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Wie auf diese Aussage reagieren

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Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo zusammen,

mein Sohn hat das auch schon gebracht, solche Klopper loszulassen, bei denen ich GANZ SICHER weiß, diese Dinge so nicht gesagt zu haben. Einmal hat er das in meiner Gegenwart zu seinem Vater gesagt, einmal eine Aussage ohne meine Gegenwart zu meiner Mutter. Ich hatte dann auch die wundervolle Aufgabe, das wieder geradezubiegen. Und jeder denkt sich: "Warum sollte das Kind denn sowas erfinden?"

Das ist einfach ne absolute A-Karte. Meine Mutter hats erst begriffen, als mein Sohn das umgekehrt mal mit ihr gemacht hat (in ihrem Beisein mir etwas erzählt, was Oma gesagt haben soll, bei dem Oma Stein-und-Bein schwört, es nicht gesagt zu haben).

Nein, Kinder sind keine Engel und können manchmal auch sehr bewusst, raffiniert, gerissen und ja auch absichtlich lügen. Wenn vielleicht auch nicht mit bösen Hintergedanken. Aber sie können Andere damit ganz schön in die Sch**** reiten.

In diesem Fall nur so kritisch, weils eben Urängste trifft. Da bleibt m. E. auch nur dem Kind auch klar zu machen, dass es nicht lügen soll, denn solche Lügen können zu bösem Streit führen.

Ach eins noch: Mit heiklen Themen mache ich daher auch keine "Gedankenspiele" mehr, wie Vaka sie beschreibt ("Aber Mama, was wäre wä-häääänn???").

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 18:39
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

@Vaka  

Da musst du drüber stehen. Ich weiss ja nicht wie alt deine tochter ist, aber ich vermute sie versucht euch beide
gegen einander auszuspielen oder sie testet wie weit sie gehen kann.

Mein Töchterlein hat solche Sachen auch gebracht, auch die KM hat unserer Tochter mehr geglaubt als mir.
Bei mir ist es so eskaliert das unser Töchterlein zur KM wollte. Ich habe sie dann hingefahren und das einige
Male. Am nächsten Tag war sie wieder zurück.

Ich habe mit ihr dann Klartext geredet und bis heute funktioniert es.

Was dein EX betrifft,egal ob er dir glaubt oder nicht,die Zeit wird seine Zweifel beseitigen.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 18:49
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Wenn es nicht mehr geht, weil ich in einer Beziehung unglücklich bin, tut eine Auszeit allein und ohne den nervigen Partner gut. Es gibt dann auch weniger bis keine verletzten Gefühle beim Verlassenen.

glücklicherweise entscheidet das jeder für sich allein, und ebenso glücklicherweise gibt es keine Verpflichtung zu einem "Trauerjahr", in dem man keinen neuen Partner anschauen darf. Ich behaupte auch mal, dass es die "glückliche Beziehung", aus der ein Partner "plötzlich ausbricht", so nicht gibt; da hat der Verlassene über längere Zeit schlicht nicht hingesehen und zugehört, sondern sich darauf verlassen, dass ein Ehering, gemeinsame Kinder oder gemeinsame Schulden schon genug Sicherheit und Bindung wären, damit der andere nicht die Koffer packt und geht.

Trennungen sind grundsätzlich falsch, wenn es aber so ist, ist es nun mal so.

auch das möchte ich so nicht stehen lassen. In meinem eigenen und zahlreichen anderen, mir bekannten Fällen war die Trennung eine der besten Entscheidungen des Lebens. Was soll daran falsch sein, wenn es nicht mehr passt? Auch im Berufsleben kündigt man und sucht sich einen neuen Job, wenn man im alten nicht mehr glücklich ist. Das Ideal von "bis dass der Tod Euch scheidet" erreichen nur wenige; überdies stammt es aus einer Zeit, in der eine Ehe statistisch kaum länger als zehn oder zwölf Jahre dauerte, die Frauen wirtschaftlich komplett von ihren Männern abhängig waren und "Liebe" ungefähr das unwichtigste Argument für eine Eheschliessung darstellte.

Und ist es nicht häufig so, das ein EX-Partner die Rosa-Rote-Brille auf hat?

die hatte ich auch auf, als ich (damals noch anderweitig verheiratet) meine heutige Frau traf - und habe sie immer noch auf.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 19:03
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Martin

auch das möchte ich so nicht stehen lassen.

Hab ich mir gedacht als ich es nicht mehr ändern konnte.

Ich verbessere mich daher:

Trennungen sind grundsätzlich falsch doof, wenn es aber so ist, ist es nun mal so manchmal aber notwendig.

Wie bei mir auch, obwohl es von Ex ausging

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 19:17
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin wedi,

Ich verbessere mich daher:Wie bei mir auch, obwohl es von Ex ausging

dann mach doch mal - wie in der Mathematik - die Gegenprobe: Würdest Du mit der Frau, die Deine Ex-Frau ist und deren wahres Gesicht Du in den vergangenen Jahren kennengelernt hast (!), wirklich noch verheiratet sein wollen?

Ich für meinen Fall kann das mit 1.000-prozentiger Sicherheit ausschliessen; ich bin froh und glücklich, dass ich sie nicht mehr sehen muss. Menschen verändern sich nun einmal - und damit zwangsläufig auch unser Verhältnis zu ihnen. Meine Trennung war nicht doof, sondern überfällig, nötig und sinnvoll und hat mir den Weg zu meinem heutigen und tatsächlichen Glück geebnet.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 22:17
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Martin

dann mach doch mal - wie in der Mathematik - die Gegenprobe: Würdest Du mit der Frau, die Deine Ex-Frau ist und deren wahres Gesicht Du in den vergangenen Jahren kennengelernt hast (!), wirklich noch verheiratet sein wollen?

Ein klares Nein.
Ich habe erst mit meiner jetzigen Lebensgefährtin kennengelernt,wie schön es sein kann mit jemanden zusammen zuleben und sich wohl zu fühlen.

An meiner Ex habe ich nur festgehalten wegen der Kinder.
Gewohnheit und auch den ''Schein'' zu wahren.
Das hat sich aber als falsch herausgestellt.

Sie hat sich von mir getrennt, wenn sie es aber nicht getan hätte, wäre ich früher oder später diesen Schritt gegangen.
Glücklich war ich jedenfalls nicht.

Jetzt bin ich froh, das sie diesen Schritt gemacht hat, ich wäre damals wohl zu feige gewesen.

Meine Trennung war nicht doof, sondern überfällig, nötig und sinnvoll und hat mir den Weg zu meinem heutigen und tatsächlichen Glück geebnet.

Anfangs war meine Trennung ''doof'', aber nur weil ich an der ''Vergangenheit'' an dem gewohntem festhalten wollte.
Es hat bei mir ein halbes Jahr gedauert, bis ich erkannt habe, das es das beste war, was mir beziehungstechnisch passieren konnte.
Jetzt bin ich froh darüber.

Ich denke, wir sind da auf einer Ebene.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 10.10.2011 23:04
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Back to topic - irgendwie sind Grundsatzdiskussionen in fremden Threads gerade in Mode  😉

hier liebe Katja hast Du es ja eigentlich schon geschrieben:

Tochter: ich finde Hamburg aber so toll..
Mama: Ja aber unser Zuhause ist hier , hier kannst du auch den Papa alle 2 Wochen sehen
Tochter: Ja aber du könntest mich doch fahren
Mama: Wäre aber ganz schön weit
Tochter: hm...Mama aber was würden wir denn machen, wenn

Da unsere Tochter gern solche Phantasiegespräche führt, haben wir ein bisschen gesponnen.

"Du Papa, ich hab mit Mama überlegt, wie es wäre, wenn wir nach HH ziehen. Das ist so eine tolle Stadt, und LG mit Sohnemann lebt auch da, wir können zusammen in eine Schule gehen. Und Mama könnte mich dann auch immer nach Berlin zu Dir fahren"

Ich korrigiere mich: Deine Tochter hat vermutlich noch nicht einmal die Unwahrheit gesagt. Sondern nur den Faden bei Papa weiter gesponnen, den ihr angefangen hattet. Ob bewusst oder unbewusst, hat sie damit die Reaktion provoziert.

Tja, so sind die Kinder... Wäre ja auch alles nicht so schlimm, wenn die Erwachsenen eine Ebene hätten, wo sie sich darüber vernünftig austauschen könnten. Denn ein Ausspielen gegeneinander/ Ausloten der Grenzen wird immer wieder vorkommen, das erlebe ich bei meiner Tochter mit vier Jahren auch. in diesem alter hilft meist noch die Bemerkung, "dann frage ich mal Mama, ob sie das wirklich erlaubt hat". aber das wird, spätestens in der Pubertät immer wieder vorkommen.

LG,toto

AntwortZitat
Geschrieben : 11.10.2011 01:30
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Guten Morgen,

danke für eure Beiträge.

Ingo, daß er noch immer verletzt ist, verstehe ich einerseits, andererseits zeigt mir sein Verhalten auch, daß er in nun fast einem Jahr
noch immer nicht an sich selbst arbeitet ( kann, will oder möchte).
Vielleicht ist es verletzt und menschlich enttäuscht, weil ich wie er sagt ohne ihm eine Chance zu geben, gegangen bin.
Die Chance hatte er aber, nicht mehr zu dem Zeitpunkt , aber Jahre zuvor, 3 Jahre habe ich ihm erzählt, daß es nicht nur Arbeit gibt,
daß er seinen Laptop bei Familienbesuchen auch mal auslassen kann, daß er sich zeit für sein Kind nehmen kann.
Irgendwann habe ich resigniert, mich mit meiner Arbeit und unserer Tochter beschätigt.
Den neuen Mann in meinem Leben habe ich am Anfang noch gar nicht als Partner gesehen, aber es war Grund genug für mich, daß ein anderer Mensch
so in unsere Beziehung "eindringen" konnte.

Sehe es daher wie Brille, an einer Beziehung/Ehe kann man nicht erst anfangen zu arbeiten, wenn einer bereit ist zu gehen.

Dazu sehe ich noch, daß dies überhaupt gar nichts mit unserer Tochter zu tun hat.
ich kann ruhigen Gewissens sagen, daß ich diese Beziehung vor und nach der Trennung fördere, er kann seine Tochter sehen wann er möchte.
Er bekommt zu jedem Elternabend Bescheid etc.
Nur z.B. dieses Wochenende war ein Zettel im HA Heft zu einem Elternabend. Seine Reaktion: Das muss die Mama machen.
Wenn er sich da selbst ausknackt, kann ich es auch nicht mehr ändern.
Die Vermittlungsberaterin wartet heute noch auf seine reaktion, wenn er sich bis Freitag nicht meldet, gilt die Beratung als abgebrochen und muss bei erneuten
Schwierigkeiten vom Jugendamt weitergeführt werden. Nur weil Herr Papa nicht fähig ist, sich selbst auch mal zu reflektieren und back zu seiner Vaterrolle zu gehen??

Für ihn sind immer andere Schuld, er nie, er macht doch jetzt die gleichen fehler wieder, beziehung mit einer Frau, die er ja offensichtlich nicht liebt.
aber egal nun.

Ja TotoHH und LBM, ihr habt Recht, über solche Sachen sollte ich dann nicht mehr so ne Gespräche führen 😉

Töchterchen hat es mir gestern ganz von allein erzählt. Sie hat im Auto " Hamburg, meine Perle gesungen" und dem Papa dazu erzählt, daß mein LG
entweder zu uns kommt oder wir zu ihm gehen. Da hat der Papa gesagt, daß ihm weder gefällt, daß sie das Lied singt, noch daß wir zusammen ziehen.
Tochter hat dann gesagt, daß ich sie ja trotzdem fahren kann. Papa: Nein dann sehen wir uns nicht mehr so oft.

Ok, ich hab ihr gesagt, daß wir hierbleiben und daß Papa sonst auch etwas weit weg wäre. Ihre reaktion: Ja aber für M (LG) ist der Weg zu T( sein Sohn) doch genauso weit 😉
Hab ihr dann gesagt, daß sie sich darum keine Gedanken machen soll. Sie glaubt mir und das ist die Hauptsache 🙂

LG
VaKa

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.10.2011 09:29
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