Problem oder nicht?...
 
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Problem oder nicht? *grübel*

 
 maya
(@maya)
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Hi!
ein kurzer Überblick über meine/unsere Situation:

3 Kinder.
Mein Sohn 13 Jahre, 2 Kinder meines LG, knapp 15 und 16 Jahre. Die Kinder meines LG leben bei ihm, also mit uns.
Die KM ist vor etwa 9 Monaten aus beruflichen Gründen weiter weg gezogen.
Seither hat sich der Umgang geändert.
Vorher: Alle 14 Tage bei der KM, unter der Woche Treffen mit der KM bei der Oma.
Jetzt: Alle 4 Wochen fahren die Kinder zur Mutter. Die 2. Woche treffen sie sich mit ihr für 2 Stunden, wozu sie hierherfährt und mit den Kinder etwas unternimmt.
Seit meiner Arbeitslosigkeit (ab 1.8.2005) hab ich sozusagen die Versorgung der Kinder auch tagsüber übernommen. D.h. der Sohn, knapp 15, hat mit mir zusammen zu Mittag gegessen.
Mein Sohn geht in eine Ganztagesschule, die 16-jährige Tochter ißt bei sich in der Schule.
(War vorher auch schon so).
1 Mal in der Woche gehen die Kinder zur Oma (Mutteroma).
Nun das eigentliche Problem:
der 15jährige "rebelliert". D.h. alles was ICH zu ihm sage, was er tun soll oder nicht, wird verworfen. Auch vom Vater lässt er sich nicht allzuviel sagen.
Klar, in dem Alter waren wir auch so. Nur:
Mittlerweile ist es so, dass er sich vehement verweigert, irgendwas zu tun.
Die Kinder (Jugendlichen) sollen 1 mal in der Woche für eine halbe Stunde die Wohnung in Ordnung bringen.
Um die Arbeit fair für alle zu verteilen, schlug ich "Jobrotation" vor, damit jeder mal auch das andere machen muss, und es vom Aufwand gesehen her ungefähr gleich bleibt.
Die wöchentliche Aufräumaktion klappte mehr oder minder gut oder weniger gut. Klar, in dem Alter hat man zu allem Lust, nur nicht zum Aufräumen.
Der 15-jährige Sohn war im Gegensatz zu den anderen beiden am resistentesten wenn es darum ging, diese "Wochenaufgabe" zu erledigen, was heisst, das er es gar nicht machte oder nur mit ewigen Diskussionen, wo er zwar nicht direkt sagte, dass ich ja nicht die Mutter bin, es mir allerdings zeigte, indem er sich ablehnend verhält. Ich lass ihn dann in Ruhe, weil ich weiss, dass ihm die Trennung der Eltern teilweise sehr zu schaffen machte, und nun die Mutter so weit weg ist, dass er sie weniger sieht als vorher.
Nun war es so, dass ich jeden Mittag für ihn kochte. Ich wasch die Wäsche, gehe einkaufen etc...was man halt so macht. Klar. Bin ja daheim.
Nun hat er mir letzten Freitag verkündet, dass er seine Aufgabe nicht erledigen wird, weil er "Jobrotation" blöd findet. Ich sagte, dass es, egal wie ich es mache, er es bisher immer blöd fand. Er sieht nicht ein, überhaupt was zu tun (seine Worte). Er sagte mir auch mal, dass ich ja eh sonst nichts zu tun hätte. Dazu muss ich sagen, dass es, egal welche Regelung wir bezüglich der Wochenaufgabe hatten, er jede Woche eine andere Argumentation hatte.
(warum, wieso, früher war das auch nicht so, ich hätte nicht genau gesagt wann, ich hätte nicht genau gesagt was etc....)
Nun hatte ich am letzten Freitag echt die Nase voll. Ich überlegte, mit Druck komm ich nicht weiter. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, es wird schlimmer.
Auf Absprache mit meinem LG, der ja der Papa ist, verkündete ich nun gestern dem Sohn, da er sich ständig verweigert, ich nun nicht mehr mittags für ihn kochen werde, weil ICH es blöd finde, Dinge für ihn zu tun, aber im Gegenzug nichts erwarten darf. Dass ich eben nicht seine Putzfrau oder Köchin bin. Ich sagte auch, ich bin eben nicht seine Mutter, und werde daher nicht den Druck ausüben, den ich auf meinen eigenen Sohn ausübe. (d.h. wenn mein Sohn Anstalten macht, seine "Wochenaufgabe" zu verweigern, bekommt er von mir Privilegien wie PC etc...entzogen).
Ich sagte, er ist nun von seiner Verpflichtung befreit, aber er kann auch nichts erwarten.
Er meinte daraufhin, er müsse darüber nachdenken.
Ok...
Mein weiterer Plan (mit Absprache des Papas):
Ich werde nun diese Woche nicht kochen.
Am nächsten WE werde ich nachfragen, was er sich überlegt hat.
Seine Alternativen, die er hat, um etwas zu essen bekommen sind:
Er kann sich in der Schule, 3 mal wöchentlich, zum Essen anmelden.
Er kann zur Oma gehen. (Was auch der Fall war, als ich arbeitete).
Nun ist es nicht so, dass wir uns absolut nicht verstehen würden. Wir unterhalten uns viel, lachen zusammen, blödeln auch zusammen, nur ab dem Moment, in dem ich etwas erwarte was er tun soll, ist es aus. Ich hab keine Chance, ihm beizukommen.
Auffallend ist dass, seit der Umgang mit der KM weniger wird (letztes WE wäre das 2 Stunden WE gewesen. Allerdings meldete sie sich ab, weil sie krank sei, und sich daher nicht mit den Kindern treffen könne), die Resistenz immer offensichtlicher wird.
Meine Überlegung war nun die, dass ich mich ein wenig von ihm distanziere, ihn in Ruhe lasse, damit er die MÖglichkeit hat, nachzudenken. Ihm aber auch zeige, dass auch ich meine Grenzen habe und nur ein Mensch bin *seufz*
Gleichzeitig bin ich hin und hergerissen, weil er ja wirklich ein lieber Junge ist.
Nur hätte ich dann diese Alternativen, die meines Erachtens keine sind:
-Ich müsste ihm seine Wochenaufgabe ohne Konsequenzen erlassen. (die anderen 2 machen ihren "Job")
-Ich verwerfe die komplette Angelegenheit der Wochenaufgabe für alle Kinder. Wäre am friedlichsten ohne Diskussion, und ich mache es selber. (Allerdings sehe ICH das nun nicht ein zumal ich 1 mal pro Woche eine halbe Stunde nun nicht als derart viel sehe)
Tja...und nun stehe ich hier, und bin mir nicht sicher, ob das alles so richtig ist.
Mit meinem LG bin ich mir einig. Er steht da hinter mir. Er ist tagsüber ja nicht da, da er arbeitet.
Ihm macht die Resistenz seines Sohnes auch zu schaffen.
Wie verhalte ich mich?
Ist das so in Ordnung, oder entziehe ich einem Kind eine weitere Sicherheit?
Allerdings bin ich nicht die Mutter und ehrlich gesagt, ich kann sie ja auch nicht ersetzen. Genausowenig, wie mein LG den Vater meines Sohnes ersetzen kann.
Oder kämpfe ich einfach nur gegen einen Pubertisten, der eben, egal wie, hauptsache mal lässt ihn in Ruhe, seinen Kopf durchsetzen will?
Fragen über Fragen.....

lg
maya

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 02.05.2006 12:52
 maya
(@maya)
Schon was gesagt Registriert

ups...sollte eigentlich unter der Rubrik "Kinder".

@Admin: kann man das verschieben?

lg
maya

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.05.2006 12:57
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Öhm, kleine Zwischenfrage: Wo ist dabei der Vater des Kindes?

Ich find die Lösung mit Wochenaufgaben gut. Du schreibst, das du deinem Sohn Privilegien entziehst, wenn er seine Aufgaben nicht erfüllt. Das ist ne Konsequenz aus seinem Nichthandeln und ja völlig ok und richtig.

Ich kann auch verstehen, das du den Sohn deines LG so nicht bestrafen kannst, weil er derzeit von dir das nicht annimmt. Aber wo ist dabei sein Vater? Es wäre seine Aufgabe ihm dann als Konsequenz der Mithilfeverweigerung ihm Privilegien zu enziehen.

Ihr jabt zwar jetzt eine VOrgehensweise abgesprochen, aber ne richtige Strafe ist das nicht. Versorgt wird er immer noch. Undwenn es die Oma ist, die ihn dann betütelt. Das kann nicht der richtige Weg sein. Er möchte nicht mithelfen, also kochst du nicht mehr für ihn... schön und gut, aber was passiert ihm denn dann unangenehmes? Er isst entweder in der Schule (was er wahrscheinlich nicht selber zahlen muß) oder er darf bei Oma essen. Warum sollte er groß darüber nachdenken und sein Handeln ändern? Er hat doch dazu gar keine Veranlassung. Da solltest du mit deinem LG nochmal reden. Entweder er redet mit dem Jungen und gibt ihm entsprechend eine Konsequenz für sein Verhalten oder er macht dem Jungen klar, das du, auch wenn nicht die Mama, ihm genausoviel zu sagen hast, da du in der Abwesenheit der Vaters ja die Verantwortung für ihn übernimmst.

Ich kann mir auch denken ,das er ne schwierige Zeit durchmacht, grade, wenn er seine Mutter nicht mehr so oft sehen kann. Aber grade dann braucht erdoch kalre Linien und Wegweisung.

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 13:13
(@taccina)
Registriert

Oder kämpfe ich einfach nur gegen einen Pubertisten, der eben, egal wie, hauptsache mal lässt ihn in Ruhe, seinen Kopf durchsetzen will?

Also ich glaub das trifft es schon....

Selbst mein eigener Sohn (allerdings erst 8) dem fallen die dollsten Dinge ein, die er noch erledigen muss, wenn er einfach mal ne Kleinigkeit im Haushalt übernehmen soll.

Also ne halbe Stunde in der Woche ist nun wirklich nicht viel.

Hat der Vater mal mit dem SOhnemann darüber geredet?
Wenn er dahinter steht, wie Du sagst, dann sollte er vielleicht auch mal konsequenzen einführen, wenn sein Sohn sich nicht daran hält. zB kürzung Taschengeld, PC-Verbot, mal Abends nicht weg gehen dürfen usw

Liebe Grüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 13:18
 maya
(@maya)
Schon was gesagt Registriert

hi!
mein LG hat natürlich mit ihm gesprochen. Er gibt ihm diesselben Antworten wie mir auch.
Auch hat mein LG den Kindern klar gemacht, und zwar schon früher, dass mein Wort genauso gilt wie seins.
Der Sohn hält sich nicht daran. Auch Prvilegienentzug, durchgesetzt vom Papa, half/hilft da nicht.
Es ist also nicht so, dass ich mich da alleine mit mit herumschlage. Auch wenn es vielleicht so rüberkam.
Mir ging es einfach darum, wie weit ich mich reinhängen sollte?
Momentan hab ich mich entzogen.
Auch wenn es nicht als Strafe aussieht:
Das letzte was er wollte ist, in der Schule zu essen, weil er die dortige Atmosphäre hasst (8. Klasse Hauptschule. Und ich muss echt sagen, furchtbar, ich kann ihn da verstehen.)
Bei der Oma essen ist auch nicht ständig sein Ding. Und auch die Oma hat da nicht ständig Zeit. Sagen wir mal so: Ich war für ihn im Prinzip die beste Lösung.
Momentan hat er gar keine Lösung, weil wir ihn weder zur Oma geschickt haben, ich/wir sagte(n), er soll sich selber drum kümmern, noch hat er sich bisher in der Schule angemeldet.

lg
maya

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.05.2006 13:34
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo maya,

so wie du schreibst, ist eure Beziehung doch in Ordnung und es sieht sehr nach einem pubertären Problem aus.

An einem Punkt würde ich es allerdings anders machen: Es ist dein Haushalt und in deinem Haushalt gelten deine Regeln, für alle Haushaltsmitglieder. Ich würde nicht unterscheiden zwischen meine-deine-unsere Kinder, weil es im Haushalt keinen Unterschied gibt. Es wollen alle essen, eine saubere Wohnung und vernünftige Klamotten, die auch mal die Waschmaschine oder ein Bügeleisen (im schlimmsten Falle 😀 ) sehen wollen.

Wie willst du sonst deinem Kind erklären, dass es andere "Strafen" bekommt, als das Stiefgeschwister, bringt das nicht nur Unfrieden? Allerdings würde ich etwas Verantwortung für die Erledigung der Arbeiten in die Hände des Vaters legen. So könnte man zum Beispiel verabreden, dass samstags die Arbeiten erledigt werden und der Vater könnte auch eine Aufgabe haben und gleichzeitig "seine" Kinder unter seine Aufsicht nehmen, um dich zu entlasten und dich aus dem Kampffeld raus zu holen 😉

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 13:45
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

ich nochmal,

beim Putzen eben ist mir ein besonders (fieser?) Gedanke eingefallen: du könntest deine Arbeit mit 8 bis 10 Euro pro Stunde bewerten und wenn Junior seine Arbeit nicht macht, dann musst du sie ja machen. Da du aber nicht seine kostenlose Putzfrau bist, muss er dich dann eine halbe Stunde lang bezahlen und bekommt entsprechend weniger Taschengeld. 😎

Meine Leasingkinder kennen mich gut genug um zu wissen, dass ich sowas auch durchziehen würde, ich weiß nicht, wie das bei dir ist 😀

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 14:27
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

eskima: die idee ist kalsse. Ich glaub das werd ich bei uns mal einführen 😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 14:32
(@taccina)
Registriert

Hey Eskima,

adoptierst Du mich?
Ich bin zwar schon ein etwas älteres Kind, aber ich putz Dir die Wohnung täglich von oben bis unten für die Kohle...*lol*

Liebe Grüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 15:52
(@bengel)
Registriert

hi maya,

selbst 2 töchter habend, die 13 und 17 sind, bin ich mit pubertätsnormalitäten vertraut und bei euch ist es genau das, aus meiner sicht. lasst euch nicht auseinander dividieren, den in dem alter ist es ein beliebtes spiel und völlig normal. das du nicht seine leibliche mami bist, spielt offensichtlich keine rolle. ich halte den rat von eskima, am wochenende gemeinsam mit papa am wochenende die aufgaben zu erledigen für sehr gut.weil 1. es generationsübreifend motivierender ist und 2. er sieht, dass auch papas sich nicht zu schade sind, das klo sauber zu machen.

alles gute dabei und glückwunsch zu der doch wohl funktionierenden "patschwork"-familie. Hätten viele hier gern.

LG

Bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 16:14




(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Taccina,

du hast mich falsch verstanden *lächel*

Wenn du bei mir wohnst, dann bekommst du selbstverständlich ein angemessenes Taschengeld. Und wenn du deine Aufgaben nicht erledigst, dann gibt es Taschengeldabzug 😉

Mehrarbeiten werden natürlich gern gesehen und ermöglichen eine gemeinsame Freizeitgestaltung wie shoppen, schwimmen oder Spieleabend, jedoch leider keine Vergütung :devil:

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 16:17
 maya
(@maya)
Schon was gesagt Registriert

huhuu ich noch mal 😀

an den WE die Wochenarbeit durchzuführen ist ungünstig, da die 2 Kinder dann ja auch mal bei der Mutter sind.
Anfangs hatten wir es so gehalten. Nur war es eben wegen den Mutter-WE ungünstig.
Zumal die ältere Tochter da auch öfter nicht da ist wegen Freizeiten etc...
Daher hatten wir uns unter der Woche geeinigt.
Besprochen haben wir alles mit den Kindern grundsätzlich zusammen. So dass nicht einer von uns alleine es mit den Kindern zu tun hat, wenn solche Dinge besprochen werden, damit sie eben sehen, dass wir eine Front bilden.
Das mit dem Bezahlen an sich ist keine schlechte Idee, nur denke ich, nein ich bin überzeugt, ich würde meinem "Lohn" genauso hinterrennen und rumdisktieren, wie es die ganze Zeit schon war.
Und genau darauf hab ich eben echt keine Lust.
Der Papa an sich ist ein Papa, der im Haushalt mithilft. Es ist nicht so, dass er da kein Vorbild liefern würde. Im Gegenteil.
Wie schon gesagt, der Sohn verweigert sich einfach. *kopfkratz*
Meinen eigenen Sohn kann ich da eher "fassen", weil er von der Art her an sich einfacher zu greifen ist. Die Tochter meines LG ebenfalls.
Klar, man versucht zwar alle gleich zu behandeln, trotzdem muss man sich auf jedes Kind wieder individuell einstellen.
Beim 15-jährigen sind wir momentan etwas ratlos.
Ich werde einfach mal abwarten, wie es weitergeht. Bin selber gespannt.
😀

lg
maya

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.05.2006 21:34
(@Aniram)

Hallo Maya !

Das mit dem Bezahlen an sich ist keine schlechte Idee, nur denke ich, nein ich bin überzeugt, ich würde meinem "Lohn" genauso hinterrennen und rumdisktieren, wie es die ganze Zeit schon war.

Wieso hinterherlaufen ?

Im Fall des Taschengeldes seid doch sowieso Ihr/Du in der Bringschuld.
Da wird dann halt einfach seine Zeit abrechnet und gut ist 😉

Weil alleine schon seine Meldung, er müsse darüber nachdenken zeigt,
daß er von der Richtigkeit seines Tun's ohnehin nicht so überzeugt ist.
Aber klar, wenn er sich aus der Sache rausschwindeln kann ohne Nachteile
für seine Person... na mal ehrlich, er wäre kein Kind/Jugendlicher, würde
er es nicht versuchen.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob Du die Zeit für diverse Aufgaben hast
oder nicht. Ich denke, Du würdest auch hin und wieder mit einer lieben
Freundin auf einen Plausch sitzen, anstelle dich um die leidigen Hausarbeit
zu kümmern.

Er muss lernen, daß in einer Gemeinschaft, damit es allen gut geht, auch alle
etwas dafür tun müssen und ich finde, Ihr handhabt die Angelegenheit sehr
gerecht. Keines der Kinder muß extrem viel tun, im Gegenteil - eine 1/2 Stunde
die Woche ist sicher nicht zuviel verlangt.

Da das Verhältnis grundsätzlich gut zu sein scheint bin ich zuversichtlich, daß ihr
das ohne größere Kalamitäten hinbekommt.

Ich werde einfach mal abwarten, wie es weitergeht. Bin selber gespannt.

Ich auch um ehrlich zu sein. Vergiß nicht es zu erzählen.

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 02.05.2006 22:51
 maya
(@maya)
Schon was gesagt Registriert

Hi!
gestern hatte der Vater ein Gespräch mit dem Sohn. Ich war nicht dabei.
Jedenfalls sagte er, dass er sich wieder an der Wochenaufgabe beteiligen will.
Mein LG meinte, was ich dazu nun sage.
Ich sage, diese Woche habe ich mich der Situation entzogen. Will heissen, ich bin noch im "Streik" sozusagen 😀 , weil so einfach will ich es ihm nicht machen.
Am WE werde ich allen drei Kindern verkünden, dass, wenn die Aufgabe nicht gemacht wurde, in Zukunft das vom Taschengeld abgezogen wird indem ich dafür bezahlt werde. Da ich es dann machen werde. Natürlich mit einer Summe, die sie auch empfindlich trifft. Hehe...
Guter Tipp übrigens.

lg
maya

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.05.2006 23:27
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo gaya,

Guter Tipp übrigens.

bevor ich das Internet für mich entdeckt habe, war ich ein echter "Bücherwurm" und habe so ziemlich alles gelesen, was mir in die Hände kam. Dieser Tipp kommt nämlich nicht direkt von mir, er kommt von einem Mann 😉 Dieser Mann war/ist Pfarrer und hat einen Erziehungsratgeber geschrieben, unter anderem sah er seine Frau eben nicht als Haushaltshilfe und Putzfrau und wollte seinen Kindern mit dieser Taschengeldregelung zeigen, dass Mama durchaus einen Status hat.

Ich fand den Tipp auch gut 🙂

LG und viel Erfolg

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 04.05.2006 00:53
(@sandgren)

hy maya,
ist verschoben. 😉

gruss sandgren 😎

AntwortZitat
Geschrieben : 04.05.2006 09:52