Hallo,
ich studiere Psychologie und haben zusammen mit Pädagogen und Psychologen einen Erziehungsstil-Test entwickelt. Hintergrund: Immer wieder sind sich Eltern in Ihrer Erziehung unsicher und fragen sich, ob sie zu streng sind, ihr Kind überbehüten oder zu wenig fördern.
Bei dem Erziehungsstil-Test wird das Erziehungsverhalten in acht Bereichen (Liebe, Fürsorglichkeit, Anerkennung, Strenge usw) abgefragt. Die Antworten werden dann mit den Antworten aller Teilnehmer verglichen. So erkennen Eltern, ob sie im Vergleich mit anderen Eltern zu streng, zu liebevoll oder zu fordernd sind.
Da der Test noch neu ist, würde ich mich über Eure Teilnahme und Euer Feedback freuen. Besonders würde ich mich über die Teilnahme von Vätern freuen, da bisher fast nur Mütter teilgenommen haben. :exclam:
Hier könnt Ihr den Test aufrufen: http://www.psychomeda.de/online-tests/erziehungsstil-test.html .
Der Test ist natürlich kostenlos, anonym und ohne Registrierung durchführbar. Die anonymen Daten möchte ich für meine Abschlussarbeit verwenden.
Danke für Eure Unterstützung
Miriam
mmhh.....
ich bin mir nicht sicher, ob die liebe Miriam weiss, auf welcher Seite sie hier diesen Fragebogen eingestellt hat 🙂
Mir waren beim Test (nur mal reingeschaut) zuviele "Sie"s, mit ihrem Partner, sie beide o.ä.
Ich kann ganz eindeutig einige dieser Fragen, für mich nicht zufriedenstellend genug, beantworten, Leider!
gruß
jo
Hallo Jo
danke für den Hinweis.
Die meisten Fragen sind so gestellt, das man sie als Vater oder Muter alleine beatnworten kann.
Es gibt einige Fragen, die sich darauf beziehen, ob man mit dem anderen Elternteil ein gemeinsames Konzept hat oder nicht.
Ich denke, einige getrennte Eltern haben dies, andere nicht. Beantworten kann man die Fragen, auch wenn man kein gemeinsames Konzept hat
und sich nicht mehr in Erziehungsfragen abstimmt.
Denk ich...
Viele Grüße
Miriam
Servus Miriam,
einmal so ganz grundsätzlich zu Deinem Anliegen und Projekt:
Es gibt (zum Glück für Kinder) kein Elternpaar (verheiratet, getrennt oder zusammenlebend), welches aus identischen Personen besteht. Jeder Mensch ist verschieden, verschieden geprägt, hat verschiedene Lebensstile, Lebensauffassungen, Wissen, Erfahrungen, Wertvorstellungen und deshalb auch verschiedene Umgangsstile und kann es deshalb eigtl. auch nie(!) identische Erziehungsstile geben.
All dies ist eine Bereicherung für jedes Kind und deshalb ist auch die Beziehung zu jedem Elternteil gleich und fundamental wichtig für ein gesundes Heranwachsen (immer unterstellt, dass Einigkeit in den Punkten Liebe, Geborgenheit, Schutz und Pflege des Kindes besteht).
Die Erziehungsstil-Thematik wird m.E. viel zu sehr überfrachtet und sehr gerne auch dazu benutzt, um einem Elternteil mit Pseudoargumenten vermeintliche Defizite anzudichten.
Insofern könnte es wirklich sein, dass Du hier evtl. auf der "falschen Seite" gelandet bist?
Viele Grüsse
nö, ich glaube, ich bin genau richtig. Ich bekomme wertvolle Hinweise und jetzt endlich auch einige männliche Teilnehmer...
Danke, dass Ihr mich hier duldet...
Miriam
moinsen Miriam,
meine Anfangsskepsis lag auch darin begründet, dass hier schon mal so Fragebogen reingestellt wurden, sich diese Person/en aber weder rückgemeldet haben, noch irgendwelche feedbacks kamen .-)
bin "voreingenommen" an den test rangegangen - gesteh-
Danke, dass Ihr mich hier duldet...
Hier ist grundsätzlich jeder gern gesehen, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzt.
Auf diesem Weg schon mal viel Erfolg bei Deinen Studien und dem Abschluss!
Die Erziehungsstil-Thematik wird m.E. viel zu sehr überfrachtet und sehr gerne auch dazu benutzt, um einem Elternteil mit Pseudoargumenten vermeintliche Defizite anzudichten.
Insofern könnte es wirklich sein, dass Du hier evtl. auf der "falschen Seite" gelandet bist?
mmmh..... weiss nicht, immerhin gibt sie sich die Mühe, auch mal, die "Gegenseite" zu durchleuchten (ob das nu Absicht war, oder aus Versehen?), und hier hier gilt meinerseits, erstmal das Gute darin zu sehen, und nicht, Argumente für "die andere Seite" zu sammeln.
gruß
jo
Hi
also ich habe mich mal durchgehangelt durch die Fragen, auch wenn dadurch die Frauenquote wieder steigt.
Sind schon ein paar gute Ansätze dabei.
Trotzdem: Für meinen Geschmack zu viele Fragen nach der Religion, besser manchmal wäre gewesen stattdessen bestimmte Werte religionsunabhängig abzufragen. Was mir auch fehlte, aber einen wichtigen Bestandteil des Erziehungsstils ist, waren Fragen nach gemeinsamen Humor, Lachen, Witze, alles nicht immer so ernst nehmen aber auch gemeinsame Unternehmungen usw. oder wurden die subtil untergemischt?
Manchmal waren es auch zu spezielle Fragen, die nur eine Antwort zuließen aber wo es mE viele Antwortmöglichkeiten gäbe, zB das mit dem Handy, die Beweggründe für ein handy sind doch viel breiter. da wäre es wohl besser anzukreuzen ab welchem Alter das Kind ein Handy hat und warum, lässt das nicht mehr Rückschlüsse zu?
Und was ich auch fand, die Fragen waren nicht altersabgestuft, wäre zB bei der Frage nach der Kontrolle der Medien oder nach den Freunden aber sinnvoll, denn jemand mit einem 8-jährigen siehts ja doch anders als bei älteren (oder sollte?!). Also fehlte hier die Berücksichtigung der altersgerecht immer längeren Leine.
Aber hier kommt es natürlich auf die Auswertung an, wenn die altersabgestuft zu jeweils anderen Bewertungen der Aussagen kommt, ist ja alles gut.
Ja, also, ich hoffe, meine kritische Auseinandersetzung hilft dir weiter ;-)) Wenn einige meiner "Bedenken" in der Auswertung sowieso schon individuell berücksichtigt werden, dann ist ja alles gut. 😉
ligr ginnie
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Hallo ginnie,
generell wird bei der Auswertung das alter der Kinder berücksichtigt, daher am Anfang auch die Frage dazu.
Die Religionsfragen werden von vielen kritisiert. Vielleicht sollten wir sie besser weg lassen oder noch neutraler formulieren.
Gut finden ich den Hinweis auf den gemeinsamen Humor!
Danke!!
Miriam
Teilnahme erledigt 😉
Puh, hab's auch durch. Also die Fragen mit religiösem Hintergrund sind zuuuuuuuuu oft und immer mal aus einem anderen Blickwinkel. Dafür sind wichtige Themen wie Mediennutzung (TV, Radio, Internet, Handy, Smartphone, Flatrates), Taschengeld, Urlaube nicht enthalten oder unterrepräsentiert.
Weiterhin gutes Gelingen.
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Ok Miriam, guter Ansatz aber vielleicht sind noch 5% Feintuning drin. Das religiöse Gedönse ist übervertreten. Kinder benötigen sehr unterschiedliche Erziehungsstile je nach Altersklasse - das könntest du am Anfang besser eingrenzen und für mehrere Kinder auslegen. Eine 15-jährige Pupertistin ist anders unterwegs als ein 9-jähriger Star-Wars-Fan. Irgend etwas stört mich noch am ganzen Aufbau - wenn ich drauf komme lege ich es hier ab. Nicht desto trotz... viel Erfolg
Eric69