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Gemeinsames Gespräch mit KM und ihrem neuen LP?

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(@la_florentina)

Guten morgen zusammen,

macht ein gemeinsames Gespräch mit der KM und deren neuen LP Sinn?

Mein Freund und ich haben in Bezug auf die Kinder so einige Probleme mit der KM, da sie sich nicht richtig um die Kinder kümmert.

Ich bennene die Beteiligten mal mit ein paar Phantasienamen: Anton - 8 Jahre / Heidi - 5 Jahre und der neue LP Hansi - das ist vllt. etwas einfacher 🙂

Ich bin mit meinem Freund nun 1,5 Jahre zusammen - so lange lebt er auch schon getrennt von seiner Frau - in Scheidung. Diese läuft bisher immer noch.

Die Kinder leben bei der KM. Anton musste dieses Jahr die zweite Klasse wiederholen. Sein größtes Problem: er lügt, schlägt andere Kinder, zerstört Gegenstände und baut wortwörtlich ne Menge "Scheiße".

Die KM kümmert sich nicht in sofern, dass die Kinder z.B. mit löchrigen Klamotten rumlaufen, die Klamotten zwar gewaschen - danach aber immer noch Flecken drin sind. Oder das die Kinder Schuhe haben, die dem Wetter nicht entsprechend sind bzw. Anton sein Paar Schuhe wörtlich verloren hat beim Gehen. Da wir viel auf Sportplätzen unterwegs sind ist eine warme, wetterfeste Kleidung selbstverständlich. Aber auch diese fehlt oftmals in der Tasche der Kinder zum Kinderwochenende.

Sie kocht nicht anständig (keine ausgewogene Ernährung), sie räumt nicht auf, sie macht nur mäßig sauber. Kurzum; sie ist eine schlechte Hausfrau. Seit Anfang des Jahres spielt sie ein Onlinespiel - und das ca. 50 (!) Stunden die Woche. Gezählt hat für uns der Game Messenger. Mama kann aufgrund der Kindererziehung und dem Onlinespielen selbstverständlich nicht arbeiten. Das Amt und Papa sorgen für das nötige Einkommen.

Jedes Mal wenn Anton unseren Kühlschrank zum ersten Mal am Kinderwochenende öffnet hören wir ein "boah - ist der voll - unserer ist immer leer". Das betrübt uns natürlich sehr.

Beide Kinder zeigen Auffälligkeiten und glänzten in der ersten Jahreshälfte durch extrem schlechtes und teilweise aggressives Benehmen. Da Mama nicht in der Lage war einen Termin bei einem Kinderpsychologen zu vereinbaren haben wir uns erstmal selbst geholfen, in dem wir á la Supernanny Verhaltensregeln mit den Kindern gemeinsam ausgearbeitet haben. Wir hätten Mama gerne dabei gehabt, damit sie die Regeln ebenfalls mit erstellt, aber Mama "konnte" sich einfach noch nicht mit mir an einen Tisch setzen.

So haben wir die Regeln einmal erstellt und entsprechend kopiert und ihr quasi aufgedrückt. Diese Grundlage hat uns extrem weitergebracht in der Arbeit mit den Kindern. Endlich lernten sie Konsequenz kennen und Regeln. Ja - sie merkten endlich, dass es Regeln gibt, an die wir uns alle halten müssen. Seither ist der Umgang sehr viel einfacher geworden.

Aber auch die besten Regeln können Liebe und Zuneigung nicht ersetzen. Uns scheint, als würden Anton und Heidi nie in den Arm genommen werden von ihrer Mutter. Da steht der acht jährige Anton vor mir und fragt mich "darf ich dich mal drücken?". Hammer oder?

Mein Freund und ich haben uns auf die Fahne geschrieben, dass die Kinder bei uns mit viel Liebe und Zuneigung und kuscheln erzogen werden. Schläge oder ein Klaps auf den Po gibt es bei uns nicht. Wir bedienen uns der Auszeit. "Spurt" ein Kind nicht, darf es fünf Minuten an den Aktivitäten der anderen nicht teilnehmen. Wirkt super.

Mir war aber so, dass der Mama zwischendurch schon mal die Hand ausrutscht. So hat Heidi z. B. eine (nicht brennende) Kerze auf dem Tisch so sehr bearbeitet bis der Dort nicht mehr sichtbar war. Ich natürlich hin und mit ihr darüber geredet, dass es nicht geht, dass sie die Kerze mutwillig zerstört. Sie ist sofort einen Schritt zurück gewichen, als ob sie gedacht hätte, ich würde ihr eine verpassen. Dabei sind wir Fans davon, die Kinder aufzuklären und zu erklären, warum welche Dinge gehen und andere eben nicht.

Mama scheint das aber nicht zu interessieren. Die beiden Lügen wirklich wie gedruckt. Auch das hat sich extrem verbessert, seitdem wir das Thema "Wahrheit" eingeführt haben. Ich weiß, dass es ein schmaler Grad ist, aber wir tendieren eher dazu, behutsam mit den beiden umzugehen und ihnen zu sagen, dass wir nur die Wahrheit wissen möchten und erstmal keine Konsequenzen auf eine vermeidliche Lüge folgen. Schlechtes Benehmen und sich gegenseitig die Seele aus dem Leib prügeln steht selbstverständlich unter der Strafe "Auszeit".

Was mir nicht gefällt, ist dass die Kinder einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer bei der KM haben. Auch ne eigene Playstation. Die Kinder gucken viel zu viel Fern. Bei uns haben wir das eingeschränkt, aber Mama muss ja spielen, darum dürfen die Kinder ruhig fernsehen. Ist ja dann auch so schön ruhig für Mutti.

Der Hammer kommt aber noch. Nun ist Mama zum zweiten Mal in einem halben Jahr mit Hansi zusammen. Hansi wohnt ca.350 km weit von unserem Wohnort weg und kennengelernt haben sich die beiden online. Nein, nein - nicht beim Dating, sondern beim Onlinegame von Mutti. Hansi ist da nämlich Administrator.  Gut ne? Beim ersten Mal waren sie gefühlte fünf bis sechs Wochen zusammen. Und das erste, was Hansi bei seinem ersten Besuch bei ihr und den Kindern gemacht hat ist erstmal jedem Kind ein eigenes Gameaccount erstellen. Hey Hansi - super Idee  :thumbup:

Was ist also passiert? Sobald die Kinder aus der Schule/ Kindergarten gekommen sind durften sie spielen. Anton teilweise vier Stunden an Wochentagen und bis zu sechs Stunden an Wochenenden (!). Und natürlich hatten wir das geplärre und "ich will zurück zu Mama", wenn sie bei uns nicht spielen durften. Ich sage euch: das war eine harte Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt haben wir die Regeln eingeführt und die Kinder wahrlich nach draußen katapultiert, sobald das Wetter es zu ließ, so dass sie gar nicht erst auf den Gedanken des Computerspielens kamen.

Da Anton die zweite Klasse ja wiederholt derzeit haben wir angefangen Lernbücher "sicher durch die zweite Klasse" etc. zu kaufen und mit ihm Aufgaben zu rechnen, einfach damit er Routine bekommt. Jeden Tag eine oder zwei, damit wir ihn nicht überfordern. Da Heidi im kommenden Jahr eingeschult wird haben wir entsprechendes Vorschulbuch gekauft, damit sie in der Zeit wo Anton lernt ebenfalls etwas tun kann. Bei der Anmeldung für die Grundschule kam nämlich heraus, dass sie sich für ihr Alter nicht ganz korrekt entwickelt hat und etwas (nicht viel) in der Entwicklung zurück geblieben ist. Das war natürlich ein Alarmzeichen für uns. Auch gefällt uns nicht, dass sie am liebsten mit Schwarz malt. Wir haben daraufhin erstmal alle schwarzen Stifte verbannt. Weil wir nicht wissen, ob es was Seelisches ist oder einfach nur ne Phase.

Okay - Hansi, nun ist Mutti seit Anfang Dezember wieder mit Hansi zusammen und schon gehen die Merkwürdigkeiten in Bezug auf Anton und Heidi wieder los. Anton geht oftmals nicht zur Schule. Er hat dann Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Heidi geht dann übrigens aus Solidarität nicht in den Kinderngarten.  :gunman:
Anton ist nun in zwei Wochen zwei Mal so richtig erkältet gewesen. Wir bekommen die Kinder immer erkältet und "auf leeren Magen". Das müsst ihr euch mal vorstellen: mein Freund holt die Kinder Freitags gegen halb sechs (weil wir beide Berufstätig sind) und beide haben bis dahin nur ein Brot (!) im Magen.
Medikamente gibt sie mit und zwar Saft gegen die Übelkeit und einen Saft gegen "unspezifische Durchfallerkrankungen". Dieses Medikament gibt mir zu denken. Wird der kleine Kerl krank, weil er mit der Situation nicht klarkommt? Wir hören immer wieder von den Kindern, dass sie weder in der Schule noch im Kindergarten waren. Anton wegen der oben genannten Beschwerden.

Wir haben die Kinder auch über Weihnachten gehabt. Seit letztem Freitag um genau zu sein. Welche Mama gibt ihre Kinder denn freiwillig an Heiligabend ab? Naja. Auch das müssen wir verstehen. Mama reiste zu ihrem neuen Freund - 350 km weit weg. Sie wollte die Kinder nur am ersten Weihnachtsfeiertag sehen. Silvester haben wir die Kinder auch. Weil Mutti wo ist? Jep - bei ihrem Freund.

Mama hat keine Kohle um den kleinen zum Friseur zu schicken, oder ordentliche winterfeste Schuhe zu kaufen, aber ein Bahnticket ist immer drin. Egoistin.

Mein Freund und ich wir ärgern uns schwarz. Mama erzählte dann auch meinem Freund, dass Hansi und sie dann auch zum ersten Dritten zusammen ziehen. Er zieht nach hier  :puzz: Wow - das geht aber schnell. Mein Freund und ich, wir Deppen, wir machen uns Monate lang Gedanken, ob wir den Kindern das schon zumuten können, obwohl wir schon 1,5 Jahre zusammen sind und die stellt die Kinder einfach mal vor die vollendete Tatsache. Ihr glaubt gar nicht, was es für einen Terror gegeben hat, als sie erfuhr, dass meine Eltern die Kinder kennenlernen sollten. Nein, nein. Das geht ja auch nicht nach nur 1,3 Jahren zusammen sein.

Aber für sie gelten andere Regeln. Es ist völlig egal, dass die Kinder seine Eltern schon nächste Woche kennenlernen.

Versteht ihr unser Problem? Plötzlich mischt sich noch eine Person - ob Hansi nun will oder nicht - in die Erziehung ein. WIr haben eh immer das Gefühl, dass sie mit dem Hintern das einreißt, was wir mit den Kindern erarbeiten. Und darum haben wir das Verlangen nach einem gemeinsamen Gespräch.

Um Hansi mal kennen zu lernen und mal mit ihm zu sprechen. Klar, wenn ihr argumentiert, dass ich nicht die leibliche Mutter bin. Aber glaubt mir, ich bin mehr ihre Mutter als die wirkliche KM - auch wenn sie nur die Ferien und die Kinderwochenenden bei uns verbringen.

Meinem Freund und mir liegt es daran, dass diese beiden Kinder nicht noch mehr Schaden erleiden. Heidi mit ihren fünf Jahren bekommt das noch nicht ganz so krass mit - Anton aber wohl.

Danke fürs Lesen - über Ratschläge bin ich euch dankbar.

Eure Flori.

Zitat
Geschrieben : 28.12.2007 07:24
(@weserfrosch)
Nicht wegzudenken Registriert

Gelesen.... 🙂
....und da gibt es sicher ne Menge Meinungen zu der Vielzahl der Darstellungen. Mir ist dabei aufgefallen, dass du sehr detailliert und genau beobachtest, wahrnimmst und registrierst/dokumentierst. Geht es deinem Freund da ebenso oder gibt es da schon Unterschiede, weil er als Vater vielleicht manche Dinge einfach anders - vielleicht milder - sieht?
Und vorab nur eine Frage.....habt ihr mal daran gedacht, die Kinder zu euch zu nehmen und ihr somit den Weg frei zu machen? Da würde natürlich eure Berufstätigkeit deutlich einschränken - zumindestens für einen von euch - aber dem Wunsch gerecht werden, die Kinder zu fördern....
Mehr nach den ersten Kommentaren - bin mal gespannt!

Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 11:08
(@polly)

Hallo Flori,

ich habe immer Bauchschmerzen, wenn ich solche Postings lese.
Natürlich hören sich viele Punkte furchtbar an, anscheinend liegt da einiges im Argen. Die frage ist nun, woher weisst Du das bloß so detailliert?

So wie Du schreibst, wird klar, dass Du die Mutter fast schon verabscheust und viel Zeit und Energie damit verbringst Unzulänglichkeiten in ihrem Verhalten zu finden und Äußerungen der Kinder in eine entsprechende Richtung zu interpretieren.

Und dieser Satz macht mich ganz stutzig:
"Wir hätten Mama gerne dabei gehabt, damit sie die Regeln ebenfalls mit erstellt, aber Mama "konnte" sich einfach noch nicht mit mir an einen Tisch setzen."

Warum sollte Sie sich denn mit DIR an einen Tisch setzen um über IHRE Kinder zu reden?

Ich kann Dir nur raten, Dich stark zurückzunehmen.

Die Kinder sind nicht Deine Kinder. Schön, wenn ihr euch gut versteht, aber Du hast kein Recht sie zu erziehen. Das geht dich schlichtweg nichts an.
Dein Partner muss entscheiden, wo er Handlungsbedarf sieht, was er mit der KM besprechen will.

Und noch ein Tipp:

Die Kinder lieben Ihre Mutter, Dein Verhältnis zu Ihnen wird nicht lange schön bleiben, wenn Du so schlecht über ihre Mutter denkst und dies auch deutlich machst.

LG Polly

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 11:35
(@besucherin)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi Flori,

ich finde es gut, dass der Vater der Kinder und Du Euch so viele Gedanken macht, wie Ihr den Kindern einen Rahmen schaffen und Verhaltensweisen abstellen könnt. Wenn sie bei Euch sind.

Scheinbar ist jedoch die Kommunikation zwischen den Eltern gestört oder nicht möglich. Ich glaube kaum, dass sich die Kindsmutter dann mit Dir an einen Tisch setzen möchte, wenn sie es schon nicht mit dem Ex-Mann tut. Zumal sie sicherlich um ihre Verfehlungen weiß.
Gib mal jemandem einen kleinen Tipp oder rüge ihn, was seine Erziehung der Kindern angeht: er wird Dir ins Gesicht springen. Auch schon bei "normalen" zwischenmenschlichen Verhältnissen, also z.B. unter Freundinnen oder dergleichen.
Meine Erfahrung lehrte mich: anschauen, schweigen, sich seinen Teil denken.  😉

Um Hansi mal kennen zu lernen und mal mit ihm zu sprechen. Klar, wenn ihr argumentiert, dass ich nicht die leibliche Mutter bin. Aber glaubt mir, ich bin mehr ihre Mutter als die wirkliche KM - auch wenn sie nur die Ferien und die Kinderwochenenden bei uns verbringen.

Es ist ein merkwürdiges Phänomen, dass die meisten neuen Partnerinnen die Ex-Frau oder Ex-LG ihres Partners zum absoluten Feindbild erheben.
Mir erging es auch so. Und es wunderte mich umso mehr, weil ich ja heilfroh war, dass mein Ex-Mann wieder unter der Haube ist und zufrieden. Das minimierte mein schlechtes Gewissen, ihn verlassen zu haben. U.v.a.

Und um ehrlich zu sein: ein bissl klingt mir Dein Posting auch danach. Sorry, wenn ich Dir da unrecht tue, aber, wie gesagt, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Man (sie) war sich für keinen Anwurf, der jeglicher Grundlage entbehrte und zumeist ihrer Phantasie entsprang, zu blöde.

Neuralgischer Punkt in Deinem Posting ist eben für mich die Aussage: "Ich bin mehr ihre Mutter als die wirkliche Mutter".
Lass mal (bitte nur im übertragenen Sinne) die Hosen runter, Flori: schwingt da nicht ein bissl Eifersucht mit? Auf die Vergangenheit? Darauf, dass Dein Partner seine Kinder sehr liebt und Du letztlich dann doch außen vor bist in dieser Beziehung?

Wir haben die Kinder auch über Weihnachten gehabt. Seit letztem Freitag um genau zu sein. Welche Mama gibt ihre Kinder denn freiwillig an Heiligabend ab? Naja. Auch das müssen wir verstehen.

Sowas macht mich stutzig, Flori!

Und Dein Partner sollte bei solchen Sätzen gewarnt sein. Pardon.

Ich hoffe, ich hab Dir nicht unrecht mit meinem (hauptsächlich intuitiven) Eindruck getan.
Aber vielleicht überprüftst Du Deine Haltung nochmal ... ganz ab von der Kinder"problematik".

Lieber Gruß
A.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 11:51
(@hessentom)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin an alle!

ich kann polly nur Recht geben Flori, nimm Dich zurück. Es ist Sache des Vaters solche Unzulänglichkeiten anzupangern und ggfs. Schritte dagegen einzuleiten. Überhaupt war mein erster Gedanke, wird hier die SR/ABR Übertragung vorbereitet?

Ich habe eben noch mal gelesen, vieles von Deinen Schilderungen kann man auch als reine Interpretation aus Deinem Blickwinkel deuten. Schlechte Hausfrau, gewaschene, aber fleckige Kleidung, keine ausgewogenene Ernährung usw.

Woran machst Du das fest? Es gibt dafür keine Parameter ausser Du hast es selbst gesehen.

Die Verhaltensauffälligkeiten in der Schule sollten auch dort aufgearbeitet werden, natürlich mit den Eltern zusammen.

So ehrbar Dein Engagement auch ist, daß kann richtig nach hinten losgehen. Wenn die KM dagegen einschreiten wollte, hätte sie nach Deiner Schilderung der Umstände die allerbesten Chancen.

Wenn bei meinem Sohn noch ein anderer Kerl in der Erziehung mitmischen würde, dann würde es aber knallen. Das braucht sich kein Elternteil gefallen zu lassen. Aber auch hier: Oftmals blanke Theorie, siehe Deinen Beitrag. Sorry!

Thomas

Wer aufgibt, gibt sein Kind auf! 

Das Zeichen größten Misstrauens Gott gegenüber, ist ein Blitzableiter auf dem Kirchturm.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 13:12
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Flori,

Versteht ihr unser Problem? Plötzlich mischt sich noch eine Person - ob Hansi nun will oder nicht - in die Erziehung ein.

Ach ja. Mit welchem Recht erdreistet sich der neue Partner der Mutter sich in die Erziehung einzumischen. Wie kann er nur?!!

Mit ein und demselben Recht wie du es tust!

Du und der Vater leben zusammen und stellen Regeln auf, die für die Kinder gelten, wenn sie bei euch sind. Nein, das ist nichts anderes als das was der Freund der Mutter tut, auch er stellt mit der Mutter Regeln auf, wenn er mit den Kindern und der Mtter zusammen ist. Es mögen andere sein, welche dieeuch nicht passen, aber wer sagt denn das eure Regeln der Mutter passen.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 13:29
(@lavendel)
Rege dabei Registriert

Hallo, Flori,

ich habe unseren Sohn dieses Jahr am Heiligabend "abgegeben".
Und zwar freiwillig.
Weil wir für uns die Regelung gefunden haben: Ein Jahr bei Mama, ein Jahr bei Papa.
Gleiches gilt für Silvester.
Und soll ich dir was sagen? Ich habe ihn echt vermisst und war ziemlich traurig und auch alleine.
Er aber kommt mit der Regelung  ziemlich gut klar.
Kam freudestrahlend nach Hause und alles war gut.

Mein Eindruck deines Posts:
Du schilderst alles, was die KM macht oder nicht macht negativ.
Gibt es vielleicht auch gute Seiten an ihr? Schreib' doch mal darüber!
Grüße: Lavendel

Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 13:33
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Und mal angenommen, es wäre so, wie Flori es sagt?

Sicher hat sie sich als neue LP zurück zu halten, so wie auch Hansi.

Aber möglich ist es, dass es den Kindern wirklich nicht gut geht. Soll sie dann die Augen zu machen, nur weil ihr das Recht nicht offiziell zu steht?

Ich bin vor 6 Jahren auch kackdreist zur KM von meiner Stieftochter gegangen und hab gesagt: Ich will mit X zum Zahnarzt. Unterschreib mal, dass ich das darf. Sie hat unterschrieben. Auch wenn ich für das Kind nicht viel tun konnte, hab ich wenigstens ein bißchen dazu beitragen können, dass sie sich heute mit 12 nicht schämen muss, wenn sie den Mund aufmacht. Mit 6 hatte sie 20 (!!!) kariöse oder schon zerstörte Milchzähne.

Das Recht mich einzumischen hatte ich nicht. Aber das war mir damals und ist mir auch heute scheißegal.

Deshalb noch mal die Frage: Was wäre, wenn Flori (das emotional beteiligte mal außen vorgelassen) einen Großteil so beschreibt, wie es tatsächlich ist?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 13:35
(@weserfrosch)
Nicht wegzudenken Registriert

So ähnlich habe ich es erwartet.......nur mal ganz ehrlich; gehen wir hier tatsächlich auf die Fragen ein oder kommen wir doch schnell zur Verurteilung und Vollstreckung?

Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 13:46
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ok weserfrosch,

dann mal völlig emotionslos.

Ein Gespräch mit dem LG der KM ist völlig sinnlos, da er nichts zu sagen doer zu bestimmen hat.

Ein Gespräch hat alleinig zwischen dem KV und der KM stattzufinden! Da hat auch Flori nichts zu suchen oder zu bestimmen.

Für die Erziehung und die dafür notwendigen Gespräche sind alleine KV und KM zuständig. Können sie sich nicht an einen Tisch setzen müssen sie das eben unter Zuhilfenahme caritativer Einrichtungen oder dem JA tun.

Sind die Zustände wirklich so untragbar, wie sie es schildert muß der KV (und nur er alleine) dies beim JA anzeigen und dafür signalieiseren das er die Kinder auch zu sich nehmen kann oder sie, falls das Kindeswohl gefährdet ist, auch einbehält (natürlich nur bei GSR).

Flori und auch der LG der KM können ihre Partner dabei unterstützen, aber keine Initiative ergreifen.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 14:09




(@weserfrosch)
Nicht wegzudenken Registriert

Dem stimme ich voll und ganz zu Tina....es sind vorrangig und nahezu ausschließlich die beiden Elternteile, die das Regeln müssen. Auch wenn die jeweils neu hinzugestossenen neuen Lebenspartner im jeweiligen Umfeld natürlich auch ihren Einfluss haben - und sei es nur der auf den jeweiligen Elternteil, mit dem er/sie zusammenlebt. Reden und nochmals reden miteinander ist wohl der Schlüssel.....

🙂

Gruß
Matthias

Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 14:22
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

@ Tina,

richtig, vorrangig sollten das KM und KV tun. Gebe ich Dir völlig recht. Aber trotzdem finde ich hat Flori ein Recht auf eine Meinung. Sie scheint sich ja auch um die Kinder zu kümmern und die Kinder scheinen sie zu mögen, sonst würde sie Anton nicht drücken wollen.

Und mal ehrlich: wenn ein Kind stirbt oder misshandelt wird, schreit alle Welt, warum Krippe, JA, Schule, Kita nicht reagiert hat, denn die hätten das bitteschön ja merken müssen. Einer aufmersamen LG hingegen wird bei entsprechenden Alarmglocken aber das "DUDUDU-Fingerchen" gezeigt und sie soll sich bitte raushalten.  :knockout:  :knockout:  :knockout: (und den benutze ich NICHT oft)

Möglicherweise schreibt SIE hier, weil LG es mit dem Computer und Medium Internet "nicht so hat". Also wäre es vielleicht sinnvoller, ihr konstruktive Tipps zu geben, als erst mal mit ihr zu meckern, was sie alles falsch macht.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 14:34
(@hessentom)
Nicht wegzudenken Registriert

@LBM

Das ist ein Standpunkt. Leider gibts in den Foren nur die "Schreibe" kein Lächeln oder hörbaren Ton.

Natürlich hat sie schon die Verpflichtung Auffälligkeiten wahrzunehmen. Aber, dann ist der KV dran, mit dem sie reden und eine Lösung finden muß. Man kann ja gemeinsam zum JA gehen, oder in die Schule und diese Dinge ansprechen, aber Federführer ist nunmal offiziell der Vater. Alles andere würde u.U. in einem Verfahren gegen den Vater und die dortigen Lebensumstände angeführt werden.

Initiativ muß der Vater werden, das ist uns allen ja klar. Aber nicht nur hier, indem er evtl. Flori anschiebt :), sondern auch nach außen, beim JA z.B.

Sollte tatsächlich eine beginnende Verwahrlosung sichtbar werden, warum geht sie nicht gemeinsam mit dem Vater zu einem Kinderarzt um das checken u. ggfs. bescheinigen zu lassen.

Wenn mein letzter Beitrag im Tonfall zu scharf rüberkam, es war keinesfalls so gemeint :schaem:

Allerdings sind die Beschreibungen der Auffälligkeiten für mich immer noch etwas diffus.

Mit einem Lächeln und Kreide in der Stimme grüßt

Thomas

Wer aufgibt, gibt sein Kind auf! 

Das Zeichen größten Misstrauens Gott gegenüber, ist ein Blitzableiter auf dem Kirchturm.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 15:14
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Hessentom,

nein, ich meinte Dich nicht im Speziellen. Es geht mir generell darum, dass man nicht immer gleich vorverurteilen sollte oder sagen "wir kennen die andere Seite nicht", nein, die kennen wir naturgemäß hier nie!

Ich unterstelle mal, dass der Schritt sich an VS zu wenden der erste ist, um sich überhaupt Meinungen einzuholen und ein weiteres Vorgehen zu planen. Wird hier erst mal darauf aufmerksam gemacht, dass "sie" das in dieser Form eigentlich "nix" angeht, dann ist vielleicht eben dieser Schritt:

Sollte tatsächlich eine beginnende Verwahrlosung sichtbar werden, warum geht sie nicht gemeinsam mit dem Vater zu einem Kinderarzt um das checken u. ggfs. bescheinigen zu lassen.

gar nicht mehr in den Gedanken. Eben das ist ja mal ein konstruktiver Vorschlag.

Es ist sehr schwer (heutzutage) die Gradwanderung zwischen "rechtlich korrekten Weg" und "natürlichem Menschenverstand" einzuhalten.

Wenn übrigens der KV so phlegmatisch ist, wie es LBP bei meiner Stieftochter ist/war, dann Gute Nacht.....

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 15:36
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Flori,

ich würde das Gespräch vergessen.

Da du von Auffälligkeiten in der Schule berichtest würde ich erst einmal hier ansetzen.

Der KV spricht mit der Km und vereinbart ein gemeinsames Gespräch in der Schule. Nach diesem Gespräch ist zu überlegen welche Hilfe den Kindern angeboten werden muss.
Eine Erziehungsberatung für die Eltern ist auch sinnvoll.

Der Kv kann dort auch erst einmal allein um Rat fragen. Danach wird die Km eingeladen. Sie muss nicht zum Gespräch, aber ein Versuch ist es  wert.

Die Kinder sind in der Regtel alle 14 Tage bei euch. Ich kann verstehen, daß man bestimmte Regeln aufstellt aber auch Regeln müssen behutsam eingeführt werden und sie müssen den Kindern erklärt werden.

Versetzt euch mal in die Lage der Kinder:
Sie leben 14 Tage bei der Km, leben in ihrem Alltag. Dann sind sie für 2-3 Tage bei euch und müssen sich für diese kurze Zeit komplett umstellen.
Ihr könnt den Kindern vorleben, daß es anders auch geht und auch gut geht.  Das braucht viel Zeit und Geduld.Wichtig dabei ist, daß es eine Begründung gibt und zwar eine Begründung, die die Km nicht schlecht macht.
Die Kids lieben ihre Mutter und fühlen sich hin und hergerissen. Auch wenn niemand an ihnen zerrt, können sie das 14-tägige Umstellen ihres Alltages so verstehen.

Alles andere was du sonst so schreibst, mag dein /euer Empfinden sein. Wenn du aber mal genau nachdenkst könnt ihr der Km weder vorschreiben wie lange sie vor dem PC sitzt, wie sie ihre Wäsche wäscht, noch ob nun Hansi, Jupp oder Egon ihren Alltag teilweise mitbestimmt. Zudem, wie midnightwish schon schrieb, gestaltest du doch die Tage bei euch auch mit und stellst Regeln auf.

Die Eltern sind hier in der Pflicht. Als Lebengefährte/in kann man zuhören, Ratschläge geben oder auch gemeinsam nach Lösungen suchen........im Hintergrund und in den eigenen 4 Wänden.
Änderungen umzusetzen ist Aufgabe der Eltern.

Mir fällt noch etwas zu den Klamotten ein. Wenn ihr wärmere Jacken braucht, wettergerechtes Schuhwerk dann besorgt den Kids die nötigen Klamotten. Sie können sie dann bei euch lassen.
Das praktizieren wir seit 6 Jahren. Inzwischen ziehen sich die Kids wie selbstverständlich um wenn sie Freitags kommen und ziehen die Klamotten der Km Sonntags wieder an um nach Hause zu fahren.

Eine Frage hab ich noch:

Wie denkt die Km über diese ganzen Dinge? Sicher wird der Kv dies alles mal bei ihr angesprochen haben oder? Wie war ihre Reaktion darauf?

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 15:48
(@la_florentina)

Zunächst einmal vielen Dank dafür, dass ihr so fleißig gelesen habt.

Ich habe einige Zeit gebraucht, um alle Antworten zu lesen und versuche mal entsprechend zu antworten.

Um eins vorweg zu greifen, ich bin ich hier schon länger angemeldet, darum habe ich geschrieben und nicht mein Freund. Wir reden sehr viel über - sagen wir - unsere Situation und haben gemeinsam beschlossen, dieses Posting zu erstellen.

Zum Thema Detailtreue: ich bin ein sehr aufmerksamer und neugieriger Mensch - mag sein, dass ich daher so sehr auf die Details achte.

Nein - ich bin nicht eifersüchtig auf die Ex, weil sie Kinder mit meinem Freund hat. Ich zweifele auch nicht an, dass sie ihre Mutter ist. Ich bin es nicht. Ich bin eben FLori - das ist eine definierte Rolle, in der mich die Kinder auch so wahrnehmen. Ich würde niemals verlangen, dass sie mich wie ihre Mutter behandeln. Aber mal ehrlich: wenn sie hier sind, dann bin ich schon die Person, die eben all das tut, was ihre Mama sonst auch tut - auch wenn ich dann als Flori deklariert werde.

Darum geht es auch gar nicht. Die einzelnen Rollen sind klar definiert - jeder weiß, welche Rolle die seine ist.

Sagen wir so, bisher hatte ich überhaupt keine wirkliche Meinung über die Ex. Sie ist halt da - zwangsläufig - ich komme nicht um sie herum. Bis zu einem gewissen Punkt war es mir mehr oder weniger Egal. Mittlerweile muss ich aber feststellen, dass die Kinder sich  - meiner Auffassung nach -  eher "falsch" entwickeln. Jetzt interpretiert das nicht falsch. Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Aber ein eher "normal" als unnormal gibt es schon.

Und, dass Anton sechs Stunden vor dem PC hockt, weil Hansi ihm ein entsprechendes Gameaccount eingerichtet hat finde ich dem Alter nicht entsprechend. Ein Achtjähriger sollte bei schönem Wetter draußen spielen und sich austoben und weder vor der Playstation, noch vor dem TV, noch vor dem Rechner hängen.

Was sie mit ihrer Zeit anfängt ist mir bisher echt egal gewesen, aber wenn die Heidi mit Löchern in der Strumpfhose ankommt so groß wie ein zwei-Euro-Stück und das nicht nur in einer Strumpfhose, sondern in fast jeder, dann empfinde ich das ebenfalls als sehr auffällig. Bisher habe ich die Sachen einfach wieder zusammen genäht- ich möchte nicht, dass die Kinder bei uns unordentlich herumlaufen. Löcher und schmutzige Kleidung müssen im modernen Zeitalter nicht sein.

Wir haben natürlich auch Klamotten für die Kinder hier, und wir ziehen sie auch regelmäßig um; dennoch kommen die Kinder mit og. Klamotten bei uns an.

Über ausgewogene Ernährung können wir streiten genauso wie über die Hausfrauentätigkeiten - da gebe ich euch Recht.

Und ich gebe euch auch Recht, dass wir (mein Freund und ich) im Moment mit Adleraugen alles beobachten und ja, wir führen auch ein Tagebuch. Für den Fall der Fälle.

Wir können die Kinder im Moment nicht zu uns nehmen, wenngleich wir auch schon darüber nachgedacht haben. Selbstverständlich lieben sie ihre Mutter und im Beisein der Kinder reden wir weder abstößig noch schlecht von ihr - diese Gespräche führen mein Freund und ich wenn die Kinder im Bett sind.

Leider ist sehr wenig Response von euch zur eigentlichen Frage gekommen: macht ein Gespräch Sinn?

Wir sind hin und hergerissen. Mama darf tun und lassen, was sie will und wenn sie einen neuen Lebenspartner hat, dann ist das umso besser (und das meine ich ganz Ernst).

Bitte glaubt nicht, dass wir bei der Umsetzung der Regeln etc. die Kinder und deren Meinung völlig übergehen und auf Teufel komm raus mit dem Brechhammer vorgehen. Nein - so ist es definitiv nicht.

Die Regeln sind mit den Kindern gemeinsam ausgearbeitet worden. Wir überlegen uns jeden Schritt mehr als zwei Mal bevor wir ihn gehen und umsetzen.

Alles in Allem ist die Situation sehr verzwickt für uns und wir fühlen uns beide nicht sehr wohl darin - ganz ab von den Kindern.

Uns ist klar, dass Hansi die gleichen Rechte als neuer LP hat wie ich auch. Allerdings geht die Mama nicht sehr behutsam vor. Wie ihr gelesen habt, ist sie in nicht ganz einem halben Jahr bereits zum zweiten Mal mit Hansi zusammen. Und haben jetzt nach vier Wochen beschlossen schon zusammen zu ziehen.

Ich glaube, das ist es, was den Anton und Heidi die meisten Sorgen bereitet. Denn schon einmal mussten sie Abschied von Hansi nehmen. Ich weiß nicht konkret was in den Kindern vorgeht - aber wir haben einfach Angst, dass ein und dieselbe Person wieder aus dem Leben der Kinder verschwindet und dann plötzlich wieder auftaucht. Versteht ihr das?

Verlustängste haben die Kinder doch bestimmt auch, denn sie scheinen Hansi genauso zu mögen wie sie auch mich tun und wenn sie sich wieder von ihm verabschieden müssten und ihn dann in einigen Monaten wieder treffen würden, dann wären sie verstört - oder nicht?

DAS empfinde ich persönlich als hin und her und ich glaube nciht, dass dieses Wechselhafte Verhalten ihrer Mutter in dieser Hinsicht produktiv ist.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 20:44
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo flori,

Leider ist sehr wenig Response von euch zur eigentlichen Frage gekommen: macht ein Gespräch Sinn?

Dann hast du nicht alles gelesen 😉

Schau dir mal Antwort 9, 10, 11 und 14 an.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 20:50
(@PhoeniX)

Moin

Fairerhalber möchte ich noch mal anmerken, das der O-Ton Die/Der Neue habe sich aus der Erziehung herauszuhalten, bzw die handlungsverpflichtung obliegen den leiblichen Elternteilen nicht nur hier im Forum weit verbreitet ist, sondern vor allem auch vom JA und den Gerichten (solange juristisches GSR besteht) so gesehen wird.

Auch meine LG kümmert sich um meine Kinder, so wie ich mich um ihre kümmere. Jedoch führen wir die Handlungen für unsere Kinder allein aus und werden von unserem Gegenüber lediglich unterstützt.

Sollte meine LG z.B. mal ein Problem mit dem KV ihrer Tochter haben, bei dem Ich ihr nicht weiter helfen kann, habe ich ihr extra einen eigenden Acount eingerichtet ( PhoeniX-Girl ). Jedoch hat sie andere Ambitionen und war bisher nicht gezwungen diese Möglichkeit zu nutzen.

Wie du als Stiefmutter mit der Situation umgehen solltest hast du hier schon massenhaft zu lesen bekommen.

Vieleicht sollte dein LG sich hier in einem seperaten Tread mal melden. Denn die leiblichen Eltern bekommen hier in der Regel konkretere Antworten, da sie sich nicht nur um ihre Kinder kü+mmern wollen, sondern juristisch dazu auch verpflichtet und in der Lage sind.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 22:13
(@riviera)

Hallo,

deine Frage beantworte ich mit:

Wenn alle miteinander reden wollen, dann kann das Sinn machen.

Die Frage ist aber auch, was du dir davon versprichst oder erhoffst.

Fuer mich zielt hier so viel negatives auf die Mutter ab, waehrend ihr alles richtig macht.
Nun, zum einen macht niemand alles richtig und niemand alles verkehrt.

Klingt vielleicht doof, aber wuerdest du auch in den Kindergarten maschieren und dort besprechen wollen was die da falsch machen und mit denen Regeln erstellen wollen?
Oder wie siehts mit der Schule aus?

Ueberall gibts Regeln, die subjektiv betrachtet gut oder schlecht, richtig oder falsch sein koennen.

Eine grundsaetzliche Diskussion ueber die Einmischung von Partner find ich arg schwierig, da gibt es aus meiner Sicht kein Schwarz-Weiss, aber das ist eben was ich denke.

Leichter gesagt als getan, aber das muessen alle hier und da draussen, mit mehr oder weniger guten Gedanken im Hinterkopf, lerne die Mutter zu respektieren.

Gruss riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 22:42
(@polly)

Hallo Flori,

hmmm, jetzt befinde ich mich in einer Zwickmühle.
Ich befürchte, ich kann Ratschläge an Dich nur mit vielen Worten nachhaltig übersenden, denke aber auch an den heutigen sehr sinnvollen Hinweis von Uli sich doch kurz zu fassen, um die User nicht zu überfrachten.

Ich versuchs, puh!

Ich schreibe Dir als Mutter und Lebensgefährtin eines getrennten Vaters.
Ich kann gut verstehen, dass man sich Gedanken und Sorgen macht, auch wenn es nicht die eigenen Kinder sind.
Auffällig ist aber schon, dass Du Dich so da rein hängst. Warum?
So lange kennt ihr beiden Euch doch nicht und anscheinend hast Du doch erst vor 2 Monaten seine Kinder kennengelernt. Sie kommen an den Umgangswochenenden und in den Ferien. Also wirst Du sie noch nicht allzu oft gesehen haben.

Womöglich hast Du Recht, dass die Erziehung besser sein könnte und vielleicht braucht die Kindsmutter Hilfe. Aber das muss einfach der Kindsvater mit ihr alleine regeln.
Es ist schön, dass Du ihn unterstützt, aber mehr kannst Du nicht tun.

Daher finde ich auch, dass ein gemeinsames Gespräch nichts bringen wird. Es ist doch eh schwer sich von anderen Erziehungsdefizite aufzeigen zu lassen und dann doch sicher nicht von der Neuen des Ex-Partners, die die Kinder gerade mal 2 Monate kennt.

Du kennst nicht die Alltag mit den Kindern, das ist dann wieder eine ganz andere Geschichte.

Du verfällst irgendwie in eine Nexen-Falle. Das Bestreben es besser als die Ex zu machen. Ich war genauso und jetzt, da ich selber Mutter bin, sehe ich den großen Unterschied zwischen Kinderprogramm am Wochenende und dem Alltag mit Kind.

Und ganz ehrlich: Ihr schreibt Tagebücher, beobachtet mit Argusaugen. Wozu?
Die KM will auch das Beste für ihr Kind, macht sicher Fehler, vielleicht braucht sie Hilfe. Aber auf Druck wird sie ihr Verhalten sicher nicht ändern.
Tagebücher sind nur sinnvoll, wenn es darum geht anderen Stellen, Jugendämtern und Gerichten so etwas wie einen Nachweis zu liefern.
Aber das kommt doch nur in Frage, wenn der Kindsvater bereit ist, die Kinder zu sich zu nehmen.
Aber das wollt ihr ja anscheinend auch nicht.

Ich kann Dir jetzt abschließend zwei Ratschläge geben:

Setzt Dich mit Deinem Freund hin, überlegt, was ER in einem Gespräch erreichen will. Er soll sich was vornehmen, was auch realistisch ist. Und dann soll ER ein gespräch führen mit der KM.

Versucht nicht die Erziehung umzuändern. Die Kinder können nur verunsichert werden. Sie spielen halt Internetspiele. Macht es nicht schlecht, vielleicht spielt ihr mal alle zusammen. Man kann das ja auch in andere Bahnen lenken.

LG Polly

PS: Sei ehrlich zu Dir selbst.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.12.2007 22:54




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