Verhalten bekannt?
 
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Verhalten bekannt?

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(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Auch für mich klingen die Schilderungen weitgehend unspektakulär, "normal". Vielleicht ist das Kind etwas unsicherer/ ängstlicher, da es natürlich Eure Streitereien mitbekommt oder aber mindestens spürt. Insofern sollte man den Verlustängsten offen und liebevoll begegnen. Ob die KM diese durch ihr spezielles Tun verstärkt lässt sich nur schwer feststellen und sicher gar nicht anhand der hier getätigten Schilderungen. Nur auch wenn es so wäre - was bringt Dir oder dem Kind diese Vermutung? Sei einfach für Euer Kind da. Beruhige es liebevoll. Frage es nicht aus in solchen Situation. Rede nicht noch mehr über die abwesende Person (hier also die KM), sondern sei einfach da.

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2019 18:42
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich würde auch gar nicht bei Fragen eine negative Sorge vorschlagen, sondern positiv bestärken, dass mit Mama alles in Ordnung ist, sie in ihrem Bett liegt und schläft und er sie in *nocheinmalzweimaldreimalSchlafen* wieder sieht und er sich keine Sorgen machen muss.

Positive Kommunikation bewegt unterbewusst eine Menge (jaja, ich weiß, Hobbypsychologie.... sind eben meine Erfahrungen).

Grüße LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2019 19:31
(@traurig2019)
Zeigt sich öfters Registriert

Meine Kinder sind schon immer sehr lebhaft, temperamentvoll und auch emotional. Mit der Trennung und dem anstehenden Umzug zusammen mit meiner Frau, ist es noch "extremer" geworden, teilweise kommen Verhaltensmuster hoch, die eigentlich in ein anderes Alter gehören und schon überwunden schienen. Sie streiten sehr viel miteinander (das war schon weniger), sie sind sehr aggressiv mir und auch meiner Frau gegenüber, sie wollen mal nicht zu mir, mal wollen sie von mir nicht wieder zurück. Auch telefonieren wollen sie mal gerne und mal nicht.

Wir haben externen Rat geholt und haben überall gehört, dass Kinder in diesen extremen Situationen auch extrem reagieren. Es ist demnach normal, dass sie mal nicht mit wollen und mal nicht zurück wollen. Der Rat war aber auch dahingehend klar, dass das Pflichttermine für die Kinder sind, die nicht verhandelbar sind und beide Eltern helfen können, indem sie eindeutig dahinter stehen, also dass sie in meinem Fall zu mir kommen und dass ich dahinter stehe, dass sie zur vereinbarten Zeit wieder zurück müssen.

Es gibt aber auch Verhaltensmuster, die nicht akzeptabel sind und da müssen beide Eltern klar vermitteln, dass das überhaupt nicht akzeptabel ist, egal wie groß Wut/Trauer/Enttäuschung... sind.

Ich habe für mich mitgenommen, dass es für die Kinder hilfreich ist, wenn beide Eltern gegenüber den Kindern vermitteln, dass die Situation ist wie sie ist und dass sie hinter den Vereinbarungen zu Besuchen, Telefonaten usw stehen. Sobald ein Elternteil leiseste Zweifel anklingen lässt, verunsichert das die Kinder. Aber klar - das hilft nur, wenn beide Elternteile diese Einsicht haben und nicht einer sabotiert.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.08.2019 19:35
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