Hallo!
Ich habe Angst, dass meine Frau irgendwelche Super Ideen hat und ich unsere Kinder nicht mehr sehen kann. Es sind nur Befürchtungen, nichts aber auch gar nichts deutet darauf hin. Auch finanziell will sie mir keinen Strick drehen...nur was ist, wenn doch. Wie kann ich das im Vorfeld verhindern...ich kann nicht ohne meinen Kleinen. Mir fällt der Umgang jetzt schon schwer, also ich meine eben die Tage an denen ich sie nicht sehe.
Ich merke langsam, das sie die Kinder, ich weiß nicht wie ich es schreiben soll.
Vor ein paar Tagen bat sie mich um "ihren" kl. Fernseher (obwohl sie eine hat). Ich fragte nach, wofür sie ihn braucht, für die Kinder? Ich sagte ihr, dass ich das für nicht richtig halte. In diesem Alter (4 1/2 und 2 1/2) brauchen Kinder noch keinen eigenen TV.
...und nur weil sie und er auf dem Sofa rumknutschen wollen. Naja, ist hat es eingesehen.
Aber alleine der Gedanke...
Also kann ich im Vorfeld was machen, was auch vor Gericht Wert hat...?
Kann man sich auf ein Wechselmodell einigen, bzw. kann man das juristisch durchsetzen...?
Sie hat für die Zukunft, wenn der Große in die Schule geht, vor, zu ihrer Mutter zu ziehen...das bedeutet zwar, dass die Kinder nicht so weit weg sind...aber weiter wie bisher.
Was anderes:
Die Kinder sind offizell bei mir gemeldet, wir haben derzeit durch den stattfindenden Umgang ein fast Wechselmodell und ich bin auf eine volle 50/50 Regelung aus; evtl. will ich meine Arbeitsplatz in einen Telearbeitsplatz umwandeln. Sie kann sich aber jetzt (da sie derzeit schon einen Telearbeitsplatz hat) besser für den Alltag um die Kleinen kümmern.
Ich bin aber willig und setze alles daran die Kinder zu haben...will sie aber auch der Mama nicht wegnehmen. DAS halte ich auch für verkehrt...Wer bestimm jetzt wo die Kinder wohnen...wer bestimmt wo die Kinder zur Schule gehen...?
Oder genügt hier die Sachlage nicht!
Ich weiß schon was ihr schreibt:
"Abwarten, keine voreiligen Schlüsse ziehen, nicht alles schwarz malen" ...ja ich weiß.
Zur Info: hier meine Geschichte
http://www.vatersein.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=3785
hier die noch nicht fixierte Umgangsregelung.
Woche 1: Do (nachmittags) bis So (abend) evtl. bis Mo (morgens)
Woche 2: Do (nachmittags) bis Do abends (Wunsch bis Fr. abends)
Ich weiß es ist sehr früh und ich mach mir einfach zu viele Gedanken. Aber ich will es auch nicht verpennen...
Gruß (der sich gedankenmachende) BM RK
[Editiert am 21/10/2005 von BM RK]
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Hallo,
wie du schon selber schreibst...nicht verrückt machen lassen.
Die Idee deinen Arbeitsplatz so zu gestallten, dass ein Wechselmodell möglich wäre ist eine Klasse Idee.
Was aber noch weit aus wichtiger ist, dass die Kommunikation mit der KM offen bleibt.
Versuche Ihr immer zu zeigen, dass die Kinder trotz aller aufkommenden Probleme im Vordergrund bleiben und dass du Trennungsprobleme und Kinder komplett trennst.
Weiterer Punkt ist der, halte die Kinder raus, auch in der Hinsicht, dass Sie vom Streit nichts mitbekommen und dann irgendwann mal eine unbedachte Bemerkung machen, die dann die KM zum Anlass nimmt dir einen Strick zu drehen.
Sonst wünsche ich Dir viel Glück, den Rest bringt die Zeit
Mfg
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Moin,
Also kann ich im Vorfeld was machen, was auch vor Gericht Wert hat...?
Jede deinen Werten zuwiderlaufende Handlung der Ex umgehend
- dem JA
- dem Kinderschutzbund
- deinem RA
- dem gegn. RA
- dem AG
- dem OLG
- dem BMFSFJ
- der UNO
mitteilen. Rein vor- und fürsorglich natürlich.
kann man das juristisch durchsetzen...?
Hier empfehle ich die sog. Dreifach-Sprungklage. Da sowohl AG als auch OLG und in Folge der BGH in der fehlenden Gesetzesgrundlage hierzu bedingt nicht entscheiden können, gleich die Klage vor dem EMGR einreichen, auf das in Frankreich und anderen EG-Staaten realisierte Familienrecht hinweisen und auf Zwangsweise Durchsetzung auch in Deutschland drängen.
*ironie off*
Achja, BM_RK, die Freude am Leid, gelle.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi Deep!
Ja, ja veräppel mich nur...;-)
Ich möchte mir nur nicht selbst den Vorwurf machen, "Hättest du mal vorher..."
du verstehst was ich meine...oder?
Sieht ja auch nicht so aus als ob es schlimm wird, aber dennoch...
Achja, BM_RK, die Freude am Leid, gelle.
Sorry, kapiert ich nicht...! Klär mich bitte auf.
Oder meinst du, dass ich mich daran aufgeile, zu leiden???
Gruß BM RK
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Naja, BM_RK, aufgeilen würde ich nicht sagen. Jedoch entdecke ich bei dir die (durchaus typische) Verhaltensweise, zu problematisieren. Das birgt das Risiko, durch die eigene Befangenheit das befürchtete Problem in die Realität zu holen. Getreu dem Motto: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Arrangier dich endlich mit deinem neuen Leben. Es läuft doch soweit möglich eigentlich recht ordentlich mit den Kiddies. Und sogar mit der Ex kannst du über Erziehungsfragen reden.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Ja, du hast schon recht. Auch ich sehe das Problem bei meiner Vorgehensweise. Treu nach dem Motto "Wer schlafende Hunde weckt..." oder "Wer die Pferde scheu macht..."
Gerade das Wechselmodell ist ja in Deutschland naja nur geduldet und nicht wirklich durchsetztbar...Ich überlege nur, was ich im Vorfeld machen kann, um es mir leichter zu machen.
Halt eben, diese Geschichte mit dem Telearbeitsplatz...das Ganze wird max einmal pro Jahr ausgeschrieben...und es sind sehr sehr wenige "Teilnehmerplätze", um dieses Platz zu bekommen brauche ich wieder sehr gute Argumente...und dafür muss ich früh anfangen zu sammeln. Ich muss ja auch meinen Arbeitgeben erklären, was ich warum mache...
Dennoch Danke deep! Dein "kopfwaschen" ist immer wieder recht äh "reinlich"
Gruß BM RK
The Future is not set. --
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Hallo BM RK,
mache genau das was du jetzt tust: Sei für deine Kinder da und sei ein guter Vater. Dann werden die Kinder auch ihren Umgang mit dir einfordern. Je länger du das machst und je mehr Kontinuität besteht, d.h. je länger das klappt, umso bessere Chancen hast du, ein evtl. Wechselmodell durchzusetzen.
Mach dir folgendes klar:
1. Am besten ist eine Regelung des Umgangs in Absprache BEIDER Elternteile. Das scheint ja zu klappen
2. Eine evtl. Klage auf Umgang / ABR / Sorgerecht kannst du JEDERZEIT stellen, sobald der Umgang nicht mehr funktioniert. Macht aber erst Sinn, wenn 1. nicht mehr funktioniert
3. Solltest du mit 2. eine Regelung durchgesetzt haben und die Mutter versucht dies zu boykottieren, dann gibt es genügend Möglichkeiten "Spielchen" zu spielen und das zu unterlaufen. Lies dir mal einige "Horrorstories" hier durch.
Kerl, mach die Augen auf und du wirst feststellen, dass du trotz Trennung in einer vergleichsweisen guten Position bist: Du siehst deine Kinder recht häufig, kannst den Umgang und die Trennungsfolgen mit deiner "Ex" vernünftig regeln, du hast Aussichten auf einen Telearbeitsplatz...
Habe ich alles nicht, und auch mir geht es vergleichsweise gut.
Es gibt keine "Versicherung" gegen das Scheitern einer Ehe bzw. für einen geregelten Umgang. Und irgendsoetwas willst du nun haben, und es gibt keine "Vollkaskoversicherung" fürs Leben...
Gruß
Martin
Hallo BMRK,
Argumente für den Arbeitsplatz hast du doch: Die Kinder.
Du kannst doch deinem Arbeitgeber plausibel machen, daß die Kinder nun nach der Trennung hälftig bei dir sind und betreut werden müssen.
Da deine Ex den gleichen Arbeitgeber hat, müsste er das verstehen, da sie ja schon in Teilzeit arbeitet.
Vorsorglich kannst du den Kindern den Rücken stärken. Wie ich dir gestern schon geschrieben habe...bist du stark, sind die Kids stark.
Sei , so wie jetzt, schon für sie da !
Du schreibst selbst, es gibt keinerlei Anzeichen für Probleme bezüglich des Umgangs. Also geniesse diesen und lass Zeit ins Land ziehen.
Du belastet dich jetzt mit Dingen, die dich blockieren und alles nur schwerer machen.
Also immer schön nach vorne gucken 🙂
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Tina!
Argumente für den Arbeitsplatz hast du doch: Die Kinder.
Du kannst doch deinem Arbeitgeber plausibel machen, daß die Kinder nun nach der Trennung hälftig bei dir sind und betreut werden müssen.
Da deine Ex den gleichen Arbeitgeber hat, müsste er das verstehen, da sie ja schon in Teilzeit arbeitet.
Hm, eigentlich hast du recht,...ich werde es versuchen.
Gruß BM RK
The Future is not set. --
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