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weiß nicht mehr weiter...

 
(@bree73)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Zusammen,

ich bin vor einiger Zeit über muttersein.de auf die site gestoßen und seitdem stille Mitleserin. Hab schon einigen nützlichen Rat hier finden können, doch nun weiß ich doch nicht mehr weiter....

Ich bin seit Juni 03 geschieden, aus dieser Ehe stammt ein Sohn. Ich bin vollzeitig beruftstätig, mein Sohn ist vormittags in der Schule und wird nachmittags von meiner Mutter betreut. Der Ex ist selbständig, wieder verheiratet und lebt im "ehemaligen" Familienhaus.

Mein Ex und ich haben uns nach der Scheidung vor dem Notar darauf geeinigt, dass er zum 03. eines jeden Monats den Betrag xxx als Unterhalt für unseren Sohn (8) überweist und ich im Gegenzug auf jeglichen Unterhalt verzichte. Die Zahlungen erfolgten mal zum 03., mal zum 05., zum 06.-es hat mich nie weiter gestört. Doch gestern, also 09. wurde ich stutzig und habe meinen Ex per SMS gebeten den Unterhalt zu überweisen und in Zukunft dafür zu sorgen, dass die Zahlungen pünktlich vorgenommen werden (z.B. per Dauerauftrag).Als Antwort, ebenfalls per SMS, kam: "Sorge du dafür, dass mein Sohn von meinem Geld wettergerecht angezogen wird. Außerdem ist er untergewichtig, kaufe ihm von meinem Geld etwas zu essen. Ansonsten werde ich ohne weitere Vorwarnung das Jugendamt benachrichtigen um die Lebensverhältnisse bei Dir zu überprüfen". Das diese Vorwürfe völlig haltlos sind, versteht sich. Mein Sohn ist zwar schlank (bei 1,45m wiegt er 33,8kg)aber nicht untergewichtig und er ist wettergerecht angezogen.

Sorge macht mir nunmehr, dass mein Ex tatsächlich das Jugendamt auf den Plan ruft. Ich brauche mich nicht sorgen, wg meiner Lebensverhälnisse, die sind mE in Ordnung, nur ist es so, dass mein Sohn seinen Vater regelrecht vergöttert und alles tun würde um seine Aufmerksamkeit zu erregen und ihn glücklich zu sehen. Mich macht er bereits glücklich, wenn ihm sein essen schmeckt, wenn er mit einer guten Note nach Hause kommt oder wenn er einfach nur mit einem zufriedenen Gesicht einschläft....Und wenn er wüsste, er könnte seinen Vater glücklich machen, wenn er auf die Frage: "Willst du nicht bei uns wohnen" mit "Ja" antworten würde. Und dies auch beim Jugendamt.

Meine Fragen sind nun: Wie verhalte ich mich nun wegen des Unterhalts?Was passiert bei einer Überprüfung seitens des Jugendamts? Wie schwer wiegt die Aussage eines 8-Jährigen, wenn es sagt, dass es beim anderen Elternteil leben möchte, selbst wenn die Lebensverhältnisse bei mir völlig in Ordnung sind?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 10.02.2006 16:17
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo bree73,

die Unterhaltszahlungen haben nichts damit zu tun, was dem Kv quer sitzt.

Auch wenn ihm einiges nicht passt, kann er nicht so einfach die Unterhaltszahlungen einstellen.

Möchte er zum JA, wird er dort ein Beratungsgespräch führen. Danach wirst du dann angeschrieben und eingeladen.

Das JA wird dann versuchen ein gemeinsames Elterngespräch stattfinden zu lassen.

Wie klappte denn die Kommunikation bisher zwischen euch Elternteilen z.B. beim Zusammentreffen der Umgangstage?

Ich würde erst einmal abwarten.
Ich rate dir allerdings von SMS ab ( weiss nicht warum heutzutage solche wichtigen Dinge so oft per SMS erledigt werden). Rufe ihn an oder schreibe ihm und schicke es als Einschreiben mit Rückantwort ab.

Ich würde ihn noch einmal an seine Unterhaltspflicht erinnern. Kommt kein Geld würde ich einen RA aufsuchen.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.02.2006 16:31
(@bree73)
Schon was gesagt Registriert

Herzlichen Dank für Deine Antwort.

Dass er nicht einfach den Unterhalt einbehalten darf war klar. Nur muss ich wirklich extra zum RA....hab ja schließlich die Urkunde vom Notar und ich dachte, damit könnte ich gleich den Unterhalt vollstrecken lassen???Ist schließlich auch eine Kostenfrage...

Zu Deiner Frage, wie der Umgang zwischen mir und meinem Ex sonst ist...nun es gibt keinen. Die "Übergabe" des Kindes läuft so ab, dass den Jungen bis zum Haus des Vaters bringe, im Auto sitzen bleibe und warte bis dem Jungen geöffnet wird. Andersrum läuft es genauso. Ich persönlich finde es schade, aber wahrscheinlich ist es besser so, als wenn wir uns bei einer möglichen Begegnung nur dumm anschweigen würden.

Hat denn jmd von Euch Erfahrungen mit solchen Untersuchungen des Jugendamts? Was wird untersucht? Und wie stark wird die Aussage des Kindes gewertet???

[Editiert am 10/2/2006 von bree73]

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.02.2006 17:33
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo bree,

meinst du mit Urkunde einen Titel?
Dann kannst du vollstrecken lassen.

Zu den häuslichen Untersuchungen es JAs ( denke mal diese meinst du) kann ich dir nichts schreiben, habe da keinerlei Erfahrungen mit.

Brauchst dir aber doch keine Sorgen machen wenn alles vernünftig läuft. Lass sie doch gucken kommen, bzw. warte erst einmal ab ob wirklich etwas in diese Richtung unternommen wird.

Kommunikation zwischen euch beiden Elternteilen wäre wirklich von Vorteil. Für euch und besonders für das Kind. Hat denn einer von euch schon einmal einen Versuch gestartet die Situation zu lockern? Ich meine in Form eines Elterngespräches z.B.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.02.2006 17:42