Hallo Vaka,
dein Post
@Brille007, die Traurigkeit beim Abschied vom Papa gestern wieder geschehen:
Papa kommt mit Töchterchen, sie freudig sagt dem Papa schnell tschüss bis Donnerstag. Papa steht in der Tür mit Tränen in den Augen
und fragt, ach kommst du nicht noch mal her und gibst mir einen Kuss...?Am Montag haben wir wieder Elternberatung, ich fürchte aber momentan er nutzt diese eher als "Paarberatung".
Grüße
Katja
ist nur abwertend. Ich möchte dir in Erinnerung rufen, dass du über den Mann schreibst, den du einmal so geliebt hast, dass du mit ihm ein Kind wolltest. Und deinem post nach zu urteilen gehst du eiskalt mit ihm um. Mit ihm verbindet dich nur noch das Kind und auch das musst du noch mit ihm teilen. Und er steht vor deiner Tür muss seine Tochter verabschieden, die er vielleicht nur 2 Tage gesehen hat und jetzt wieder lange warten muss. Dürfen einem Mann denn keine Tränen in den Augen stehen? Und warum muss man darüber so abwertend erzählen? Kannst du nicht dem Vater deines Kindes etwas helfen und ihm was gutes sagen, ihn vlt reinbitten um sich im Zimmer des Kindes nochmals zu verabschieden, ihm nett sagen, dass seine Tochter ihn liebt oder oder oder.
Und selbst wenn er noch über eure Trennung traurig ist warum gibst du ihm nicht etwas Positives mit? Klar entdlich bist du Ballast los und das muss man zeigen, auch unterbewußt.
Die Umstände zu akzeptieren fällt viel leichter und geht schneller als du denkst wenn du ihm hilfst und selbstverständlich menschlich bleibst. Wie würdest du handeln wenn du deine Freundin mit Tränen in den Augen sehen würdest? Oder was würdest du dir wünschen wenn du so dastehen würdest?
Ich war auf einem Vortrag. Dort wurde natürlich das Beispiel herangezogen emotionaler Missbrauch ist wenn der Vater seine Tochter mit Tränen in den Augen verabschiedet.
Ich hätte den Vortrag am liebsten unterbrochen und von meinem Erlebten erzählt.
Was ist falsch daran sich von einem Menschen unter Tränen zu verabschieden wenn man ein emotional schönes WE erlebt hat? Ich hatte eine Freundin mit einer Wochenendbeziehung. Sie hat beim Abschied immer geweint. Natürlich verständlich ist ja nah beim Wasser gebaut.
Aber als ich mein Jungen zum Fussballspiel abholte und meine Tochter mir ins Ohr flüsterte sie möchte gerne mit, liefen meiner Ex die Tränen über's Gesicht obwohl ich beide am selben Tag nach dem Training wieder zurückbrachte.
Ja, ich kenne dieses Gefühl von Sieg!
Wichtig ist es dem anderen helfen und etwas Wertschätzung zu geben. Wie weißt du bestimmt selbst.
Gruß
Nein ich werte ihn nicht ab und sorry, daß haben auch die Berater gesagt, daß wir gut miteinander umgehen.
Zur Wohnung und da nochmal verabschieden, habe ich eine komplett andere Meinung-
Unsere Tochter ist es von Beginn an gewöhnt, daß sie eine Wohnung mit mir und eine mit meinem Ex hat und das sind
für sie 2 getrennte Welten. ich werde ihn genauso wenig in meine Wohnung lassen wie er mich in seine.
Und ich kann dir leider auch nicht recht geben, daß ich es leichter mache umso netter ich bin. Das habe ich versucht und ich gehe normal mit ihm um soweit es geht.
ich respektiere ihn absolut als Papa unserer Tochter- Aber jedes Handreichen von mir bedeutet für ihn "Hoffnung schöpfen", das äußert sich dann in Geschenken und sms.
Sorry das nützt doch keinem etwas.
Und warum darf eigentlich ein Papa beim Abschied weinen, während eine Mama nicht sagen sollte, daß sie das Kind bei den Umgängen beim papa vermissen wird.?
Ich denke beides ist gleich schlecht und gibt dem Kind einfach nur das Gefühl, daß sie jetzt einen Elternteil zurücklässt.
Übrigens weine ich auch beim Abschied , aber ich bin auch Erwachsen.
Übrigens ich sehe es nicht so daß ich unser Kind Teile.
Wenn es gänge, würde sie ihn meiner Meinung nach sehr viel mehr sehen.
Geht aber leider bei ihm kobtechnisch und demnächst auch wegen Wohnwechsel privat nicht-
Aber sei dir sicher, ich lasse keine Chance aus, daß sie ihn einen Tag mehr sieht.
Z.B. habe ich am Freitag ein Meeting in Bremen und habe ihn gefragt, ob er sie ausnahmsweise einen Tag eher nehmen könnte.
Servus vaka!
Und warum darf eigentlich ein Papa beim Abschied weinen, während eine Mama nicht sagen sollte, daß sie das Kind bei den Umgängen beim papa vermissen wird.?
Möglicherwieise weil Papas in der Regel ihre Kinder an 4-5 von 30 Tagen, Mamas dies an 25-26 Tagen von 30 sehen dürfen?
Ich wage die Behauptung, dass der Tränenfluss z.B. bei einem Wechselmodel sich in Grenzen halten würde. 😉
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hi Marco,
ja gerne, wäre ich auch dafür nur wie oben geschrieben, geht es privat und beruflich bei EX nicht anders.
Manchmal versuchen wir das Umgangswochenende von Donnerstag ( sonst Freitag) bis Montag zu erweitern geht aber
auch sehr selten.
Normal sehen sich die beiden an ca. 10 Tagen im MOnat.
Gute Nacht
Hallo,
muss den Thread nochmal rauskramen.
Seit der Elternberatung läuft es bedeutend besser, weil wir beide auch lernen gewisse Aussagen zu deuten etc.
Wir sind auch beide der Meinung, daß es unserer Tochter eigentlich ganz gut geht,
Sie hat wahnsinnig viele neue Freunde im Kiga auf einmal und hat in unseren Augen sozial einen riesen Sprung gemacht.
Das Thema Trennung/Scheidung ist auch nicht mehr so oft präsent.
Seit 3 Tagen schläft sie aber schlecht ein. Gestern hat sie mir dann dochmal gesagt, daß sie an den papa denkt und traurig ist.
ich habe ihr gesagt, daß ich sie verstehen kann und daß ich schon weiß, daß es manchmal schwer für sie ist und
daß wir trotzdem immer für sie da sind,
Und hab sie dann gefragt, ob sie denn den Papa mal anrufen möchte in Zukunft, regelmäßig.
Das verneint sie aber immer noch, und meinte davon wird sie nur traurig.
Weiß mir keinen echten Rat darauf, zwingen kann ich sie ja nicht...trotzdem ist es ein zeichen, daß sie offensichtlich viel verdrängt oder?
Was würdet ihr tun?
Danke
Was würdet ihr tun?
Ihr die Zeit geben, die sie braucht.
Ihr immer wieder Angebote machen wie "Ruf doch den Papa mal an, der freut sich darüber..."
Und natürlich mit dem Papa darüber reden, damit er nicht meint, er wird außen vor gelassen.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo,
ja der Papa weiß das, anders herum ist es genauso.
Bei der Elternberatung war das auch Thema. Ich bin froh, daß wir die machen.
Gestern abend meinte sie sie wär jetzt gern beim Papa, in der Beratung haben wir auch beide gelernt, daß
solche Aussagen nicht gegen einen selbst gerichtet sind..
Ja, wir werden ihr die Zeit geben. 🙂
Katja
Moin. Ich glaube auch, dass ihr da nicht übermäßig viel reininterpretieren solltet. Gerade da ihr ja auch ein Beratungsangebot wahrnehmt, seid ihr ja auf dem richtigen Weg.
Ein kleiner Vergleich wie es bei uns läuft.
Ausgangslage: "Quasi-WM" (3 zu 4 Tagen). Tochter kommt damit von Anfang an sehr gut klar, und weder KM noch ich haben das Gefühl, dass die Situation ihr über die Maßen zusetzt. Wir passen auch sehr darauf auf. Und gehen in Absprache auch flexibel mit den Tagen um (zB bei beruflicher Verhinderung oder Kurzurlauben bei Oma, opa, Tanten, Freunden)
Jetzt, mit fast 4 Jahren, merkt man aber beim Kind, dass sie sich zunehmend mit dem Zeitempfinden und den Tagen auseinandersetzt. Und da kommt es ggü. der KM schon mal zu Äußerungen wie, das sie jetzt "sehr lange" bei Papa gewesen sei, wenn sich mal aus den o.a. Gründen 6 Tage ergeben haben.
Und umgekehrt kommt es dazu, dass sie sich ganz von alleine damit beschäftigt, dass sie die Tage zählt (4 tage bei Mama und (O-Ton) "nur" von do bis so bei papa) und fragt, warum sie nicht länger bei mir bleiben könne.
Fazit: Nicht persönlich nehmen und die Gesamtsituation im Blick behalten. Kinder sind da bekanntermaßen etwas "wankelmütig"...
Gruß Toto