Kinder brauchen Hil...
 
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Kinder brauchen Hilfe und wir auch

 
(@soulglow)
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Hallo,

wir brauchen einfach mal ein wenig input..

Wir sind eine Patchworkfamily- Die Kinder von meinem Mann sind im Teenageralter-
Es ist so, dass wir leider von der Mutter der Kinder nur Ablehnung erhalten. Es wird auf nichts reagiert-
keine Emails/SMS/Briefe/Telefonate.

Unsere Thematik ist im Moment, sie macht den Kindern ein schlechtes Gewissen, redet sehr schlecht über den Vater,
vernachlässigt einige Dinge u.s.w.

Die Kinder sind mit der Situation komplett überfordert. Wir auch leider.
Wir haben schon versucht über das Jugendamt uns bzw. den Kindern Hilfe zukommen zu lassen, leider hat es
nicht funktioniert.

Wie können wir den Kindern helfen? Sie wehrt alles ab, die Kinder dürften eigentlich nichts aus dem Leben der Mutter
erzählen, sie dürfen nicht erwähnen mit wem Sie sich treffen, was Sie machen u.s.w.

Nun haben Sie aber uns von ihren Belangen erzählt und wir wissen nicht wie wir Ihnen helfen können, ohne dass wir
andere Instanzen einschalten müssen um irgendwelche Hilfe zu bekommen.

Auf der einen Seite möchten die Kinder, dass jetzt SOFORT etwas getan wird, aber Sie haben Angst vor diesem Schritt.
Angst davor, dass die Mutter enttäuscht sein könnte, dass Sie mit dem Vater gesprochen haben.
Aber wir haben das Gefühl, dass wir was machen müssen, weil es sich schon bemerkbar macht, dass die Kinder leiden.

Nur was? An welche Stellen kann man sich wenden?

Könnt ihr uns helfen?

P.s.
Ist irgendwie alles wirr geschrieben...

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 12:58
(@staengler)
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Hallo SoulGlow!

Herzlich willkommen bei vatersein.de

Keine Sorge, so wirr ist das Ganze nicht. Aber ich bräuchte für mein Verständnis nur noch die Angabe von Dir, wo die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben?
Bei Euch, bei der KM oder habt ihr ein Wechselmodell?

Außerdem:

Die Kinder sind mit der Situation komplett überfordert. Wir auch leider.

Kannst oder magst Du hier noch etwas genauer werden?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2010 13:07
(@soulglow)
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Stimmt ein paar Angaben wären nicht schlecht...  😉

Kinder wohnen bei der Mutter, sind aber alle 2 Wochen bei uns und hälftig die Ferien.
Feiertage leider noch nie.

Zu der Sache mit der Überforderung.. dies könnte ausarten. Vielleicht ein paar kurze Ansätze:
Vielleicht sieht es ein Aussenstehender auch anders?

Also:
-Sie dürfen nichts erzählen, egal was-
-Satz der dauernd fällt: Wäre eurer Vater nicht gegangen würde es uns besser gehen.
-Sie teilt jedes Problem mit den Kindern - egal welches-
-Sie kümmert sich um keine Arztermine, keine Friseurtermine- keine neuen Winter/Sommerschuhe- u.s.w.
-Sie schimpft permanent auf den Vater
-Sie nimmt keine Anrufe an, wenn die Kinder bei uns sind und sie dringend brauchen
-Sie wehrt alles ab, was vom Vater kommt.
-Sie lügt

Es ist nun so, dass die Kinder es nun leider kapieren, und das macht alles so schwierig.
Der große sagt, dass es zu Hause wie im Kindergarten ist. Er hat eine dreijährige zu Hause und keine Mutter.

Das ist alles nur Ansatzweise ...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 13:15
(@Wolkenhimmel)

Hallo SoulGlow,

mich würde das genaue Alter der Kinder interessieren.

Warum? Weil ein 11-jähriger evtl. noch nach Mamas Pfeife tanzt, sich aber ein normaler Fünfzehnjähriger schon nicht mehr alles gefallen lassen sollte... genauso könnten sie in "höherem" Alter auch schon mal ihre Meinung dazu sagen, wenn sie z.B. einen Feiertag bei Papa verbringen möchten.

LG WH, deren 7-jährige Tochter z.B. sehr genau artikulieren kann, wenn ihre Schuhe nichts mehr taugen etc...

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2010 15:53
(@soulglow)
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Sie sind 13 & 15 Jahre alt.

Der ältere von Beiden kämpft auch und setzt sich immer mehr durch, leider ist aber  die "Masche" dann bin ich aber
traurig und ihr liebt den Papa mehr als mich, sehr effektiv.

Wir sind einfach mit dem Latein am Ende.
Es fängt bei den kleinsten Sachen an unter anderem auch, dass ich nur Tussi genannt werden darf & der Vater zu Hause
nur als A******ch betitelt wird.
Das wäre auch noch ok, uns geht das ins eine Ohr rein und ins andere raus.  ABER den Kindern nicht.
Die leiden darunter, dass keine Kommunikation  zwischen den Eltern herrscht.

Dieser ständige Konflikt und dieses Bestätigen, dass sie sich mit dem Papa und seiner Frau net verstehen, obwohl es
anders ist.

Der große sagt sie leben in zwei Welten. Und obwohl er es als schlimm empfindet, wie die Mutter unter der Woche ausrastet erträgt er es.
Umso mehr fällt es ihm auf, wie er am Papa-WE seine Ruhe findet.

LG

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 16:03
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo SoulGlow

Kommt mir alles sehr bekannt vor.

Wie ihr das Problem lösen könnt, weiß ich leider auch nicht.

Ihr könnt den Kindern aber bei euch einen ''Ruhepol'' bieten.

Sie sind 13 und 15 Jahre alt.Wenn Mutti so weiter macht, wird sich das sicher irgendwann rächen.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2010 19:04
(@soulglow)
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Ich hoffe vielleicht auf irgendwelche Erfahrungen.
Vielleicht Tips wie man es den Kindern leichter machen kann.
Der Große hat schon mal angedeutet, dass er ausziehen will, damit er Ruhe hat.
Aber das ist doch keine Lösung.
Wir möchten einfach einen Weg auch mit der Mutter finden.
Doch sie wehrt sich auf allen Wegen, wir sind der größte Feind.

Das Problem ist einfach auch, dass wir keinen Zugang zu ihr finden. Und wir hören
halt immer nur die eine Seite von den Kindern. Jeder hat auch eine andere Sichtweise & die
Kinder haben ihre Not. Aber ich würde halt gerne mal ihre Seite hören. Vielleicht klärt
sich dann einiges von selber?

Ach ich weiß nicht es ist einfach schwierig eine Balance zu finden.
Denn wir wissen auch nicht mehr wie wir uns verhalten sollen, ausser den Kindern zu
hören und für Sie dasein.

LG

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 21:26
(@agent_zero)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

vielleicht wäre eine Mediation bei einem Familientherapeuten ein guter Anfang. Es gibt da wirklich sehr kompetente Personen die Erfahrung haben.

Gruss
Agent

Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2010 21:37
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin SoulGlow,

Wir möchten einfach einen Weg auch mit der Mutter finden.
Doch sie wehrt sich auf allen Wegen, wir sind der größte Feind.

Das Problem ist einfach auch, dass wir keinen Zugang zu ihr finden. Und wir hören
halt immer nur die eine Seite von den Kindern. Jeder hat auch eine andere Sichtweise & die
Kinder haben ihre Not. Aber ich würde halt gerne mal ihre Seite hören.

vielleicht wäre es ein Ansatz, wenn Du Dich in diesem ganzen Procedere mal etwas zurücknimmst? Du bist mit den Kindern Deines Mannes befasst, wenn sie bei Euch zu Besuch sind. Das ist auch ok. Im Aussenverhältnis hast in diesem Spiel jedoch keinerlei Aktien und kein "Recht" darauf, dass die Ex Dir ihre Befindlichkeiten mitteilt - aber bietest als sich einmischende "Next" möglicherweise jede Menge überflüssige Reibungsfläche.

Alle Dinge, die die Kinder Deines Mannes betreffen, sind ausschliesslich von diesem mit der Mutter der Kinder zu klären; nicht von Dir. Dein Mann fände es sicher auch nicht besonders spannend, wenn sich in solche Fragen ständig ein neuer Lebensgefährte seiner Ex einmischt.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2010 21:53
(@soulglow)
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Darauf habe ich gewartet! DANKE für die Info! Daß ich die Nexte bin und mich zurückzunehmen habe.

Es ist doch klar, dass ich mich nicht mit ihr auseinander zu setzen habe. Dass das die Aufgabe meines Mannes ist.
Wir, ja und ich sage hier wieder WIR, möchten einfach einen Weg finden, die für Beide Seiten es einfacher machen.

Ja und ich mache mir Sorgen um die Kinder, sie sind mir ans Herz gewachsen auch wenn es nicht meine eigenen sind.
Ja sie sind leider nur alle zwei Wochen und die FErien bei uns- dennoch mag ich Sie und möchte, dass es ihnen gut geht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 21:58




(@soulglow)
Schon was gesagt Registriert

@Agent_Zero

So eine Mediation ist uns auch schon ins Auge gesprungen.
Aber wie sollen wir es anfangen und an Sie rantreten?
Ich weiß ihr könnt mir in dem Forum keine KomplettLösung geben.
Aber um Rat darf ich doch fragen..

Wir denken, dass sie einfach nichts zulassen wird. Auch Anfragen von JA sind schon
unbeantwortet geblieben.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2010 22:00
(@lisann)
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Hallo SoulGlow,

als Next kenne ich ähnliche Situationen und ich weiß, dass der Blick der "Next" eher unbelasteter ist als der des Vaters und sie Dinge objektiver sieht und auch ansprechen kann (@brille007).  😉
Die Kinder meines LG waren auch oft durch die Aussagen ihrer Mutter belastet. Wir haben uns bemüht, nie negativ über die KM zu sprechen.
Dazu haben wir versucht die Kinder darin zu bestärken, dass sie ihrer Mutter in "belastenden" Situationen deutlich sagen, dass sie nicht weiter darüber sprechen möchten und auch nichts darüber hören möchten und den Raum einfach verlassen.
Dies ist sicherlich keine Lösung. Jedoch ist es eine Möglichkeit für die Kinder, diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen.
Um eine nachhaltig gute Situation herstellen zu könnnen, ist ja die Mithilfe der KM nötig. Dies wird deiner Schilderung nach nicht eintreten.
Also könnt ihr nur unterstützen und mittragen.

Gruß
Lisa

P.S. Meine eigene Tochter (15 Jahre) sagt es mir direkt, wenn ihr mein "Gemecker" über ihren Vater zu viel wird. "Mama, ich möchte darüber nichts hören!" Dann höre ich auch auf. Auch wenn es mir schwer fällt. :redhead:

AntwortZitat
Geschrieben : 13.03.2010 23:33
(@soulglow)
Schon was gesagt Registriert

@Lisann
Danke für deine Antwort

Genau das sagen wir den Kindern auch, dass Sie es ihr ansagen müssen: Sie möchten darüber nicht reden. Und sollen den Raum verlassen.
Leider geht Sie immer hinterher und läßt nicht locker. Sie möchte dann alles ausdiskutieren.
Sie möchte auch am liebsten einen 24 Std. Plan haben was wir machen, erst dann ist sie beruhigt.
Ich weiß auch nicht, warum Sie immer und immer wieder das anspricht. Es müsste doch mal gut sein.
Ausserdem muss ihr das doch weh tun immer und immer wieder davon zu reden. ????

Ja auf die Mithilfe warten wir, aber wir (die Kinder und WIR, glauben nicht mehr daran.... leider.

Aber die Hoffnung darf man nicht aufgeben. Vielleicht ja doch.

P.s. Wie alt sind denn deine "StiefKinder"? Und hat es sich bei Euch gelegt?

Gruß SoulGlows Next

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.03.2010 03:00
(@lisann)
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Hallo SoulGlow,

die Älteren sind inzwischen 21 und 19 Jahre alt. Als wir uns kennen lernten waren sie 13 und 11!
Die Zweitälteste ist bereits mit 18 Jahren ausgezogen und wohnt jetzt in einer WG (vielleicht ja die Folge der letzten Jahre?).
Die Älteste musste immer sehr als "Partnerersatz" dienen, in Bezug auf Gespräche und Verständnis.
Ihr wird die Abnabelung sicherlich schwerer fallen.
Beide besuchen uns nur unregelmäßig. Die Älteste eigentlich kaum.
Wir hoffen einfach, dass beide das, was sie erlebt haben, irgendwann richtig einordnen können und ihre Rückschlüsse daraus ziehen werden.

Also: Bestärken, Sicherheit geben, Gelassenheit, Toleranz

Allerdings muss ich zugeben, dass es zwei, drei Situationen gab, in denen ich mich nicht zurückhalten konnte. Diese endeten immer damit, dass mehrere Menschen heulten. Aber es war wohl auch wichtig, um einfach mal Dinge zu sagen, die sonst immer ungesagt blieben. Und ich hatte das Gefühl, dass sie meine Argumente zumindest gehört und abgespeichert haben, um sich später im Stillen ihre Gedanken darüber zu machen.

Gruß

Lisa

AntwortZitat
Geschrieben : 19.03.2010 00:23