Wie jedes halbe Jahr war mal wiedr ein Bericht fällig, den ich brav geschrieben und abgeschickt habe.
Nachdem sich meine Tochter immer noch ein Foto ihres Vaters wünscht und nicht bereit, das ich von ihr was reinschreibe geschwiege denn ein Foto von ihr beilege, habe ich den Part über sie denkbar knapp gehalten. Sie hat dann noch einen Brief an ihn geschrieben, ihn um ein Bild und einen Brief gebeten. Sie hat reingeschrieben, wie unfair sie es findet, ds er Fotos von ihr haben darf, sie aber keine von ihm und das sie deshalb nicht mehr möchte das ich über sie schreibe und ein Bild von ihr reinlege. Wir haben dann ihren Brief zusammen mit meinem Bericht in einen Umschlag gepackt, sie hat das Ganze zugeklebt und dann kam der Brief zur Post und ging per Einschreiben mit Rückschein weg. Nach ein paar Tagen fragte sie natürlich nach undich zeigte ihr den Rückschein, damit sie weiß, das er ihren Brief auch erhalten hat. Jetzt wartet sie seither (2 Wochen)auf irgendeine Reaktion, ein kleines Kärtchen würde ihr ja schon reichen (erstmal). Nun ist sie traurig, weil er sich nicht meldet und auch wütend, weil sie das eben nicht verstehen kann.
Ich hab keine Ahnung wie ich sie derzeit trösten kann ;( . Was soll ich ihr sagen? Mehr als das ich nicht weiß, warum er sich nicht meldet, kann ich ja auch nicht sagen. Aber ich hab das Gefühl das ihr das natürlich nicht sehr viel weiterhilft.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina,
oh ja solche Situationen kenne ich auch.
Und es ist unheimlich schwer, den Kleinen dann ihre trauer anzusehen, aber nicht helfen zu können.
Habt ihr eine Telefonnummer des Vaters?
Dann könnte sie ihn vielleicht anrufen und ihn direkt fragen.
Wäre vielleicht eine Möglichkeit....
Mehr kann ich Dir aber auch nicht raten, da ich hier selber des öfteren Ratlos gestanden habe 🙁
Liebe Grüße und ein großes Kraftpaket für Dich und Deine Tochter
Liebe grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Moin,
IMHO habe ich den Verdacht, Du kommst solch Verhaltensweisen noch zuweit entgegen, indem Du Deinen Bericht zu aufwendig schreibst.
S. g. XY,
cc: mein RA
unserer Tochter geht es gut, sie entwickelt sich altersentsprechend.
MfG
// Kein Foto, keine Zeile von der Tochter.
Er wird sich dann schon melden, wenn er mehr wissen will, und das gibt es natürlich gegen Fotos vom Papa. Das Leid, das Deine Tochter dabei erfährt ist zwar traurig, aber mach ihr altersentsprechend deutlich, das Papa nicht will, DU Dir aber Mühe gibst, ihm den Zugang zur Tochter zu ermöglichen.
[Editiert am 15/3/2006 von Elternteil_m]
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.
@ Taccina:
Habt ihr eine Telefonnummer des Vaters?
Dann könnte sie ihn vielleicht anrufen und ihn direkt fragen.
Wäre vielleicht eine Möglichkeit....
Schön wärs, aber seine tatsächliche Adresse teilt er mir zum Schutz seiner neuen Familie nicht mit. Ich habe Schreiben entweder an seine RA oderan seine Meldeadresse bei seinen Eltern zu richten.
@Elternteil:
Hm, ich halte den Bericht so knapp wie möglich. Muß ich wohl doch kurz erklären. Es besteht ein Urteil das mich zu dem Bericht verpfllichtet. Zu meiner Großen schreibe ich nach Absprache mit meinem RA und dem JA nur, das sie sich altersgerecht entwickelt und keine gesundheitlichen Probleme vorliegen. Was anderes ist das ich natürlich über ihre kleinere Schwester ausführlicher berichte, da diese nichts dagegen hat. Den Brief habe ich dazugelegt, weil meine Große das gerne wollte. Sie wollte ihrem Vater einfach mal sagen, was sie sich wünscht und was sie unfair findet. Das finde ich auch völlig ok. Schliesslich hat er auch Gesprächsangebote beim JA abgelehnt. Er hat keinen Gesprächsbedarf, ich solle mich an das Urteil halten.
Datailliert nachfragen könnte er ja, wenn er wollte. Nur bekomm ich immer nur einen Brief des RA, ich solle mich an das Urteil halten, wenn ihm irgendwas nicht passt.
Das Leid, das Deine Tochter dabei erfährt ist zwar traurig, aber mach ihr altersentsprechend deutlich, das Papa nicht will, DU Dir aber Mühe gibst, ihm den Zugang zur Tochter zu ermöglichen.
Ich verusch ihr das schon klarzumachen und wir reden sehr viel darüber. Sie weiß auch das ich alles was ich kann tue, um ihr zu helfen. Ist immer so leicht gesagt, papa will nicht ;( ... nur hinterfragt sie das. Will wissen warum und wieso und ich kann immer nur sagen: Ich weiß es auch nicht. Das ist einfach so wenig...wie taccina geschrieben hat. Man steht dann einfach ratlos da...
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Schreibst Du Tagebuch für die Töchter ?
Ihre Fragen und Sichtweisen werden sich ändern.
Dann kannst DU Ihnen Deine Sorgen ausführlich "geben".
Achte weiter darauf, den Papa nicht schlecht zu machen. Das übernimmt er selbst.
Ich würde detektivisch die Adresse und Tel. rausfinden.
P.S. Ich könnte Dem Problemchen etwas Zeit und KnowHow widmen. PN bei Bedarf.
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.
weiter oben schreibst du, dass sie der Tochter, zwar altersgemäss, aber immerhin, klar machen soll, dass Papa nicht will...
Woher weisst du das?
Es wäre eine Unterstellung UND es würde den Vater schlecht machen.
Ich habe einen Sohn, der auch einen Vater hat, der nicht will sozusagen, aber das ich denke, das müssen die Kinder, so übel wie es ist, selber rausfinden.
Er fragt mich auch, wo ist Papa, hat er angerufen? etc....ich sag nur das, was ich wirklich weiss...nämlich Fakten. Oder ich sage, ihm, dass er Papa selber fragen soll, wenn der irgendwann mal wieder anruft.
Aber niemals hatte ich je den Anspruch, meinem Kind rüberzubringen, dass Papa nicht will.
Das ist falsch.
Ob es so ist oder nicht, ist Sache zwischen Kind und dem Vater, bzw. dem Elternteil, der "nicht will".
Man kann das Kind trösten, aber man darf auf keinen Fall mithelfen. Kinder, so klein wie sie sind, haben besondere Antennen für solche Sachen, die wir schon lange nicht mehr haben.
Und wir müssen Rücksicht auf ihre Gefühle nehmen, auch wenn unsere GEfühle sagen, dass der andere ein Mistvieh ist, weil er sich nciht ums Kind kümmert.
Egal!! Das Kind liebt denjenigen trotzdem...auch wenn der sich nicht kümmert.
Wir lieben denjenigen nicht mehr. Aber das ist unsere Sache,und nicht die des Kindes.
lg
maya
@ maya:
Es stimmt schon vieles von dem was du sagst.
Nur leider ist es in dem Fall nunmal so. Der Vater will nicht. Er verweigert sogar Gespräche um eine Lösung zu finden. Oder wie ist ein Satz: Er habe keinen Gesprächsbedarf über den Wunsch des Kindes nach einem Foto von ihm. sonst zu interpretieren.
Sorry, ich habe nun 9 Jahre lang dem Kind versucht altersgerecht zu erklären was los ist. Irgendwann muß auch mal Schluß sein. Ich mache ihren Vater nicht schlecht. Ich sage ihr nur das ich auch nicht weiß, warum er ihr kein Foto schicken will oder warum er auf ihren Breif nicht antwortet. Sie hat einen Brief geschrieben, sie erhält keine Antwort. Wie soll ich ihr denn das noch erklären, ausser damit das ihr Vater wohl kein besonderes Interesse hat?
Egal!! Das Kind liebt denjenigen trotzdem...auch wenn der sich nicht kümmert./quote]
Lieben kann man aber nur einen Menschen den man mal kennengelernt hat und genau das hat sie nicht. Mit dem Begriff "leiblicher" vater kann sie kein Gefühl verbinden.
Ich habe einen Sohn, der auch einen Vater hat, der nicht will sozusagen, aber das ich denke, das müssen die Kinder, so übel wie es ist, selber rausfinden.
Ja und nein. Dieses rausfinden kann halt schnell darin umschlagen das ein Kind die Schuld bei sich sucht. Und sie ist am allerwenigsten "Schuld" wenn der Vater sie nicht sehen will.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina,
habt ihr mal darüber nachgedacht, von euch aus das Gericht aufzusuchen? Ich meine, wenn "ich das Gericht wäre", würde es mich doch sehr verwundern, dass ein Vater auf möglichst detaillierte Berichte besteht, aber komischerweise weder Kontakt zu den Kindern aufnimmt, noch deren Wünsche und Gefühle aufnimmt.
Und zum Schutz der neuen Familie die Adresse nicht rausrücken, das ist doch wohl asozial hoch nochwas den Kindern gegenüber!!!!
LG Lausebackesmama, die versuchen würde, dieses Gerichtsurteil ein für allemal loszuwerden.
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Lausebacke,
ja wir haben darüber nachgedacht und uns vor nem halben Jahr entschieden, das der Weg zum Gericht gegangen wird, wenn alles andere keinen Erfolg hat. Dieser Schritt steht also nun an und wird eingeleitet.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen