Hallo,
ich habe folgendes Problem. Mein Sohn ist fast sechs und macht fast jede Nacht ins Bett. Ich mach es immer so, daß ich 2-3 mal die Nacht aufstehe und ihn auf die Toilette setze. Meistens klappt das auch und er ist dann total glücklich, aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Nun hab ich ihn alle 2 Wochenenden und weiß von ihm, und auch der Mama, das er da auch regelmäßig ins Bett macht. Sie steht nachts allerdings nicht auf, sondern hofft nur auf das Glück, daß es auch so geht. Was kann ich (wir) denn tun, damit man das positiv beeinflussen kann? Über Antworten wäre ich ich sehr dankbar...
Liebe Grüße Lucas
Hallo Lucas,
da kann ich dir von dem Sohn einer Freundin berichten. Im Übrigen ein Kind in einer intakten Familie 😉 .
Sie haben alles mögliche ausprobiert, von der Klingelhose über ab Nachmittag nichts mehr trinken bis hin zum nächtlichen Wecken.
Die Klingelhose ging buchstäblich in die Hose, da sie immer zu spät geklingelt hat. Das nicht Trinken hat auch nichts geholfen. Das nächtliche Wecken wurde mit ihm besprochen, er fand das gut, da es ihm selbst inzwischen peinlich war.
Meine Freundin weckte ihn also zwei Nächte hintereinander immer um zwei Uhr, begleitete ihn zur Toilette, er machte auch, ging dann wieder ins Bett.
Am dritten Tag fragte er beim Frühstück, wann denn nun eigentlich die Weckaktion los gehen würde.
Er hat es schlicht und ergreifend nicht mitbekommen. Er war nicht reif genug, zu merken, wenn seine Blase voll war.
Meine Freundin hat diese Versuche eingestellt, ihm Windeln verpasst (durfte natürlich keiner wissen) und mit acht Jahren war der Spuk von heute auf morgen vorbei.
Das kommt bei Buben öfter vor. Er wurde natürlich vorher organisch untersucht - es war alles in Ordnung.
Macht euch keinen Stress - so was gibts halt einfach.
Gruß AJA
Hallo Lucas,
der 11jährige Sohn meines Mannes wird nach Absprache abends bevor wir ins Bett gehen von uns zur Toilette geschickt und bei uns bleibt die Matratze seitdem trocken. Die KM macht das nicht und da wird das Bett dann öfter mal naß.
Wurde dein Sohn mal ärztlich untersucht? Ansonsten kann ich nur empfehlen, dass du mit ihm redest, was er denn für angemessen hält. Und wenn doch mal was "passiert", dann mach kein Staatsdrama draus, das macht alles nur noch schlimmer. Wir haben dann früher gemeinsam das Bett abgezogen und mitsamt dem Schlafanzug direkt in die Waschmaschine gesteckt, damit die "Belege" vernichtet wurden, das hat dem Jungen gut getan.
Gruß
eskima
Hallo Lukas,
ich kann verstehen, dass Du dir da Gedanken machst.
Wenn organische Ursachen abgeklärt sind und da nichts vorliegt, dann ist de Frage, wann ihr euch getrennt habt. Liegt das schon lange her?
Bei uns war es so, dass es direkt nach der Trennung häufig vorkam. Und auch heute noch in Krisenzeiten auftreten kann. Da half nur eine nicht zu große Beachtung ud viel Nähe zu mir.
LG
Biga
Guten mogen,
danke für die antworten. Wir haben uns getrennt, wo er ca 2 Jahre alt war. Eine organische Ursache liegt nicht vor. Er bekam vom Arzt mal Hormone (Vasopressin, welche die Filtration in der Niere herabsetzt und weniger Urin gebildet wird), welche natürlich auch nix genützt haben. Wir machen es so, daß wir darüber reden, wie wir das Problem in den Griff kriegen. Mit Windeln konnten wir uns beide noch nicht so richtig anfreunden. Im Moment favorisieren wir noch die "Nachts-aufsteh-Aktion". Das gibt ihm glaube ich das Gefühl der Sicherheit. Letztes Wochenende hab ich ihm angeboten mal "Blasentraining"(also das pillern tagsüber lange hinauszögern) zu machen. Bis jetzt sind wir allerdings noch nicht sehr weit damit gekommen. Wenn er nachts ins Bett gemacht hat und er merkt es am nächsten morgen, dann sage ich ihm immer, daß es nicht schlimm ist und beruhige ihn. Mir ist aufgefallen, daß es häufiger vorkommt, wenn wir uns weniger intensiv miteinander beschäftigt haben, weil wir den ganzen Tag unterwegs waren. Also darauf achte ich auch schon.
Liebe Grüße Lucas
Hallo Lucas,
schau mal, vielleicht hilft Dir die folgende Seite ein bischen weiter:
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/baby_und_kind/kindnasstdasbett.htm
Gruss
Balu
Hallo Lucas,
weswegen bekam er das Vasopressin ?War das schon wegen des Einnässens?Wie lange nahm er es und wie alt war er da?Sorry für den Fragenkatalog :redhead:
Wie stark nässt er ein?Muss komplett alles gewechselt werden?Ein Blasentraining denke ich wird da nicht viel bewirken...
Gruss Delphin
EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN
Hallo Lucas,
das Thema hatte wir hier schon mal. Siehe auch hier:
http://www.vatersein.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=1034#pid6495
LG Uli
Mein Sohn hat auch lange "eingemacht" da half nur vor dem Bettgehen nochmal auf Toilette und nachts nochmal wecken. Irgendwann hatte er die Automation drin und wurde selbst wach bevor es zu spät war!
das ganze ging ca. bis zum 8/9. Lebensjahr