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Nachhilfe für Grundschülerin

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(@sittinbull)
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Ah, beim zweiten Lesen habe ich's richtig verstanden, alles klar!

AntwortZitat
Geschrieben : 15.12.2014 17:54
(@howi64)
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Sry Sopie das hatt ich überlesen:

deswegen ja zu Anfang meine Frage ob sie bei ihm alles problemlos schafft; also ihre eigenen Hausaufgaben.

Hausaufgaben werden in der OGS gemacht.

Wenn sie dazu Fragen hat beantworte ich die natürlich. Meistens ist sie abends wenn ich von der Arbeit komm aber zu kaputt um noch lange zu diskutieren warum das eine groß und was andres klein geschrieben wird. Das 3+5 und 13+15 und 30+50 verwandte Aufgaben sind schnallt sie abends auch nicht mehr. Alle 2 Wochen am WE geh ich das mit ihr durch. Dann ist sie ausgeschlafen und kapiert das ganz gut. Mein Eindruck ist: In der OGS sind zuviele Kinder und zu wenige Betreuer. Die wenigen Betreuer haben Deutsch nicht als Muttersprache. Dafür kann das Kind nichts. Deswegen denkich das es reichen sollte wenn KM und ich jeweils am WE 1-2 Stunden mit der Kurzen die Hausaufgaben der letzten Woche nachsehen und ggf. Lücken schließen.

Gruss Horst

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Themenstarter Geschrieben : 15.12.2014 18:30
(@riviera68)

...es ist schon auffallend wie oft HoWi ueber seine Ex schreibt und wie wenig ueber Tochter.

Ein Bild von einem Vater.

Jedem User, vor allem den Zweitmuettern wird auf die Finger gehauen, wenn sie sich zuviel einmischen. HoWi kann hier schreiben, stundenlang
was er und seine Next fuer das Kind geplant haben.... und die Mutter wird weiter munter beschuldigt.

Was ist hier eigentlich los?  😡

AntwortZitat
Geschrieben : 15.12.2014 18:37
(@nadda)
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Hallo HoWi,

und immer noch keine konkrete Antwort auf die Frage:
Was genau hat den denn Schulpsychologe festgestellt, welche Testergebnisse gab es?

Dann könnte man dir durchaus relativ genau sagen was Sache ist.

Die OGS ist meiner Erfahrung nach nicht der passende Ort für Kinder die Probleme in der Schule haben, und ja ich habe da auch schon vertretungsweise ausgeholfen und weis sehr genau was die Anforderungen ans Personal sind und wie die Realität für die Kinder aussieht. Hilfestellung für die Kinder ist nur in minimalster Form möglich - einfach weil der Personalschlüssel mies ist. Wenn dann wie es oft der Fall ist noch Personal dort arbeitet, dass seine eigenen Probleme mit Deutsch hat kannst du die Hilfe für ein Kind mit schulischen Problemen vergessen. Das liegt einfach daran das diese Betreuung die Schule nichts kosten darf, oft werden dann über einen Zweitträger (Kolping, Caritas,.....) Personalstunden eingekauft. Und die Kosten für diese Personalstunden müssen unterirdisch niedrig sein, das Personal bekommt auch total wenig - für dieses Geld und bei den miesen Arbeitszeiten ist fachlich gutes Personal kaum zu bekommen.

Abgesehen davon sind meistens  nicht nur die personalen Bedingungen sondern auch die räumlichen und zeitlichen Bedingungen für ein Kind mit Problemen nicht optimal.
Zuviel Ablenkung, zu wenig Ruhe, zu wenig Zeit zum bearbeiten der Aufgaben. Es muss Zeitvorgaben geben, anders läßt sich das nicht organisieren, aber dabei gehen schwächere Kinder leicht mal unter.

Es wäre also sicher besser für eure Tochter wenn sie
a) zu Hause Hausaufgaben machen könnte
b) fachlich gut betreute Hausaufgabenhilfe in einer Kleingruppe bekäme

Wobei b meistens in Förderzentren zu bekommen ist. Hier sind die Strukturen deutschlandweit allerdings total unterschiedlich. In Bayern könnte ich dir hier guten Gewissens raten deine Tochter in eine sogenannte DiaFö- Klasse zu geben und die angeschlossene Hausaufgabenhilfe zu nutzen. In diesen Klassen werden um die 10 Kinder unterrichtet, von ausgebildeten Förderlehrern und es gibt viele extra Förderangebote auf die Bedürfnisse eines Grundschulkindes angepasst.  Ziel dieser DiaFö Klassen ist es Kinder optimal zu fördern und sie dann wieder in die Grundschule zu integrieren. Und da gäbe es dann z.B. die Möglichkeit die ersten 2 Klassen in 3 Jahren zu machen.

Aber alles was du hier schreibst zeigt eines:
Du beschäftigst dich nicht mit den Aussagen des Schulpsychologen.
Du denkst deine Ex ist Schuld.

Und sorry, das ist verdammt kurzsichtig. Eure Tochter hat ein ernstes Problem und wenn du nicht schnell reagierst landet sie in der Förderschule und bleibt da bist sie irgendwann mit einem Förderschulabschluss versucht eine Ausbildungsstelle zu bekommen.

Also bitte, Infos auf den Tisch und dann sachlich und vorrausschauend weiter agieren. Deine Ex wirkt deutlich besser durchdacht, aber auch da habe ich den Eindruck sie macht sich was vor. Nur mit "Mama und Papa lernen mit der Kleinen" sind solche Probleme nicht gelöst. Sorry, den Zahn muss ich dir hier in aller Deutlichkeit ziehen.

Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, ich habe viele Jahre meines Lebens in Fördereinrichtungen gearbeitet, mit genau solchen Kindern wie deiner Tochter. Erst mit den Kindergartenkindern in Kooperation mit der Schule und später in der Ausbildungshilfe.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 07:12
(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

HoWi, du schiebst die Schuld schon wieder auf andere, in diesem Fall die OGS. Nochmal: Wie willst DU deiner Tochter helfen?

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 09:42
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Horst,

in den ersten Schuljahren muss täglich das neu gelernte wiederholt werden. Und wenn im Hort nicht genug Zeit/Möglichkeit ist die Hausaufgaben zu machen, dann muss das zu Hause erledigt werden.
Bei uns war die Hausaufgabenbetreuung ein Angebot des Hortes, das nicht angenommen werden musste. Die Erzieherinnen haben versucht darauf zu achten, das alle mal kommen, aber es war auch nach 30 Minuten Schluss. Wer langsamer war musste den Rest zu Hause machen. Die Kinder sollten auch spielen und ihre Freizeit genießen können und andere Angebote des Hortes wahrnehmen.

Aber die Hausaufgaben liegen in der Verantwortung der Eltern. Und logischerweise ist abends die Konzentration weg, vor allem wenn eure Prinzessin früh zur Schule geht und lange im Hort ist. Wenn ihr als Eltern regelmäßig 40-50 Stunden/Woche arbeitet plus Pause und Wegezeit ist das Kind mindestens von 10 Stunden in Schule und Hort.

Deswegen halte ich die Idee der Mutter dass jeder von euch zwei Tage früher Feierabend macht und mit dem Kind lernt für sehr sinnvoll. Wie bereits geschrieben, kannst oder willst du den früheren Feierabend nicht leisten, musst du das outsourcen und zahlen und das logistische dafür übernehmen. Machst du nicht eher Feierabend und zahlst auch nicht für eine spezielle Förderung kann es gut passieren, dass dies anders gelöst wird, vor allem, wenn Förderbedoarf (wie vom Schulpsychologen und Lehrern bestätigt) besteht.
Alternative: Förderschule oder Mutter reduziert aus kindbezogenen Gründen die Arbeitszeit und leistet diese Förderung. Und dann dürftest du zum einen nachehelichen Unterhalt zahlen und zusätzlich dürfte euer 40:60 Umgangsmodell sich auch erledigt haben. Warum sollte die Mutter denn das Kind abends zu dir bringen, wenn sie schon den ganzen Nachmittag mit ihr gelernt hat. Dann kann es doch gleich bei ihr bleiben und du siehst sie im Standardumgang; max. von Fr. abend bis Mo morgen.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 10:11
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

Hausaufgaben liegen in der Verantwortung der Eltern.

Das seh ich anders. Junior auch.

Hausaufgaben liegen in der Verantwortung vom Kind.

Ich kann abends nachgucken, kann mir vormerken, was wir am WE wenn wir beide ausgeschlafen sind vertiefen oder wiederholen können und kann mir dann einen schönen Abend mit der Kleinen machen.

Dabei sind wir beide glücklicher als mit der täglichen Bimserei.
Ich will dem Kind ja auch nicht den Spaß am Lernen versauen.

Wenn die Kleine in der OGS 30 oder 45 Minuten HA macht und wird nicht fertig oder versteht nicht was die Aufgabe war muss sie am nächsten Tag mit ihrer Lehrerin sprechen. Das klappt übrigens in der neuen Klasse besser als in der alten und ich sehe Fortschritte im Selbstlern-Verhalten der Kleinen.

Du kannst ein Pferd nur zum Wasser führen. Du kannst nicht machen das es trinkt.

Die Zwangsmaßnahmen der KM halte ich für wenig zielführend und sogar kontraproduktiv.
Solange die Kleine gern zur Schule geht und wir miteinander Abends unseren Feierabend genießen können bilde ich ein wichtiges Gegengewicht zum strengen Regime der KM.

Meine Sorge ist das KM der Kleinen durch zuviel Zwang die Freude am Lernen versaut.
So wies meine Mutter bei mir gemacht hat.

An dem Punkt hat der Schulpsychologe übrigens sehr zustimmend genickt und uns beide darauf hingewiesen das Hirnreife durch Wachstum und Zeit entsteht - nicht durch zwanghaftes Wiederholen.

Der Psychologe hat Prinzesschens  Verhalten im Unterricht beobachtet und in seinem Büro ihre Auffassungsgabe getestet und fand sie entwicklungsverzögert, aber nicht dumm. Das sei bei Frühchen nichts Ungewöhnliches, da brauchen wir als Eltern einfach viel Geduld und gute Nerven. Falls sie bei der Wiederholung der Klasse nicht aufschließen sollte, könne er ihr einen Inklusionshelfer für das zweite Halbjahr verschreiben. Anzeichen für Wahrnehmungsstörungen (Hören, Sehen ...) oder Dyskalkulie oder LRS habe er nicht gefunden. Das die Kleine gut hört und sieht wussten wir auch schon vom HNO und Augenarzt. 

Das sie für ihr Alter klein und zart und verspielt ist wissen wir auch. Kinder kann man nicht groß-ZIEHEN, die muss man wachsen LASSEN. Unter Umständen wäre es auch sinnvoll, sie später eine weitere Klasse wiederholen zu lassen, bis sie in der passenden Alterskohorte sei.

Das passt zu ihrem Spielverhalten und zu meiner Wahrnehmung der Kleinen. Der ganze Zwang und das gluckenhafte Getue der KM hat mich schon aus dem Haus getrieben. Jetzt soll nicht meine Tochter dieser Tortur unterzogen werden sondern ich soll auch nioch zum Mit-Täter werden. Seh ich garnnicht ein!

Deswegen halte ich die Idee der Mutter dass jeder von euch zwei Tage früher Feierabend macht und mit dem Kind lernt für sehr sinnvoll.

Ich nicht!

Für das Selbstwertgefühl der Kleinen ist die nutzlose Quälerei mit Sachen die sie noch nicht kapiert das pure Gift denke ich. Glaub mir ich weiß wie sich das anfühlt!

Alternative: Förderschule oder Mutter reduziert aus kindbezogenen Gründen die Arbeitszeit und leistet diese Förderung. Und dann dürftest du zum einen nachehelichen Unterhalt zahlen und zusätzlich dürfte euer 40:60 Umgangsmodell sich auch erledigt haben. Warum sollte die Mutter denn das Kind abends zu dir bringen, wenn sie schon den ganzen Nachmittag mit ihr gelernt hat. Dann kann es doch gleich bei ihr bleiben und du siehst sie im Standardumgang; max. von Fr. abend bis Mo morgen.

Bist du die Ghostwriterin der Exen-RAtte?

Genauso soll der Hase laufen ... Dabei ignoriert KM die Empfehlung des Schulpsychologen vollkommen.
Mich macht das rasend.  :boese020:
Gerade weil ich als Kind genauso gedrillt worden bin.
Davon war ich auch nicht besser in der Schule.
Hatte nur weniger Spaß am Lernen und hab mich doof gefühlt.

Davor würd ich meine Kleine gern beschützen. Der Schulpsychologe hat das kapiert.
KM will die Kleine als Rentenversicherung benutzen und die Lehrer lassen sich vor den Karren spannen.

Gruss Horst  😡

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.12.2014 11:39
(@Inselreif)

Hausaufgaben liegen in der Verantwortung vom Kind.

grundsätzlich ja. Das schliesst aber Unterstützung, besonders bei Überforderung, nicht aus.

Wenn die Kleine in der OGS 30 oder 45 Minuten HA macht und wird nicht fertig oder versteht nicht was die Aufgabe war muss sie am nächsten Tag mit ihrer Lehrerin sprechen.

Nee, eben nicht. Für das Kind ist der "nächste Tag" doch viel zu spät. Das was hier nötig wäre, nämlich Soforthilfe zur Selbsthilfe, kann die OGS mit ihrer Hausaufgabenbetreuungbeaufsichtigung nicht leisten. In Folge wird das mit den Hausaufgaben immer weniger bis gar nicht mehr klappen und damit ein wichtiger Baustein des Lernens komplett wegbrechen.

Für das Selbstwertgefühl der Kleinen ist die nutzlose Quälerei mit Sachen die sie noch nicht kapiert das pure Gift denke ich. Glaub mir ich weiß wie sich das anfühlt!

Du gehst da mit der völlig falschen Einstellung und wahrscheinlich auch den falschen Methoden ran. Lernen muss keine nutzlose Quälerei sein. Das erfordert aber neben etwas Kreativität auch viel Zeit, die Du Dir offenbar nicht nehmen möchtest.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 12:09
(@kruemelmonster)
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Hallo Horst,

du erinnerst mich grad irgendwie an meine EXE. Bei ihr galt auch IMMER:

1. Egal was das Problem ist, jemand anders ist Schuld! (Schuld war damals natürlich vorzugsweise ich)
2. Ein eigener Beitrag zur Problemlösung braucht nicht gesucht werden, denn es gilt ja Nr. 1

Ihr habt ein Kind, was Hilfe braucht. Schade, dass du nicht helfen willst. Tut mir echt leid für eure Tochter.

Wenn deine Tochter abends, wenn du nach Hause kommst zu müde ist, musst du halt eher nach Hause kommen. Wenn du seit 20 Jahren in der Fa. bist, wird man dir das ermöglichen. Du musst es nur wollen. Wenn man 20 Jahre bei dem gleichen Arbeitgeber ist, hat man sich doch einen gewissen Status erarbeitet. Jedenfalls wenn man seinen Job ordentlich macht und sich vernünftig verhält. Dann kann man auch mal Bitten äussern und bekommt diese erfüllt.

Der Spass am Lernen kommt auch durch Erfolgserlebnisse. Dazu könntest du beitragen, wenn du mal deinen kleinlichen Krieg gegen deine Exe zurückstellen würdest und aktiv bei der Problemlösung mithelfen würdest.

Horst, ich habe eine körperbehinderte Tochter (Spastikerin). Sie blieb bei der Trennung vor mehr als 10 Jahren bei mir. Heute ist sie eine tolle, selbstbewusste erwachsene junge Frau, macht eine kaufmännische Ausbildung. Nicht in einer geförderten Bildungsmaßnahme sondern auf dem ersten Arbeitsmarkt. Sie hat sich im Kampf um einen Ausbildungsplatz gegen Abiturienten durchgesetzt, trotz ihrer Behinderung. Sie hat mittlere Reife mit Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe.

Dahin zu kommen war Arbeit. Für mich auch, aber noch viel mehr für meine Tochter. Und nein, sie hatte nicht immer Lust zur Physiotherapie. Zur Ergotherapie auch nicht. Und statt Lernen, hätte sie auch lieber gespielt. Ich auch. Spielen macht nämlich mehr Spass.

Als Vater oder Mutter muss man nur seine Aufgabe begreifen. Und die lautet nunmal sein Kind dahin zu bringen, als erwachsener Mensch ein selbsständiges, erfülltes und glückliches Leben führen zu können. Dafür muss man manchmal was tun, das ist nicht immer ein Selbstläufer.

Die Alternative wäre gewesen: Weniger Arbeit, mehr Spass. Allerdings wäre meine Tochter dann jetzt nicht in einer Ausbildung mit guten Perspektiven, sondern in einer Behindertenwerkstatt. Man muss halt wissen, was man will. Und bei Kindern sind wir Erwachsenen in der Pflicht zu wissen was wir (für unsere Kinder) wollen.

Würde mich freuen, wenn auch DU das verstehen würdest.

Gruß vom Krümelmonster

Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 12:38
(@sittinbull)
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Nee, eben nicht. Für das Kind ist der "nächste Tag" doch viel zu spät. Das was hier nötig wäre, nämlich Soforthilfe zur Selbsthilfe, kann die OGS mit ihrer Hausaufgabenbetreuungbeaufsichtigung nicht leisten. In Folge wird das mit den Hausaufgaben immer weniger bis gar nicht mehr klappen und damit ein wichtiger Baustein des Lernens komplett wegbrechen.

Das sieht heute anders aus: uns wurde klar gesagt, dass kein Kind länger als 30-45 Minuten (1.+2.Klasse) an den Hausaufgaben sitzen soll. Wenn es dann nicht fertig ist sollte es eigentlich aufhören und am nächsten Tag  mit einem Vermerk der Eltern zum Lehrer gehen. Für die Lehrer ist es wichtig zu sehen, wie weit ein Kind in einer bestimmten Zeit gekommen ist. Gerade in den ersten beiden Klassen geht es eher darum zu sehen, wie lernfähig ein Kind ist und ob es spezielle Förderungen braucht. Deswegen gibt es ja auch keine Noten mehr.

@HoWi: Ich kann verstehen, dass du mit dem Erziehungsstil deiner Ex nicht zufrieden bist. Aber was willst du dagegen tun? Wenn ich das richtig verstehe, habt ihr das Gespräch mit dem Schulpsychologen gemeinsam geführt, d.h. sie hat die gleichen Informationen wie du. Wenn sie daraus andere Schlüsse zieht, kannst du es nicht ändern. Auch das sie eure Tochter für ihre Unterhaltsideen instrumenalisiert kannst du bei ihr nicht verhindern.

Ändern kannst du nur dein eigenes Verhalten (Oh je, diseer Spruch kommt hier jeden Tag...), d.h. kümmere dich um die Förderung deiner Tochter selbst! Dafür musst du entweder Zeit oder Geld unvestieren, nützt ja nichts.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 14:11




(@psoidonuem)
Registriert

in den ersten Schuljahren muss täglich das neu gelernte wiederholt werden [...] die Hausaufgaben liegen in der Verantwortung der Eltern

Nein und nein. Wenn das Kind das nicht schnallt ist es zu früh eingeschult worden. Und wenn alle Eltern den Kids bei den HA helfen, woher weiß der Lehrer dann, was die Kinder können? Die Schulen wollen das nicht. Ich auch nicht.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 14:17
(@Inselreif)

Das sieht heute anders aus: uns wurde klar gesagt, dass kein Kind länger als 30-45 Minuten (1.+2.Klasse) an den Hausaufgaben sitzen soll. Wenn es dann nicht fertig ist sollte es eigentlich aufhören und am nächsten Tag  mit einem Vermerk der Eltern zum Lehrer gehen.

Unabhängig davon, dass das das "heute" längst nicht überall so gehandhabt wird - es geht bei dem Verfahren darum, Defizite und Förderbedarf zu identifizieren. Diese Stufe ist bei Howis Tochter aber schon lange erreicht. Sie jetzt ohne individuelle Förderung Tag für Tag alleine über den Hausaufgaben sitzen zu lassen, könnte sie gut sauer fahren und in 30 Jahren zu einem weiteren HoWi führen.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 14:26
(@frieda)
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Hallo,

sorry Horst, aber das:

KM will die Kleine als Rentenversicherung benutzen

willst Du doch auch:

Zitat Horst weiter oben:

"Ehefrau Nr 2 kann in 4 Jahren in Altersteilzeit gehn.

Bis dahin muss ich dann aber Ehefrau Nr 1 von der Tasche haben und muss den Cashflow beim KU umdrehen. Sonst wird dasnichts mit der Altersteilzeit.

Wenn KM mit ihrem Antrag auf nachehelichen Unterhalt durchkommt dann muss Ehefrau Nr. 2 bis zur Rente ackern um unser neues Haus zu bezahlen und Prinzesschen bleibt bei Muddi bis sie selbst auf eigen Beinen steht. So wie's jetzt aussieht wird das dauern. Solange KM jeden Cent rumdrehn muss können wir Prinzesschen ein schöneres Zuhause bieten."

Warum gelten für Deine Ex andere Maßstäbe als für Dich?

Liebe Grüße

Frieda

Glaub nicht alles was Du denkst.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 14:55
(@howi64)
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... und in 30 Jahren zu einem weiteren HoWi führen.

Wenn meine Tochter in 30 Jahren einen Hochschulabschluss als Ingeneurin ö.ä. hat und von ihrem Einkommen leben kann werde ich zufrieden sein.

uns wurde klar gesagt, dass kein Kind länger als 30-45 Minuten (1.+2.Klasse) an den Hausaufgaben sitzen soll. Wenn es dann nicht fertig ist sollte es eigentlich aufhören und am nächsten Tag  mit einem Vermerk der Eltern zum Lehrer gehen. Für die Lehrer ist es wichtig zu sehen, wie weit ein Kind in einer bestimmten Zeit gekommen ist. Gerade in den ersten beiden Klassen geht es eher darum zu sehen, wie lernfähig ein Kind ist und ob es spezielle Förderungen braucht. Deswegen gibt es ja auch keine Noten mehr.

  :thumbup: Genau dasselbe wurde uns auch gesagt.

Wenn das Kind das nicht schnallt ist es zu früh eingeschult worden.

Sagt der Schulpsychologe auch. Geduld und Nerven bewahren und sich nicht selbst verrückt machen ist alles was da hilft. Und sich innerlich darauf einrichten das eventuell auch eine 2. Ehrenrunde nötig sein kann um in der "richtigen" Alterstufe zu landen.

Nicht mehr, nicht weniger. Die Kleine ist nicht behindert, sagt der Schulpsychologe. Alle Entwicklungsschritte wurden in der richtigen Reihenfolge geleistet - im Schnitt 1 bis 2 Jahre später als bei gleichaltrigen aber nicht frühgeborenen Kindern. Alles im grünen Bereich solange wir die Kurze nicht triezen und versuchen ihre Reifung zu beschleunigen. Das gehtnicht nur nicht sondern schadet mehr als es nützt.

Leider hat er das nur mündlich gesagt. Im Beisein von KM und mir. KM tickt aber eher so wie AnnaSophie und Krümelmonster. Soll sie gern machen, kann ich nicht ändern. Nur mich soll sie da bitte rauslassen. Nicht meine Zeit und nicht mein Geld verplanen.

Mehr will ich garnicht.

Gruss Horst

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.12.2014 15:01
(@sittinbull)
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Nur mich soll sie da bitte rauslassen. Nicht meine Zeit und nicht mein Geld verplanen.

Hm, das sehe ich anders. Wenn sie dich in anderen wichtigen Punkten auch rauslassen würde und dich vielleicht gar nicht informiert (interessiert dich ja anscheinend nicht) wäre es auch nicht richtig, oder?

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 15:11
(@kruemelmonster)
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Moin Horst,

Geduld und Nerven bewahren und sich nicht selbst verrückt machen ist alles was da hilft.

Wer´s glaubt...

Mich hat mal eine Sonderpädagogin (die war allerdings kurz vor der Rente und hatte keinen Bock auf ihren Job) gefragt:"Warum machen Sie sich eigentlich so viel Mühe, ihre Tochter wird nicht mal den Hauptschulabschluss schaffen"  :gunman:

Nun, ich hab mir weiter Mühe gemacht, das Ergebnis habe ich dir oben schon geschrieben.

Zwei Zitate für dich zum Nachdenken, die Urheber weiss ich leider nicht mehr:

Niemand ist so blind, wie der der nicht sehen will

Wen nichts anderes interessiert als Geld, der verdient auch nichts anderes als Geld

Ich wünsche deiner EXE viel Kraft und Erfolg!

Gruß vom Krümelmonster

Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 15:49
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Eine Frage hab ich noch.

Du und deine Frau planen ja bereits den Umzug von Prinzessin in ein paar Jahren zu euch. Findet der auch statt, wenn Prinzesschen dann auch noch mehr Förderung benötigt, als andere Kinder in ihrem Alter? Wer wird den Part dann übernehmen bzw. dafür zahlen? Du? oder deine Ehefrau?

Was, wenn Prinzesschen eben kein Studium absolvieren kann? Ich hoffe du bsit dann auch stolz auf sie und zufrieden mit ihrer Berufswahl.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 15:54
(@howi64)
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KM ... will Horst sein Arbeitszeitmodell vorschreiben.

Das ist Punkt1 wo ich nicht mit mir spaßen lass.

Förderschule oder  ...

Das ist Punkt2 wo ich nicht mit mir spaßen lasse. Erpressen lass ich mich nicht. Nicht von der Schule, nicht von der KM.

Das sie für ihr Alter klein und zart und verspielt ist wissen wir auch. Kinder kann man nicht groß-ZIEHEN, die muss man wachsen LASSEN.
...
Hatte nur weniger Spaß am Lernen und hab mich doof gefühlt.

Das ist Punkt3 wo ich nicht mit mir spaßen lasse.

Das Ex die Kurze begluckt bis zum geht nicht mehr kann ich nicht verhindern.
Das die mich dafür auch einspannt kann und werde ich verhindern.

Findet der auch statt, wenn Prinzesschen dann auch noch mehr Förderung benötigt, als andere Kinder in ihrem Alter?

Der findet vor allem dann statt um die Kleine aus der Diktatur der KM zu befreien. Ein Kind muss auch Kind sein dürfen!

Was, wenn Prinzesschen eben kein Studium absolvieren kann? Ich hoffe du bsit dann auch stolz auf sie und zufrieden mit ihrer Berufswahl.

Klar. Warum nicht. Das mit dem Studium war eine Antwort auf Insels blöden Spruch von "einem weiteren HoWi". Muss nicht jeder studieren. Wers kann solls machen. Wers nicht kann solls lassen. Kindheit ist ein verderbliches Gut. Die kommt nicht zurück wenn wir kleine Erwachsne aus den Kurzen machen. Wenn Prinzesschen in ihrem eigenen Tempo 12 Jahre bis zum Hauptschulabschluss braucht dann ist das eben so. Deswegen werd ich die Kleine nicht triezen und lass mich auch nicht von KM vor ihren Karren spannen.

Wenn ich da nach ihrer Pfeife tanzen würde wären wir noch  :knockout: "glücklich" verheiratet.

Gruss Horst

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.12.2014 17:00
(@Inselreif)

Wenn meine Tochter in 30 Jahren einen Hochschulabschluss als Ingeneurin ö.ä. hat und von ihrem Einkommen leben kann werde ich zufrieden sein.

Davon redet niemand. Die Frage ist doch, ob Deine Tochter in 30 Jahren vor ihrer Tochter steht und ihr ebenfalls die Botschaft übermittelt "Lernen ist Quälerei, Anstrengen ist doof, irgendwas wirst Du vielleicht irgendwann in Deinem Tempo erreichen und wenn nicht ist es auch nicht so schlimm".

Hey, Lernen und gefordert werden, richtig angegangen, kann einem Kind ganz schön Spass machen und hat nichts mit "kleinen Erwachsenen" zu tun. Aber so wie Deine innere Einstellung dazu ist, wirst Du das wahrscheinlich nicht rüberbringen können.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 16.12.2014 17:25
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

so wie Deine innere Einstellung dazu ist, wirst Du das wahrscheinlich nicht rüberbringen können.

Stimmt genau. Kann ich nicht und will ich auch nicht. Schon garnicht nach Vorgabe der KM.

Lernen an sich ist keine Quälerei.
Lernen nach einem 8-bis-10-Stunden-Tag ist Quälerei.
Täglich nach der Schule die Hausaufgaben wiederkäuen ist brutale Quälerei.

Hat meine Mutter 10 Jahre lang  mit mir gemacht.
Erst als sie damit endlich aufgehört hat konnt ich selbst aus dem Quark kommen.

Prinzesschen und ich üben alle 2 Wochen am WE was mir unter Woche bei den Hausaufgaben aufgefallen ist.
Mit genug Schlaf vorher geht auch ganz easy. Wenn das nicht reicht dann ist das eben so.
Aus einem Esel machste kein Rennpferd. Das versuch ich garnicht erst.

Wenn sie dich in anderen wichtigen Punkten auch rauslassen würde und dich vielleicht gar nicht informiert (interessiert dich ja anscheinend nicht) wäre es auch nicht richtig, oder?

Moooment! Mich informieren und mich verplanen ist zweierlei. Wär ich nicht interessiert würd ich mir für Termine beim Augenarzt und HNO und Schulpsychologen keine Zeit nehmen.

Fakt ist:

Dass Töchting Unterstützung braucht, ist offensichtlich beiden Elternteilen klar, bei der Form gibt es unterschiedliche Ansichten.

So sieht es aus.  :thumbup: Nur das ich KM gewähren lass und sie mir wiedermal Vorschriften machen will.

Indem Du mit Prinzesschen zum Psychologen Deiner Wahl gehst und einen Intelligenztest machen lässt und eine Einschätzung der Entwicklung Deiner Tochter. Nur darfst Du keine Wunschantworten erwarten.

Das werd ich vielleicht dann tun, wenn KM es darauf anlegt. Danke für den Tipp Susi.

Ich weiß nicht warum KM allein die Deutungshoheit haben soll über das was unsere Tochter braucht und was nicht.
Zeit zum Spielen und zum Träumen ist für Kinder lebenswichtig.
Selbstvertrauen und den Kleinen was zutraun ist auch wichtig.

Gruss Horst

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.12.2014 18:20




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