Hallo deepthougt,
ich wollte hier niemanden anprangern. Und will auch nicht rumjammern. Mir ist schon klar, dass das Forum hier auf Rücksichtnahme und freiwilligen Tips beruht.
Ich kann jedoch nicht erkennen, an welcher Stelle ich Dir persönlich so nahe getreten bin, dass Du so heftig reagierst?
Ist ja alles nicht schlimm, ich hab viel hier aus dem Forum für mich rausgezogen und werde, falls ich Erfahrungen beisteuern kann, dies auch tun.
Ich dachte, die Mail mit dem Hinweis auf den Tip von midnightwish und meine Mailadresse hätte geholfen, das in Zusammenhang zu bringen. Sorry dafür...
Und ne deadline zu setzen für ne freiwillige Leistung? Das wär mir selber peinlich...
Ist halt doof gelaufen und für mich jetzt kein weiteres Problem...
So, nun ist die Expertise da, die der GA Befangenheit und Parteilichkeit vorwirft. Es sind auch tatsächlich harte Sachen geschehen, die ich ja bereits gepostet habe und die der GA nicht gerade zuträglich sind.
Beschwerde beim OLG ist eingereicht, Begründung folgt in den nächsten Tagen.
Wer Interesse am Stand der Dinge hat, möge sich melden, ein paar interessante Erfahrungen kann ich sicher mit Euch teilen.
Liebe Grüße
vater1972
Hallo vater, würde mich gerne über mehr Infos zu Gutachten freuen. Schicke mir bitte möglichst viele Infos, vorallem wie kommt man an eine Gutachten, nur übers Gericht?
Schönen Abend noch Berner
So, nun ist es soweit, das OLG hat eine Anhörung terminiert für Mitte November (Hölle lang hin !).
Aber es zeigt zumindest, dass meine Bedenken gegen die Gutachterin nicht ganz von der Hand zu weisen waren, sonst wäre die Beschwerde ja abgewiesen worden.
Das Leben wird mir durch die KM noch immer schwer gemacht. Mittlerweile schreibt sie an das OLG, ich wäre schlimmer Stalker und wolle ihren Willen brechen wollen... hmmmmm, Willen......
Es musste ein erneuter Antrag auf Umgang bei Gericht gestellt werden, weil sich KM nicht an die Umgangstermine hält und keine Ersatztermine anbietet.
Irgendjemandem muss ja mal auffallen, dass da was nicht stimmt...
Soviel vorerst von mir, ich halte Euch auf dem Laufenden.
LG
vater1972
Moin,
grundsätzlich ist es schon einmal positiv, dass die Beschwerde beim OLG zugelassen - und nicht gleich abgewiesen wurde.
Ich finde diese ganze Maschinerie und diese ganze Apparatur mit ihren Höhen und Tiefen widerlich. Man(n) gerät zwischen
die Zahnräder und kommt nicht so einfach raus.
Am schlimmsten finde ich, dass es manche Erwachsene Menschen nicht schaffen, über ihren Schatten zu springen und ihre
eigenen Interessen, Rachegelüste oder sonstige Belange und Vorbehalten nicht hinten anstellen können, um sich auf das
wichtigste und das wensentliche - die Kinder zu konzentrieren.
Gruß
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Hallo Agent,
ja, es ist schon komisch. Die gegnerische Anwältin hat gleich ein Schreiben ans OLG gesandt mit folgenden Vorwürfen:
Vater geht es nur darum, keinen Unterhalt zu zahlen, er handelt nicht zum Wohl des Kindes.
Vater "stalked" die Kindesmutter und belästigt sie, will sie zum "Aufgeben" zwingen.
Vater sagt Umgänge ständig ab (ist nicht ein einziges mal passiert).
Hab geantwortet und folgendes beigefügt,
- dass KM ein Umgangstagebuch ablehnt (Mail der KM) und dass man sich denken könnte, warum.
- Nachweis, dass der Unterhalt stets pünktlich bezahlt wird (Kontoauszüge)
- Bitte um Präzisierung des Stalkings, da es sich hier um eine Straftat handelt, derer man nicht ohne Grund bezichtigt werden sollte
- Mail der KM, dass sie es nicht gut findet, dass ich unserem mittlerweile 33Monatigem Sohn die Windel abgewöhne und den Nuckel weggenommen habe (sie müsse nun ständig nasse Unterhosen aus der Kita mit nach Hause nehmen und bindet ihm wieder Windeln um)
Es ist schon alles sehr krank...
LG
vater1972
Moin Vater1972,
warum nur erinnert mich das alles so an meine Ex. Ich bin vom inneren meines Wesens her ein sehr ausgeglichener
und durchaus sehr toleranter Mensch.
Bei so etwas hört die Freundschaft auf. Ich verachte solche Menschen, die aus einer einstigen Trennungssituation
den 3. Weltkrieg vom Zaun brechen, nur um jemanden zu vernichten.
Ich wünsche mir nur, dass DIESE Menschen irgendwann Opfer ihrer kranken Gedanken sind und dafür büßen müssen.
Gruß
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
- Mail der KM, dass sie es nicht gut findet, dass ich unserem mittlerweile 33Monatigem Sohn die Windel abgewöhne und den Nuckel weggenommen habe (sie müsse nun ständig nasse Unterhosen aus der Kita mit nach Hause nehmen und bindet ihm wieder Windeln um)
Hallo Vater,
keine Ahnung, warum es dieses Gutachten gibt und was darin steht. Aber wenn ich das oben Zitierte lese, bekomme ich eine Ahnung davon.
Wenn Dinge, wie Windel und Schnuller als Kriegsschauplatz genommen werden, stimmt irgendwas GAR nicht.
Kleine Männer sind manchmal ein wenig langsamer, bis sie genau wissen, wofür eine Toilette da ist. Und solange es ihm nicht peinlich ist, mit dem Schnuller gesehen zu werden, was solls? Von "zwingen" halte ich da mal gar nichts, und wenn ihr das kommunikativ nicht auf die Reihe bekommt, wird euer Sohn noch in drei Jahren in die Windel sch...
Sorry für offtopic.
Gruß pk
Hab mit dem offtopic kein Problem, kann Deine Meinung aber nicht rauslesen.
Ich bin der Ansicht, dass in einem solchen Fall beide Eltern am gleichen Strang ziehen müssen (KM hat dem Vorgehen ja auch zugestimmt, mit der Kita arbeiten wir beide Hand in Hand. Hab ich gedacht..., Zumindest setzt man die Kiddies auch in der Kita auf die Toilette)
Klar, Jungs sind da etwas langsamer, aber das heisst ja nicht, dass man wieder auf Windeln zurückgreifen muss, sondern länger Unterhosen wechselt. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Ich halte es jedenfalls für kontraproduktiv, dass einer Windeln nutzt, der andere nicht. Und ich sehe keine Notwendigkeit, die Windeln bei knapp drei Jahren dauerhaft zu nutzen, denn auch dann wird unser Sohni weiter in die Windeln sch...
LG
vater1972
Hab mit dem offtopic kein Problem, kann Deine Meinung aber nicht rauslesen.
Ich bin der Ansicht, dass in einem solchen Fall beide Eltern am gleichen Strang ziehen müssen (KM hat dem Vorgehen ja auch zugestimmt, mit der Kita arbeiten wir beide Hand in Hand. Hab ich gedacht..., Zumindest setzt man die Kiddies auch in der Kita auf die Toilette)
Wusste ich nicht und ja - genau das ist wichtig: Dass alle betreuenden Personen in diesem Fall an einem Strang ziehen.
Klar, Jungs sind da etwas langsamer, aber das heisst ja nicht, dass man wieder auf Windeln zurückgreifen muss, sondern länger Unterhosen wechselt. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Das kommt darauf an, warum euer Sohn in die Hose macht. Da gibt es hunderttausend Gründe dafür. Einer kann sein, dass er einfach noch nicht soweit ist. Da nützt auch das häufigste auf den Topf setzen nichts. Ein anderer kann sein, dass eine organische Störung vorliegt - würde ich in dem Alter allerdings noch nicht untersuchen lassen. Ein weiterer kann in psychischen Problemen liegen.
Ich halte es jedenfalls für kontraproduktiv, dass einer Windeln nutzt, der andere nicht.
Das ist es, denn genau das zeigt dem kleinen Mann, dass seine Eltern (mal wieder) nicht einer Meinung sind und er bildet sich seine.
Und ich sehe keine Notwendigkeit, die Windeln bei knapp drei Jahren dauerhaft zu nutzen, denn auch dann wird unser Sohni weiter in die Windeln sch...
Das sehe ich anders, denn irgendwann wird es ihm oberpeinlich sein, dass er das einzige Kind im KIGA ist, das noch gewickelt wird.
Habt ihr vielleicht schon mal diese (zugegebermaßen teuren) Windelhöschen ausprobiert? Die können die Kids wie eine Unterhose jederzeit selbst ausziehen und auf Toilette gehen. Und wenn doch mal was daneben geht, muss mal eben nicht waschen. Kann man Kindern in dem Alter durchaus noch als "besonders weiche" Unterhose verkaufen. Ist dann eben keine Windel und die Verantwortung liegt beim Kind.
Gruß pk
Hallo liebe Gemeinde,
es passt zwar nicht wirklich zum Thema "Gerichtspsychologische Gutachten", auf der anderen Seite ist es ein weiterer Teil meiner (Horror-)Geschichte:
Nachdem KM die vereinbarten Umgänge und Urlaube immer wieder verschoben hat, ohne Ersatztermine anzubieten, blieb mir nichts übrig, als erneut einen Antrag vor Gericht zu stellen. Diesmal in Berlin und nicht in unserem Provinz-Nest.
Zwar war es wieder eine Richterin und ich sah schon meine Felle davonschwimmen, aber: Ein äußerst salomonisches Urteil: Wir gehen wieder zur Familienberatung, um eine Einigung zu finden (was in immerhin zwei vorangegangenen "Mediations-Reihen" mißlang), KM muss an den Umgängen mitwirken und zwar derart, dass sie Sohni alle zwei Wochen bei mir abholt. Umgangstermine sind unter Androhung von Ordnungsgeld präzise festgeschrieben, Urlaube genauestens festgeklopft. Jugendamt ist regelmäßig zu informieren etc. pp.
Im Anschluss der Verhandlung sagte ich der Richterin vielen Dank und dass ich mich das erstemal von einem Gericht als Vater wahrgenommen fühle. Richterin bedankte sich und wünschte mir weiterhin viel Glück. Das kann ich wohl brauchen..., denn im November steht der OLG Termin an.
Allen, die das lesen, und in einer ähnlichen Situation sind, möchte ich damit Mut machen: Wenn die KM partout nicht will, geht zum Gericht! Beim Termin laßt Euch nicht provozieren. Argumentiert mit dem Wunsch auf persönliche Förderung und persönliche Zuwendung durch einen Elternteil, laßt durchblicken, dass ihr Art. 6 GG kennt.
Ich habe, um den Gerichtstermin abzukürzen, die Richterin einfach gefragt, ob sie vorhat, irgendwelche Vorwürfe der Gegenseite als entscheidungserheblich anzusehen und in die Beschlussbegründung zu übernehmen. Denn dann würde ich dazu Stellung nehmen. Richterin hat verneint, nachdem sie mein mehrseitiges Pamphlet gesehen hat, von dem ich ablesen wollte 😉
Zeigt dem Gericht, dass ihr kompromißbereit und flexibel seit, dass ihr Wünsche der KM nachvollziehen könnt und gern kooperiert. Ich habe das im Nebensatz fallen lassen, als es um die Urlaubsplanung ging. "Frau X hat aufgrund ihrer Arbeitssituation natürlich meine Unterstützung auf ihrer Seite, in dem sie den Urlaub mit dem Arbeitgeber abstimmt und ich meinen Urlaub nach dem ihren plane". Kam ganz gut an, glaub ich.
Sobald ich beim OLG war, gibt es wieder ein Update. Die unmögliche, inkompetente Gutachterin knacke ich auch noch. Lustig ist, dass Google bei der Suche nach ihrem Namen ihre Firmen-Website erst NACH Peter Thiels Webseite auflistet, in der er sie ziemlich disqualifiziert. Der Triumph des kleinen Mannes...
Bis bald
Hallo!
Wie versprochen heute das Update, denn heut vormittag war der Termin beim OLG.
Drei Stunden gesprochen und verhandelt.
Die Richter sind der Ansicht, beide Elternteile haben die gleiche Erziehungseignung und wenn sie entscheiden müssten, wäre die Entscheidung sehr knapp zugunsten einer der beiden Seiten. Das Gericht machte auch deutlich, dass die nunmehr bestehende Kontinuität am Wohnort der Kindesmutter ein wichtiges Entscheidungskriterium ist, denn mittlerweile ist unser Sohn drei Jahre alt geworden und ab jetzt gibt man wohl der persönlichen Betreuung des Kindes keinen Vorzug mehr.
Die Richter beknieten uns regelrecht, einen Vergleich zu machen. Aus Sicht der Kindesmutter gibt es keine Probleme beim Umgang und alles ist toll. Ich habe mitgeteilt, dass dem nicht so ist, nicht umsonst musste ich wieder einen Umgangsantrag vor Gericht stellen.
Ich habe einem Vergleich nicht zugestimmt, sondern mich auf die fehlerhafte Gutachtenerstellung gestützt. Die Richter haben angekündigt, dass dies womöglich bedeutet, dass ein neues Gutachten erstellt werden muss. Ob wir dies als Elternteile denn wirklich wollten... Kindesmutter hat mitgeteilt, dass sie das bestehende Gutachten für verwertbar hält (natürlich), ich habe mitgeteilt, dass, - sofern das OLG nicht ohne Einholung eines Gutachtens entscheiden kann -, wohl kein Weg an einem neuen Gutachten vorbeiführt.
Die Richter waren ziemlich sauer, dass kein Vergleich möglich war. Ich rechne nun fest damit, dass ein erneutes Gutachten in Auftrag gegeben wird. Urteilsverkündung am 1.12.
Dann gibts wieder Neues.
Liebe Grüße
vater1972
Urteilsverkündung am 1.12.
Hi,
wenn das Gericht explizit von einer "Urteilsverkündung gesprochen hat, dann gibt es auch ein Urteil und kein neues Gutachten.
Wenn das Gericht "Entscheidung am Schluss der Sitzung" gesagt hat, dann wäre auch ein neuer Beweisbeschluss möglich.
Wie war es also genau?
Gruß
Krishna
Hi Krishna,
es war eine Beschwerde im Hauptsacheverfahren.
Im Protokoll steht unten
"Beschlossen und verkündet.
Termin zur Verkündung einer Entscheidung wird bestimmt auf <Datum>"
Also stehen die Chancen auf ein mangelhaftes Gutachten doch ganz gut, oder wie ist Deine Ansicht?
LG
vater1972
Hi,
das Gericht hat also kein Urteil angekündigt, und daher kann es jetzt auch ganz nach Belieben weitermachen. Ob da tatsächlich ein neues GA eingeholt wird, oder man sich mit dem vorhandenen begnügt, liegt in der unendlichen Weisheit des Gerichts.
Gruß
Krishna
Hi
liegt in der unendlichen Weisheit des Gerichts.
und die liegt meistens in dem
...vorhandenen
So wie ich denke, hat das Gericht sein Urteil ''intern'' schon gefällt.
Gruss Wedi
Hallo wedi, hallo krishna,
vielen Dank für Eure Einschätzung.
Ich bin noch immer guter Dinge bzgl. meines Einwands auf Verwertbarkeit des Gutachtens.
Warten wir die Entscheidung ab, diese teile ich unmittelbar hier mit.
Leider hatte es "damals" nicht recht geklappt mit der Bereitstellung des Gutachtens in diesem Forum
und meiner deklarierten Mängel an diesem Gutachten (bei Thiel ist ein wenig drüber zu lesen)
Wenn die OLG-Entscheidung feststeht, stelle ich gern die gesammelten Werke nochmals zur Verfügung.
VIele Grüße
vater1972
Neue Infos:
Habe heute beim OLG angerufen und mir das wichtigste telefonisch durchgeben lassen:
Das OLG verlangt ein neues Gutachten. Sobald ich den Beschlusstext habe, stelle ich ihn hier ein.
Mann, bin ich froh...
Nachteil: Wieder eine GutachterIN...
Viele Grüße!
Nachteil: Wieder eine GutachterIN...
Das ist nicht automatisch ein Nachteil.
Der Anteil an Idioten und Speichelleckern ist nicht geschlechtsspezifisch.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo vs,
du hast Post.
Gruß
Krishna