Hallo!
heute rief mich mein Ex an, und sagte, dass er übernächste Woche wieder Vater wird.
Im Frühjahr noch sagte er, September ist der Termin. (mein Ex ist ein Mensch, der mal so mal so erzählt. Daher...wundern nutzt da nix, man kann nur staunen :puzz: )
Unserem Sohn, der bei mir lebt, erzählte er damals nichts.
Ich dachte, ok, ist noch bisschen früh, man kann ja nie wissen, wie so eine Schwangerschaft verläuft, und man muss die Pferde ja nicht scheu machen.
Und nun das.
Mein Problem ist: Sag ich es unserem Jungen? DAmit ich sicher gehen kann, dass er nicht unnötig vor den Kopf gestossen wird, oder soll ich es dem Vater überlassen.
Bin im Moment ein bisschen ratlos.
Es ist nicht so, dass mein Sohn (13) gar nicht damit rechnen würde. Er hatte irgendwann mal gefragt, ob ich denke, dass sein Papa noch mal Papa wird. DAmals sagte ich, ganz bestimmt, weil seine Frau ja keine Kinder hat und gewiss welche möchte.
Er will ja auch in den Sommerferien zum Papa, und bis dahin muss er ja wissen, dass er ein Halbgeschwisterchen hat.
Ich könnte ja denken, was geht es mich an. Aber da ich meinem Ex nicht traue, der, wie er am Telefon sagte, sich nicht traut es zu sagen, weil er Angst hat, dass der Junge eifersüchtig reagiert oder traurig ist, überlege ich mir nun, ob ich es ihm sagen soll.
Blöde Situation.
lg
maya
Hallo maya,
irgendwie passt September und übernächste Woche nicht so recht zusammen.Es sind doch knapp 10Monate dazu nötig oder?. Es scheint also höchstens in den Rhytmus deines Ex zu passen. Du bist mal wieder dran.
Verbreite keine Gerüchte.
konstruktive Kritik ist besser als jede nett gemeinte Lüge.
Hallo maya,
wenn dein Ex dich anruft um den Zeitpunkt bekannt zu geben, wird es wohl jetzt stimmen.
Ich würde trotzdem noch einmal mit ihm sprechen.
Wir haben das hier bisher so gehalten, daß ich vorher mit Ex besprochen habe wie und was ich Sohnemann (11J) sage.
Du könntest euren Sohn dann in Absprache vorbereiten. Der Rest liegt dann beim Papa. Um Eifersucht zu vermeiden sollte er ihn gleich zu Anfang mit einbinden und das Halbgeschwisterchen vorstellen.
Schade, daß der Papa sich selbst nicht traut. So liegt der Bärenanteil wohl bei dir. Ich würde meinen Sohn auch nicht unvorbereitet in diese Geschichte laufen lassen wollen. Am Ende fragt er dich noch, warum du nichts erzählt hast.
Die Kids wollen klare Ansagen und wenn möglich sollte man diese auch geben.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hi!
Warum wartest Du nicht, bis ein Baby auf der Welt ist? Du brauchst bei Deinem Sohn dann ja noch immer nicht mit der Tür ins Haus zu fallen.
Milan
Hallo Maya.Ist denn dein kleiner nicht auch mal beim Vater und hat schon mal mitbekommen das seine Freundin wohl schwanger ist?Ich würd mal mit deinem Sohn reden und ihm das wenigstens andeuten das es möglich ist er noch ein Geschwister kriegt. Aber sagen muss es ihm der Vater.Das ist ja nu das mindeste.Und nachfragen wie wann was ist würde ich auch an deiner Stelle. bevor du was sagst was am Ende nicht stimmt.
Sehen die beiden sich so unregelmäßig , das Dein Sohn davon gar nix mitbekommen hat? Reden die nicht auch mal miteinander? Das ist ja enorm schade.
Warum sagst Du Deinem Sohn nicht einfach was Du weißt- nämlich irgendwas zwischen übernächste Woche und September. Das ist doch ehrlich.
Dann kann der Papa ihn immer noch einweihen , was nun wirklich ist und wie das mit den Ferien nun geht. Ist ja für die junge Mutter dann auch nicht einfach , das alles unter einen Hut zu bekommen.
Ich denke , er sollte wissen ,was los ist , bevor er in den Ferien unerwartet auf ein Geschwister trifft. Ich mein , er ist in nem ALter , wo man Babys nicht unbedingt oberputzig findet, sondern hat vielleicht erwartungen , die sich durch den " Neuankömmling" nicht ganz erfüllen können.
Monja
mein Sohn hat seinen Vater vorhin angerufen und da hat er ihm die Nachricht verkündet.
Sein Papa sagte ihm, dass er sich einen Namen ausdenken soll, der ihm gefällt, dass soll der 2. Vorname werden.
Klingt ja positiv.
Er sieht seinen Vater selten. Das letzte Mal hat er ihn letztes Jahr in den Sommerferien gesehen (die ganzen 6 Wochen).
Das nächste mal wohl auch wieder in den Sommerferien.
Ein positives hat es noch, er ist jetzt ein wenig näher gezogen. Sind nur noch 250 km etwa.
Naja...wenn der Vater nicht will, sind auch 250 km unendlich weit.
lg
maya
HAllo maja,
ich finde das klingt echt positiv. Der Vater bezieht den Lütten mit ein. Die Idee mit der Namensgebung finde ich klasse.
Wenn euer Sohn dann in den Sommerferien dort sind, haben sie genügend Zeit sich aneinander zu gewöhnen ( Die Kinder und die Konstellation mit neuem Erdenbürger)
Wie hat euer Sohn denn reagiert??
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hi!
sorry, dass ich so lange nicht antwortete, aber das Reallife nimmt mich doch oft sehr in Anspruch 😉
Unser Sohn äussert sich nicht negativ über sein kommendes Halbgeschwisterchen, das wohl ein Mädchen werden wird, auch sagt er, dass er da nicht traurig ist etc....
Nur manchmal würde ich dann schon gerne in ihn reinschauen, was er wirklich so denkt.
Ich nehme ihm zwar ab, dass er es nicht "schlimm" findet, aber ich bin sicher, er macht sich da schon so seine Gedanken. Nur in welche Richtung, kann ich absolut nicht sagen.
Weiß ja nicht wie andere Jungs in dem Alter sind, aber allzu gesprächig ist er da oft nicht unbedingt. Ich müsste da mehr "bohren" aber das möchte ich nicht.
Ich warte jetzt mal ab, wie es weitergehen wird.
Besonders in den Sommerferien. Die ganze Zeit hatte der Vater ihn ja in den Ferien komplett zu sich genommen, nur hegt sich in mir so das Gefühl, dass es dieses Mal nicht so werden wird.
Keine Ahnung.
Ich lass mich überraschen.
Einen Namen hat er gefunden, unser Sohn. Mal sehen, ob das wirklich auch verwendet wird, (als 2. Vorname) oder ob das nur wieder ein blablubberschwalllaber vom Vater war.
Würde mich auch nicht wundern. MIch wundert gar nix mehr.
lg
maya