Hallo Liebe MitVäter!
kurz die Situation:
geheiratet am 20.11.03, Sohn geboren 27.04.04 (jetzt also ca. 2 1/2 Jahre), getrennt lebend seit 01.07.05
Scheidungsverfahren eingeleitet.
Nach langem Kampf ist es mir gelungen, meinen Sohn einmal in der Woche für ein paar Stunden am Nachmittag zu bekommen, ihn sogar mit zu mir nach hause nehmen zu dürfen (Entfehrnung: 30 km). Seit kurzem erzählt er seiner Mutter immer wieder, daß er aber gar nicht zu mir möchte, er redet ihr gegenüber nicht über mich, verneint auf die Frage, ob er bei mir essen oder schlafen (mittags) wolle.
Stehe ich erst einmal vor der Tür kann er gar nicht schnell genug wegkommen, will abends dann aber auch wieder nach hause zur Mama (ist ja auch ok).
Habt Ihr irgendeinen Tip für mich, was ich tun kann um unsere Vater-Sohn Beziehung soweit zu stärken, daß er auch mal von sich aus sagt, daß er zu Papa möchte, ... daß er demnächst auch mal einen ganzen Tag mit mir verbringen möchte?
Was kann ich noch tun? Wir spielen miteinander, gehen spazieren, treffen uns auch mal mit anderen Kindern (Ausnahme) und mir scheint es eigentlich, daß er sich wohl fühlt und auch spaß hat.
Seine Mama macht mir inzwischen natürlich mit Unterhaltsklage (Ehegattenunterhalt) und dem o.a. Verhalten seinerseits (da muß ich mich natürlich auf ihre Aussage verlassen) die Hölle heiß!
Merken Frauen eigentlich, daß sie den Umgang mit dem Kind als Druckmitteleinsetzen, oder geschieht das unbewußt?
Vielen Dank für Eure Hilfe / Meinung!!!
MFG,
WidderPapa
MFG,
Dirk
Hi WidderPapa!
Seit kurzem erzählt er seiner Mutter immer wieder, daß er aber gar nicht zu mir möchte, er redet ihr gegenüber nicht über mich, verneint auf die Frage, ob er bei mir essen oder schlafen (mittags) wolle.
Woher weißt Du das?
Stehe ich erst einmal vor der Tür kann er gar nicht schnell genug wegkommen,
Das zählt für Dich und ist authentisch.
Habt Ihr irgendeinen Tip für mich, was ich tun kann um unsere Vater-Sohn Beziehung soweit zu stärken, daß er auch mal von sich aus sagt, daß er zu Papa möchte, ... daß er demnächst auch mal einen ganzen Tag mit mir verbringen möchte?
Ja - ihn wesentlich öfter oder länger am Stück sehen. Versuch mit Mama mehr Umgänge auszumachen. Denn ein paar Stunden an einem Nami pro Woche sind ein schlechter Witz.
Wenn Mami nicht mit Dir drüber reden will, was anzunehmen ist, dann ab zum Anwalt und Klage auf eine Umgangsregelung zum Gericht. Üblicherweise wäre der Umgang alle 14 Tage das komplette WE inclusive Übernachtung.
Merken Frauen eigentlich, daß sie den Umgang mit dem Kind als Druckmitteleinsetzen, oder geschieht das unbewußt?
Das merken die. Aber sie halten es für ihr legitimes Recht als Mama und finden sich meistens auch noch ganz toll dabei. Wer sich selbst für den mit Abstand wichtigsten Menschen im Leben eines Kindes hält, der ist blind auf dem Boykott-Auge. Leider werden sie durch unser väterfeindliches Rechtssystem in dieser Ansicht ja auch bestärkt.
Gruß,
Milan