Hi,

eigentlich würde ich gar nicht darauf eingehen. Du zahlst KU und die KM hat Betreuungsunterhalt zu leisten.
So ist der Deal. Außerdem geht es der Ex nun gar nichts an ob Deine Frau Vollzeit arbeitet oder nicht.

Oder Du machst den Vorschlag Töchterchen ganz zu betreuen, natürlich bei gleicher KU Zahlung durch Ex wie bisher.

Gruß
Nichtplatt

Hallo,

also irgendwie habt ihr den Knall nicht gehört.

Es ist bei weitem nicht normal, wenn eine Grundschülerin den Stoff nicht schafft obwohl eigentlich alles in bester Ordnung zu sein scheint. U.U. hat die Frühgeburt eben doch Nachwirkungen, die vielleicht auch nicht mit Nachhilfe
zu beheben sind.

VG Susi

Hallo Horst,

warum denkst du sofort an Nachhilfe?

Ihr beide seid hier als Eltern gefragt und keiner von euch kann den Zeitaufwand mit Vollzeitarbeit und Fördermaßnahmen alleine stemmen. Jetzt komm mal runter von deinem "Bei der piepts wohl" und denke wie ein sich sorgender Vater. Das Gleiche würde ich jetzt deiner Exe sagen. Jetzt reißt euch mal zusammen, teilt euch den Mehraufwand für die Förderung und seid Eltern! Falls du es nicht gemerkt hast, dein Kind braucht Hilfe!

LG
Sternchen67

Hallo Horst,

meine Ex ist wiedermal gut in Form!  :gunman:

Na Du aber auch!

Junior hat schon gesagt das er gern mal abends ein Stündchen auf Prinzesschen aufpasst wenn KM später von der Arbeit kommt aber regelmäßig Hausaufgabenbetreuung oder Nachhilfe für lau sieht er gar nicht ein.

Ach was für ein sympathischer Bruder von Prinzesschen, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen: Wie der Vater!

Ex will auch versuchen ihre Arbeitszeiten so zu schieben das sie mit Vollzeitvertrag 1-2 mal pro Woche früher gehen kann.

Na da hat jemand schon ganz konkrete Ideen Euerm Kind zu helfen... und Du?
Außer

Bei der piepts wohl!!!  :knockout:

ist da noch nicht viel, eigentlich NIX!

Klar hätt ich die Kurze am Liebsten ganz bei mir.

Da Du nicht bereit bist Deiner Tochter zu helfen, bringt der Umzug zu Dir gleich Nullkommanix!

Was würdet ihr antworten?  ???

Liebe Ex, schön dass Du Dir Gedanken wegen Prinzesschen machst, ich werde ebenfalls prüfen, inwieweit ich 1-2 Nachmittage/Woche freischaufeln kann.
Wir sollten uns dann zusammen überlegen, wie wir Prinzesschen am besten helfen können.
Ex

verständnislose Grüße
Pinkus

Das ist Machtkampf auf dem Rücken eines Kindes, dessen Zukunft hier massiv in die Binsen gehen kann, wenn ihr beide nicht aufhört "gewinnen zu wollen".

Ich würde mal darüber nachdenken, was dem Kind jetzt helfen könnte, unabhängig davon, was das für Vor- oder Nachteile für einen von euch hat.

Gruß, LBM

Ich würde mal darüber nachdenken, was dem Kind jetzt helfen könnte, unabhängig davon, was das für Vor- oder Nachteile für einen von euch hat.

  :applaus1: Sehe ich genauso. Nur darauf kommt es an!

LG 🙂 Biggi

Da frage ich mich: Wie würdet ihr das Problem lösen, wenn ihr noch zusammen wärt? Da ihr beide Vollzeit arbeitet und das nicht aufgeben wollt bleibt ja nur Nachhilfe oder anderweitige Betreuung durch dritte.

Hallo,

ich bin gerade auch etwas sprachlos. Es ist nicht normal, dass ein Kind die zweite Klasse wiederholen muss. Da braucht es dringend Hilfe.

Wenn Exe schon mal um Unterstützung bittet und das auch in Form von weiterer Umgangszeit, solltest Du als Vater doch irgendetwas versuchen, dies auch zu ermöglichen! Endlich mal nicht nur der Spaßonkel sein, sondern sich aktiv in die Rolle des Erziehers einzubringen.

Moin,

Wenn Exe schon mal um Unterstützung bittet [...]

KM bittet aber nicht um Unterstützung, sondern will Horst sein Arbeitszeitmodell vorschreiben.
Das funktioniert schon zu Ehezeiten nicht, nach der Trennung noch viel weniger ...

Dass Töchting Unterstützung braucht, ist offensichtlich beiden Elternteilen klar, bei der Form gibt es unterschiedliche Ansichten.

Da ihr beide Vollzeit arbeitet und das nicht aufgeben wollt bleibt ja nur Nachhilfe oder anderweitige Betreuung durch dritte.

... und ja: Auch das kostet Geld.
Wenn´s mit dem Studenten-Bruder klappt, was spricht denn gegen die Aufstockung seiner Bezüge ?

Gruß
United

Moin Howi,

Was würdet ihr antworten?  ???

Was ich antworten würde, willst du nicht hören, aber ich schreibe es trotzdem!
Ich würde antworten:

"Hallo Exe,

prima, dass du es schaffst, 1-2x pro Woche eher nach Hause zu kommen um unser Kind zu fördern. Selbstverständlich kriege ich das auch hin. Wir müssen und werden jetzt wirklich als Eltern zusammenarbeiten um das Beste für Prinzesschen zu erreichen.

Lass uns direkt mal einen Plan machen und absprechen wer von uns was übernimmt.

Viele Grüße vom Howi"

So und nun meine Ansprache an dich:

Du solltest es nun wirklich hinkriegen, mal das Wohl deiner Tochter in den Vordergrund zu stellen und nicht nur an die Finanzen zu denken. Wenn die Kleine bei der Wiederholung der 2. Klasse immer noch Probleme hat, dann brennt der Baum. Entweder kriegt ihr beide es hin eure Tochter anständig zu fördern oder die Kleine wird sich schneller als du "Arbeitszeit reduzieren geht garnicht" sagen kannst im Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs befinden. Wenn das dann abgeschlossen ist (geht bei Bedarf auch schnell) geht sie auf eine Schule für Lernbehinderte. Mit  ganz viel Glück statt dessen in eine Inklusionsklasse. Den Rückweg ins Regelsystem gibt es, entgegen allen Beteuerungen der Bildungspolitiker, in der Realität fast nie.

Willst du das für deine Tochter?

Falls nicht, musst du was tun. Vielleicht reicht es ja, um 5-10 Wochenstunden zu reduzieren. Entweder du verzichtest auf etwas Geld und förderst deine Tochter selber, oder du musst die entsprechende Leistung einkaufen (kostet auch Geld), ist aber genauso okay, wenn du gute Leute dafür findest

Gruß vom Krümelmonster
(der selber nach der Trennung lange reduziert gearbeitet hat um seine bei ihm lebende Tochter ordentlich zu fördern und der nen Riesenhals kriegt wenn jemand Geld wichtiger nimmt als sich ordentlich um sein Kind zu kümmern)

P.S.: Bei deiner Einstellung ist es wahrscheinlich besser, dass deine Tochter bei der EX lebt, die will wenigstens was tun.

Mal kurz Off Topic: es ist übrigens weder ein Drama noch ungewöhnlich, dass die zweite Klasse wiederholt wird. Im Gegenteil, es ist eine Chance für das Kind, das Versäumte nachzuholen und danach in der dritten Klasse "normal" weiterzumachen. Meistens betrifft es Kinder, die einfach zu früh eingeschult wurden und so ihrem Entwicklungsstand entsprechend zurückgestuft werden.

MP,

ja, aber wenn hier das Kind trotz Wiederholung nach wie vor Probleme mit dem eigentlich bereits bekanntem Stoff hat, dann besteht dringend Handlungsbedarf

Tina

Guten Morgen zusammen,

eigentlich würde ich gar nicht darauf eingehen.

Guter Tipp, nichtplatt. Dasselbe sagt meine Anwältin auch. Sie hält das Ganze für eine Falle im Unterhaltsverfahren. Ex hat ja jetzt Klage eingereicht weil ich die Scheidungsfolgenvereinbarung nicht eingehalten habe. Falls es uns gelingt die "ehebedingten Nachteile" zu widerlegen soll eben §1570 BGB - Unterhalt wegen Betreuung eines Kindes aus dem Hut gezaubert werden.

Entweder kriegt ihr beide es hin eure Tochter anständig zu fördern oder die Kleine wird sich schneller als du "Arbeitszeit reduzieren geht garnicht" sagen kannst im Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs befinden. Wenn das dann abgeschlossen ist (geht bei Bedarf auch schnell) geht sie auf eine Schule für Lernbehinderte. Mit  ganz viel Glück statt dessen in eine Inklusionsklasse. Den Rückweg ins Regelsystem gibt es, entgegen allen Beteuerungen der Bildungspolitiker, in der Realität fast nie.

Dasselbe hat uns der Schulpsychologe auch schon vorgeschlagen der Prinzesschen im Unterricht zugeguckt hat.

Meine Anwältin geht davon aus das KM ganz bewusst das Kind den Bach runter gehn lässt damit sie ihre Arbeitszeit reduzieren und mehr Unterhalt rausschinden kann. Sie sieht - genau wie ich - ehr so:

Es ist übrigens weder ein Drama noch ungewöhnlich, dass die zweite Klasse wiederholt wird. Im Gegenteil, es ist eine Chance für das Kind, das Versäumte nachzuholen und danach in der dritten Klasse "normal" weiterzumachen. Meistens betrifft es Kinder, die einfach zu früh eingeschult wurden und so ihrem Entwicklungsstand entsprechend zurückgestuft werden.

Blöderweise gehen Lehrerinnen und der Schulpsychologe der Intrigantin auf den Leim. So wie Susi64 hier schreibt:

Es ist bei weitem nicht normal, wenn eine Grundschülerin den Stoff nicht schafft obwohl eigentlich alles in bester Ordnung zu sein scheint. U.U. hat die Frühgeburt eben doch Nachwirkungen, die vielleicht auch nicht mit Nachhilfe zu beheben sind.

Da wird grad in ganz großem Stil Munition gegen mich gesammelt. Purer Neid weils Next und mir gut geht und Ex auf kein grünen Zweig kommt.

KM bittet aber nicht um Unterstützung, sondern will Horst sein Arbeitszeitmodell vorschreiben.
Das funktioniert schon zu Ehezeiten nicht, nach der Trennung noch viel weniger ...

Genauso. Ich geh da garnicht weiter drauf ein.

Das werd ich KM auch vorschlagen.

Wenn´s mit dem Studenten-Bruder klappt, was spricht denn gegen die Aufstockung seiner Bezüge?

Das soll Ex mal schön vom KU für Prinzesschen abdrücken. Dafür zahl ich den schließlich.

Gruss Horst

Moin Howi

Wenn all das von Dir angeführte stimmt und Dir hier von einer geldgeilen, neidischen und über Leichen gehenden (hier die Entwicklung Eurer gemeinsamen Tochter) eine Falle gestellt werden soll,

dann entlarvst Du Dich aber hiermit

Das werd ich KM auch vorschlagen.  Das soll Ex mal schön vom KU für Prinzesschen abdrücken. Dafür zahl ich den schließlich.

😡

Weil mal ganz ehrlich: Zum Wohle Eurer Tochter, Nachhilfe zu finanzieren und das Geld bleibt sogar in Deiner(!) Familie, das sollte das mindeste sein, was Du dem Kind zu Gute kommen lässt! Davon hat Ex (fast) gar nichts...

toto

Hallo Horst,

wenn der Schulpsychologe schon meint das eine Inklusionsklasse oder eine spezielle Einrichtung für eure Tochter sinnvoll ist, dann würde ich aber versuchen, dass euer Prinzesschen möglichst viel Förderung außerschulisch bekommt. Und zwar nicht unbedingt von Mama und Papa oder Studi-Bruder, sondern professionelle Hilfe, die speziell auf ihre Defizite abgestimmt ist.

Und ja, diese Hilfe zu organisieren und nachzubetreuen und zu Hause nachzuhalten ist schwierig, bis fast unmöglich wenn ein Vollzeit-Berufstätiges-Elternteil dies allein stemmen soll.

Aber:  wenn ihr beide das beste für die Zukunft eurer Tochter wollt, dann sollte es möglich sein dies zeitlich und finanziell zu stemmen.
Dazu gehört dann aber auch, dass das Kind 7 Tage die Wochte, 365 Tage im Jahr zu Hause gefördert wird.

Und dann, und nur dann kann es vermutlich auf der Regelschule bleiben. Wenn nicht, geht entweder die schulische Ausbildung von Prinzessin den Bach hinunter oder aber die Mutter zieht die Reißleine und wird aus kindbezogenen Gründen ihre Berufstätigkeit reduzieren und dich auf Unterhalt für sich selbst verklagen.

Insofern würde ich jetzt versuchen Gespräche zu führen, wo genau die Defizite liegen und wie professionelle Hilfe dort ansetzen könnte.

Und ganz ehrlich, das ist eine Langzeitgeschichte und diese sollte nach Einkommen der Eltern geqoutelt werden. Und beide Elternteile sollten daran Anteil nehmen, sonst wird das nicht funktionieren.

Was du meinst Nachhilfe vom KU zu zahlen, ist wenn es mal in einem Fach Probleme gibt, die sich mit 6 Monaten Nachhilfe problemlos beheben lassen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Sophie

Hi,

ich finde dieses Schnappreflexe "a`la HoWi soll mal alles mögliche für das Kind tun", oder "die arme Vollzeit arbeitende KM" sehr bemerkenswert. Einem Wechselmodell wird aus finanziellen Gründen nicht entsprochen, wenn es dann aber eng wird soll ein KV dann schnell mal alles regeln. Da die KM es anscheinend nicht gebacken bekommt, sollte die Prinzessin schnell zu Howi (die KU Zahlung durch die KM vorausgesetzt) und ich bin mir fast sicher, dass er es schafft die Kleine optimal zu fördern.

Gruß

Nichtplatt dessen Ex es mit der schulischen Leistung der Tochter auch nicht hin gekriegt hat und diese Tochter nun Medien und Kommunikationsinformatik studiert.

Ich finde immer bemerkenswert, wenn beim zweiten Durchgang von "bekanntem Stoff" die Rede ist. Wenn der bekannt wäre, wäre man ja nicht sitzen geblieben.

Wenn ich mich recht erinnere ist das Modell derzeit 40/60. Da sollte genug Zeit bei Papa sein, um zu üben.

Ich finde immer bemerkenswert, wenn beim zweiten Durchgang von "bekanntem Stoff" die Rede ist. Wenn der bekannt wäre, wäre man ja nicht sitzen geblieben.

Naja, wenn das Kind nicht durchgängig nicht in der Schule war, dann hat es den Stoff nunmal schon gehört und auch damit geübt. Ja, er sitzt nicht odernur so ungenügend, dass es eben nicht zur Versetzung gereicht hat. Aber die Grundzüge (z.B. diffidieren oder multiplizieren; i oder ie ...) wurden schon mal erläutert und das Kind hat die Chance nochmal zu übene bzw. sich auf die Dinge zu konzentrieren, die eben noch nicht richtig sitzen. Bekannt bedeutet in dem Zusammenhang "schonmal gehört und geübt" und nicht "richtig verstanden und i nderLage anzuwenden"

Tina

Ein normales Kind schafft die Grundschule, ohne dass die Eltern es fördern  müssten. Das ist auch die Aufgabe der Schule, diesen Stoff zu vermitteln. Der Ex also vorzuwerfen, dass sie die Förderung eingestellt hat, ist schlicht Humbug. So etwas äußert sich durch fehlende Hausaufgaben, aber ganz sicher nicht dadurch, dass das Klassenziel ein 2. Mal in Folge nicht geschafft wird.

Vernünftige Eltern stellen ihren Privatkrieg und ihr Ego zurück und helfen dem Kind. Es ist doch mal  die Chance für HoWi zu zeigen, ob er mehr drauf hat, als auf dicke Eier zu machen. Besonders wenn er doch der bessere Elternteil ist und Prinzesschen irgendwann sowieso in seinen Haushalt wechseln soll ...

Gruß LBM