Hallo,
nein , nachts trocken werden soll nicht heißen,daß ich dem Wassertrinken des Nächtens entsagen möchte.
Vielmehr ist es so, das mein Sohn -obwohl ich ihm keinen Stress machen möchte - mit fast 6 Jahren nachts immer noch einen Auslaufschjutz benötigt.
Kinderärztin hatte vor 1/2 Jahr zwar gesagt, das durchaus 20-25 % der Kinder bis weit ins 1. Schuljahr nachts eine Windel bräuchten - und das das kein Grund zur Panik sei, aber ich würde doch gerne mal meinem Sohn helfen, nicht mehr drauf angewiesen zu sein.
Da muß es doch etwas geben, was ich als engagierter Hobbypädagoge zur Förderung des Wohls und Gedeihs meiner nächsten Generation tun kann?!
Wie sind eure Erfahrungen, was kann ich unterstützend tun, kennt ihr hilfreiche Links etc.
Gruß
Haddock
Vieleicht hilft dir das hier weiter:
http://www.urbia.de/topics/article/print?id=9107&o=kids
Gruß, Stefan
Hallo haddock,
wie sind denn eure bisherigen "Rituale" abgelaufen, bzw. was hast du so schon ausprobiert?
Wir haben das in dieser Zeit so gemacht, daß z.B. am Bett nichts zu Trinken stand oder im Bett noch schnell ein Schluck getrunken wurde.
Vor allem keine treibenden Getränke wie Tee oder Apfelschorle.
Dann immer, auch wenn Sohnemann sagt er muss nicht, vor dem Schlafengehen noch einmal zur Toillette.
Wenn nachts mal nichts passiert lobe ihn ganz doll, wie toll er das gemacht hat.
Ich würde evtl. auch einfach mal mit ihm zusammen drüber sprechen, ob ihr nicht mal versuchsweise den Schutz weglasst. Vielleicht mag er noch nicht, dann könnte er ja mal einen Vorschlag machen wann ihr es wagen könnt.
Wenn es dann trotzdem "schiefgeht" ist das ja nicht schlimm und er braucht nicht entmutigt zu sein, weil das alle Kinder ja mal so lernen müssen und es bei allen auch anfangs noch " daneben geht".
Ich würde ihn ganz behutsam mit einbeziehen.
Links wüsste ich jetzt leider nicht.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo haddock,
der Sohn einer Freundin hatte dieses Problem auch. Es wurde, nachdem organisch alles abgeklärt war, alles mögliche probiert. Abends nichts oder nur wenig trinken, vor dem Schlafen gehen die letzten Tröpfchen raus pressen bis hin zur Klingelhose *grusel* und zu guter Letzt: Wecker auf zwei Uhr stellen, Sohnemann zur Toilette bringen, pieseln. Sie hat das mit ihrem Sohn so abgesprochen. Nach drei Nächten fragte er meine Freundin beim Frühstück, wann sie denn jetzt mal mit der nächtlichen Weckaktion anfangen würde.
Sie fiel aus allen Wolken, hatten sie es doch bereits drei Nächte so praktiziert und sie war auch der Meinung gewesen, dass ihr Sohn wach war. Schliesslich hatte er die Augen offen und ist selbst mit ihrer Begleitung zur Toilette gelaufen.
Das war der Zeitpunkt an dem sie aufgab. Er wurde schlicht und ergreifend nicht wach genug, um seinen Harndrang unter Kontrolle zu haben.
Das Problem hat sich von selbst erledigt als er acht Jahre alt war.
Ich denke, das Wichtigste ist wirklich da keinen "Stress" zu machen. Und ich denke auch, bitte fühl dich nicht angegriffen, je mehr das thematisiert wird, umso mehr setzt das die Kinder tatsächlich unter Stress. Sie "wollen" es ja, aber es geht eben einfach nicht. Von daher bin ich mir auch nicht SO sicher, ob Lob in diesem Alter noch wirklich wirksam ist.
Also nicht so wie bei Kleinkindern - Mensch super Klasse, dass du das geschafft hast - sondern eher so ein "mitfreuen".
Was sagt dein Sohn denn selbst dazu?
Gruß AJA
Hallo,
also mein Sohn möchte sehr gerne die Windel weglassen. Es ist bei uns zwar kein Riesenthema, aber er weiß auch, das die meisten seiner Kumpel keine brauchen.
Grundsätzlich wollen wir die Windel weglassen, wenn er mal trocken war.
(die Idee mit den Sonnen und Wolken finde ich gut)
Ich kaufe ihm seit einiger Zeit nur noch die Easy-Up-Pampers, damit er so autonom wie möglich ist, und sich zum Beispiel auch ganz allein Bettfertig machen kann, und nachts auch auf Klo gehen kann, als wenn er eine Unetrhose anhätte. Meistens bringt er die Windel morgens auch gleich zum Mülleimer.
Besonders für die im Mai anstehende Kindergartenreise wünsche ich ihm, daß er dies gut überspielen kann. Er macht es ja nicht absichtlich.
Ich fände es nicht schlimm, wenn er ins Bett piescherte - von daher wird er auch nicht kontraproduktiv unter Druck gesetzt, die Windel einmal auszulassen - aber es hat sich bisher halt keine Gelegenheit dazu ergeben.
Das ich mich neuerdings wieder mehr mit dem Thema beschäftige, liegt an der Mutter (die kann die Kinderärztin nicht ausstehen und glaubt ihr nicht) die mir Stress macht. Aber Junior weiß von den Gedanken/Überlegungen nichts.
@AJA: ich fühle mich in keinster Weise angegriffen - alleine deshalb, weil ich in Bezug auf meinen Sohn ein reines Gewissen habe. Bisher haben er und ich unsere Problemchen gut in den Griff bekommen (wobei ich immer mal wieder den Stuss v.d. Mutter ausbügeln muß) , eben weil ich mir, bevor ich bezüglich Junior etwas unternehme, Gedanken mache und Input hole (leider gilt das für meine eigene Erziehung / mein eigenes Leben nicht - hier wäre die Maxime: erst denken dann reden oder schweigen angebracht - aber Nobody is perfect)
Gruß
haddock
PS: den Text im Link habe ich mir mal ausgedruckt, vielleicht bringt der meine Ex davon ab in der nächsten Zeit in Aktionismus zu verfallen.
hallo haddock,
vieleicht ist er auch bettnässer. wir haben ein ähnliches problem mit dem sohn unser nachbarin, mittlerweile 13 jahre alt.
ich habe dermutter geraten, sich einen klingelkasten zuholen.
dieses gerät weckt das kind in der nacht.
über den bettbezug wird eine matte gespannt durch die feine metalldrähte laufen bei der geringsten menge feutigkeit löst der klingelkasten aus und weckt alle beteiligten.
nach wenigen wochen war der junge wieder trocken.
caju
Gude @caju,
mach´ haddock keine Angst, sein Kleiner ist erst "6".
Gruss
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
@ babbedeckel,
was hat diese info mit angst machen zu tun???
sind doch nur infos die zur klärung dienen können. hatte diese probs mit meinen jungs auch.
bettnässen kommt durch überlasten des kindes, etc.... viele trennungskinder leiden darunter.
dein post verstehe ich nicht.
caju
hallo haddock,
vieleicht ist er auch bettnässer. wir haben ein ähnliches problem mit dem sohn unser nachbarin, mittlerweile 13 jahre alt.
ich habe dermutter geraten, sich einen klingelkasten zuholen.
dieses gerät weckt das kind in der nacht.
über den bettbezug wird eine matte gespannt durch die feine metalldrähte laufen bei der geringsten menge feutigkeit löst der klingelkasten aus und weckt alle beteiligten.
nach wenigen wochen war der junge wieder trocken.
caju
blöde frage: mit wieviel Volt wird diese matte denn betrieben?
Dass wir wieder werden wie die Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung.
Aber wir können zu verhüten suchen, dass die Kinder werden wie wir.
Erich Kästner
Hi,
also Angst macht mir das nicht.
Ich denke, mein Sohn soll sein Zeit haben.
Klar kann es sein daß er ein Bettnässer (gibts da kein schöneres Wort für?) ist, aber das rauszufinden bedarf es in meinen Augen nocht 2-4 Jahre.
Im Moment gehe ich jedenfalls mal davon aus, daß er keiner ist, sondern nur etwas entwicklungssverzögert - trotzdem Danke für den Hinweis auf den Aspekt.
Bei Gelegenheit werde ich mal abchecken lassen, ob es was organisches ist.
Diese Klingelmatte klingt ja gefährlich 😉 . Ich glaube nicht, daß sie Junior etwas bringt, denn er schläft wie ein Stein, wenn er denn erstmal schläft.
Aber gut zu wissen, dass es sowas gibt.
Gruß
haddock
@caju,
Angst hätte ich in " " schreiben sollen. Ich denke halt, daß man
dies in dem Alter nicht sooo Ernst nehmen muß.
Natürlich hast du Recht mit deinem Hinweis.
Gruss
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hi @haddock,
kuck mal da http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/html/bettnassen.html
Da sind paar Tipps wie du verfahren kannst.
Gruss
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)