Mein Mädchen weint ...
 
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Mein Mädchen weint stark beim Abholen

 
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Hallo zusammen,
ich habe ein "kleines" Problem, bei dem ich Eure Hilfe erhoffe.

Ich hole meine Kleine (3 Jahre) alle zwei Wochen ab und hole sie übers WE zu mir und meiner neuen Partnerin.
(GSR mit KM besteht, Umgang mit KM ist "ganz ordentlich" - ein bißchen unpersönlich und kühl, aber man kann alles besprechen, und es wird ab und an auch mal ein Witzle gemacht).

Jetzt ist es so, dass meine Kleine, die dort mit KM und 2 Schwestern (5 und 8) wohnt, immer stark anfängt zu weinen, sobald sie mich sieht. Wir machen es seit einigen Monaten so, dass ich eine Stunde bei der Familie bleibe, anfänglich meine Tochter auch nicht besonders anspreche (sonst macht sie sofort komplett zu), beim Kaffee/Spielen etc mitmache (die beiden Schwestern tollen viel mit mir rum) und langsam kommt meine Kleine auch dazu und spricht mich an. Sie taut langsam auf. Die KM animiert sie auch immer, mit aktuellen Problemen (Öffnen der Sprudelflasche etc) zu mir zu gehen, da sie (so sagt sie es der Kleinen) "nicht könne", "aber der Papi kann das bestimmt - frag ihn doch mal...".

Irgendwann dann sind wir soweit, dass wir gehen können - finge sie dann nicht beim Schuhe anziehen wieder an und will nicht mit und nur bei Mami bleiben.

Irgendwie kann ich sie ja verstehen: da kommt der Papa und nimmt sie der Mami weg und sie will doch Mami nicht zurücklassen (oder wie auch immer).

Wenn wir dann die 120 km zu mir fahren wird sie anfäglich wieder gelöster (manchmal auch nicht) und wenn wir ankommen ist (meistens) wieder Friede-Freude-Eierkuchen.

Mir tut es aber so weh, wenn sie ihren Opa (Vater der KM) entgegenrennt und ihn mit "Opa-Opa!" begrüßt, aber anheult, sobald ich komme.

Zuhause ist immer alles ok und ich der beste Papa und alles kein Problem. Auch meine PArtnerin ist voll akzeptiert.

Nachdem ich eine sehr schwere Woche habe und oft am Freitag ein wenig auf dem Zahnfleisch krieche, habe ich Freitag Abends, wenn meine Kleine dann im Bett liegt, einen Durchhänger, was auch mitunter zulasten der Partnerschaft geht (WILL ICH NICHT!).

Ich denke, wenn wenigstens das Weinen nicht wäre, wäre ich auch besser drauf. Manchmal habe ich etwas Angst, wenn ich vor der Tür der KM stehe und weiß´, sobald meine Kleine die Tür aufmacht, rennt sie heulend weg.

Hat einer einen Tipp?

Vielen ganz herzlichen Dank!

Rachels Vater
(nein, meine Kleine heißt nicht Rachel)

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2012 12:08
 DerM
(@derm)
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kurze Frage :
wie lange läuft das mit dem 2 wöchentlichen Umgang schon so ?
Alles noch recht frisch ? oder schon lange ?

und :

wenn du sie nach dem Wochenende wieder nach Hause bringst ... wie verhält sie sich da ? will sie da eventl. bei dir bleiben ? wie läuft der Abschied von dir ?

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 12:16
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Danke für Deine Nachfrage.

14-täggiger Umgang ist seit der Geburt.
Unterbrochen ca 3 Monate durch Umgangsboykott der KM nach GSR-Antrag meinerseits (das war Herbst 2010).

Das Weinen ist im Moment (seit einigen Monaten) ein wenig zurückgegangen (war also schon mal viel schlimmer). Angefangen hatte es Sommer 2010.

Die Schwestern können das Weinen nicht verstehen und bestärken meine Kleine auch immer, sich zu freuen, wenn "der Papa kommt". Auch die KM ist da ausgesprochen kooperativ.

Gruß!

RV

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.03.2012 12:22
(@jaydee)
Rege dabei Registriert

Hallo,

ich lebe mit meinem Mann in einer intakten Beziehung. Leider sieht unser Sohn (3 1/2 Jahre) seinen Vater nicht so häufig, wei es sein sollte (Schichtdienst, 2 Nebenjobs, wg. Unterhaltszahlungen aus erster Ehe). Unser Sohn fragt auch immer nach seinem Papa und freut sich auf ihn, wenn er wieder kommt.
Ist er aber da, bin ich immer noch die Bezugsperson Nr. 1 ...

Am WE war unser Sohn mit seinem Papa alleine bei meiner SchwieMu, weil ich etwas anderes vor hatte. Als ich mich verabschiedete, war das Geheule auch groß. Als ich weg war, war's in Ordnung.

Was ich damit sagen will: Es scheint eine Phase zu sein, vielleicht gepaart mit Verlustängsten im ersten Moment. Aber mit Sicherheit "schadet" es dem Kind nicht und Du solltest Dir darüber auch nicht zu viele Gedanken machen.
Unser Sohn liebt seinen Papa, wäre aber am liebsten immer bei mir.

Es wird besser und gerade bei Mädchen ist ja der Papa eigentlich immer der "Held"  😉

Mission impossible?

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 12:28
 DerM
(@derm)
Rege dabei Registriert

Also, folgendes ist meine Meinung dazu... :

1.
Ich finde es toll das auch die Mutter es zulässt das du dann noch 1 Stunde mit den Kindern in ihrer Wohnung verbringst. Auf Elternebene scheint ihr zu funktionieren. Respekt dafür !
Ich bezweifel aber das es Förderhaft ist.
Deine Tochter ist 3 und weiß ganz genau das du sie mit nimmst wenn du kommst. Um so länger du diese Übergabe hinauszögerst um so schwieriger wird es auch für sie. Und erst recht ist es schwierig wenn noch Oma und Opa dabei sind.
Sie ist in ihrer gewohnten Umgebung.. dann noch die Geschwister (die da beleiben dürfen)... dann auch noch Oma und Opa die ja auch Bezugspersonen sind und dann kommst du und "reißt" sie da raus.

Ich würde die Übergabe so kurz wie möglich und auch ohne andere Personen planen. Sprich : Du , die Mutter und deine Tochter. Um so weniger andere dabei sind um so leichter wird es für deine Tochter.
Du kommst , Mutter bringt sie dir zum Auto fertig !!!
Wenn sie weint , dann weint sie auch wenn du noch länger da bleibst.

2.
120 km ist schon ein ganzes Stück.
Ich würde diesen Weg nich auf einmal fahren. Wenn du deine Tochter holst.. sie sitzt in deinem Auto und weint weil es ihr nicht gut geht dann brauch sie dich. Und das nicht vorne am Steuer sonder sie brauch dich bei ihr.
Das heißt ich würde z.b direkt nach der Übergabe erstmal den nächsten Spielplatz ansteuern. Sie auf den Arm nehme das sie sich beruhigt und dann eventl. auch auf dem Spielplatz spielen bevor ihr weiter fahrt.
Das wäre für die Gewöhnung an dich viel leichter als wenn noch Mutter, Oma und Geschwister dabei sind.

Meine Tochter war auch 3 wo es mit den Übergaben anfing. Ich hatte sie zwar mehrmals die Woche und nicht nur jedes 2 WE. Trotzdem hat sie auch oft geweint und wollte bei Mama bleiben.
Um so kürzer und schneller du die Übergaben machst um so schneller beruhigt sie sich auch und um so ehr kehrt Routine ein.

Am Anfang härter aber auf Dauer wird es immer besser und auch leichter.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 12:49
(@diskurso)
Registriert

Hallo Rachels Vater,

hier scheint mir das eigentliche Problem zu liegen:

Mir tut es aber so weh, wenn sie ihren Opa (Vater der KM) entgegenrennt und ihn mit "Opa-Opa!" begrüßt, aber anheult, sobald ich komme.

Verständlicherweise fühlst Du Dich als Vater nicht genügend geliebt (und sogar zurückgewiesen) und bist auch ein klein wenig eifersüchtig auf Mama und Opa.
Ist diese ablehnende Haltung Eurer Tochter schon immer so, oder erst seit einiger Zeit ?

14-täggiger Umgang ist seit der Geburt.

Abgesehen davon, dass ich diese Umgangszeiten grundsätzlich als viel zu wenig ansehe, um eine wirkliche Vater-Kind-Bindung aufzubauen, kann das Verhalten durchaus entwicklungsbedingt sein.
Falls derzeit eine Umgangserweiterung nicht realisierbar ist, kannst Du nur genau so weitermachen wie bisher und dem Kind viel Zuwendung geben.
Allerdings haben andere Väter auch gute Erfahrungen mit ganz kurzen Verabschiedungsritualen gemacht.
Weinen bei (noch so kleinen Kindern) sollte man nicht immer überbewerten, auch wenn es natürlich erst einmal weh tut.

PS
Was ist aus Deinem GSR-Antrag geworden ?

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 12:54
(@fischkopf)
Rege dabei Registriert

Hallo RV,

dich belastet die Situation länger und intensiver als die Kleine selbst, du schreibst ja, wie schnell die Umstellung bei ihr läuft.
Zum Vergleich:
Die Mütter vom Kindergarten gegenüber bei mir, die die Übergabe an die Kindergartengruppe unnötig lange mit Getröste und Geknuddel hinziehen, haben auch längere Heulaktionen der Kinder zu ertragen.
Kurz und knackig, aber danach für Nähe und Geborgenheit sorgen beim Spielplatz, da das alleine Sitzen im Auto gleich danach nicht wirklich prickelnd ist.

Gruss Fischkopf

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 13:14
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

das Problem ist wahrscheinlich dass (aus Sicht des Kindes) du sie rausreißt aus der Familienidylle. Außerdem bekommt sie durch das weinen viel Aufmerksamkeit von allen, was ihr Verhalten verstärkt. Und dann, kann es sein, dass sie denkt, sie verpasst zu Hause etwas. Nicht zuletzt findet die Kleine es sicher spannender, wenn so viele zu Hause rumlaufen und Spaß haben, als Auto zu fahren. Das also gilt es zu durchbrechen.

Da es ja eine kooperative KM ist, die sich anscheinend auch ihre Gedanken macht, habt ihr mehrere Optionen.

Erstens, wie oben gesagt, du klingelst, gestaltest deinen Aufenthalt dort ganz kurz, und KM kommt dann mit der Tochter zum Auto.
Zweitens, du rufst kurz vor dem Ziel an und KM steht schon mit Kind unten.
Dann, die Idee, auf dem Rückweg erstmal einen Spielplatz (oder einen Eisladen?) anzusteuern, finde ich Klasse. Also quasi ein bißchen Bestechung.
Es ginge ja auch ein spannendes Hörspiel, auf das sie sich jedes Mal freut und das die KM, und du beim Abholen schwärmerisch erwähnt! ZB kannst du der KM erzählen, was für ein tolles Hörspiel du diesmal wieder hast, und sie muss ganz begeistert tun, und so wird die Neugier des Kindes geweckt.
Wichtig ist, das Muster "Weinen" zu durchbrechen und durch neue, spannende, positive Rituale zu ersetzen. 
(einfach mal ausprobieren).

Dann, wenn KM bereit dazu ist, wäre es auch mal gut, wenn sie die Tochter zu dir bringt (die Kosten kannst du ja anbieten zu übernehmen, ich persönlich fände es zwar grundsätzlich nicht schlimm wenn beide die Kosten teilen, aber die Rechtsprechung sieht nunmal dich vor als Zahler...). Denn es ist eben vielleicht in dem Alter ein Unterschied für ein Kind, ob der Papa sie "wegholt" oder die Mama sie aktiv "wegbringt".

Viel Erfolg

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 12.03.2012 21:57
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Hallo,
ich danke Euch allen für die Tipps.
Ich werde sie mit der KM besprechen (bei der ich noch nicht weiß, wie sie reagieren wird - wir können zwar sehr distanziert miteinander sprechen, aber eher wie zwei Wölfe, die sich umeiander drehen und immer warten, dass der andere einen Fehler macht...)

Schaun wir mal.

@diskurso:
die KM ist eingeknickt, nachdem ich " Arsch in der Hose" bewiesen habe und Klage einreichte.
Am Anfang hat sie noch ordentlich zurückgebellt, aber ich habe immer auf "seriös" gemacht. Zum Verfahren hat Kind eine Verfahrensbevollmächtigte bekommen.Ich habe gleich überall gesagt, dass ich diese Dame zahlen werde.
Habe ein sehr gutes Gespräch mit ihr gehabt. Sie schlug Mediation vor.
Der Richter ist dem gefolgt. Habe mich auch in der Mediation sehr zurückgehalten und auf distinguiert gemacht, mich nicht provozieren lassen und gezeigt, dass ich es nicht nötig habe, mich zu echauffieren. KM tobte am Anfang in der Mediation, hatte dann aberkeinen Angriffspunkt mehr. Ihre Behauptungen, was für ein schlechter, impulsiver, fauler, geiziger, gewalttatiger, beleidigender, kinderhassender, unehrlicher (...) Mensch ich doch sei, liefen voll ins Leere. Sie hatte in der Mediation das Gesichts verloren und wollte nicht mehr dort erscheinen.
Folge: KM hat dem GSR zugestimmt.

Gruß!

RV

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.03.2012 17:01
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi RV,

kann den anderen nur zustimmen. In dem Alter wird auch ganz gern ausgetestet und so ein kleines Mädel hat sehr schnell rausgefunden, was weinen bei den Erwachsenen auslöst (Unsicherheit, Möglichkeit zur Durchsetzung des eigenen Willens). Das Ganze kannst Du auch sehr schön beim Kiga-Abgeben beobachten und dort ist der Lerneffekt durch die anderen Kinder noch größer ("Achh, wenn ich sage ich hab Halsschmerzen darf ich zu Hause bleiben...").

Ich würde auch zum guten Mittelweg tendieren. Wenn Euer Verhältnis gut ist, spricht nichts gegen einen gemeinsamen Kaffee und Plausch in der Wohnung. Aber ob es dann immer eine Stunde sein muss.. das geht auch etwas kürzer. Aber mir scheint Deine Exe provoziert da nichts und so werdet ihr das sicher hinbekommen. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 13.03.2012 19:27




(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.

Ich denke, es ist auch eine Frage des Tonfalls, wie du deine Ex darauf ansprichst.

Ich halte es in solchen Fällen für am sinnvollsten, sie entweder zu fragen oder um Hilfe zu bitten.

Also etwa so:
Hallo Dingsbums,
wie du weißt, hat unser Mäuschen mit dem Abholmodus zur Zeit ein gewisses Problem und ich denke, wir sollten da etwas daran ändern.
Vielleicht ist es doch nicht so gut, die "Zeremonie solange auszudehnen, auch wenn ich dir natürlich sehr dankbar dafür bin, dass du mich unterstützt, den Übergabeprozess "weich und geschmeidig" zu halten, nur scheint sie das auch zu belasten.
Ich würde es nächtes Mal gerne lieber etwas knapper abhalten.
Also klingeln, begrüßen, anziehen, los fahren.
Vielleicht auch so, dass ich, kurz bevor wir da sind eine kurze Antippe mache und du sie dann schon mal anziehst.

Was hältst du davon?
Können wird das das nächste mal so probieren?
Ich denke, es wäre einen Versuch wert.
LG RV

Oder so ähnlich.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.03.2012 20:34
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Möchte einer wissen, wie es war?
Grässlich!

KM kam mit Kind an die Straße, als ich (zufällig) gerade ankam.
Meine Süße sah das Auto und plärrte, als wäre ich ihr über den Fuß gefahren.
Wehrte sich mit Händen, Füßen, Gebrüll dagegen, ins Auto gesetzt zu werden.

Polizei fuhr zufällig vorbei und hielt an. KM und ich erklärten einmütig (dass es das noch gibt!), dass alles ok wäre.
Nach 20 Minuten (!) war meine Süße im Auto. Und weinte weiter wie am Spieß.
Wir beide fuhren zum nächsten Spielplatz.

Die 50 Meter vom Autoparkplatz zum Sandkasten schafften wir in 10 Minuten.
Dann standen wir stocksteif 45 Minuten zwischen Schaukel und Rutsche. Weinend. Sie. Ich nicht. Fast doch.

Alle Mütter auf den Bänken schauten auf den grässlichen Vater.
Fragte ich etwas, waren die einzigen Worte "nein". Schaukel? NEIN! Rutsche? NEIN! Karusell? NEIN! Eis? NEIN! Lutscher? NEIN!
Was denn? Mama! Wir fahren jetzt zum Papa nachhause. NEIN!

Versteckte ich mich hinter einem Busch, bliebt sie weitere 10 Minuten stocksteif stehen. Und zehn Minuten sind lang!

Nach einer dreiviertel Stunde nahm ich sie schlicht unter den Arm und ging wieder zum Auto.
Ich schnallte sie an und schaffte es wirklich.

Dann fuhr ich los. Nach 30 Minuten/40 km kam von hinten ein leise gepiepstes "Papi, ich habe dich lieb..."

Ich war fertig.

Mal schauen, wie das zweite mal geht...
Spielpatz auf jeden Fall nicht mehr. Da kann ich mich nicht mehr blicken lassen.

Schönen Abend!

RV

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.03.2012 22:57
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.
Das war mit Sicherheit zermürbend.

Ich denke, der Schlüssel zum Glück liegt in einträchtiger Zusammenarbeit mit der Mutter.
Töchterchen muss lernen, dass der Umgang der Wunsch beider Eltern ist und ihr euch in diesem Punkt einig seid.

Ich wiederhole meinen Rat, sie um Rat und Mithilfe zu bitten.
Das scheint bei euch ja möglich zu sein, wie die "Abwehr" der Polizei zeigt.

Ein gemeinsames Problem kann auch immer helfen, Brücken zu bauen.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2012 23:20
(@emilian)
Rege dabei Registriert

Hallo RV,

das dies für dich sehr belastend ist, verstehe ich gut. Aber das wird mit Sicherheit auch wieder anders. Und du hast unheimliches Glück dabei. Denn der häufigere Fall dürfte sein, dass diese "Weigerungen" massiv gegen die Umgangsväter verwendet werden. Toll, dass deine Ex sich so kooperativ zeigt.
Einfach Durchhalten und geradlinig bleiben, adnn wird diese Durchgangsphase bald Geschichte sein.

Gruß
E.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2012 23:50
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

du hast anscheinend echt Glück im Unglück mit deiner ex, weil sie es nicht gleich zu Boykott ausnutzt.

Wenn Spielplatz nichts bringt, dann eben erstmal nicht... vielleicht hilft nur "Augen zu und durch" bis sie es sich abgewöhnt, und außerdem das Belohnen von erwünschtem Verhalten -also positive Reaktion auf

ein leise gepiepstes "Papi, ich habe dich lieb..."

und keine Reaktion auf unerwünschtes Verhalten.
Ich meine mit Belohnen nichts materielles, sondern Worte 😉

Hast du denn mit deiner Ex nochmal darüber gesprochen, das fände ich nämlich sinnvoll und wichtig. Auch als Vorbereitung aufs nächste Mal.

PS: vielleicht versucht ihr doch einmal, dass Ex die Kleine zu dir bringt?

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 27.03.2012 22:30