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Wie kann ich meinem Sohn helfen ?

 
(@papa-schlumpf)
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Hallo und guten Tag,

ich bin neu hier und möchte Euch kurz meine Geschichte erzählen:

Ich habe mich nach 16 Jahren (11 Jahren Ehe) von meiner Frau getrennt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: mein Sohn (8 Jahre) und meine Tochter (6 Jahre). Die Trennung erfolgte ohne größere Szenen (weder vor den Kindern noch zwischen uns). Wir haben uns auseinander gelebt und haben teilweise total unterschiedliche Meinung bzgl. der Kindererziehung. Ich bin Anfang des Jahres ausgezogen und wohne jetzt mit einer neuen Partnerin 50km von meinen Kindern entfernt. Die Kommunikation mit der Mutter klappt hervorragend - auch was die Kinder betrifft.

Ich hole die Kinder jedes zweite Wochenende von Freitag bis Sonntag und wir haben wirklich eine Menge Spaß zusammen. Aber auch die schulischen Verpflichtungen bleiben nicht auf der Strecke und Regeln müssen strikt eingehalten werden. Darauf lege ich besonderen Wert. Und das klappt auch hervorragend. Ich hatte noch nie so ein hervorragendes Verhältnis zu meinen Kindern wie jetzt nach der Trennung von meiner Ex-Frau.

Der Erziehungsstil meiner Ex-Frau ist da etwas unterschiedlich. Sie lässt den Kindern wenig Freiraum für eigene Entscheidungen und "kümmert" sich bis fast zur Selbstaufgabe (schon während unserer Ehe) rund um die Uhr um die Kids.

Wir haben den Kindern die Trennungsabsicht gemeinsam mitgeteilt (Anfang des Jahres) und waren dann auch für Fragen und ihre Problemchen und Ängste in den letzten Monaten gemeinam für sie da. Eigentlich läuft alles ganz gut. Selbst der Umgang mit meiner neuen Partnerin läuft hervorragend. Die Kids kuscheln sogar mit ihr und mögen sie wirklich.

Die letzten drei Wochenenden gab es dann zu Hause bei der Mama immer wieder heftigen Streit zwischen meinem Sohn und meiner Ex-Frau. Er möchte nicht machen, was sie ihm sagt, verbietet ihr teilweise den Mund und ruft mich dann permanent an, dass er jetzt die Schnauze von der Mama voll hätte und lieber zu mir ziehen würde.

Ich habe nichts dagegen, ihn und auch seine Schwester zu mir zu nehmen. Ich zweifele jedoch an dem festen Willen.
Das würde für ihn zwangsläufig ein Schulwechsel bedeuten und auch der Freundeskreis wäre nicht mehr so erreichbar. Und eigentlich liebt er die Mama ja auch, vermisst mich aber ganz doll, wie er mir am Wochenende gesagt hat.

Auf der einen Seite freue ich mich, dass es ihm bei mir so gut gefällt, dass er zu mir will. Auf der anderen Seite bin ich aber auch enttäuscht, dass er seine Mutter, die wirklich alles für ihn macht so oft verbal total verletzt. Wie kann ich (im interesse meines Kindes) die Wutausbrüche und den Streit zwischen ihm und meiner Ex-Frau bändigen ? Er fühlt sich selbst nicht wohl in seiner Haut. Soll ICH erzieherisch eingreifen ? Soll ich ihm Dinge verbieten und Strafen festsetzen ? Wie gesagt ... ich finde sein Umgehen mit der Mutter nicht in Ordnung. Und sie kommt (kam sie auch während unserer Ehe nicht) richtig mit ihm klar. Sie diskutiert zuviel und weicht ihre eigenen (wenigen) Regeln auf.

Obwohl ich nach wie vor hinter der Trennung stehe, habe ich häufig Schuldgefühle, was ich meinen Kindern mit der Trennung angetan habe. Das belastet mich ziemlich stark und belastet somit zwangsläufig auch meine neue Partnerschaft.

Wie kann ich meinem Sohn helfen, sich in der neuen Situation besser zurecht zu finden ?

Danke für "Vorschläge" und einen guten Rat ....

Liebe Grüße
Papa Schlumpf

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 11:33
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Papa Schlumpf!

Trennung ist für Kinder heutzutage nichts ungewöhnliches mehr. Jeder von ihnen hat im Freundeskreis Kinder, die nur bei einem ET leben. Von daher denke ich, dass Du keine Schuldgefühle haben solltest.

Als verantwortungsvoller Vater solltest Du Deinem Sohn helfen seine Bedürfnisse, wenn er sie so klar artikuliert, durch- und umzusetzen. Will sagen - versuche zu erreichen, dass er bei Dir leben kann. Zur Not auch gegen den Willen der Mutter. Die Erfüllung der tiefen Bedürfnisse eines Kindes würde ich deutlich höher werten als die eines Elternteils.

Im ersten Schritt würde ich mir den Kurzen zur Brust nehmen und heraus finden, ob es tatsächlich sein inniger Wunsch ist zu Dir umzuziehen. Denn nur dann wird er auch dazu stehen und dabei bleiben.

Im zweiten Schritt würde ich mit der KM sprechen und versuchen mit ihr eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wenn sie ein Einsehen hat, dann sofort den Umzug organisieren. Schul- und Freundewechsel wird er noch viele im Leben haben. Das machen Kinder mit links.

Hat die KM kein Einsehen, dann würde ich zuerst alleine und dann gemeinsam mit dem Kurzen beim Jugendamt vorsprechen. So er seinen Wunsch dort klar und glaubhaft äussert, wirst Du von dort sicher Unterstützung in Form eines geleiteten Elterngespräches bekommen.

Tja, und wenn alles nichts hilft, dann würde ich bei Gericht die Übertragung des ABR auf Dich alleinig beantragen. Es kann Dir zwar keiner eine Garantie für einen guten Ausgang eines solchen Verfahrens geben, aer mit einem 8-jährigen, der klipp und klar sagt, dass er zu Dir möchte, stehen die Chancen nicht allzu schlecht.

So oder so würde ich in jedem Fall die Bedürfnisse des Kurzen an oberste Stelle setzen.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 12:28
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Papa Schlumpf und willkommen im Forum!

Ich habe nichts dagegen, ihn und auch seine Schwester zu mir zu nehmen. Ich zweifele jedoch an dem festen Willen.

Wenn die Kommunikation mit KM so gut ist, schlage doch ein Probewohnen mit Hinbringen zur Schule vor, wenn aus Deiner Sicht realischtisch und durchführbar.

Soll ICH erzieherisch eingreifen ? Soll ich ihm Dinge verbieten und Strafen festsetzen ? Wie gesagt ... ich finde sein Umgehen mit der Mutter nicht in Ordnung

Ich denke, dass ist erst mal eine Baustelle der KM. Ich würde ohne vorherige Rücksptache mit KM gar nichts machen.

Wie kann ich meinem Sohn helfen, sich in der neuen Situation besser zurecht zu finden ?

Wichtig wäre erst mal, die Hintergründe für sein Verhalten rauszufinden ... ich könnte mir vorstellen, dass durch Deinen Auszug er von KM zunehmend mit Fürsorge, Liebe und evtl. auch Verantwortung "erdrückt" wird.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 12:28
(@papa-schlumpf)
Schon was gesagt Registriert

Wichtig wäre erst mal, die Hintergründe für sein Verhalten rauszufinden ... ich könnte mir vorstellen, dass durch Deinen Auszug er von KM zunehmend mit Fürsorge, Liebe und evtl. auch Verantwortung "erdrückt" wird.

Ja, genau so ist es. So war es aber schon immer. Meine Ex-Frau ist wirklich rund um die Uhr für ihn da. Sie lässt ihm (für meine Verhältnisse) auch viel zu viel durchgehen. Bei mir hat er klare Regeln, an die hat er sich zu halten. Und das tut er auch. Und es scheint ihm besser zu bekommen, als immer diese Unsicherheit .....

Wie gesagt ... schon immer der viel zu sehr auf Kommunikation und Kooperation gerichtete Erziehungsstil der KM.

Und bei mir gelten weiß Gott mehr Pflichten und Aufgaben sind zu erfüllen als zu Hause. Was er zu Hause auf dem Tablett präsentiert bekommt, muss er sich bei mir erarbeiten. Aber immer mit Unterstützung - falls erforderlich.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 12:49
(@papa-schlumpf)
Schon was gesagt Registriert

Im ersten Schritt würde ich mir den Kurzen zur Brust nehmen und heraus finden, ob es tatsächlich sein inniger Wunsch ist zu Dir umzuziehen. Denn nur dann wird er auch dazu stehen und dabei bleiben.

Genau das ist ja das Problem. Er will dann in aller Konsequenz natürlich die Mama nicht verletzen und sagt dann nach diesen meist sehr kurzen Gesprächen, dass er natürlich bei der Mama und der Schwester bleibt. Aber warum kommt er jedes mal wieder damit an ? Druckmittel gegenüber der KM ?

Es ist aber wirklich jedesmal ein Kampf für ihn, der ihm auch keinen Spaß macht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 12:53
(@lupina)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo papa schlumpf ,

ich kann zwar verstehen ,das du sofort bereit bist ihn zu dir zu nehmen.
aber ....genau jetzt kommt das aber...

ich kenn das von meinen kids auch...als sie in dem alter deines sohnes waren und auch später ,war das "ich zieh zu papa" ein prima versuch mich unter druck zuseetzen ,mich emotional zu erpressen.
genau dann wenn ich nicht so gesurt habe wie sie es wollten ,wir streit hatten ,sie was durchsetzen wollten usw.

denn er tut das ja nicht in ruhigen minuten ,sondern wenn er aufgeregt ist.

lg lupina

[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 13:09
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin PS,

ich möchte Deine Euphorie nicht dämpfen - aber es gibt schon gute Gründe, warum ein 8-Jähriger eine solche Frage nicht selbst entscheiden kann: Er kann sie in ihren Folgen gar nicht überblicken. Du würdest ihn ja auch nicht entscheiden lassen, dass es jeden Tag nur Pommes mit Mayo zu essen gibt - einfach, weil er die basics einer ausgewogenen Ernährung noch gar nicht kennen kann. Und auch die Frage, ob er morgen in die Schule geht, liegt ausserhalb seines Entscheidungshorizonts.

Die Kluft zwischen unterschiedlichen Erziehungsstilen müsst schon Ihr als Eltern überbrücken - wobei Kinder durchaus damit zurechtkommen, dass bei Mama X und bei Papa Y gilt. Ein (Natur-)Gesetz von der Sorte "der Elternteil mit mehr Regeln ist in jedem Fall der bessere" gibt es jedenfalls nicht. Alltag und Wochenende sind zwei Paar Schuhe; auch Du wärst nicht vor Sohnemanns Wutausbrüchen gefeit. Wie würdest Du reagieren, wenn Sohnemann nach vier Wochen in Deinem Haushalt feststellt "ach, bei Mama war es doch lockerer und schöner, da will ich jetzt wieder hin."? Oder wenn er sich nach kurzer Zeit vorwirft, seine Mutter verlassen zu haben, die seither immer so traurig ist?

Ich halte in diesem Alter wenig bis nichts von der Methode "das Kind wollte es ja so"; das lädt eine Riesenverantwortung auf schmale und schwache Schultern. Ihr als Eltern müsst die besten Wege für Eure Kinder finden - miteinander, nicht gegeneinander. Notfalls um den Preis, dass Du wieder in die Nähe des alten Wohnorts ziehst und Ihr so etwas wie ein Wechselmodell installiert.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 13:20
(@papa-schlumpf)
Schon was gesagt Registriert

denn er tut das ja nicht in ruhigen minuten ,sondern wenn er aufgeregt ist.

Das ist genau der Punkt ! Er tut es nur, wenn er aufgeregt ist ! Richtig ! Und auch immer nur dann, wenn die Mama nicht springt, wie er will.
Aber ich finde es zu einfach zu sagen, dass ist nur das Problem der KM (was keiner von Euch gesagt hat !) Er ist auch mein Sohn und ich möchte ihm doch auch helfen. Und die KM äußerte sich mir gegenüber so "Immer wenn er vom Papa Wochenende kommt, haben wir den Zirkus. Ich habe so langsam die Schnauze voll". Was soll ich jetzt machen ? Es ihr Problem sein lassen ? Meinem Sohn ins Gewissen reden ? Strafen verhängen, wenn er mal wieder böse zur Mama ist (das bekomme ich zum Teil am Telefon mit und weise ihn dann jedesmal deutlich aber lieb in die Schranken) ... ?

Offenbar das Problem eines jeden Vaters, der die Zügel aus der Hand gibt (sofern er sie jemals in der Hand hatte) .....

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 13:23
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Papa Schlumpf,

na ja, wenn jetzt schon solche Aussagen von der KM kommen, würde ich mich noch mal mit ihr zusammensetzen und das Problem noch einmal sachlich thematisieren. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Stimmung kippt und sich der Frust sich auch auf Dich bzw. Deine neue Partnerin ausweitet.

Wenn Du länger hier im Forum bist, kannst Du in vielen Beiträgen die Tendenz erkennen, dass manche (Betonung darauf) KMs heutzutage aus falsch verstandener Fürsorge bzw. auch aus Bequemlichkeit (um Konflikte zu vermeiden) den Willen des Kindes über alles stellen. Dafür spricht auch Deine Beschreibung der Dauerselbstaufgabe für die Kinder. Das führt halt irgendwann zu Problemen, gerade wenn die Pubertät auch nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Wenn Dich das Verhalten wirklich stört, sollte dann auch mal mit "lieb ermahnen" Schluss sein - denn sonst wirkt es auch unglaubwürdig. Und die KM könnte zu der Auffassung kommen, Du freust Dich innerlich sogar über den Zustand. Also klare Ansage setzen. Nein, und Dein Sohn wird nicht gleich den Papa-Besuch einstellen. Denn diese Ängste von Vätern sind auch recht weit verbreitet in diesem Zusammenhang.

Von Deiner Tochter liest man jetzt gar nichts in dem Zusammenhang. Wie läuft es denn da? LG Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 13:34
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Naja, ich denke, du siehst die Sache schon ziemlich richtig.

Jedes Kind ist mal bockig und stinkig auf mindestens 1 Elternteil.

In einer intakten Beziehung hat es dabei i.d.R. keine 2. Beschwerdeinstanz oder gar Fluchtmöglichkeit, bzw. findet diese selbst nicht so attraktiv.

Nach der Trennung gibt es die aber plötzlich und der 2. Elternteil ist dann auch viel eher bereit, auf seine "Wünsche" einzugehen.
Das kann bis zu aktiver Bestechung gehen und führt das Kind in Unsicherheit und Loyalitätskonflikte.
Das hast du selbst schon richtig erkannt.

Deine Frage müsste sein, was würde ich ihm sagen, wenn wir noch zusammen leben würden?
Würdest du ihm gegen die Mutter beistehen oder der Mutter?
Würdest du seine "Meuterei" unterstützen oder für Verständnis und letztlich Folgsamkeit werben?

Ich denke, deine richtige Sichtweise ist ein guter Aufhänger für ein gutes Gespräch mit Mutter und Kind.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 13:38




(@papa-schlumpf)
Schon was gesagt Registriert

Nein, und Dein Sohn wird nicht gleich den Papa-Besuch einstellen. Denn diese Ängste von Vätern sind auch recht weit verbreitet in diesem Zusammenhang.

Nun, neulich sagte mir mein Sohn am Telefon (wir telefonieren täglich - immer abwechselnd wird angerufen), dass ihm der tägliche Kontakt zuviel sei und er nur noch jeden zweiten Tag mit mir sprechen wolle. Das hat er auch gut zwei Wochen durchgehalten. Ich gebe zu, dass ich traurig war und ihm das auch gesagt habe. Keine Ahnung, ob das falsch war. Immerhin telefoniert er jetzt wieder täglich mit mir ... und wenn es auch nur kurz ist um mir "gute Nacht" zu sagen.

Natürlich habe ich Angst - genauso wie die KM -, dass einer von uns in den Augen der Kinder irgendwann hinten runter fällt.

Zu meiner Tochter: Bei der läuft das alles vollkommen unproblematisch. Weder die Mama noch ich bekommen etwas mit. Sie hat sich von der Heulerei aus Sehnsucht einmal von meinem Sohn anstecken lassen (da war sie nach einem Tag im Indoorspielpaltz auch total k.o. und übermüdet). Sie sagt, sie freue sich sowohl auf die Mama, wie auch auf mich und meine neue Partnerin (!!!)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 13:51
(@papa-schlumpf)
Schon was gesagt Registriert

Ich denke, deine richtige Sichtweise ist ein guter Aufhänger für ein gutes Gespräch mit Mutter und Kind.

Ich stelle fest, dass ich mit meinen Gedanken nicht so verkehrt liege.  😉 Der Vorschlag mit beiden an einem Tisch zu sprechen finde ich gar nicht schlecht. Immerhin belastet das wirklich das Verhältnis zwischen mir und ihr. Und das ist schlussendlich für niemanden gut.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.11.2011 13:53
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Papa Schlumpf,

Du siehst, vielleicht regen Dich die Kommentare einfach zum nachdenken an. Aus meiner Sicht macht ihr das schon sehr ordentlich. Auch zum Thema telefonieren hat hier jeder so seine Sichtweise. Aber wenn es bei Euch gut klappt und es von Deinem Sohn ausgeht, ist es doch toll

Also sprich noch mal mit der KM darüber und seid Euch einig in diesem Punkt, Euch in dieser Frage nicht ausspielen zu lassen. Das bedeutet Ansage zu Hause bei KM und natürlich auch von Deiner Seite, dass so ein Verhalten auch nicht nur mit "lieben Ermahnungen" geahndet wird. Kinder brauchen auch Regeln und nehmen sie meist auch ohne Probleme an. Inbesondere dann wenn alle Elternteile wieder entspannt sein können. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 23.11.2011 13:59
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Meinem Sohn (auch 8 ) hab ich zu diesem Punkt (keinem ET weh tun zu wollen) mal erklärt, dass es natürlich richtig ist auf seine Eltern acht zu geben. Aber es ist auch wichtig auf sich selbst zu achten. Und ich hab ihm erklärt, dass er nicht auf der Welt ist, damit es Mama oder Papa gut geht. Sondern vielmehr, dass es der Job von Mama und Papa ist, IHN glücklich zu machen und ordentlich gross zu ziehen. Und insofern soll er selbst heraus finden, was er am meisten möchte und sich dann trauen dies auch so mitzuteilen. Egal um welche Fragen es geht.

Von vernünftigen Eltern würde ich dann erwarten, dass sie sich damit auseinandersetzen und natürlich die Entscheidung dann letztendlich für ihn zu treffen. Aber sie sollen abwägen, wie ernst sie ihn zu nehmen haben und ihm mindestens gleiches Mitspracherecht geben. In allen Fragen ausser Umzug machen meine KM und ich das so. Ich habe den Eindruck das macht den Kurzen sehr selbstbewusst...im wörtlichen Sinne gemeint. Er ist sich seiner selbst bewusst.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 24.11.2011 02:47