Kind schläft im Bet...
 
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Kind schläft im Bett der Mutter

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(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

12 ist sicherlich ein hohes Alter, um regelmäßig nicht im eigenen Bett zu schlafen.

Aber sonst: Alle Kinder sind unterschiedlich! Ich habe auch eines, für das ich einfach kein eigenes Bett egal welcher Größe hätte anschaffen brauchen. Das schläft nur mit anderen Menschen und ist zwar ein selbstsicherer Typus, aber liebt und pflegt Nähe zu anderen Menschen, auch tagsüber. Zu allen (Familienmitgliedern). Maximal lässt sich das Kind abends ins eigene Bett legen etc., aber bis spätestens 3 Uhr morgens liegt es bei irgendwem anders.

Man kann nicht von einem Kind auf alle schließen, und es hat auch nicht nur mit Erziehung was zu tun.

Aber 12 Jahre ist wirklich schon alt, wenn das Kind gesund ist. 

LG!

LG - Life´s good, meistens!  😉

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Geschrieben : 07.12.2011 14:37
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich habe und lege mich immer (bzw. habe es bis zu meinem Auszug gemacht) zu meinen Kids ins Bett gelegt. Die beide bis zum Sommer mit bei uns im großen Bett gelegen haben.

Ich finde 12 ist langsam ein Alter, um alleine zu schlafen.

Die Frage ist aber auch, von wem der Wunsch kommt. Vom Kind oder der KM?

LG
Marko

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Geschrieben : 07.12.2011 20:37
(@augentierchen)
Rege dabei Registriert

Mit 12 finde ich schon grenzwertig. Wir hatten auch Familienbett, aber ab zwei Jahren haben die Jungs dann doch allein im Bett einschlafen müssen. Hat gut geklappt. Vor drei Jahren haben sie ab und zu "grosses Bett" gewollt, in der Trennungssituation, sprich, drei Matratzen nebeneinander und bisschen kuscheln, seit sie permanent hier sind, ist das nicht mehr üblich, wir kuscheln tags, und abends bin erstmal ICH froh, mein Bett für mich allein zu haben, und die Jungs haben sich selber und kommen höchstens mal im Notfall nachts rein, aber nur um zu sagen Bauchweh, übel, sonstwas...schlafen sonst in ihrem Zimmer. Sind jetzt 10 und 8.

Grüße,

das Augentierchen

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Geschrieben : 07.12.2011 22:43
(@soulsister)

Danke für eure vielen Antworten.

Wir wissen leider nicht, ob der Wunsch vom Kind oder von der Mutter ausgeht. Wenn wir den Jungen darauf ansprechen, merken wir, wie furchtbar peinlich es ihm ist. Er hat uns sogar letztes Mal erzählt, dass er froh sei, dass keiner in seiner Klasse es wüsste, da er sonst ausgelacht werden würde.

Man sieht also, dass er schon weiss, dass es nicht unbedingt normal ist.

Bis seine Schwester im September hierher zu uns gezogen ist, war es anscheinend noch ein Ausnahmefall, wenn er bei Mama geschlafen hat. Nun ist es aber tagtäglich. Seine Schwester hat ihn deshalb auch schon gehänselt, aber da greift dann die Mama ein und sagt, sie soll ihn in Ruhe lassen, es sei schon in Ordnung so.

Einen festen Partner gibt es zur Zeit bei Mama nicht, nur ein " Gelegenheitsbesucher ".

Wir befürchten, dass KM ihn dadurch noch mehr an sich binden möchte, da er ja das einzige Kind ist, dass ihr noch geblieben ist und sie Angst hat ihn auch noch zu verlieren.

Es ist auch sicher so, dass KM ihn darin bestärkt, dass sie ihn braucht, weil sie ja sonst allein sei.

Die ganze Erziehung ist, seit dem Umzug der zweiten Schwester, sehr fragwürdig geworden. Er wird verwöhnt, verhätschelt, bekommt alles was er will und darf vor allem auch alles was er will. Aber was kann man da schon tun !! Die Mutter tut eben jetzt alles um ihn zu behalten. Und bei einem 12- jährigen Kind ist verwöhnen einfach noch die wirkungsvollste Methode.

Wir machen uns nur wegen dem Bett sehr viele Gedanken, da uns schon der Psychologe, zu dem er einige Zeit gegangen ist ( die Mutter hatte dann keine Lust mehr ), gesagt hatte, man müsse der Mama sagen, dass sie es wirklich nur in Ausnahmefällen zulassen solle, da er für die Entwicklung des Jungen sehr schlecht sei.

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Geschrieben : 08.12.2011 14:51
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi.

Ich schätze mal, es liegt wieder das verbreitete Phänomen des "ich mache einfach alles was mein Kind mir sagt" vor, damit es keine Konflikte gibt. Ein Gespräch ist sicherlich dazu auch mal nötig. Gruß Ingo

also doch wieder das beliebte Spiel.

Die ganze Erziehung ist, seit dem Umzug der zweiten Schwester, sehr fragwürdig geworden. Er wird verwöhnt, verhätschelt, bekommt alles was er will und darf vor allem auch alles was er will. Aber was kann man da schon tun !! Die Mutter tut eben jetzt alles um ihn zu behalten. Und bei einem 12- jährigen Kind ist verwöhnen einfach noch die wirkungsvollste Methode.

Das Problem ist halt bei der Sache, dass in 3-4 Jahren sich daraus ein Verhalten ergeben kann, dass der KM und auch Euch gar nicht mehr gefallen wird. Denn durch dieses "falsche" Verhalten stellen sich oft sehr schnell Probleme in der Schule und auch im normalen sozialen Umgang dar. Antriebslosigkeit ("ich bekomme ja alles") und auch andere Konflikte ("warum Tickets für die Bahn kaufen? Ist mir zu anstrengend, ausserdem kann das doch Mama machen...fahr ich halt schwarz") können die Folge sein. Íhr solltet Euch schon überlegen, diese Punkte nochmal deutlich mit der KM oder bei einem Gespräch mit dem JA zu thematisieren. Harmlos ist so ein Verhalten, z.m. auf die Entwicklung des "Jugendlichen" nicht. Gruß Ingo

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Geschrieben : 08.12.2011 17:25
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

das sehe ich auch so.

12 ist ein komisches Alter. Und ich frage mich wo das dann alles hinführen soll.

Wie ja geschrieben. Ihm ist es peinlich. Leider ist er vielleicht nicht selbstbewusst genug um Mama das zu sagen. Du Mama ich möchte lieber in meinem eigenen Bett schlafen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch so einen Fall. Da schläft er dann in seinem Bett, wenn die Mama "Gelegenheitsbesucher" hat. Ok, er ist noch ein wenig jünger. Aber dennoch sehe ich die Gefahren in der Entwicklung.

Die Beispiele mit dem schwarzfahren etc. wurden ja genannt.

Gruß
Marko

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Geschrieben : 09.12.2011 13:26
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich muss leider das Thema, dass meine Frau hier angefangen hat nochmals aufgreifen.

Das Problem hat sich bisher nicht geändert. Mein Sohn schläft nun ganz regelmässig im Bett seiner Mutter. In sein Zimmer geht er überhaupt nicht mehr, nutzt es kaum noch.
Wir haben auch bemerkt, dass sich sein Verhalten in der letzten Zeit verändert. Er fällt immer mehr ins Kleinkinderverhalten zurück.

Er liegt zum Beispiel auf dem Bett und strampelt mit erhobenen Beinen und Armen und kreischt dabei wie ein kleines Kind. Er findet das absolut lustig.

Beim Abschied von seiner Mama, hängen die beiden aneinander und Mama küsst ihn laut schmatzend über das ganze Gesicht ab. Wir haben uns vor kurzem in einem Möbelhaus getroffen um die Kinder abzuholen, da war es so schlimm, dass alle Leute sich nach den beiden umgedreht haben und kopfschüttelnd weitergegangen sind. Mama hat ihn regelrecht im ganzen Gesicht abgeschleckt.

Er ist auch mit 12 Jahren nicht fähig sich selber eine Semmel zu streichen, oder sie durchzuschneiden. Zuhause wird ihm auch das Essen mundgerecht hergerichtet.

Wir haben einfach das Gefühl, dass meine Ex alles daran setzt ihn " klein " zu halten. Er darf nichts alleine tun, er wird einfach behandelt wie ein 5- jähriger.  Welche Möglichkeit haben wir ? Wir machen uns wirklich die größten Sorgen um das Kind, da wir das Gefühl haben, dass dies alles nicht gut für ihn ist.

Jetzt will sie auch noch mit ihm auf Mutter-Kind-Kur gehen. Ich sehe das mit sehr gemischten Gefühlen. Denn auch dort werden wieder nur Kinder sein, die kleiner sind wie er, da ja eigentlich Kinder ab 12 Jahren nicht mehr mit der Mama fahren. Ausserdem würde er dort wieder bei ihr schlafen . Ich weiss auch nicht genau warum, aber ich habe ein ganz, ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.

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Geschrieben : 22.01.2012 02:46
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi,

na ja, könnt ihr hier kein Kontrastprogramm für den Sohn entwickeln? Natürlich klingen Eure Berichte "strange" und man merkt deutlich, was ihr über die Geschichte denkt. Aber was sind denn die Alternativen? Das ein JA-Mitarbeiter mal die Abendrituale bei der KM überprüft? Ich denke eher nicht.

Wenn ihr wirklich Sorgen um die Entwicklung habt, müssen halt noch mal Gespräche, am besten moderiert, her. Vielleicht fällt es der KM nicht wirklich auf, was sie da so "anstellt".

Jetzt will sie auch noch mit ihm auf Mutter-Kind-Kur gehen

Hier würde ich eher darauf achten, wie sich diese Maßnahme auf den Umgang auswirkt. Da solche Kuren ja "verschrieben" werden, sind die der Klassiker zum ersatzlosen Ausfall von Umgang über einen längeren Zeitraum. Also aufpassen. Gruß Ingo

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Geschrieben : 22.01.2012 03:32
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

Wenn ihr wirklich Sorgen um die Entwicklung habt, müssen halt noch mal Gespräche, am besten moderiert, her. Vielleicht fällt es der KM nicht wirklich auf, was sie da so "anstellt".

Geht nicht, da die KM sich strikt weigert an irgendwelchen moderierten Gesprächen teilzunehmen.

Der Junge war bis vor einigen Monaten beim Kinderpsychologen, dieser hat dann uns gesagt, er hätte der Mutter gesagt, sie dürfe das Kind nicht mehr bei sich im Bett schlafen lassen. Nach diesem Gespräch hat die Mutter dann die Behandlungen beim Psychologen abgebrochen, das heisst sie hat ihn nicht mehr zu den Terminen gebracht, bis der Arzt sagte, er breche nun die Behandlung ab, da es keinen Sinn mache, wenn das Kind so unregelmässig kommen würde.

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Geschrieben : 22.01.2012 19:20
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Tja, dadwithouthope, da bleibt dir nur die Möglichkeit, auch das letzte Kind (ist es doch, oder?) zu dir zu holen.

Km klammert das Kind an sich und möchte es nicht auch noch verlieren.Sie denkt aber nicht über die Folgen nach.

Wenn Gespräche oder Psychologen ihr die Augen nicht öffnen können, soltest du das tun.

Gruss Wedi, gerade mal konsequent

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Geschrieben : 22.01.2012 19:30




(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo, wedi,

würde ich ja gerne. Aber der Kleine möchte ja bei Mama bleiben, weil sie ja sonst alleine ist. Weil sie ihn doch braucht. Weil er jetzt doch der Mann im Haus ist und auf sie aufpassen muss.

Letzte Mal hat er zu mir gesagt, Mama habe geweint und dann zu ihm gesagt " ich muss jetzt stark sein für dich ", da habe er sich gedacht, " ich glaube, ich muss der Starke sein hier. Nicht die Mama-"

Ausserdem, warum sollte der Junge weg wollen. Er bekommt alles was er möchte, sie erlaubt ihm alles, weil sie eben Angst hat er würde auch zu mir wollen.

Und dann eben noch die Mitleidstour " Ohne dich will ich nicht mehr leben, habe ja nur noch dich."

Was noch dazu kommt ist, dass er sehr gerne in seine Schule geht. Ich habe manchmal das Gefühl, das ist für ihn so ein richtiger Fluchtort. Dort darf er er selbst sein. Da ist er nämlich dann kein Baby, sonder oft ein richtiger kleine Rowdy.

Er ist das einzige Kind das ich kenne, das sich am Ende der Ferien freut, weil er endlich wieder in die Schule darf.

Ich habe ja immer die Hoffnung, dass er wenn er älter wird, sich durchsetzen wird gegen die Mama. Aber hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät.

Wenn Gespräche oder Psychologen ihr die Augen nicht öffnen können, soltest du das tun.

Meinst du ich sollte ihr mal sagen, dass ich versuchen werde meinen Sohn zu mir zu holen, wenn das nicht aufhört ?

Nein, über die Folgen denkt sie nicht nach, die sieht sie ja gar nicht.

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Geschrieben : 22.01.2012 20:38
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Meinst du ich sollte ihr mal sagen, dass ich versuchen werde meinen Sohn zu mir zu holen, wenn das nicht aufhört ?

In Anbetracht der Gesamtsituation:

Ja

Gruss Wedi

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Geschrieben : 22.01.2012 21:05
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Dad,

Ich habe ja immer die Hoffnung, dass er wenn er älter wird, sich durchsetzen wird gegen die Mama. Aber hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät.

da muss ich Dich aber mal enttäuschen. Wenn Du jetzt konkrete Antworten willst, dann würde ich auch eher dazu neigen zu sagen, hohl den Jungen auch da raus. Wie schon weiter vorne vorgestellt, wird sich so ein Verhalten der KM in Kombination mit "er darf alles was er will" in 4-5 Jahren in absoluter sozialer Auffälligkeit ausdrücken
(entweder Renitenz oder total phlegmatisches Verhalten, totales Schulversagen, soziales Abrutschen) und in nichts anderem. Und dieser Verantwortung musst Du dir dann schon vorhalten lassen, wenn Du es so weiterlaufen lässt.

Wenn die KM noch nicht mal merkt, dass sie mit ihrem Verhalten Widerstand auslöst, wer soll sie dann davon abhalten. Laienhaft beurteilt wirkt es vielmehr so, also ob die KM hier psychologische Hilfe braucht. Einem Kind indirekt mit Selbstmord zu drohen ist schon ein Klasse für sich und spätestens hier ist der Zeitpunkt zum Handeln gekommen. Ein weiterer JA Termin wäre auf jeden Fall angebracht. Gruß Ingo

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Geschrieben : 22.01.2012 21:11
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hast du für ihn noch das g-ABR?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 22.01.2012 21:21
(@diskurso)
Registriert

Nach diesem Gespräch hat die Mutter dann die Behandlungen beim Psychologen abgebrochen, das heisst sie hat ihn nicht mehr zu den Terminen gebracht, bis der Arzt sagte, er breche nun die Behandlung ab, da es keinen Sinn mache, wenn das Kind so unregelmässig kommen würde.

Eine Kindeswohlgefährdung ist damit wohl eindeutig nachweisbar.
Dies und der ganze kranke Rest wäre für mich ein Grund, gerichtlich das ABR durchzuklagen. Als gSR-Inhaber hast Du alle Rechte und Pflichten für eine gesunde Entwicklung des Kindes zu sorgen. Natürlich muss auch der "Wille" des Kindes näher beleuchtet werden - das wird dann wohl (vor Gericht) auf ein Gutachten hinauslaufen.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.01.2012 21:50
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