Verehrte Gemeinde und sonstige Scheidungsgeschädigte,
ich reg mich schon wieder auf, und zwar darüber, was im Kindergarten abläuft.
Zuerst hat meine Ex ein Elterngespräch genau auf den Tag gelegt, an dem ich 100%ig beruflich bedingt nicht anwesend sein kann.
Dann fiel mir auf, dass die Erzieherinnen mit mir gar nicht mehr reden oder mich komisch anschauen. Früher waren die Tür und Angel Gespräche schon häufig. Auf einmal nix mehr. Schließlich gab es was zu besprechen und ich rief an. Widerwille. Irgendwann sagte die Erzieherinn, "sie haben ja auch das Sorgerecht, .." den Nachsatz "dann sage ich Ihnen auch etwas zu Ihrem Kind", hat sie sich und mir erspart.
Was soll das ? Das geht die doch garnichts an. Nachwievor bringe und hole ich die Kinder regelmäßig. Vielleicht habe ja auch nur ICH das Sorgerecht. Aber das scheint in dieser Gedankenwelt nicht vorzukommen.
Meine Frau hat denen wohl schon vor Wochen erzählt, dass wir uns getrennt hätten. Interessant, wie schnell man von denen aus den Spiel genommen wird.
Meinem Kollegen und entsorgten Vater, der seine Kinder seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, habe ich das und auch von einem zusätzlichen Elterngespräch, auf das ich bestanden habe, erzählt. Er seufzte und meinte, so gehts los und das wird alles noch viel schlimmer. Auf jeden Fall empfahl er mir, bei dem Gespräche den liebsten, freundlichste, besorgtesten und nettesten Vater der Welt darzustellen, um die Damen mit ihren Vorurteilen zu konfrontieren.
Was solls, bringt eh nichts. Inzwischen weiß ich, dass ich es mit einer RichterIN zu tun habe. Auch vom JA sind Frauen involviert. Meine Anwältin arbeitete eher für meine Ex als für mich. Schlussendlich werden höchstwahrscheinlich auch GutachterINNEN für das ger.-psycho. Gutachten zuständig sein. Mir schwant nichts Gutes. Ich seh mich von einer Armada von Frauen umzingelt, die ihren als Feminismus getarnten Männerhass hemmungslos an mir ausleben. Denen wünsche ich allen, dass ihre Söhne von ihren Schwiegertöchtern aus dem Spiel genommen werden und sie als Oma ihre Enkel nie wieder sehen. Dann wissen sie vielleicht, was sie in ihrem Berufsleben als Richterin, Anwältin, Gutachterin, JA-Mitarbeiterin oder Erzieherin so getrieben haben.
Aber gut. Meiner Anwältin habe ich inzwischen das Mandat entzogen. Jetzt vertritt mich ein Anwalt, der sehr viel Erfahrung hat, insbesondere mit PAS.
Schönen Tag noch,
SL (schon wieder frustriert)
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Hallo,
dass Du frustriert bist, kann ich sehr wohl nachvollziehen. Trotzdem bringt es Dich nicht weiter.
Der Kiga darf Dir nur dann Auskunft zu Deinem Kind erteilen, wenn Du das Sorgerecht hast ansonsten bedarf es notwendigerweise der Einwilligung der KM.
Der Kiga hat mit Scheidungen schlechte Erfahrungen gemacht. Auf ihm hacken nämlich alle rum, die die nicht wollen, dass der andere eine Auskunft bekommt und derjenige, der sie haben will. Ist alles ganz normal. Wie würdest Du denn reagieren, wenn Du zwischen den Stühlen sitzt? Vermutlich eben genau mit Frust. Wenn Du aber freundlich auf den Kiga zugehst, dann hast Du eine Chance, das solltest Du nicht unterschätzen.
und noch etwas
... Was solls, bringt eh nichts. Inzwischen weiß ich, dass ich es mit einer RichterIN zu tun habe. Auch vom JA sind Frauen involviert. Meine Anwältin arbeitete eher für meine Ex als für mich. Schlussendlich werden höchstwahrscheinlich auch GutachterINNEN für das ger.-psycho. Gutachten zuständig sein. Mir schwant nichts Gutes. Ich seh mich von einer Armada von Frauen umzingelt, die ihren als Feminismus getarnten Männerhass hemmungslos an mir ausleben. Denen wünsche ich allen, dass ihre Söhne von ihren Schwiegertöchtern aus dem Spiel genommen werden und sie als Oma ihre Enkel nie wieder sehen. Dann wissen sie vielleicht, was sie in ihrem Berufsleben als Richterin, Anwältin, Gutachterin, JA-Mitarbeiterin oder Erzieherin so getrieben haben. ....
die Macht der Gedanken ist stark, löse Dich von soviel negativen Vorstellungen, ja es wird nicht einfach werden, aber wenn Du immer nur die schlecht möglichste Variante im Kopf hast, dann wird es auch schlimm. Denke lieber darüber nach, was Du willst und wie Du es freundlich durchsetzen kannst. Wie gewinnst Du Kiga, Gutachter, ... für Dich? Mit wem würdest Du denn wie reden?
VG Susi
und noch etwasdie Macht der Gedanken ist stark, löse Dich von soviel negativen Vorstellungen, ja es wird nicht einfach werden, aber wenn Du immer nur die schlecht möglichste Variante im Kopf hast, dann wird es auch schlimm. Denke lieber darüber nach, was Du willst und wie Du es freundlich durchsetzen kannst. Wie gewinnst Du Kiga, Gutachter, ... für Dich? Mit wem würdest Du denn wie reden?
VG Susi
Hallo Susi,
inzwischen bin ich der Meinung, dass das absolut Entscheidende ist, dass ich mit meiner Exfrau eine Ebene finde, auf der ich gut mit ihr kommunizieren kann. Dann läuft das alles auch im Sinne der Kinder und zumindest in Teilen nach meinen Bedürfnissen, auch ohne jede Freundlichkeit gegenüber den Vertreterinnen der Scheidungsindustrie. Mein Hauptaugenmerk wird zukünftig deswegen wirklich bei dieser Kommunikationsebene liegen.
Gleichwohl werde ich bei jeder Gelegenheit freundlich sein, zB beim kommenden Elterngespräch, weil Du und mein Kollege im Grunde recht hast/hat. Mein Fokus liegt aber ganz woanders, nämlich bei der KM.
Grüße,
SL
PS: Ich habe da ein mir persönlich bekanntes Paar vor Augen. Die haben 8 (!!) Jahre lang getrennt gelebt und alles ohne Anwalt oder gar Gericht selbst geregelt, auch den Unterhalt und den Umgang bezüglich ihrer zwei Töchter. An das, inzwischen geschiedene Paar, denke ich in letzter Zeit ziemlich häufig.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Ergänzend zu den richtigen Ausführungen von Susi möchte ich anmerken,
Der Kiga hat mit Scheidungen schlechte Erfahrungen gemacht. Auf ihm hacken nämlich alle rum, die die nicht wollen, dass der andere eine Auskunft bekommt und derjenige, der sie haben will. Ist alles ganz normal. Wie würdest Du denn reagieren, wenn Du zwischen den Stühlen sitzt? Vermutlich eben genau mit Frust. Wenn Du aber freundlich auf den Kiga zugehst, dann hast Du eine Chance, das solltest Du nicht unterschätzen.
Es gibt KiGa`s die es schaffen, Trennungen konsequent draußen zu halten. In meinem gab es (richtigerweise) eine klare Ansage hierzu. Was aber nicht bedeutet, dass die Tratschtanten nicht doch irgendwie beeinflusst werden. In meinem Fall war das nicht so wild, da die KM so faul war, dass sie im KiGa kaum einer kannte Und diese lassen sich immer auf irgendeine Seite ziehen ...
Brechen kannst Du das nur, indem Du die KM erzählen lässt und selber immer freundlich und verbindlich bist. Dann merken die (wenn sie einer gewissen intellektuellen Eigenschaft unterliegen) es irgendwann selber. Auch Hilfreich ist, wenn Du bei allen Veranstaltungen und Hilfeeinsätzen im KiGa immer vor Ort bist.
und noch etwasdie Macht der Gedanken ist stark, löse Dich von soviel negativen Vorstellungen, ja es wird nicht einfach werden, aber wenn Du immer nur die schlecht möglichste Variante im Kopf hast, dann wird es auch schlimm. Denke lieber darüber nach, was Du willst und wie Du es freundlich durchsetzen kannst. Wie gewinnst Du Kiga, Gutachter, ... für Dich? Mit wem würdest Du denn wie reden?
Siehe oben, aber auch hier seine Linie konsequent durchziehe. Klar, sich die andere Meinung anhören, aber auch immer dahingehend bewerten aus welcher Sicht sie diese vertreten.Aber wenn Du Dich, wie Susi beschreibt, permanent damit beschäftigst, dann raubt es Dir den Schlaf.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Mahlzeit,
Was solls, bringt eh nichts. Inzwischen weiß ich, dass ich es mit einer RichterIN zu tun habe. Auch vom JA sind Frauen involviert. Meine Anwältin arbeitete eher für meine Ex als für mich. Schlussendlich werden höchstwahrscheinlich auch GutachterINNEN für das ger.-psycho. Gutachten zuständig sein. Mir schwant nichts Gutes. Ich seh mich von einer Armada von Frauen umzingelt, die ihren als Feminismus getarnten Männerhass hemmungslos an mir ausleben.
kann es sehr gut verstehen. Mir ging es damals ähnlich als ich die Verfahrensbeteiligten schwarz auf weiß hatte. Ich hatte auch nur weibliche Mitspieler und trotzdem hat alles geklappt. Wie Kasper schon richtig anmerkte, wenn die nicht mit Scheuklappen durch die Gegend laufen (und dass tun nicht wirklich alle), dann erkennen die auch wer mit welchen Karten spielt und versucht zu schummeln.
Das Problem ist halt, dass es man dabei wirklich russisch Roulette spielt und dass mit der Zukunft der Kids. Es hängt wirklich viel mit der Einstellung der Beteiligten ab, an mir sind immer wieder Infos vorbeigelaufen die die KM im KiGa selbst abgegeben hat. Irgendwann hat mir der KiGa immer ungefragt Kopien davon in die Hand gedrückt. Entwicklungsgespräche finden gemeinsam statt und auch hier nimmt die Einrichtung Rücksicht bei den Terminen
Ich teile deine Auffassung mit Kindergarten. Du hast da oft Erzieherinnen, die denken, dass das Kind zur Mutter gehört und du als Vater nur beteiligt wirst, wenn die Mutter es will. Im Kindergarten meiner Tochter werden grundsätzlich alle Notizen in ihrem Fach an die Mutter adressiert (wir haben ein WM, ich bringe jeden Tag, sie holt jeden Tag ab). Ich habe die letzte Notiz "wir brauchen eine Kopie des U-Hefts" ausgesessen (das Heft habe ich). Manchmal öffnet das den Damen die Augen, dass nicht nur Mama alles erledigt.
Bei den anderen Professionen kann es heute besser laufen. Die kennen die gängigen Tricks aus ihrem Alltag.
Ich teile deine Auffassung mit Kindergarten. Du hast da oft Erzieherinnen, die denken, dass das Kind zur Mutter gehört und du als Vater nur beteiligt wirst, wenn die Mutter es will.
Das Erschreckende ist, dass das in meinem Fall eher junge Frauen sind, also so zwischen 30 und 40 !! Man sollte meinen, dass sich da inzwischen etwas getan hat im Hinblick auf den allgemeinen Wandel in der Gesellschaft. Falsch gedacht ! Diese antiquierten, reaktionären und erzkonservativen Einstellungen haben überraschenderweise auch junge Frauen. Für die ist es wahrscheinlich auch völlig selbstverständlich, dass der Exmann Unterhalt an sie selbst zahlt, so als ob sie kleine unselbstständige Kinder wären. Man könnte meinen man schrieb das Jahr 1964 🙁
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Ich kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen bzw. diese Teilen...
Ich bin auch ein Vater, der erst vor Gericht die Gemeinsame Sorge gegen den Willen der Kindsmutter erstritten hat, genau wie eine vernünftige Umgangsreglung. Auf dem Weg dorthin hatte ich ausschließlich mit Frauen, auch einigen jüngeren, zu tun. Sei es die Dame der Caritas, die jungen Damen des Jugendamtes, die Leiterin der Kita, die Erzieherinnen in der Kita, die Verfahrenbeistände (waren beides Frauen), die Richterin, die Kinderärztin, die Dame der aktuellen Familienberatung...Frauen, überall nur Frauen.
Und ich habe bisher ausschließlich positive Erfahrungen damit gemacht. Alle waren fair, neutral was die Eltern betraf und ausschließlich "fürs Kind da". Viele von denen, haben auch sehr schnell verstanden, wieso es überhaupt Probleme gibt. Da ist einerseits ein Vater der für sein Kind da sein möchte und da ist auf der anderen Seite eine KM die dies mit allen Mitteln verhindern möchte. Und da wurden auch diverse Dinge schon bei der KM angesprochen, weswegen dann zwar die Kinderärztin gewechselt, die erste Familienberatung abgebrochen und dem Jugendamt "Sympathien für den KV" unterstellt wurden. Letztendlich konnte die KM den bisher regelmäßigen Umgang von mir mit meinem Sohn aber nicht verhindern, auch weil alle anderen "beteiligten Frauen" im Interesse des Kindes gehandelt haben.
Ich hoffe für dich, dass du ähnliches in ein paar Wochen/Monaten/Jahren berichten kannst.
Das freut mich für Dich, ganz ehrlich !
Aber wenn man sich hier durchs Forum liest, sich also auch die älteren Beiträge anschaut, dann kann ich dazu nur sagen: Glück gehabt. Normal scheint das leider nicht zu sein.
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