Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er die Dinge bei seiner Mutter so schildert, weil er denkt seine Mutter möchte das so hören. "Papa, ich kann Mama das so nicht sagen, sonst weint sie wieder" war die Antwort darauf, als ich ihn gefragt habe, warum er nicht sagt, dass es sein Wunsch war, dass es ein gemeinsames Schlafzimmer gibt. Seine Mutter hat auch, als wir noch zusammen waren, Dinge mit psychischem Druck durchzusetzen, hatten wir Streit hat sie angefangen zu weinen. Mein Sohn hat mehrfach klar gesagt, dass er Angst hat Mama geht wieder weg, ich war immer der Fels, auf den er sich verlassen konnte. Diese Art von psychischem Druck hat die Mutter meiner Ex-Frau auch auf sie ausgeübt, so dass es für mich klar ist, warum mein Sohn so reagiert. Wütend bin ich auch nicht auf ihn (auch wenn ich mit wünsche würde, er hätte mehr Rückgrat), was soll er denn auch sonst machen? Er ist "gezwungen" dort zu leben, natürlich wird er nicht sagen "Mama, eigentlich stimmt das alles nicht, was du über Papa sagt" und damit dann die Angst zu haben, sie fängt wieder an zu weinen oder ist wütend auf ihn. Ixh bin wütend darauf, dass die Mutter (mal wieder) mit dieser Masche durchkommt, dass sie damit durchkommt, ich hätte die Situation mit dem Messer erfunden.
Ja, auch in der Beziehung war es nicht möglich gemeinsam an einem Strang zu ziehen, es gab mal ein Elterngespräch im Kindergarten, dass mein Sohn lernen muss, Dinge auszuhalten, sich alleine zu beschäftigen, Dinge zu Ende zu bringen. Ich habe sehr lange mit meiner Ex-Frau darüber gesprochen, am nächsten Tag hat sie einfach weitergemacht, als wäre nichts gewesen. Und so war es (fast) immer.
Auch jetzt noch, mein Sohn hat eine Aufmerksamkeitsstörung, als er noch bei mir lebte, gab es zum Beispiel Ergotherapie und pädagogisches Reiten, gibt es bei der Mutter nicht mehr, da der Bedarf angeblich gar nicht da ist.
All das war dem begleitenden JA bekannt, auch wurde dort mit ihm über die Messersituation gesprochen, auch da hat er die Situation komplett widerspruchsfrei geschildert. Ich habe die Dame vor Ort gefragt, wie sie dazu steht, "ich kann es nicht einschätzen" Vor Gericht wurde dann gesagt, nach dem wie sie meinen Sohn kennengerlert hat, geht sie eher nicht davon aus, dass diese Situation so stattgefunden hat (Die Mutter hat wohl in einem Gespräch hemmungslos geweint und behauptet, ich hätte mir das ausgedacht, um meinen Sohn nicht zu verlieren) Auch wurden vor Gericht Aussagen der Lehrerin, seiner Psychologin, etc überhaupt nicht beachtet, JA und Beistand waren sich sicher, dass ich Bindungsintoleranzen aufbaue, haben den Lügen meiner Ex-Frau über das Zusammenleben hier geglaubt. Auch das mein Sohn Anfang Januar dem Umgang mit der Mutter verweigert hat; ich habe telefonisch nachgefragt, warum er mal wieder unter Druck gesetzt wurde, in dem Gespräch brüllte der neue Partner mehrfach ins Telefon "mein Sohn lügt und er käme jetzt vorbei und würde das klären" wurde ignoriert. Der Umgang mit der Mutter wurde dann in Zusammenarbeit mit dem JA ausgesetzt, auch hier gab es dann wieder Diskrepanzen zwischen dem was mein Sohn angeblich der Mutter erzählt hat und dem was er mir erzählt hat. Mir sagte er ganz klar, er möchte die Nacht dort nicht schlafen, sein Kuscheltier sollte deshalb im Auto bleiben, die Mutter behauptet, er hätte sehr wohl dort schlafen wollen, konnte dies aber nicht weil ich verlangt habe, dass er Waffeln, die er dort mit der Mutter gemacht hat, mitbringen soll. Wie gesagt, ich kann Seiten mit solchen Dingen füllen, in denen mein Sohn mir Variante A und der Mutter (angeblich) Variante B erzählt hat.