Hallo,
ich bin im öffentlichen Dienst tätig und freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Besteht die Möglichkeit, dass mein Kind dort beitragsfrei mitversichert wird oder müssen Kinder da eigene Beiträge zahlen?
Vielleicht wäre ja auch eine private Krankenversicherung sinnvoll? Die Beiträge sollen anfangs ja sehr niedrig sein.
Kennt sich wer aus?
Hallo,
ob eine private Versicherung sinnvoll ist und was sie kostet kann ich nicht sagen.
Wenn Du freiwillig gesetzlich versichert bist, dann können die Kinder kostenfrei familienversichert werden, allerdings darf dann der andere Elternteil nicht privat versichert sein und mehr als Du verdienen. Dafür werden dann auch in regelmäßigen Abständen die Einkommen überprüft und beide Eltern müssen eine Einkommensauskunft abgeben. Zumindest war es in meinem Fall so.
VG Susi
Wenn du eine private rundum-sorglos-KV für Kinder abschließt, dann rechne mal so mit 200-250€ monatlich, je nach Konstellation. Bei eingeschränkter Leistung auch weniger.
Von dem Betrag geht dann der Teil ab, den dein Dienstherr übernimmt, da kenne ich mich nicht aus.
Möglicherweise günstiger und flexibler fährst du, wenn du Kind mit in die GKV familienversichert aufnimmst, und dann bei Bedarf eine Zusatzversicherung abschließt, die die "Versorgungslücke" deckt (Chefarzt, Einzelzimmer, whatever)
Je nach Selbstbeteiligungund Anbieter kann die auch nur 90 € kosten so wie bei meinem Jüngsten
Moin,
ich find aus eigener Erfahrung die Möglichkeit zur Familienversicherung in der GKV persönlich besser (wenn nicht aufwändige Krankheiten bekannt sind / besondere Leistungen der PKV notwendig sind). Die Leistungen für Kinder sind in GKV und PKV ziemlich ähnlich. Und man muss nicht für zig hunderte Euro in Vorleistung gehen wg. Beihilfe und PKV. Dazu spart es den Verwaltungsaufwand mit der Abrechnerei. Gruß Ingo
Ich zahle mit 80% Beihilfe 32 Euro im Monat.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
ich wollte gerade nachfragen. Bekommst du Beihilfe?
Da gehe ich jetzt mal von aus, wenn du sagst, du bist "freiwillig in der GKV".
In so einem Fall lohnt sich die private Versicherung nämlich schon! Die Beihilfe zahlt nämlich rund 50 Prozent bei der eigenen Versicherungssumme (je nach Bundesland unterschiedlich). Bei Kindern zahlen sie rund 80 Prozent dazu. Daher kann die PKV auch sinnvoll sein hier.
Den Fall, den Susi64 beschrieben hat, kenne ich persönlich nicht. Ich kenne es so dass man unabhängig vom Partner entscheiden kann bei wem die Kinder versichert sind. Aber es wird sicherlich immer wieder mal Unterschiede im Detail geben.
Laut *hier stand Werbung* müssen Kinder nur in der GKV zu einem eigenen Beitrag (als freiwilliges Mitglied) versichert werden, wenn das Brutto-Einkommen eines Elternteils – egal wie dieser versichert ist – regelmäßig über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt.
Anm. Mod.: Bitte keine Werbelinks o.ä. setzen
Ich würde daher einfach mal direkt bei der Versicherung eine Anfrage machen. Die müssten das ja am ehesten wissen.
Moin,
im Fall einer Trennung / Scheidung ist dann der PKV-Versicherte zur Weiterführung der PKV des Kindes verpflichtet. Und dies immer zusätzlich zu einem evt. Mehrbedarf. Auch vielleicht mal ein Punkt zum drüber nachdenken. Gruß Ingo
Das ist nach meiner Erfahrung nicht richtig. Kind kann GKV versichert werden, wenn es beim Elternteil wohnt der GKV ist.
Das ist nach meiner Erfahrung nicht richtig. Kind kann GKV versichert werden, wenn es beim Elternteil wohnt der GKV ist.
Stimmt, war bei meinen beiden auch so
Ich habe dann eine Anwartschaft für ein paar EUR im Monat eingerichtet, falls die Jungs ab Volljährigkeit sich privat versichern wollten.
Ausserdem habe ich mich hie und da an die Kosten beteiligt, welche nicht von der GKV erstattet wurden...immer noch billiger als volle Monatsbeiträge für PKV.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!