Moin Danny.

Ich kann verstehen, dass du die begrenzte Umgangszeit intensiv mit Deinem Jungen nutzen willst. Auf der anderen Seite bietet doch gerade die räumliche Nähe eben die Chance, auch (Wochenend)Alltag mit dem Jungen zu erleben, auch Freunde und Freizeitaktivitäten kennenlernen.

du solltest also den Spagat machen: Viel Vater & Sohn Zeit (auch in normalen Familienkonstellationen sollte nicht jede Minute eines WE verplant sein), aber eben auch njcht sperren, wenn mal eine Verabredung auch am WE stattfindet ( gerne vielleicht auch bei Dir). Und die Klassiker wie Kindergeb.einladungen od. Fußballspiele gehören sowieso dazu.

Letztlich bist Du Herr der Umgangszeit (nicht die KM, und nur eingeschränkt das Kind). Und ich würde mir wenig Sorgen machen, dass das Kind die Zeit mit seinem Vater "blöd" findet - dann machst Du in der Tat was falsch! Den großen Wochenendeinkauf würde ich ihm vielleicht ersparen. Den Baumarkt viellecht nicht (und dann anschl. das einkaufte verarbeiten )

Und einfacher wird's am WE natürlich, wenn es möglichst lang ist oder Zeiten/ Tage in der Woche hinzukommen. Gerade bei der räumlichen Nähe müsste da doch was gehen?!

Ich hoffe, Du fandest meine Aussagen hilfreich, auch wenn sie vielleicht nicht so konkret waren, wie du es erhoffst hast. Sei einfach ein natürlicher Vater! Lege das Gefühl nur  Umgangsvater zu sein ab!

Toto

@Danny:

Ein und dieselber Frage in verschiedenen Forenbereichen einzustellen führt nicht zu mehr oder anderen Antworten. Beschränke dich bitte auf einen Thread für diese Frage

Hallo,

bei mir: 2 kids, heute 17/14 ("damals": 6/3)

Die WE sind/waren meist so geplant:

Freitag abend relaxen (ich hatte ja auch die Arbeitswoche hinter mir), d.h. abholen, quatschen, essen, DVD Abend. Als sie kleiner waren durfte einer am Fr den Film aussuchen, der andere am Sa. Dazu gemeinsam auf der Couch/Bett gemütlich nebeneinander liegen und schonmal knuddeln. Samstag oder Sonntag haben wir meist einen Ausflug gemacht (spazieren - meist mit Ball; schwimmen; auch mal ins Museum als sie älter wurden - da gibts ja auch so Mitmachmuseen; auf einen Spielplatz gehen; Bolzplatz; Minigolf; auch mal Freizeitpark - im Fantasialand gab es (gibt es noch?) immer so im ersten Quartal nen Zeitraum, wo die Eintrittskarte dann auch für einen 2.en Eintritt noch galt;...). Am anderen Tag eher wieder zu Hause (auch Wetterabhängig, Karten spielen oder andere Gesellschaftsspiele; Hausaufgaben machen o.ä.) oder Oma/Opa besuchen, auch mal (meine) Freunde. Dabei  habe ich immer das Angebot gemacht, dass sie mal Freunde einladen können oder auch bei denen schlafen können.

In Ferien, wenn wir nicht weg gefahren sind (zB eine Woche Ostern): Auch da im Wechsel: Einen Tag verplanen (am besten auch mit früh aufstehen), den nächsten relaxen.

Ich denke, dass es auch wichtig ist, die kids in den Tagesablauf mit einzubinden (Tisch decken, abräumen, beim spülen/abtrocknen helfen o.ä.)

Erst, nachdem sie deutlich älter waren (so 13/10) fing das an, dass der eine oder andere (sehr selten) mal bei nem Freund übernachtet hat. Natürlich waren auch früher schon mal Geburtstage an "meinem" WE. Da habe ich sie halt hingefahren und wieder abgeholt.

Bis heute kommen sie weiter regelmäßig (freiwillig) zu mir, auch wenn langsam leichte Abnabelungstendenzen erkennbar werden.

neuezeit

Ich hoffe, Du fandest meine Aussagen hilfreich, auch wenn sie vielleicht nicht so konkret waren, wie du es erhoffst hast. Sei einfach ein natürlicher Vater! Lege das Gefühl nur  Umgangsvater zu sein ab!

Hi Toto, danke für die Antwort

Ja Alltag erlebe ich auch derzeitige Regelung ist eine feste Übernachtung bei mir unter der Woche. .

Besonders deinen letzten Satz fand ich hilfreich. .bin wie gesagt neu in der Materie und daher die fragen.. jetzt am Freitag ist auch erst das zweite Vater - WE in Trennung Nr 2

Ich glaube das es für mich ganz wichtig ist das nicht zu vergessen dass ich komme was wolle in erster Linie "Vater" bleibe die Begrifflichkeiten "part-time " "Umgang s Vater " oder noch schlimmer der "entsorgte Vater " dürfen eigentlich keine rolle spielen, macht man sich wohl nur selbst mit verrückt. ..

**Vollquoting reduziert!**

Vollquoting gelöscht

Hallo neue Zeit, danke für die Antwort. .

Ich denke was du da beschreibst ist oberflächlich gesehen erstmal un-spektakulär aber darum geht es eigentlich überhaupt nicht und das Versuch ich zu begreifen gerade. .

Was mich noch interessieren würde: hattest du nie die angst da was falsch zu machen? Standest du in irgendeiner Konkurrenz  (nach dem Motto die Ex( und der next )feuern jedesmal ein programmatisches Feuerwerk ab? Worin lagen die Unterschiede zwischen we bei dirgendwie und bei der KM?? Z.b. andere Dinge erlaubt oder sowas..

Lg
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Anmerkung Moderation:
@Danny: Bitte beim Zitieren die Passage rauspicken, welche Du beantworten möchtest. Das was nicht benötigt wird, rauslöschen.

Hallo,

Angst hatte ich nicht.

Zu Anfangs (paar Monate) habe ich sicherlich mal nen Seitenblick auf Ex und neuen Partner geworfen (zu der Frage nach der Konkurrenz), aber das habe ich dann auch schnell abgelegt und mein losgelöstes, eigenes "Vaterding" gemacht.

Insofern weiß ich gar nicht (bis heute nicht) genau, wo die Unterschiede am WE liegen (natürlich frage ich schonmal nach, aber nicht immer und nicht nach allen Details). Da KM und ich keinen Rosenkrieg hatten, waren wir in den Belangen ansonsten (zB Schule) für die kids immer nahe zusammen, und da haben wir dann ganz gut beide in eine Richtung gearbeitet.

Ich denke, ich bin/war etwas weniger streng. Aber das ergibt sich (für mich) aus der Tatsache, dass es eben nur WE war und nicht das dauernde Zusammenleben. Und die Auswirkungen der Pupertät halten sich bisher in Grenzen.

Und ja, von dem einen oder anderen neuen Partner der KM erzählen die kids auch mal tolle Sachen (kann gut kochen, fährt ein tolles Motorrad, setze ein was immer Du willst...). Da freue ich mich dann mit und merke, dass ich der Vater bin und bleibe  :thumbup:

Bei mir durften die kids zB immer (deutlich) länger aufbleiben. Irgendwann hat mich Ex dann mal gefragt, ob ich da nicht etwas ändern kann, weil sie Montag früh (Schule) müde seien. War mir einsichtig (ich hatte sie ja nicht Montag früh) und habe das dann etwas verändert (geht ja zB auch mit früh wecken).

neuezeit

hi,

ich rate (als BET) auch dazu, ein ganz normaler Vater zu sein. Mit Ausflügen, aber auch Alltag, Aufgaben, Meinungsverschiedenheiten (keine Scheu davor, du bist VATER und eben auch Autorität)....

Die Ängste haben BETs auch, ich kann dich komplett verstehen.

Ich mache auch manchmal Ausflüge, manchmal besuchen wir andere Kinder, manchmal spielen wir, manchmal bin ich platt und setz die Kinder vor die Glotze.

Wenn jedes ET ne ausgewogene Mischung lebt ist für alle die Welt in Ordnung denke ich.

Mima

Standest du in irgendeiner Konkurrenz  (nach dem Motto die Ex( und der next )feuern jedesmal ein programmatisches Feuerwerk ab? Worin lagen die Unterschiede zwischen we bei dirgendwie und bei der KM?? Z.b. andere Dinge erlaubt oder sowas..

Moin.

Mach Dir da einfach mal weniger Kopf!

Erstens: Das programmatische Feuerwerk halten die auch nicht durch - unter der Woche werden die vielmehr den grauen Alltag leben müssen.  Also eigentlich hättest Du da vielleicht sogar Vorteile!

Zweitens: Ob den Kindern das programmatische Feuerwerk überhaupt besser gefällt als qualititativ hochwertige Zeit mit Dir als Vater zu verbingen sei auch mal so dahingestellt.

Und am Ende: Sei einfach Du. Vielleicht ist Next ein toller Hecht und King im Spielkonsole zocken. Du hast andere Interessen, Stärke, die es gilt den Kindern mitzugeben. Und da wird immer mal was dabei sein, was den Kids nicht wirklich gefällt. Aber so ist das auch im normalen Leben. Und freue Dich ehrlich mit, wenn die kInder von ihrer guten Zeit mit Mama und Next erzählen - denn gegen einen gute Idee für Kinder kannst Du auch gar nichts haben!

Gruß. toto

hi,

ich rate (als BET) auch dazu, ein ganz normaler Vater zu sein.

Hi als Neuling habe ich keinen Schimmer was eine BET ist...

BET = Betreuender Elternteil
UET = Umgangselternteil

Hallo,

Angst hatte ich nicht.

Und ja, von dem einen oder anderen neuen Partner der KM erzählen die kids auch mal tolle Sachen (kann gut kochen, fährt ein tolles Motorrad, setze ein was immer Du willst...). Da freue ich mich dann mit und merke, dass ich der Vater bin und bleibe  :thumbup:

neuezeit

Hi, ich denke ich baue meine Angst Stück für Stück ab...

Dieses authentische mifreuen wird für mich echt schwer.. derzeit haben wir es aber geschafft dem jungen in keinster weise etwas schlechtes über uns zu sagen obwohl es dazu (subjektiv ) genug Grund gäbe.. werde dass mir auch als Ziel setzen und kapieren dass meine eigene Befindlichkeit eigentlich völlig egal ist..

Danke für die Details und deine Antwort

Moin Danny,

direkt nach der Trennung ist noch alles sehr frisch. Aus der Forenbeobachtung haben meist die Ex-Partnerinnen auch schnell wieder einen Partner, was die Sache auch manchmal nicht einfacher macht. Hier wirst Du noch einiges an Gelassenheit lernen können.

Wie schon beschrieben, solltest Du vor allem Wert auch auf Alltagserlebnisse legen. Gerade auch unsere weiblichen Mitglieder kritisieren zu Recht die "Wochenend-Spaßpapis", die sich zum Beispiel nicht in Alltagsfragen (z.B. Üben für die Schule) engagieren wollen (wenn sie es denn dürfen).

Also am Besten auch Tage unter der Woche einbauen und dort auch Schulevents, Elternabende und andere Aktivitäten mitmachen. Am WE ist in intakten Familien auch nicht immer nur Phantasialand oder eine kostentreibende Aktivität möglich. Hier gibt es viele Möglichkeiten: Die gemeinsame Fahrradtour, Spielplatz, Opa und Oma besuchen, etc. Abends kuscheln auf der Couch.  Und danach fällt der Junior auch zufrieden und glücklich ins Bett. Gruß Ingo

Moin Danny,

direkt nach der Trennung ist noch alles sehr frisch. Aus der Forenbeobachtung haben meist die Ex-Partnerinnen auch schnell wieder einen Partner, was die Sache auch manchmal nicht einfacher macht. Hier wirst Du noch einiges an Gelassenheit lernen können.

Das ist absolut mein Stichwort, bzw. mein Motto dieser Zeit...

Danke für die Antwort

Hallo ich wollte mich noch mal bei allen für die geschriebenen Antworten bedanken und Frohe Ostern wünschen.

Dieses Forum mir hat mir sehr geholfen besonders in den ersten Wochen nach der Trennung sucht man ja doch relativ verzweifelt nach Antworten.

Deshalb habe ich mir auch vorgenommen hier weiter aktiv zu sein und mit meiner zugegeben kurzen Trennungserfahrungen auch anderen zu antworten..

Für die die es interessiert gebe ich noch mal kurz ein Update es hat sich auch eine weitere Frage für mich ergeben die poste ich dann aber separat.

Ich habe mich überwiegend an die Tipps von den forum-news angehalten und nicht den Event Papa markiert. Stattdessen ganz normale Wochenenden verbracht in dem ist zwar schon Ausflüge et cetera gab aber auch ganz viele normale Dinge wie gemeinsam spielen basteln Fahrradfahren wandern etcetera. Ich habe sehr deutlich auch gemerkt dass mein Sohn gar kein Event Papa brauch sondern einfach jemand mit dem er die Zeit verbringt undeutlich wird der kümmert sich um mich der liebt mich der unterhält sich mit mir und so weiter.

Einen deutlichen Unterschied in der Zeit vor der Trennung merke ich bei mir selber in puncto Aufmerksamkeit die ich meinen Sohn schenke bei einem Vater Wochenende ist es nämlich tatsächlich so dass er mehr oder weniger meine komplette Aufmerksamkeit bekommt was im Alltag zuvor sicherlich an manchen Stellen untergegangen ist aber ich denke das ist ganz normal.

Blöd wars bei uns immer nur dann wenn es vielleicht noch 10 Minuten sind bevor man zur Mutter zurück muss man eigentlich nichts genaues zu tun hat und keine großartige Sachen mehr anfangen kann und der Junge dann sagt dass er eigentlich jetzt auch zurück will. Aber auch das ist ganz normal und ich habe mich daran gewöhnt.

Fazit ist also das war der Wochenenden total cool sind und ich dankbar für die Zeiten bin die ich noch mit meinem Sohn verbringen werde..

Lg
Danny

Moin Danny,

Daumen hoch, das klingt doch gut. Freuen uns auf Deine Beiträge :-)Gruß Ingo

Moin.

auch von mir  :thumbup:

Und Du wirst wahrsch auch schon gemerkt haben, dass man auch den "freien" WE was abgewinnen kann  🙂 - aus der "Not" eine Tugend machen!

Toto