Hallo ihr,
wir bräuchten einige Ideen.
Gestern war mein Mann beim Elterabend seienr Jüngsten. Dabei bekam er ein paar Infos, die die KM bisher nicht rausgerückt hat (O-Ton des Telefonats am späten Abend: Ich hab keine Zeit dir imemr alles zu erzählen, außerdem kannst du dich ja an die schule wenden und nicht an mich)
Die Kleine hat ja, zumindest im 1. Schuljahr, stundenweise eine Pädagogin an der Seite gehabt, die ihr helfen sollte im Unterricht mitzukommen. Sie hat eine auditive Wahrnehmungstörung. Nun meitne die KL gestern, das sie zwar "komplexe" Rechnungen gut rechnen kann, wenn die zahlen dort stehen. Sie wäre aber absolut nicht in derLage mengen zu erkennen. Also, wenn 5 Bonmbons auf dem Tisch liegen kann sie nicht sagen das es 5 sind, sondern muß sie erst zählen. Das ist derzeit wohl so gravierend das die KL meinte, es könne sein, das sie das Klassenziel der 2. nicht erreicht, es wäre ja schon in der 1. grenzwertig gewesen (kann ich nur schwer beurteilen)
Wie kann man ihr da noch weiter helfen? Habt ihr Ideen für Spiele oder Übungen? Mir kam so die Idee mit Perlenhaufen zu üben (auf welchem Haufen leigen mehr... wieviele sind es wohl oder so) Oder beim aufdecken Ne handvoll Messer zu nehmen und sie schätzen lassen, ob es für alle reicht oder ob es zu viele oder zu wenige sind, damit sie halt ein Gefühl für mengen bekommt. Für jede Anregung sind wir dankbar.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi midnightwish,
ist die a.Wahrnehmungsstörung diagnostiziert worden (soll doch nicht so eindeutig sein) und worauf beruht sie? Gibt es dafür eine Erklärung (genetisch, durch welche Krankheit)?
Denn Mengen mit einem Blick zu erfassen kann ich mir schwer durch eine Hörstörung erklären. M.E. ist Mengenerfassung ein Lernprozess, der sehr gut trainiert werden kann. Sämtliche Spiele mit vielen zusammenhängenden Bestandteilen (Bausteine, Kaufmannsladen, Kartenspiele, Domino etc) sind da gut geeignet. Selbst im haushalt kann das trainiert werden z.B. beim Tischdecken Teller im Stapel erfassen, ebenso Besteck oder Brötchen auf nem Haufen. Auch beim Einkauf usw. Das Kind muss dann nur öfters gefragt werden wieviele es sind.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hi Tina,
ich habe vor ca. 2 Jahren mal eine Reportage gemacht über einen Lehrer, der sich mit Wahrnehmungsstörungen seiner Schüler beschäftigte und dabei ganz Erstaunliches herausfand (kann Dir bei Bedarf auch seine Telefonnummer geben). Nachzulesen ist sie http://www.eyebizz.de/archive/eyebizz/EY_2005/EY_2005_05/EY_2005_05_024.pd f">>>>HIER<<<
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo,
wenn das Kind keine Mengen erfassen kann, dann kann diese auf unterschiedliche Tatsachen beruhen.
Ich empfehle mit der Klassenlehrerin einen Termin über eine schulpsychologische Untersuchung zu bewirken.
Viele normale Grundschullehrer sind nicht in der Lage diese Untersuchungen zu tätigen oder gar zu beurteilen.
Evt. sollte dann zeitnah überlegt werden, dass Kind in eine Körperbehinderten Schule zu geben.
Vorteil: bei erkannten Problem wird dort gezielt gefördert, es sind deutlich kleinere Klassen und es wird nach Schulplan der Grundschule bis Klasse 4 unterrrichtet.
Selbst wenn das Problem bis dahin nicht gelöst worden ist, kann man bis zur 10. Klasse dort bleiben und dann ganz normal seinen Realschulabschluss tätigen.
Falls dann das Abi gewünscht und möglich ist, kann dann ein Wechsel immer noch erfolgen.
Ich denke, dass dieses Problem nicht richtig angegangen wird und demensprechend keine "wirklichen" Fördermaßnahmen getätigt werden können.
Dadurch wird sich das Problem evt. auch auf andere Fächer mit übertragen.
Wenn man jetzt selbst versucht durch gezieltes spielen die Problematik zu lösen kann das fix nach hinten losgehen.
Mfg
papie74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo oldie,
die auditive Wahrnehmungstörung beruht auf einem Gutachten, das erstellt wurde, weil sie ein Jahr zurückgestellt wurde und ihr eine sonderpädagogische Föderung ermögloicht werden sollte. Diese Sonderpädagogsiche Föderung hat sie ja auch erhalten (wenn auch wohl nicht in dem Umfang wie das Gutachten empfohlen hat) In dem Gutachten wurde festgestellt, das sie teilweise nicht in der Lage ist gehörte Anweisungen korrekt umzusetzen und solche Anweisungen nochmal in visueller Form bekommen sollte oder noch genauer erklärt bekommen mußte.
Es ist ja keine Hörstörung, sondern eine Störung das gehörte richtig wahrzunemhen und umzusetzen. Das hat für mich auch wenig mit dem Erfassen von Mengen zu tun, aber könnte natürlich irgendwie auf eine weitere Wahrnehmungstörung hindeuten *ratlos bin*
Tja, über die Ursachen lässt sich das Gutachten nicht wirklich aus. Es wurde eine durchschnittliche Intellegenz festgestellt (allerdings denke ich das kein HAWIK gemacht wurde, zumindest steht zur Testung nichts drin). Genetisch scheint es auch nicht bedingt zu sein. Die Mutter schiebt es auf das Trauma der Trennung. Allerdings wird im Gutachten auch erwähnt das die Tochter einen "kleinen" Hörschaden hat. Sie hatte des öfteren Mittelohrentzündungen und hörte schlecht (nahm nicht wahr, wenn man sie von hinten leise angesprochen hat). Als die KM endlich Röhrchen hat einsetzen lassen wurde es aber nun besser. Sie hört nun denke ich fast normal und hat nach dieser OP auch einen Riesensprung in der Sprachentwicklung gemacht.
Sie trainiert das mit den Mengen ja schon, aber es scheint nicht zu reichen. Wir hatten da nie so richtig darauf geachtet (wie auch, wenn wir nichts davon wußten), aber so im nachhinein fiel uns jetzt schon auf das sie auch bei kleinen Mengen (z.B. 3 Teile) erstmal alle einzeln abzählt, was ich ehrlich gesagt von keinem meiner Kinder kenne.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo,
wenn so ein Gutachten vorliegt und es sich rauskristallisiert, dass keine konkrete und ausreichende Förderung an der jetzigen Schule getätigt werden kann...dann kann ich nur nochmals den Rat mit einer Körperbehinderten Schule geben.
Mfg
papi74
PS. dadurch das meine LG Sonderschulpädagogin ist, habe ich ein bißchen den Einblick...was über die Zeit alles "versaut" werden kann.
Es entstehen unnötige Zeiten (Schuljahrwiederholungen) die beim rechtzeitigen handeln einfach nicht notwendig gewesen wären.
Und eine Körperbehinderten Schule ist keine "Kloppi-Schule" sondern eine Institution die gezielt neben dem Schulbetrieb Kinder fördern kann.
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo Martin,
danke für den link. Ich werde das mal meinem Mann geben. Meine Kids haben eh bald nen Augenarzttermin, vielleicht können wir sie da mit einschieben. Da stand was davon, das diese Kinder auch öfter mal stolpern oder sich ungelenk bewegen. Das ist etwas was ich bei ihr auch so ab und zu beobachten kann. Ich denke da lohnt es sich nachzuhaken. Wäre gut, wenn du mir auch mal die Telefonnummer per PN weitergeben könntest.
Hallo papi,
es exitiert ja bereits ein Gutachten und sie bekommt entsprechende Förderung. Im Gutachten wird ausdrücklich betont, das sie auf eine Regelschule soll und dort auch gut zurechtkommen kann, wenn eben für die erste Zeit ihr eine Hilfe zur Seite gestellt wird. Es geht ja uch gut. Sie ist im Lesen und echnen ja ach nicht schlecht. Es müssen halt die Zahlen dastehen *s* .Mit 18 Schülern ist die Klasse nun auch nicht so riesig (ich weiß in den Föderschulen sind es um die 10 Schüler) und sie hat ja stundenweise eine Lehrkraft die bei ihrist.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo,
es exitiert ja bereits ein Gutachten und sie bekommt entsprechende Förderung
und
es könne sein, das sie das Klassenziel der 2. nicht erreicht, es wäre ja schon in der 1. grenzwertig gewesen
So wie ich das sehe ist die Förderung in keinster Weise ausreichend und ich denke mal, dass wird Sie auch in einer Regelschule nie sein.
Es wird doch schon jetzt prognostiziert, dass das Lernziel der 2. Klasse auf dem Spiel steht.
In Förderschulen sind die Klassen teilweise noch kleiner, es sind neben der KL auch meistens Erzieher und ggf. noch Refendarre anwesend.
Des Weiteren hat man die Möglichkeit spezielle Förderungen direkt in den Schultag zu integrieren.
Alles das kann eine Regelschule nicht bieten und auch eine Förderlehrerin ist immer nur temporär mit dem Kind beschäftigt.
Das sind alles nur meine Erfahrungen die auf die Tätigkeit meiner LG berufen.
Ich wünsche Euch viel Glück
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo,
hast du Dich schon einmal mit dem Thema Dyskalkulie auseinander gesetzt? Meiner Ansicht nach deutet vieles darauf hin.
Typisch ist: - keine Mengen erfassen können - nicht rechnen, sondern immer wieder von neuem zählen - Verbindung zu auditativen Wahrnehmungsstörungen - usw.
Lasst das mal testen. Normaler Weise sollten Lehrer auf diesem Gebiet geschult werden.... tun sie aber nicht. Im Prinzip ist Dyskalkulie nichts anderes wie Legasthenie nur im mathematischen Bereich. Sehr vereinfacht beschrieben.
Im Gegensatz zu Legasthenie kann man aber mit gezielter Förderung sehr viel erreichen.
Das Kind meiner Freundin hat Dyskalkulie gehabt. Nach eine Odyssee an einer Schule (riesen Stress wegen Fördermitteln usw.), haben sie sie an einer anderen Schule angemeldet und sie hat gezielte Förderung erhalten für einen Zeitraum von 1,5 Jahren. Heute steht sie im Mittel zwischen 2-3 in Mathe.
Zur Vorsicht kann ich nur raten, wenn Sonderpädagogen da herangelassen werden, wenn Dyskalkulie eindeutig festgestellt werden sollte. Das besondere bei Dyskalkulie ist, dass man erst einmal herausfinden muss, mit welchem Hilfsmittel das Kind am besten zurecht kommt. Und nur das darf dann auch benutzt werden. Gerade diese Problematik kenne ich durch den "Extremfall" der Tochter meiner Freundin. Da gabs alles, was es normal nicht geben dürfte. Dieses Kind sollte partout in die Sonderschule gesteckt werden, obwohl nur Probleme in Mathe bestanden. Heute ist sie eine gute Schülerin.
LG
Phili
Hallo,
Zur Vorsicht kann ich nur raten, wenn Sonderpädagogen da herangelassen werden, wenn Dyskalkulie eindeutig festgestellt werden sollte. Das besondere bei Dyskalkulie ist, dass man erst einmal herausfinden muss, mit welchem Hilfsmittel das Kind am besten zurecht kommt. Und nur das darf dann auch benutzt werden. Gerade diese Problematik kenne ich durch den "Extremfall" der Tochter meiner Freundin. Da gabs alles, was es normal nicht geben dürfte. Dieses Kind sollte partout in die Sonderschule gesteckt werden, obwohl nur Probleme in Mathe bestanden. Heute ist sie eine gute Schülerin.
Wieso hast du eine Abneigung gegen Sonderschulpädagogen? Das sind Lehrer die neben der schulfachlichen Ausbildung auch noch in "Sonderbereichen" ausgebildet sind.
Meine Vorschläge sind und waren, ob das Kind nicht evt. an einer Förderschule/Körperbehindertenschule besser gefördert werden kann...wenn alle Ergebnisse auf dem Tisch liegen.
Gründe dazu habe ich bereits oben erwähnt.
Des Weiteren möchte ich nochmals darauf hinweisen, das der Begriff Sonderschule differenziert zu betrachten ist.
Es gibt diese in den Bereichen:
Sprachheitsschule
Förderschule für Lernschwache
Körperbehinderten Schule
Geistigbehinderten Schulen
Gehörlosenschule
Blindenschule
evt. sind bei kleinen Gemeinden diese Schulen manchmal in einem Komplex zusammengelegt aber arbeiten nach komplett anderen Inhalten und Zielen.
Ich kenne Beispiele da sind die Kleinen auf einer normalen Grundschule komplett überfordert gewesen und haben aus lauter Stress nichts gerafft und in einer Sonderschule konnten die Kids dann mit gezielter Förderung ganz normal Ihre Grunschulzeit absolvieren und waren dann "fit" für den weiteren Schulweg in allg. Schulen.
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo,
@papi74
Ich habe absolut nichts gegen Sonderschulpädagogen. Sie sind sehr sinnvoll.
Damit war gemeint, dass meistens oder zumindest extrem oft, Pädagogen allgemein, sich mit Dyskalkulie nicht auskennen. Bestes Beispiel: Es wird wahllos mit immer neuen Hilfmitteln versucht, dem Kind die gewünschten Abläufe/Rechenwege etc. beizubringen. Und das ist bei Dyskalkulie das falscheste was man machen kann. In dem von mir erwähnten Fall war so etwas auch der Fall und dann wird sich oft hingestellt und gesagt: Wieso, was wollen Sie, wir fördern doch. Dass das Fördern am Kind vorbei ist, sieht keiner. Ihr Kind hat wohl noch andere Defizite und sollte in einer Sonderschule (oder eben Schule mit besonderer Förderung) unterrichtet werden. Es ging sogar soweit, dass behauptet wurde, Dyskalkulie gäbe es gar nicht. und die Eltern seien einfach nicht willig mitzuarbeiten etc etc.
Wäre dieses Kind auf der Schule geblieben, wäre sie mit 100%iger Sicherheit weiter abgerutsch und heute auf einer Schule "mit besonderer Förderung".
Es geht auch nicht um Kinder, die auf einer "normalen" Schule überfordert sind, sondern nur um so einen speziellen Fall.
Hoffentlich war das nicht zu sehr OT.
@midnightwish
Naja, auf jeden Fall gibt es richtige Zentren für Dyskalkulie und auch im Internet sind Foren zu finden. Testen lohnt sich aber immer. Und wenn es der Fall sein sollte, könnt ihr immer noch weiter sehen.
LG Phili
So, nun waren wir gestern beim Augenarzt. An den Augen liegt es schon mal nicht. Die sind prima in Ordnung. Mein Mann solle das Problem mal bei der Ergotherapeutin ansprechen. 😡 Toll, er weiß ja gar nicht was dort gemacht wird und warum die KM, die das Problem ja angeblich schon aus dem Zeugnis herausgelesen hat, das nicht schon längst angesprochen hat.
na ja, gestern hab ich dann Hausaufgaben mit ihr gemacht undnun eine ungefähre Vorstellung des Problems. Nicht nur das sie keine Mengen erkennt. Sie hat auch keine Vorstellung bei 2-stelligen Zahlen welche größer ist :exclam:
Hausaufgabe war Zahlen entweder bis zur nächsthöheren 10-Zahl zu ergänzen bzw. auf die nächstniedrige zu reduzieren
Also 85 + _ = _ oder 85 - _ = _
Erstes Problem welches ist die Nächsthöhere 10-Zahl. Dann die Frage wieviel fehlt. Fragt man im 10-Bereich ist es absolut kein Problem, da muß sie nicht groß überlegen, aber sie kann es nicht übertragen, wenn noch ne andere Zahl davor steht. Sie fängt dann an mit den Fingern zu zählen und zählt meist nur bis z.B. 89, die 90 vergißt sie dann und oft "verzählt" sie sich dann noch. D.H. sie nennt falsche Zahlen, allerdings nicht unbedint die "gedrehten". Sie sagt also nicht statt 89 98, sondern nimmt vielleicht die 47. Komischerweise klappte es bei den Minusaufgaben besser. Da erklärte ich ihr das die 10-Stelle gleichbleibt und sie nur überelgen muß welche zahl sie abziehen muß um auf diese 10-Zahl zu kommen.
Am WE will mein Mann mit ihr die Hundertertafel nochmal gut üben, aber ansosnten wissen wir nicht wirllich wie wir helfen können,
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina!
Bitte laßt testen, ob ein Fall von Dyskalkulie vorliegt. Wenn ja, dann wäre für das Kind nämlich die normale Form von "üben" eine Qual. Das sollte diagnostiziert werden, klingt aber für mich ganz danach! (Und ist auch nix Schlimmes!)
LG LBM
Edit: Sorry, hatte die Antwort von Phili überlesen, der hatte darauf auch schon hingewiesen. Ich lass es mal stehen.
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Tina,
mir kommen da so einge Ideen:
Üben am Zahlenstrahl (z.B. Metermass)
Rechnen, wenn untereinander geschrieben ist, damit sie erst mal nur den 10er Bereich erfasst: also 5+5 ist 10 / 8+1 ist 9(hoffe, du verstehst was ich meine).
Rechnen am Rechenschieber
Ich glaube, sie hat nicht die Mengen nicht verstanden, sondern die "Seriation", also die Reihenbildung, dass immer die glechen Zahlen in einer bestimmten Abfolge kommen. Ihr könntet sie also mit farbigen Steinen oder Punkten Reihen legen lassen und zählen oder immer der 5/10/2/ hat eine andere Farbe
Türme bauen und "Steckplatten" mit Mustern nachlegen lassen (lük-kästen eignen sich oder auch Tantram)
Wie sieht es bei ihr eigentlich mit der grammatikalischen Struktur der Sprache aus? Hat sie die gut gelernt oder fiel ihr das schwer?
Nur so ein paar Gedanken,
LG
Biga
Hallo biga,
erstmal danke für die Anregungen. Werde mal sehen was wir verwenden können. Mir fiel bei ihrem Rechenbuch auf, das da anders gearbeitet wird als bei dem das mein Sohn hat. Dort wird mit farbigen ketten in 5- und 10- Wechsel gearbeitet.
Wie sieht es bei ihr eigentlich mit der grammatikalischen Struktur der Sprache aus? Hat sie die gut gelernt oder fiel ihr das schwer?
Du, das ist ne gute Frage. Da sie ja lange nicht richtig gehört hat denke ich das sie mit der Grammatik auch Probleme hatte, aber sichersagen kann ich es nicht. Da muß ich nochmal nachhaken.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
So und nun auf in die nächste Runde... 😡
Am WE waren die Kids hier und die Kleine mußte noch Mathehausaufgaben machen. Gefragt waren Minusaufgaben mit 10er-Übergang.
Mit viel Protest und Heulerei und ich glaub ingesamt 6 Stunden auf 2 Tage verteilt waren die Hausaufgaben irgendwann fertig. Papa hat sich toll gekümmert und immer wieder erklärt, sie vorwärts und rückwärts zählen lassen und ich hab noch ne Hundertertafle geschrieben. Tatsache ist wohl das sie im 20er-Bereich gut zurechtkommt, aber sobald die Zahlen größer werden ist es für sie fast unmöglich korrekt vor- oder rückwärts zu zählen, vor allem der Übergang von z.B. 30 auf 29 ist für sie völlig unlogisch.
na ja lange Rede kurzer Sinn. Er sprach die Ex nochmal darauf an, ob sie denn auf Dyskalkulie getestet worden wäre. Nö, sowohl die Lehrerin als auch der Ergotherapeut halten das für noch nicht nötig...
Was bitte heißt hier "noch nicht nötig"??? Vielleich in 1 oder 2 Jahren, wenn die probleme noch größer sind? 😡
Fazit: Sie: och wenn du meinst sie sollte darauf getestet werden, dann alss es doch machen, ich habe dafür kein Geld muß ja von Hartz IV leben.
Na ja, wir haben uns dann auf die Suche gemacht und ihr ein paar links geschickt. U.A ein Fragebogen eines Marburger Instituts aufdem die Eltern bestimmte Punkte und Auffälligkeiten bei ihrem Kind sozusagen abhaken können. War schon erschreckend wieviele Kreuzchen er da machen mußte. Auch die Seite des Landesverbandes hatte eine Beschreibung, die uns sehr an sie erinenrte. Anbei war dann noch der Beschluß des KuMi das in der Benotung besondere Rücksicht genommen werden muß u.s.w.
Mein Mann wird nun mit dem Ergotherapueten sprechen, soewie mitder Lehrerin und dann wohl einen Termin beim Schulpsychologischen Dienst ausmachen, damit sie dort getestet werden kann.
er hat mit seiner Ex auch noch ausgemacht das die Kleine nochmal einen Nchmittag zu ihm zum üben kommen soll. Das ginge nur am Mittwoch nach dem Reiten, da sie ja an allen anderen Tagen ja auch schon Termine hat... da wird er nochmal nachhaken. 5 Tage die Woche utnerwegs ist für so nen Zwerg ja auch zuviel.
Die Große hat uns ihren Freund vorgestellt *g*. Er ist im Mahte A-Kurs (also Richtung Gymmi). Als Papa dann meinte: Na prima, dann kansnt du mit ihm ja Mathe lernen (sie ist im B-Kurs) kam: Nö, ihr reicht die 3 in Mathe. Zu meiner Großen meinte sie ganz erstaunt. warum sie denn Vokabeln lerne. Es reiche doch die mal kurz zu lernen, wenn man sie auf hat, weiteres üben wäre ja überflüssig, für ne 3 würde das ja allemal reichen...
wozu um alles in der Welt ist sie nun auf ner Schule die ihr noch bis Ende der 8 die Chance eröffnet aufs Gymmi zu kommen, wenn sie das ja offensichtlich gar nicht will ??? Sie lernt nun Latein, was sie für die Realschule definitiv nicht braucht. Ob sie das alles schafft steht ja noch auf einem anderen Blatt, aber ich hab da so meine Zweifel.
Ein kleines Erfolgserlebnis hatte ich dann doch nocht. Meinem Sohn ist ja schreiben ein Greuel. Sie haben jetzt die Schreibschrift angefangen und das B und b war ein Graus. Er mußte das daheim nochmal üben und ich hatte ihm einige Hilfslinien vorgegeben und er hat es zwar langsam,aber doch sehr sorgfältig gemacht und ohne das übliche Gemecker. DasErgebnis war am Ende sogar recht gut.
*heute mal frustrierte Grüße* Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo
Ich habe hier ja schon öfter geschrieben, dass unser Sohn an einer leichten Behinderung leidet,sprich Wahrnehmungstörung, Entwicklungverzögerung und einen Dandy Walker,spezialbegriff für die Krankheit.
Mein Sohn wurde vor Schulbeginn getestet und es wurde logischerweise ein Sonderförderbedarf festgestellt.
Er besucht jetzt eine Privatschule für Entwicklungsverzögerte und Emotional... Kinder, sorry seit dem 01.01.07 hat sich die Bezeichnung geändert.
Er kann aufgrund seiner Behinderung auch keine Mengen erfassen, rechnet aber sonst ohne Probleme im 100 Bereich sowie die ersten Malaufgaben.
Wir haben ihm immer und überall zählen lassen und mit Mengen spielen lassen, von wg. gib mir mal 5 Legosteine und dann ganz schnell 6 rote Murmeln.
Er hat dieses Schwäche jetzt soweit überwunden, dass es zum großen Teil nicht mehr auffällt.
Er wurde aber auch in der Schule, gefördert rechnen durch Greifen, hört sich blöd an aber Hilft.
Ein Kind mit so einer Störung muss zum Teil über die Hand-Seh- Motorik geschult werden.
Zum Thema Sonderschule, er besucht eine Stiftungsschule der Hephata, dort werden die Kinder in Kleinstklassen beschult, hier 13 Kinder/ 2 Lehrer sowie ein Praktikant.
Sie lernen den normalen Stoff der Grundschule,gem. des allgem gültigen Lehrplanes für NRW.
Im letzten Herbst haben sie sogar eine norm. Grundschule, die ja soooo gut sind, in einem direkten Mathe, Lese und Buchstabiertest geschlagen, ok. mein Sohn nur in Lesen und Buchstabieren, in Mathe kommt er auf mich :redhead: :redhead:.
Zurück zum Thema: Ich würde das Kind, und diese Untersuchung wird von den Krankenkassen egal ob gesetzl oder privat bezahlt, es muß nur voher angekündigt werden nebst Attest vom Arzt, von einem gechulten Jugendpsychiater komplett Alterspsychologisch untersuchen lassen. Mein Sohn wird alle zwei Jahre getestet um die Fortschritte zu Dokumentieren.
Diese Untersuchung umfasst, die soziale Entwicklung, die soziale Bindungsreife, sowie das allgem. Wissen. Bei Schulkindern werden zusätzlich noch ein Test auf Rechen- und Leseschwäche gemacht.
Mit diesen Ergebnissen können nämlich noch zusätzliche Förderung von der Schule gemacht werden, z. T kommt dann ein Sonderpädagoge und schult das Kind extra, nur die Schule muss diese Unterlagen haben.
Informationen über die Psychiater bekommst du über das örtl. Gesundheitsamt oder der Krankenkasse.
Vielleicht hilft das ja.
Grüße
ANGELA
Danke Angela,
Mit diesen Ergebnissen können nämlich noch zusätzliche Förderung von der Schule gemacht werden, z. T kommt dann ein Sonderpädagoge und schult das Kind extra, nur die Schule muss diese Unterlagen haben.
Tja diesen Sonderpädagogen hat sie ja bereits an ihrer Seite. Er sitzt studnenweise im Unterricht neben ihr und erklärt ihr Dinge die sie nicht versteht nochmal anders, weil sie eben eine sog. auditive Wahrnehmungsstörung hat.
Danke für den Hinweis das es auf jeden Fall von der Kasse übernommen wird. Da muß sich Ex dann mal mit der Kasse in Verbindung setzen. Die Kleine ist ja beim Psychologen. Ich frag mich derezit echt was schiefgelaufen ist.
*ggrrrr* Hab mir jetzt nochmal kurz das Gutachten über den pädagogischen Sonderbedarf durchgelesen. Im Rechnen erreicht sie damals schoin unterdurschnittliche Werte, die aber wenig Beachtung finden, da sie noch nicht über die nötigen Rechenoperationen verfügt. Kurz drunter heißt es dann das sie im Zehnerbereich gut zählen kann und unter Zuhilfenahme der Finger kleine Rechenoperationen durchführen kann. Mengenvergleiche kann sie nur durch abzählen entscheiden. Einige Sätze später steht dann, das zwischen Eigenschaften und Mächtigkeiten vonm Mengen unterscheidet. Also schein dieses Problem ja bereits vorSchulantritt bekannt gewesen zu sein *grübel* ich glaub mein Mann hat jede Menge Arbeit vor sich *seufz*
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo
Ich bin es noch mal. Ich habe selber sehr viele Infos von den Vereinen für Behinderte Kinder gefunden google mal. Geh mal auf die Seite lernen fördern- nrw.de
Ich finde es nur schade dass die KM sich nicht um eine genügende Therapie kümmert. Man was laufen wir, trotz Ehe aus um das beste für unser Monster zu finden. als die Behinderung festgestellt wurde bin ich 2x die Woche 80 km gefahren zu einem Therapie Zentrum. Mein Ex fuhr im wechsel 2x zur KG, und einen HPK besuchte Monster. Manche Tage waren wir platt.
Selbst heute, obwohl ich weiß, das man bei meinem Kind nichts mehr gross machen kann, renne ich wie eine blöde wenn ich was neues lese ob Therapie oder sonst welche Behandlungen. Aber andererseits seid froh, dass nur eine beeinträchtigung besteht, bei uns kann es sich verschlimmern, sodass er irgendwann, daran will ich garnicht denken. Oder er läuft als riesen Tollpatsch durch die Gegend ;( ;(.
Trotzdem Kopf hoch, ihr findet schon die richtige Therapie
Grüße
ANGELA
PS. Falls weitere Informationen vonnöten sind mail mich ruhig an, mein Monster ist mit Papa im Kurzurlaub.
Nein, es ist nicht so das sie sich nicht genügend um Therapien oder Föderung kümmrt, da ist sie schon hinterher. Nur scheint es das derzeit eben nicht das richtige gefördert bzw. therapiert wird. Da muß mein Mann jetzt wohl mal mit allen Ärzten und Therapeuten genauer reden. Da muß er sich auch ankreiden lassen das er sich da zu sehr auf die KM verlassen hat und zu wenig selber nachgehakt. Aber manchmal wird es ihm auch nich teinfach gemacht. Bei der Therapuetein hätte er zwar zum Gespräch kommen können, aber nur vormittag (er kann sich aber nicht imemrfreinehmen) undschrifltich woltle sie sich nicht äußern.
Den Link werde ich mir auch mal angucken. Danke, wenn ich noch Fragen hab melde ich mich.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen