erinnern sich nicht an Weihnachten, weil es der 24. Dezember ist, sondern sie erinnern sich an schöne Augenblicke, die mit dieser Jahreszeit verbunden sind. Dabei ist es ihnen ziemlich egal, ob diese bei Vaddern oder Muddern stattgefunden haben.

Das ist eine gute Idee von Michael, dem schliesse ich mich an. Macht was Schönes zusammen.

Den Rest der "vorweihnachtlichen Depression" lass' Dir von einem Masseur wegkneten oder in einem Floating-Tank wegschwimmen, tu' Dir auch was Gutes!

Drück' Dich! WH    :xmasg:

@diskurso:

Das nennt man auch (krankhafte) symbiotische Mutter-Kind-Beziehung, welche nicht der Autonomie-Entwicklung des Kindes dient.
Die Motive einer Mutter, das Kind an sich zu binden, sind vielfältig und haben oft etwas mit ihrer eigenen Trennungsangst zu tun.
Oder noch deutlicher: Narzisstischer Missbrauch, bei dem sich ein Elternteil an das Kind wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm klammert.
Üblicherweise ein Verhaltensmuster einer Borderline-Persönlichkeit.

Was hat Dich denn gebissen?  :puzz:

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 15:30
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Vaka,
ich schließe mich Staengler und Brille an, und ergänze, dass Du Dir - so wie Du es bisher hier geschildert hast - keine Vorwürfe machen brauchst. Ich bin sicher, Du wirst Eurer kleinen Familie eine schöne Vorweihnachtszeit bereiten und ein schönes Weihnachtsfest. Dass Tochter davon den einen oder anderen Tag bei Ihrem Vater (und vielleicht seiner neuen Familie) verbringt, wird ihr mit Sicherheit nichts ausmachen (die "Bestechung"  😉 über Geschenke funktioniert häufig in dem Alter). Und Du gewinnst Zeit, die gemeinsamen Feiertage vorzubereiten.
Insofern gibt es keinen Grund, dass Du Dich von was auch immer runter ziehen lässt!
Und wenn Weihnachten im verg. Jahr vielleicht nicht optimal verlaufen ist (warum erinnert sich Tochter nicht gerne dran?), dann besteht doch eine gute Chance, dass in diesem Jahr anders zu machen.

Gruß und Kopf hoch, toto

PS: eine neugierige Frage drängt sich mir auf: bis vor Kurzem war hier viel von Deinem LG und Umzug zu lesen? Kann es sein, dass sich diesbzgl etwas verändert hat, was Dir die Weihnachtsstimmung trübt und sich auch auf Deine Tochter auswirkt???

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 15:31
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich halte es wie Brille.

Weihnachten ist für mich eigentlich immer nur Kommerz gewesen und eine Möglichkeit viel Geld zu verdienen.

Auf heile Familie zu machen, war auch noch nie mein Ding. Besonders nicht zu Weihnachten... Und wenn ich an meine letzten 4 Weihnachten denke... Dann wird es bei mir dieses Jahr die erste wirkliche "Stille Nacht" werden...

Ich habe das Recht und die Pflicht (laut Richter) die Kinder am 24.12. abzuholen und um 17h wieder zur Mutter zu bringen... Das mache ich gerne. Und bin am Überlegen, wie ich den Tag mit den Kindern gestalte.

Große Geschenke?mmhh.. Die bekommen sie schon von anderen... Ich denke ich werde einfach einen tollen Tag mit ihnen verbringen. Evtl. zu meinen Eltern fahren mit ihnen... ohne Stress...

Ich empfehle dir das Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Ekhard Tolle...

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 15:51
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Vaka,

sehe es auch wie Toto und die anderen.

Dazu fällt mir immer mehr bei Deinen Threads auf, dass wirkliche Handlungen oder Veränderungen auf Dein Leben wohl ausbleiben. Sorry, aber so kann sich auch nichts an der Situation ändern, so hart sich das anhört.

Wer macht denn den Stress zu Weihnachten? Wir Erwachsenen selbst mit sinnlos zusammengeqeutschten Besuchen bei Tante Erna und Großtante Frieda, dazu Weihnachtsmarktbesuch in X und auch Y (weil das ist jaaa so romantisch, etc.).

Dein KV scheint offensichtlich krank zu sein. Diese Erkenntnis und die Folgerungen daraus scheinst Du immer noch nicht wirklich wahrhaben zu wollen und lässt Dich von diesem Getue runterziehen. Macht endlich fixe Umgangstermine aus. Nimmt er diese war - gut so. Nimmt er sie nicht war - hat er Pech und es gibt dann auch keine Diskussion, doch noch Umgang zu einer ihm dann wieder passenden Zeit oder sonstiges doch wieder einlenken. Denn sonst machst Du nur eins: Dich runterzuziehen. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 15:57
(@diskurso)
Registriert

@diskurso:
Was hat Dich denn gebissen?

Eine Vaka, die bejammert, dass das arme Kind auch in der Weihnachtszeit "ständig wechseln muss" und "Weihnachten "geteilt" verbringen muss".
Anstatt sich für das Kind zu freuen (und dies auch zu vermitteln), dass das Kind gerade auch zu Weihnachten Kontakt zu Mama und Papa haben kann, geht es ihr "mental irgendwie voll schlecht".
Was also ist das sonst, als eine ungesunde symbiotische Mutter-Kind-Beziehung ?

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 16:17




(@Wolkenhimmel)

Anstatt sich für das Kind zu freuen (und dies auch zu vermitteln), dass das Kind gerade auch zu Weihnachten Kontakt zu Mama und Papa haben kann, geht es ihr "mental irgendwie voll schlecht".

Wer sagt denn, dass sie das nicht vermittelt?

Mir ging es manches Mal (trotz funktionierendem WM) mental räudig, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ich habe das unsere Tochter niemals spüren lassen, trotzdem brauchte ich manchmal jemanden, bei dem ich die Schlechtigkeit der Welt bejammern konnte... und ich finde, wenn Vaka ihren Kummer hier los wird, statt bei ihrer Tochter, dann ist mal mindestens den Beiden damit geholfen.

Ich finde, Deine "narzistische Missbrauchs" und "Borderline" Diagnose geht eindeutig zu weit!  :thumbdown:  😡

Gruß, WH

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 16:26
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

HI,

da Vaka den Thread bewußt zum "öffentlichen" ausheulen nutzt und damit auch Reaktionen einfordert, muss es auch erlaubt sein, kritische Töne anzubringen. Sie kann Anregungen daraus mitnehmen und sich überlegen, ob vielleicht auch an Diskursos Meinung etwas dran ist. Ändern können wir Vakas Einstellung oder Lebensumstände  nicht - das kann Vaka nur selber. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 16:30
(@Wolkenhimmel)

muss es auch erlaubt sein, kritische Töne anzubringen.

Selbstverständlich.

Diskursos "Analyse" empfinde ich aber nicht als Kritik, sondern als diffamierend und unpassend. Davon mal abgesehen, dass sich in seinem Beitrag nichts Konstruktives findet.

Gruß, WH

edit: Kampf dem Fehlerteufel...

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 16:42
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi vaka,

ich kann mich nur denen anschließen die dir raten den Druck aus der Weihnachtssaison rauszunehmen. Ist ne Jahreszeit wie jede andere, mit ihren guten und schlechten Seiten. Streß zu Weihnachten ist nur ne Erfindung der Medien und des Handels, der dich zu ganz ganz vielen Einkläufen animieren will, wenn du mich fragst. Anderweitig untergebracht wegen Terminen ist die Kleine sicher des öfteren mal, sei es wegen der Arbeit oder weil du mal was "für Erwachsene" vorhast. Denk immer dran, erst mal muss es dir gut gehen. Dann kommt das andere von allein. Selbstaufgabe fürs Kind bringt ja nichts. Weißt du ja auch.

Also Kopf hoch und ran an die Plätzchen  😉

Und sieh es mal so, jetzt hat eure Tochter ein anderes Ritual zu Weihnachten als "früher" aber es ist auch eins: nämlich bei 2 Familien zu feiern. Glaub mir die Kids haben damit eher geringe Probleme, wenn die Erwachsenen um sie herum es ebenso normal finden wie den Schulbesuch  😉

ligr ginnie... die diskursos Meinung auch nicht so toll findet... und sich vorstellt, ob er einem Mann, der wegen Weihnachten und seiner Stimmung dabei hier nur mal so reden wollen würde, auch so konfrontieren würde oder dann doch eher Verständnis hätte????  (jetzt mal unabhängig davon, dass Männer Lösungen und Frauen nur mal reden wollen)

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:00
(@diskurso)
Registriert

Diskursos "Analyse" empfinde ich aber nicht als Kritik, sondern als diffamierend und unpassend.

Das sei Dir unbenommen - jedoch habe ich damit nicht Dich angesprochen.

ich weiß gar nicht, was ich jetzt hören will,

Auch wenn sie ganz sicher nicht hören will, was ich dazu meine, nehme ich mir die Freiheit, darauf zu antworten.

Davon mal abgesehen, dass sich in seinem Beitrag nichts Konstruktives findet.

Anstatt sich für das Kind zu freuen, dass das Kind gerade auch zu Weihnachten Kontakt zu Mama und Papa haben kann ...
... war konstruktiv gemeint. 😉

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:04
(@diskurso)
Registriert

ginnie... die diskursos Meinung auch nicht so toll findet... und sich vorstellt, ob er einem Mann, der wegen Weihnachten und seiner Stimmung dabei hier nur mal so reden wollen würde, auch so konfrontieren würde ...

Weshalb glauben Frauen, immer etwas besonderes zu sein ? :knockout:
Als Mann, der fast täglich um Gleichberechtigung kämpfen muss, gestehe ich diese gern auch dem weiblichen Geschlecht zu. 😉
Selbstverständlich würde ich auch einen männlichen Elternteil, der sich derart egoistisch symbiotisch Kind-verbunden artikuliert, kritisieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:19
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@diskurso

Weshalb glauben Frauen, immer etwas besonderes zu sein ? :knockout:

Aber mich meinst du ja hoffentlich nicht damit?
Weil, woher willst du wissen, was ich glaube, du kennst mich ja nicht?

Ich denke übrigens, jeder kann etwas ganz Besonderes sein. Nur nicht für jeden. Und sowieso unabhängig vom Geschlecht. Aber das führt vom Thema weg  😉

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:31
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Weshalb glauben Frauen, immer etwas besonderes zu sein ? :knockout:

es geht doch nichts über gepflegte Vorurteile - und die schlichten schwarz-weissen Weltbilder selbst ernannter Erklärbären...

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:41
(@franzi73)
Rege dabei Registriert

Moin,

um mal beim Thema zu bleiben ...  ich bin eh der Meinung das Weihnacht überbewertet wird. Aber - das ist meine ganz persönliche Einstellung. Das schöne ist, den Stress den sich meine Kollegin antut kann ich glücklicherweise belächeln. Backen tu ich im Jahr auch, also ist das Backen mit Stieftöchterchen kein großer Aufwand. Geschenke werden auch über das Jahr gebraucht - also auch erledigt.

Bei uns wird auch geteilt und getrennt das "schöne Fest". Bescherung mit Junior und KV bei der KV-Mutter. Danach verschwinde ich "böse KM"  auf´s Dorf zu meinem Partner. Da wird Stieftöchterchen beschenkt, welche danach zu ihrer Mutsch geschafft wird und dann werden Kindfreie Tage an der Ostsee genossen.  Mag sein das der ein oder andere das als egoistisch empfindet, aber allein schon die Einstellung lässt den DD Striezelmarkt herrlich genießen

Prost Glühwein
Franzi

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 17:54
(@federwolke)
Zeigt sich öfters Registriert

... den DD Striezelmarkt herrlich genießen ...

:applaus2:

Guten Abend zusammen, liebe Vaka,

ehrlich gesagt war ich ein wenig überrascht, wie hemmungslos von einigen auf Vaka herumgeritten wurde.
Ich finde nichts schlimmes daran, wenn man sich einfach mal ausheulen und in Worte fassen möchte, was einem auf der Seele brennt. Ich finde es ist sehr weit hergeholt, wenn derartige Diagnosen gestellt werden.
Meine Güte, nicht jedes Bedürfnis von Geborgenheit und Frieden und - ja! - auch einer glücklichen Familie heißt gleich, dass man eine symbiotisch-narzisstische Beziehung zum Kind führt. Gerade zur Weihnachtszeit wird man eben doch daran erinnert, dass nicht alles heil ist.
Selbstverständlich kann einem dabei gleichzeitig bewusst sein, dass das Wechseln zwischen verschiedenen Familien für die Maus auch eine große Chance darstellt.
Ich finde es gut, dass Vaka lieber hier postet und auch mal ein bisschen traurig ist (ja, verdammt! Ist doch legitim!), als Töchterchen einzureden, dass ihr diese Art von Advent, so pendelnd zwischen den Eltern, gar nicht gefällt. Was ist an gelegentlichen Zweifeln falsch, solang man sie mit sich selbst ausmacht?

Ansonsten kann ich Dir, lieber Vaka, nur das raten, was auch schon geschrieben wurde: macht es Euch gemütlich, versucht alles so intensiv wie möglich zu erleben, backt Plätzchen, bastelt Weihnachtsgeschenke, dekoriert das Haus, zündet Räucherkerzchen an, trällert Weihnachtslieder, lest Weihnachtsgeschichten, bummelt über Weihnachtsmärkte (nur wegen Menschenmassen möglichst nicht am Wochenende! ;D), esst gebrannte Mandeln und Stollen usw. usw.

Liebe Grüße,
Federwolke (die sich für alle Kinder freut, die morgen ihr erstes Adventskalendertürchen aufmachen dürfen)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 23:00




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