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Familiengutachten und angebliche Psychologin

 
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo zusammen,

ich tue hier mal etwas, was ich sonst eher nicht tue: Ich verweise auf einen Verein, dessen Homepage verkündet: "Mütterlobby e. V. (in Gründung) setzt sich dafür ein, die gesellschaftliche, rechtliche und finanzielle Position von Müttern i. S. des Artikel 6 Absatz 4 GG zu verbessern". Nun, die Notwendigkeit dieser Mütterpositionsverbesserung möchte ich jetzt lieber nicht kommentieren, aber als Tagesmeldung vom vorigen Sonntag brachte dieser Verein eine Geschichte, die ziemlich abenteuerlich klingt, und die für gutachtergeplagte Eltern im Raum München eventuell von Bedeutung ist - siehe diese http://www.muetterlobby.de/app/download/5791942411/PM+17.02.2013.pd f">PDF-Datei (ca. 2,8 Megabyte):

Eine falsche Psychologin hat wohl seit Jahren zahlreiche Familiengutachten mit unzutreffenden Aussagen verfälscht und damit dazu beigetragen, dauerhaft Kindern Mutter oder Vater zu nehmen. Mütterlobby liegen mehrere dieser Gutachten vor, die in ungewöhnlicher Weise nahezu ausschließlich auf Beobachtungen der auch als Umgangsbetreuerin tätigen angeblichen Diplompsychologin beruhen. Ihre Aussagen hatten bei Behörden, Gutachtern und Gerichten Gewicht.

Und weiter unten heißt es dann, sie ...

... versorgte die Gutachter bei Familienverfahren mit Aussagen über Väter oder Mütter, mit denen jeweils ein Elternteil aus Umgang und Sorgerecht verdrängt wurde, zu  Lasten der Kinder, mit der Folge schwerster Traumatisierung der Kinder.

Die Staatsanwaltschaft München ermittelt. Wenn sich die Verdachtsmomente erhärten, werden viele Familienverfahren neu aufgerollt werden müssen.  

Nun, wenn das tatsächlich so oder so ähnlich gewesen sein sollte, dann wäre das allerdings ein ziemlich trüber Sumpf, den sich diese angebliche Psychologin und der vor ihr gegründete Verein geschaffen haben; und mindestens eine Münchner Rechtsanwältin scheint da auch noch ihre Hände mit im Spiel zu haben.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 23.02.2013 23:22