Ich greife mal diesen Thread auf, weil es hier am besten rein passt.
Die KM gibt unserem Sohn immer Kleidung mit.
Leider sind die Qualitäten und Farben der Kleidung eher in der Ecke "Kartoffelsäcke" anzusiedeln. Grau, braun, schwarz, oliv.
Und das obwohl das Kind sonst die buntesten Farben und kindergerechte Kleidung trägt. Nur sobald er Umgang mit mir hat, bekommt er diese Garnitur mit.
Nun habe ich die Teile einbehalten und ihr dafür "freundliche" Sachen mitgegeben. Teilweise gebraucht, teilweise extra neu gekauft.
Prompt kam eine Email (sonst dauern Antworten immer Wochen) wie ich dazu käme nur weil es meinem Geschmack nicht treffe... dass ich dies mal wieder allein entschieden hätte usw.
Und wenn ich die Sachen nicht umgehend zurück bringe, könne es sein, dass ihr die von mir mitgegebenen Sachen nicht gefallen (???)
Mir ist bewusst, dass die Farbwahl eines ihrer Manipulationsspielchen ist. Natürlich stört es das Kind erstmal nicht welche Farben es sind, aber im Unterbewusstsein wird es sich schon festigen, dass er bei seinem Papa andere Klamotten erhält als zuhause wo fast alle Sachen mit seinen Lieblingshelden versehen sind.
Was ist hier die richtige Vorgehensweise?
Schliesslich sind die Sachen Teil meines Unterhaltes und ich verwehre mich gegen die Manipulation. Schlimm genug, wenn sie verbal manipulativ ist.
Richtige Vorgehensweise ist wahrscheinliich KM ignorieren, ändern wirst Du sie kaum können. Er hat Kleidung. Punkt. Besorge Junior Kleidung die ihm gefällt und wenn er möchte kann er sich bei Dir umziehen. Allerdings würde ich drauf achten, dass der überwiegende Teil der Kleidung auch bei Dir bleibt.
Ich hole Junior manchmal auch vom KiGa mit kaputten oder zu kleinen Jeans ab.
Hallo Samson,
irgendwie breitet sich momentan die Unsitte aus, irgendwelche uralten Threads aus der Mottenkiste zu holen, statt einfach ein neues Thema zu beginnen. Ich hab's also von diesem hier abgetrennt: https://www.vatersein.de/Forum-topic-28862.html
Zur Sache: Das Kind trägt also normalerweise und gerne bunte Kleidung; die Frau Mama gibt aber zum Umgang bevorzugt graue, braune oder schwarze Kartoffelsäcke mit.
Die passende Reaktion darauf ist die gleiche wie gegenüber allen anderen durchgeknallten Kindesmüttern, die dieses blöde Spielchen probieren: Mann beschafft für das Kind einen gewissen Vorrat an Klamotten, die dem Kind gefallen und die strikt im väterlichen Haushalt bleiben. Braucht nicht unbedingt teuer zu sein; bei knappem Budget wäre dann im Frühling der Besuch von ein paar Kinderklamotten-Flohmärkten angesagt, idealerweise am Papa-Wochenende zusammen mit Junior.
Wenn das Kind dann also im Kartoffelsack ankommt und/oder einen Koffer mit Kartoffelsäcken mitbringt, dann werden die Klamotten getauscht und der Koffer in irgendeiner Ecke abgestellt; bevor das Kind zur Mutter zurückgeht, wird wieder auf Mama-Klamotten zurückgetauscht und der Koffer geht so wie er angekommen ist auf die Rückreise.
Mit etwas Glück merkt Madame nach einiger Zeit, dass dir ihre Klamottenaktion glatt am Allerwertesten vorbeigeht, und die Sache findet ihr natürliches Ende. Wenn nicht, ist's auch nicht weiter schlimm, notfalls machst du den Klamottentausch halt genau so lange, bis Junior groß und selbstbewusst genug ist, seiner Mutter mal ordentlich die Leviten zu lesen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. wie alt ist dein Junior auch gleich wieder?
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Braucht nicht unbedingt teuer zu sein; bei knappem Budget wäre dann im Frühling der Besuch von ein paar Kinderklamotten-Flohmärkten angesagt, idealerweise am Papa-Wochenende zusammen mit Junior.
Flohmärkte, eBay-Kleinanzeigen evtl. örtliches Schwarzes Brett beim Fratzenbuch
@ Malachit - ich kenne es aus anderen Foren, dass es gewünscht ist artverwandte Themen zu bündeln. War keine böse Absicht.
Das mit dem Ignorieren ist die entspannteste Variante.
Nur bleibt mir dann jedes mal der Kampf nach Übergabe dem Kind zu erklären warum es sich jetzt umziehen soll.
Vor allem unter dem Punkt, dass er nur alle 14 Tage bei mir ist und es Zeit braucht bis er sich "umgestellt" hat.
Nur bleibt mir dann jedes mal der Kampf nach Übergabe dem Kind zu erklären warum es sich jetzt umziehen soll.
Umziehen müssen, würde ich nicht machen. Bitte es Junior an, zeige es ihm, wenn er möchte gut, wenn er nicht möchte auch gut. Am nächsten Tag kannst ihm "Deine" Sachen zum anziehen geben.
Es bleibt unterm Strich nur KM ignorieren, alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlen. Bei zwei Erwachsenen müssten die miteinander drüber reden, hast Du schon versucht mit dem geschilderten Erfolg. Du kannst nur hoffen, dass die KM die Lust auf das Spiel verliert oder Junior irgendwann von alleine sagt: das ziehe ich nicht an.
Kampf gegen Windmühlen.
Das umschreibt es recht gut.
Ich tue mich nur schwer bei ignoranten und manipulativen Menschen ihnen das Feld zu überlassen.
Denn ich will verhindern, dass unser Sohn zum Spielball gemacht wird. Auch wenn es schwer ist das zu verhindern.
Ich weiß was Du meinst, ich habe ja hier auch eine KM die gerne nur ihre Meinung als einzig richtige Alternative akzeptiert. Klar das triggert mich hin und wieder, aber die Kunst das zu ignorieren bzw. zu überspielen. Gerade bei Kleinigkeiten, wo sich ein Streit einfach nicht rentiert bzw. lohnt. Manchmal könnte ich ganze Stücke aus der Tischkante beißen.
Man gebe mir
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann
die Kraft, Dinge zu ändern die ich beeinflussen kann
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Man gebe mir
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann
die Kraft, Dinge zu ändern die ich beeinflussen kann
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Den Satz sollte so mancher Vater bei einigen KM direkt in die Hand nehmen, wenn es mal wieder um solche Dinge geht.
Es fällt verdammt schwer, da drüber zu stehen und die Emotionen runterzuschlucken und Weitsicht zu haben.
einfach ignorieren...würde die Sachen bei dir bunkern...und wenns ihm gefällt, soll er sich bei dir umziehen...das mit dem sachen mitgeben hat sie wohl als Angriff verstanden, es gibt halt Frauen die stehen auf alte Säcke mode, wie meine EX damals auf karierte Hemden hahaha iiiihhh ihr neue trug die gleiche mode wie ich damals...cordhose und karierte Hemden...iiiihhhiiiihhh sowas kommt mir nicht mehr ins Haus, meine Freundin hat die damals gleich in Müll geworfen und hat mich modebewusst neu ausgestattet haha...
außerdem schlägst du 2 Fliegen mit einer klappe, hast was zum wechseln bei dir...wenn dein kind selber merkt, das sich deine Mode besser und modischer trägt...dann wirkt das viel besser,
kontroversen aus dem wege gehen, und sms ok...hast recht... und abhaken... geht dich nix mehr an ihre modeansichten...
also lass dich nicht moppen...
"Laut Statistik ist die Ehe die Hauptursache aller Scheidungen."
"Ist der Chef nicht da, entscheidet der Stellvertreter. Ist der auch nicht da, entscheidet endlich der gesunde Menschenverstand."
Es fällt verdammt schwer, da drüber zu stehen und die Emotionen runterzuschlucken und Weitsicht zu haben.
Auch hier kann ich Dich gut verstehen. Ich habe gelernt, das sofortige Erwiderungen auf Whatsapp Ansagen/Kommentare nicht gut sind (jedenfalls für mich). Schreib's auf, schlaf ne Nacht drüber und überlege Dir am nächsten Morgen ob es Dir so wichtig ist oder ob man unter der Rubrik abhakt (sorry für den Ton): "lass die KM doch spinnen!"
Die KM gibt unserem Sohn immer Kleidung mit.
Leider sind die Qualitäten und Farben der Kleidung eher in der Ecke "Kartoffelsäcke" anzusiedeln. Grau, braun, schwarz, oliv.
Und das obwohl das Kind sonst die buntesten Farben und kindergerechte Kleidung trägt. Nur sobald er Umgang mit mir hat, bekommt er diese Garnitur mit.
Das klingt nach meiner Ex-Frau. Die zieht den Kindern an den Wochenenden bei mir auch immer nur Schrott an. Die Sachen sind meist alt und zu klein. Ein paar Sachen habe ich ja bei mir aber es gibt immer wieder Theater. Hab halt jetzt selbst Sachen gekauft weil es mich derartig ankotzt. Wenn dann die kleinen mal Sachen bei mir vergessen muss ich sie dann auch sofort wieder zurückbringen. Läuft total super.
Hallo @Samson1978,
[...]
Das mit dem Ignorieren ist die entspannteste Variante.
Nur bleibt mir dann jedes mal der Kampf nach Übergabe dem Kind zu erklären warum es sich jetzt umziehen soll.
Vor allem unter dem Punkt, dass er nur alle 14 Tage bei mir ist und es Zeit braucht bis er sich "umgestellt" hat.
wo ist das Problem?
Kind wird im "Kartoffelsack" nebst Koffer und/ oder was auch immer von Dir abgeholt.
Zu Hause bei Dir läßt Du es entscheiden, womit es rumlaufen will (einhergehend mit umziehen oder nicht).
Wenn es den "Kartoffelsack" oder was auch immer bevorzugt, dann ist es (u.U.) auch nicht schlimm. Ansonten könnte man das Kind bei der Auswahl (und Kauf) der neuen Sachen ja auch mit einbinden?
Die neuen Sachen verbleiben in Deinem Haushalt, zB. weil sie gewaschen werden müssen ;o)
Das gleiche Problem tritt ja immer wieder bei Spielsachen auf - auch hier muß man dann analoge (individuelle) Lösungen
Der Koffer mit den (unbenutzten "ollen, grauen" Sachen) geht dann halt wieder mit Kind nach dem WE an die KM zurück...
Das umschreibt es recht gut.
Ich tue mich nur schwer bei ignoranten und manipulativen Menschen ihnen das Feld zu überlassen.
Denn ich will verhindern, dass unser Sohn zum Spielball gemacht wird. Auch wenn es schwer ist das zu verhindern.
Du überläßt ja niemanden das Feld. Im Gegenteil Du hast eine eigene Lösung und Strategie gefunden, damit umzugehen.
Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)
Ihr habt ja Recht. Sie hat ja schon gewonnen, wenn ich nur auf das Spielchen anspringe...