Hi,
brauche Rat in folgender Situation:
KM und Kinder sind (waren) bei mir familienversichert. KM reicht gar nicht oder
schleppend Unterlagen (Einkommensauskunft) bei der Krankenkasse ein. Folge: Krankenkasse kündigt
Mutter und Kinder aus der Familienversicherung.
Daraufhin habe ich die Mutter auf die Situation angesprochen. Antwort: "Ist alles schon geklärt."
Heute Krankenkasse angerufen, weil ich mit Sohn zum Augenarzt will. Dabei erfahren, das die
Kids immer noch nicht versichert sind, weil KM auch im x-ten Anlauf unvollständige Angaben macht.
Wie kriege ich hier schnell die Kuh vom Eis? KM hat Formularallergie und die Kinder haben jetzt das
nachsehen. Für eine private KV fehlt mir das Geld. Kann wenig auf KM einwirken. Hat den Status
"unfehlbar" gepachtet.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
huhu
wie alt sind die Kids?
Die können doch noch gar kein Einkommen haben - > kann die KK dann nicht nur die Kids über dich versichern?
Das wäre mein Ansatz bei der Krankenkasse.
Gruß Zwergnases Mama (deren Kind auch über Bio-Papa versichert ist)
Die Kinder sind minderjährig ohne Einkommen.
Ich kann die Kids nur bei mir versichern, wenn die Ex auch in einer Krankenkasse
ist. Das ist so gesetzlich festgelegt, §10 SGB V. Jetzt ist EX ja rausgeflogen.
Wäre ich schon geschieden, hätte ich das Problem nicht.
Also Ehefrau ohne KK = keine Familienversicherung für die Kinder.
Keine Ehefrau, kein Problem mit der Familienversicherung.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Ich kann die Kids nur bei mir versichern, wenn die Ex auch in einer Krankenkasse
ist. Das ist so gesetzlich festgelegt, §10 SGB V. Jetzt ist EX ja rausgeflogen.
Unfassbar. :knockout:
Ginnieee!!!
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Debugged,
Du meinst wahrscheinlich den Absatz 3:
(3) Kinder sind nicht versichert, wenn der mit den Kindern verwandte Ehegatte oder Lebenspartner des Mitglieds nicht Mitglied einer Krankenkasse ist und sein Gesamteinkommen regelmäßig im Monat ein Zwölftel der Jahresarbeitsentgeltgrenze übersteigt und regelmäßig höher als das Gesamteinkommen des Mitglieds ist; bei Renten wird der Zahlbetrag berücksichtigt.
Das betrifft nur die Personen, die über die Beitragsbemessungsgrenze kommen und mehr verdienen als das Mitglied selbst.
Deine Ex verdient doch nicht mehr als Du oder sogar über die Beitragsbemessungsgrenze, oder? ( http://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze )
Wenn nicht, können die Kinder auch über Dich versichert werden.
LG
Jaydee
Mission impossible?
Huhu Debugged,
gibt es noch die Familienhilfe für die KM?
Weil solche Hilfen werden ja übers JA genehmigt und auch dort muss Einkommen offen gelegt werden, sonst gibt es keine Kostenübernahme.
Meine Idee wäre nun ob das JA dir einen Schrieb ausstellen kann, dass die KM kein grösseres Einkommen hat, welches höher ist als dein Einkommen.
Nachdem was Jaydee schreibt, könnte das eventuell der KK reichen, um die Kids wieder zu versichern. Die KK hat einfach das Problem, dass sie nur eine gewisse Zeit stillhalten...
Die Frage ist ob JA und KK sich darauf einlassen...
Dies wirst du nur durch nachfragen feststellen können, bedenke nur dabei, dass das JA wahrscheinlich wieder bei der KM auf der Matte steht, wenn die mitbekommen, dass die Kids nicht krankenversichert sind.
Gruß Zwergnases Mama
Hallo Debugged,
Du meinst wahrscheinlich den Absatz 3:
Das betrifft nur die Personen, die über die Beitragsbemessungsgrenze kommen und mehr verdienen als das Mitglied selbst.
Genau das will die Krankenkasse ja prüfen. Da KM nicht mitarbeitet, wird davon ausgegangen, das die Verhältnisse
tatsächlich so sind.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Huhu Debugged,
gibt es noch die Familienhilfe für die KM?
Die gibt es noch, aber die hat sich jetzt ins Wochenende verabschiedet.
Da muß ich bis Montag warten. Aber ich werde morgen in dieser Hinsicht sowieso nicht
mehr viel erreichen können.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
HI
Das hab ich gerade auch durch.
Ich bin PKV und meine Frau, die ich kürzlich geheiratet habe, ist GKV.Meine Tochter ist bei ihr Pflichtversichert http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__5.html .
Die GKV wollte meine Einkünfte belegt haben um festzustellen, ob meine Tochter bei mir versichert werden müsste.
Da ich mich anfangs weigerte diese offenzulegen, drohte die Versicherung auch mit Kündigung.
Ein Telefonat mit der Versicherung brachte dann aber Erhellung.
Ich faxte denen einen Kontoauszug zu, auf dem ersichtlich war welches Einkommen ich habe und alles war gut.
Das kann wirklich nicht so schwer sein.
Gruss Wedi
In Ergänzung:
Wenn KM nicht in der Lage ist, einen einfachen Zettel auszufüllen, oder einen Beleg zuzusenden, ist sie m.E. auch nicht in der Lage ein Kind zu erziehen.
Setze KM eine Frist(einen Tag), kommt sie dem nicht nach gehst du zum JA.
Es kann nicht sein, das durch Blödheit ein Kind nicht krankenversichert ist.
wedi, genau davon gehe ich auch aus, aber mein ansatz beruht auch darauf, dass die kk eine sagen wir unkomplizierte lösung mit unterstützt.
die frage ist ja, ob der kk so ein schrieb reicht bis die KM die belege vorweist. Und dass sie die vorweisen muss, da kann auch eine familienhilfe nachhaken.
deswegen war ja auch mein ansatz, dass das JA hellhörig wird wenn die kids nicht versichert sind
KM meint auf meine Rückfrage, alle erforderlichen Unterlagen lägen bei der Krankenkasse vor. Die KK meint was anderes. Obwohl ich geneigt bin,
eher der KK zu glauben, täte ich der KM unrecht, sie vorzuverurteilen, bzw. ihr keinen Glauben zu schenken.
Damit habe ich ihr in der Vergangenheit auch einmal Unrecht getan.
Erfreulicherweise habe ich mich mit KM verständigen können, am kommenden Montag gemeinsam bei der KK aufzuschlagen, um
das Thema endlich vom Tisch zu bekommen.
Die Mutter beim JA anzuschwärzen, halte ich für das wirklich allerletzte Mittel. Sollte das JA tatsächlich der Ansicht sein,
das Fahrlässigkeit bei der Gesundheitsfürsorge ein Grund für einen Kindesentzug ist, so werden die Kinder letzten Endes
sicher nicht bei mir landen. Denn ich bin nur der Vater und muß weiterhin meiner gesteigerten Erwerbsobligenheit nachkommen, um
den Barunterhalt für die potentielle neue Pflegefamilie zu erwirtschaften.
Das die KM grundsätzlich Probleme mit, wenn hier auch geringfügigen, bürokratischen Hürden hat, macht sie nicht
automatisch zur Rabenmutter.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Konnte zwischenzeitlich alle wieder familienversichern. Das war echt nicht einfach,
ein Hoch auf unsere Bürokratie, der Schriftkram ging noch wochenlang hin und her.
Aber jetzt ist alles wieder gut :).
Hätte ich allerdings darauf gewartet, das die KM das alleine regelt
("Das gebe ich meinem Anwalt.") , wäre alles noch wie vor ein paar Wochen.:mad:
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)