Kind lehnt familien...
 
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Kind lehnt familienpsychologische Begutachtung ab

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(@greggbarow)
Schon was gesagt Registriert

Ob die Ausübung der gemeinsamen elterlichen Sorge für *** das beste ist, scheint auch fraglich. D.h. man sollte gegebenenfalls beantragen, die Sachverständige zur Erläuterung zu laden oder ergänzend dazu konkret Stellung nehmen.

Bei den Sätzen überkommt einem das Kübeln. Ruhe für das Kind? Fehlanzeige. Der Schützengraben wird nun verlassen in die vorgelagerte Stellung zum Endsieg  :gunman: :gunman: :gunman:

Das Verfahren ist zu Ende. Ich schlage vor, es einzustellen und eine Einigung herbeizuführen, so dass das Kind zur Ruhe kommt und die Eltern sich einigen, beide das Beste für das Wohl des Kindes zu tun.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2015 20:16
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Die genaue Begründung dafür, warum die GA auch das GSR anscheinend nicht mehr für uneingeschränkt möglich hält, ist noch gar nicht bekannt, aber Herr Gregg von Prophezeiung weiß natürlich schon, dass das alles nur Machtspiele sind.

Was du vorschlägst, interessiert mich nicht die Bohne. Es ist die Mutter, die das Verfahren führt und es ist ihre Entrscheidung, was sie aus dem Gutachten zieht (oder ihre RA).

Ich glaube jeder hier in meiner Situation wäre froh, wenn diese Mami nicht mehr auf Elternsprechtagen erscheinen und ihren Dünnpfiff in die Welt setzen würde. Sie ist bipolar, weiß manchmal am Folgetag schon nicht mehr was sie gestern sagte und kann wirklich allem ein enormes Gelächter abgewinnen, auch wenn es nur ein Spruch zum Wetter ist. Eben durchgeknallt. Die irritierten Blicke der Lehrerschaft, die peinlichen Blicke, wenn sie denn mal erscheint und wieder enorm verspätet einfach nur stört, etc. pp.

Und eine Mutter, die über die kindlichen Belange Stress und Streit anzettelt, und Hauptsache er bekommt das auch schön mit. Aus meiner Sicht könnte sich mit alleiniger Sorge so einiges an Streitpotential vermeiden lassen, eben weil sie dann nicht mehr mitzureden hat.

Ich bin auch nicht der Typ, der sie nicht informieren würde. Sie kann auch gerne ihre Meinung äußern. Aber das dann biite freundlich, so wie ich es auch immer getan habe.

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2015 20:36
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Krishna,

Es ist die Mutter, die das Verfahren führt und es ist ihre Entrscheidung, was sie aus dem Gutachten zieht (oder ihre RA).

... und sie wäre offensichtlich gut beraten, wenn sie es fallen ließe.

Ich glaube jeder hier in meiner Situation wäre froh, wenn diese Mami nicht mehr auf Elternsprechtagen erscheinen und ihren Dünnpfiff in die Welt setzen würde.

Wenn ich mir die Äußerungen meiner Ex auf Elternabenden nicht mehr anhören müsste, dann würde ich zumindest nichts vermissen.
Nichts desto trotz gestehe ich ihr das Recht, sich selbst ins Abseits zu schießen, uneingeschränkt zu.

Sie kann auch gerne ihre Meinung äußern. Aber das dann biite freundlich, so wie ich es auch immer getan habe.

Die "Freie Meinungsäußerung" bringt es mit sich, daß es keinen Anspruch gibt, daß die geäußerte Meinung sachlich formuliert und fachlich fundiert sein muß.
Die Vorteile dieses Grundrechts überwiegen dennoch.

Insofern meine Meinung:
Nehme das Gutachten mit Genugtuung hin und warte ab.
So der Gutachter einen guten Job gemacht hat, wird es auch Kritikpunkte in Deiner Rollenausübung offenlegen.
Einen Grund Deinerseits in Aktionismus zu verfallen, sehe ich aber nicht wirklich (was meines Erachtens aber nicht im Widerspruch zu Deiner Sichtweise steht).

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 07.08.2015 10:16
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Die "Freie Meinungsäußerung" bringt es mit sich, daß es keinen Anspruch gibt, daß die geäußerte Meinung sachlich formuliert und fachlich fundiert sein muß.
Die Vorteile dieses Grundrechts überwiegen dennoch.

Da hast du recht. Aber wenn es unsachlich und unsinnig wird, muss man ja nicht mehr zuhören.  😉 Unsachlich war es in der Vergangenheit schon leider viel zu häufig, nur dass dann ja trotzdem eine Einigung her musste. Am Ende waren es dann eh schon immer meine Vorschläge, die durchgingen. Nur dass es enorm viel Energie kostet, wenn man einen Menschen vor sich hat, der den gröbsten Unsinn vehement vertritt, bis man das Gegenteil nahezu lückenlos bewiesen hat. Es ist schon erstaunlich, wie ein Mensch zielsicher immer so völlig daneben liegen kann!

Nichts desto trotz gestehe ich ihr das Recht, sich selbst ins Abseits zu schießen, uneingeschränkt zu.

Wenn das nicht gleichzeitig eine Stigmatisierung Sohnemanns bedeuten würde, würde ich grinsend zustimmen. Aber das Problem ist, dass die Lehrer aufgrund seiner Auffälligkeiten irgendwann die Geduld verlieren und denken werden, dass bei dieser "Herkunft" doch Hopfen und Malz eh verloren ist. Und wenn das passiert ist, wird es unheimlich schwer dort wieder herauszukommen. Insofern denke ich halt weniger ist mehr...

Ich warte jetzt ab, was Mutter über ihre RA in die Wege leitet. Ich hoffe, sie wird endlich einsichtig, auch hinsichtlich ihrer miesen Beeinflussung Sohnemanns. Das Gutachten müsste heute ankommen. Vielleicht hat die GA ja deutliche Worte gefunden.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 07.08.2015 11:26
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

So. Gutachten gelesen. Im Prinzip, was oben schon gesagt wurde: Kein ASR für die Mutter und Verbleib beim Vater. Zweifel an weiterem GSR. Evtl. weitergehende Teilübertragungen könnten geprüft werden.

Hört sich für mich ein bisschen nach gewollter Auftragserweiterung für die GA an und da spiele ich wohl nicht mit. Bislang hatte ich auch keine Probleme mit dem GSR. Entscheidender dürfte sein, dass die Mutter ihr Verhalten ändert und wir Sohnemann in der nächsten Zeit eine entspanntere Situation bieten. Einen Kampf ums ASR wird es nicht geben. Mal nächste Woche hören, was meine RA dazu meint.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 07.08.2015 19:59
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Einen Kampf ums ASR wird es nicht geben.

Wenn Du damit auch Deine etwaig angedachten Bemühungen darum meinst finde ich es gut!  :thumbup:
Ob die KM es tats. auch anerkannt, dass sie es lieber nicht weiter versuchen sollte, wirst Du nicht beeinflussen können. Aber mit dem GA kannst Du dem ja gelassen entgegen sehen.

Und wenn sie ihre Auftritte auf Elternabenden haben will, dann wirst und solltest Du auch dagegen nichts tun. Ein guter Lehrer wird das einordnen können, insb. wenn Du vielleicht unter 4 Augen kurz die Fakten schilderst. Zur Herkunft gehören ja immer zwei, Du hast also alle Chancen, das wieder wett zu machen, insb. da Sohn ja bei Dir lebt! Wo Du eine Stigmatisierung Deines Sohnes (nun schon zum zweiten Mal) befürchtest, vermag ich nicht zu erkennen. Allerdings hatte ich bislang auch nicht auf dem Schirm das er Auffälligkeiten zeigt?!

Zweifel an weiterem GSR. Evtl. weitergehende Teilübertragungen könnten geprüft werden.

Hört sich für mich ein bisschen nach gewollter Auftragserweiterung für die GA an und da spiele ich wohl nicht mit.

Ich würde es auch beim GSR belassen. Dann bist Du auch weitere Gutachten los!

Gruß, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 07.08.2015 21:04
(@krishna)
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Wenn die GA das ASR direkt als wohl beste Lösung genannt hätte, dann hätte ich vermutlich auch Nägel mit Köpfen gemacht. Aber so steht es nur im Raum und würde weitere zeitraubende und nervende Bemühungen nach sich ziehen. Da das GSR bei gleichzeitigem ABR ohnehin quasi das Hühnchen in der Suppe ist, ist aus meiner Sicht das Wesentliche erreicht. Auf eine Erledigung würde ich mich daher nur bei Verbleib des ABR auch in der Hauptsache einlassen.

Tja, und die Auffälligkeiten sind die üblichen bei depressiven, bipolaren oder (wie im Gutachten seitens einer ihrer Therapeuten auch genannten) Borderline-Störung eben kasperhaftes Verhalten, Aggressivität, Parentifizierung, Leistungsabfall in der Schule, respektloses Verhalten ggü Lehrern. Qiuasi wie aus dem Lehrbuch. Die GA stellt aber keinen direkten Zusammenhang seiner Auffälligkeiten dazu her sondern meint nur, das könne sein. Könne aber auch an den unterschiedlichen Erziehungsstilen liegen. Ja wo kommen die denn wohl her??? Gelaber eben. 

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.08.2015 22:51
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Ist hier wirklich nix mehr los? WE und gerade zwei neue Beiträge? Schade, wirklich...  

Das Thema "Vater" in unserer Gesellschaft ist doch nicht tot?  :schilddanke:

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.08.2015 02:28
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Krishna,

Das Thema "Vater" in unserer Gesellschaft ist doch nicht tot?

Sicherlich nicht.

Aber außer einer Antwort auf diese rhetorische Frage, wüsste ich nicht, was man Dir aktuell noch schreiben sollte.

Es geht jetzt seinen behörrdlichen Gang. Abwarten ist angesagt.

Gruß
United

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Geschrieben : 10.08.2015 11:09
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Und schon wieder was Neues: Jetzt will diese VB noch einmal mit Sohnemann "das Ergebnis des Gutachtens erörtern". So ihre Nachricht auf dem AB.

Ich habe abgelehnt, weil Sohnemann mehr als das Ergebnis gar nicht wissen will und viele der genannten Dinge wohl auch gar nicht verstehen könnte.
Jedenfalls soll diese Frau nicht länger ihre Strippen ziehen, denn ich vermute, sie will jetzt quasi noch als allerletzten Strohhalm versuchen irgendwie aus ihm herauszukitzeln, dass das alles doch nicht sein Willen war, um der gegenerischen Anwältin die Argumentation mit einem fehlerhaften Gutachten zu erleichtern. Das wäre dieselbe Spielart wie der zuvor in einer Nacht- und Nebelaktion dem Gericht zugeleitete völlig parteiische Bericht, der dann mit Zugang weiterer Einstweiliger Anordnungsanträge der Mutter am selben Tage so praktisch Mami doch noch eine verbesserte Rechtsposition hätte einbringen können.

Ich finde es jedenfalls mehr als ungewöhnlich, dass eine unterbezahlte VB, nachdem ja quasi alles durch Gerichtsgutachten geklärt ist, nochmal losrennen will. Was für ein Verfahren und mit welchen Konsequenzen es geführt wird, weiß Sohnemann schließlich bestens. Und für mehr ist die nicht zuständig und hat ja hinter meinem Rücken auch schon längst mit ihm gesprochen.

Was will die also noch?

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.08.2015 17:15




(@greggbarow)
Schon was gesagt Registriert

:kapiernicht: Die gleiche schon bekannte penetrante Rundum-Blockadehaltung nach wie vor. Warum bloß einfach, wenn es auch schwer geht?

AntwortZitat
Geschrieben : 03.09.2015 11:42
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin,

nun der nächste Schachzug der gegnerischen RA. Nachdem das Gutachten niederschmetternd für die Mutter war, will sie nun das Wechselmodel erreichen. Völlig ausgeschlossen bei der Kommunikationsverweigerung seitens der Mutter. Eigentlich geht es ihr aber wohl eher darum, keinen Unterhalt zahlen zu müssen.
Die Chancen dürften gleich Null sein. Gegen den Willen eines Elternteils kann es ohnehin nicht angeordnet werden.

Für mich völlig deprimierend ist nun, dass es ohne eine Psychotherapie für Sohnemann nicht mehr weitergehen wird. Die Schule gibt alarmierende Rückmeldungen, denn auch nach den Sommerferien sind die Auffälligkeiten nicht kleiner sondern eher noch größer geworden. Drei Wochen am Stück bei der lieben Mutter haben ihm den Rest gegeben. Er kam völlig verändert zurück und nun geht quasi nichts mehr. Er selber weiß sich nicht mehr zu helfen und hat mittlerweile keine andere Idee mehr als eine Therapie zu versuchen.

Alles Reden und die Gespräche mit ihm bringen nichts mehr. Er versteht und begreift, in welch schlimmer Lage er sich befindet, aber er ist nicht in der Lage sein Verhalten zumindest so weit in den Griff zu bekommen, dass es für die Schule auf Dauer tragbar wäre. Ist er an einem Tag mit den Problemen aufgrund Stresses in der Schule konfrontiert, kann man quasi erwarten, dass es am nächsten Tag noch schlimmer wird.

Ein Elterngespräch hat stattgefunden und die Lehrer waren sichtlich erleichtert als sie hörten, dass bereits externe Hilfe kurz vor dem Start steht. Die Suche nach Erklärungen ist schwierig. Ich denke, dass Sohnemann (ob bewusst oder unbewusst) den Wechsel durch ein Versagen in der Schule scheitern lassen möchte, um der Mutter den Schmerz durch eine dadurch bedingte Rückkehr zu nehmen, oder dass er sich bereits aufgrund der vielen negativen Rückmeldungen durch die Schule als Versager fühlt und sich diese Annahme nun erfüllt.
Die Lehrer halten ihn für absolut geeignet für das Gymnasium und teilen meine Ansicht, dass ein Schulwechsel keinerlei Vorteil für ihn bringen würde, da er derzeit - egal auf welcher Schulform - einfach nur scheitern würde.

Es war nicht ganz einfach, überhaupt einen Therapeuten zu finden, aber diese Woche stehen zwei Gespräche zur Beschnupperung an. Dann werden wir sehen, ob er lieber mit der Frau oder dem Mann arbeiten will bzw. natürlich auch, wer von den beiden passende Konzepte bieten kann.

Ich könnte kotzen.

Sollte die Mutter in der anstehenden Verhandlung (weder Gutachterin noch Jugendamt sind überhaupt geladen) nicht absolut einsichtig sein, dann dürfte in letzter Konsequenz auch ein Umgangsausschluss bzw. nur noch kurzer Umgang in Begleitung anstehen, so lange, bis Sohnemann sich einigermaßen stabilisiert hat in der Therapie.

Es kann nicht länger sein, dass die liebe Mutter mit ein paar mitleidserhaschenden Blicken und Sprüchen die Zukunft des jungen Mannes ruiniert. Ich habe bereits schriftsätzlich angeregt, dass das Gericht die Mutter in eine Beratung schicken soll, die ihr die Konseequenzen ihres Handelns vor Augen führt. Sie hat durch ihre verkorkste Anwältin bereits mitteilen lassen, dass sie das Verfahren in dieser Instanz nur bei einer einvernehmlichen Lösung beenden wird. Da ein Einvernehmen, also Wechselmodel aber undenkbar ist, riskiert sie damit den vollständigen Absturz Sohnemanns. Und an dieser Stelle hört meine Geduld auf. Wer seinem Kind so schaden will, der gehört zumindest zeitweilig von jeglichem Kontakt ausgeschlossen.

Dass das einmal so weit kommen könnte, hätte ich nicht gedacht. Die Mutter sagt ja selber, dass es Sohnemann bei uns gut geht. Und trotzdem zieht sie diesen Streifen durch. Sie kämpft nicht wie eine Löwin, sie zerfleischt das Kind.

Und für meinen Vorschreiber: Halt einfach deinen Mund. Du raffst rein gar nichts. Ich habe Sohnemann mit meiner Blockadehaltung vor zig überflüssigen Gesprächen mit der Beiständin, dem Jugendamt, der Gutachterin und einer sinnlosen neuen Familienhilfe bewahrt. Habe die Dinge, so weit es mir möglich war, von ihm ferngehalten. Habe ihn - soweit die Mutter mit ihrem Scheiß-Verfahren mich dazu wieder einmal gezwungen hat - über den Stand der Dinge aufgeklärt und ihm die Entscheidung überlassen, ob er Termine trotz seiner eindeutigen Festlegung, die er bereits mehrfach schon vor und in diesem Verfahren ohne Wenn und Aber bestätigt hat, wahrnehmen möchte. Wie oft soll sich denn ein Kind rechtfertigen, wenn es die "arme Mama" verlässt? Du hast offenbar keinen Schimmer davon, wie viel Stress und dann-im-Kopf-Behalten ich ihm erspart habe. Die Mutter schafft es während des Umgangs in absolut ausreichendem Maß, ihn runterzuziehen. Sie zerrt an seiner Seele, ist nicht bereit, ihm die nun so dringende Hilfe auch ihrerseits zukommen zu lassen. Reicht stupide Einstweilige Anträge auf Gesundheitssorge ein, kümmert sich aber nicht um Therapeuten. Sagt vor den Lehrern, der Vater mache das schon.
Das alles wäre unnötig gewesen, wenn Mama endlich eine Krankheitseinsicht hätte. Nun ist sie wieder in Therapie, um auch die familiäre Situation zu verarbeiten. Ich glaube, es geht da weniger um Sohnemann als um die schlimmen Dinge, die sie erlebt haben muss, dass es erst so weit kommen musste. Sie kann einem einfach nur leid tun. Aber wenn man das sagt und erklärt, dass man(n) bereits in den letzten Jahren viele Dinge aus der Perspektive betrachtet hat, dass sie für Vieles einfach auch nichts kann, dann kommt eine Gutachterin und nörgelt an diesem Konzept der Problembewältigung herum. Was meint die denn, wie man(n) sonst zehn Jahre staatlich gestützte Bevormundung durch eine psychsich kranke Frau ertragen konnte, ohne die irgendwann am nächsten Ast aufzuhängen?
Um was geht es solchen Nörglern wie dir? Und jetzt komm mir nicht wieder mit dem Kind, dem Wichtigsten überhaupt. Erzähl das der Mutter, du Experte.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 08.09.2015 11:35
(@kruemelmonster)
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Moin krishna,

Eigentlich geht es ihr aber wohl eher darum, keinen Unterhalt zahlen zu müssen.

Falls das wirklich der Hintergrund ist: Bist du finanziell in der Lage, auf den Unterhalt zu verzichten? Wenn ja, würde ich das in Erwägung ziehen, um Ruhe reinzubringen.

Natürlich nur, wenn du im Gegenzug die Gewissheit erhältst, dass dann auch wirklich Ruhe ist. D.h. das Verfahren wird durch Vergleich beendet. In dem Vergleich wird festgelegt, dass ABR bei dir verbleibt, Umgang sollte auch gleich festgelegt werden. Im Gegenzug wird vereinbart, dass von dir kein Unterhalt gefordert wird. Der Unterhaltsverzicht wird unwirksam, sobald die KM irgendeine Klage einreicht.

Ich bin kein Jurist und weiss nicht, ob so eine Vereinbarung überhaupt zulässig wäre. Aber wenn ja, würde ich es erwägen.

Gruß und alles Gute für dich und deinen Sohn

vom Krümelmonster

Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht

AntwortZitat
Geschrieben : 08.09.2015 12:02
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Danke für die Antwort.

Falls das wirklich der Hintergrund ist: Bist du finanziell in der Lage, auf den Unterhalt zu verzichten? Wenn ja, würde ich das in Erwägung ziehen, um Ruhe reinzubringen.

Sie kann derzeit wegen ALG2 ohnehin nichts zahlen und wenn es mit der Unterhaltsklage ernst wird, wird sie sich vermutlich psychisch kaputt schreiben lassen, um nicht zahlen zu müssen. Die Mutter ist aus meiner Sicht schon lange nicht mehr arbeitsfähig, ist aus einem mir bislang völlig schleierhaften Grund aber immer noch nicht in der Sozialhilfe. Trotzdem verlange ich Unterhalt. Im Gutachten steht: "Wenn die Mutter Unterhalt zahlen müsste, müsste sie wohl deswegen eine Arbeit aufnehmen": Kein Witz. Das sollte man mal ans Jobcenter schicken...

Der Unterhalt dürfte ein ganz gewichtiger Grund sein, warum sie weiter kämpft und zerrt. Nach außen hin natürlich kein Wort darüber.

Die von dir genannte Einigung hätte ich (angepasst) noch letztes Jahr ohne Streit einfach so unterschrieben: Kind lebt bei uns, Mutter bekommt aber trotzdem Unterhalt. Kind also quasi abgekauft. Heute gibt es nichts mehr abzukaufen.

Aber du bringst mich auf eine sehr interessante Idee: Ich war früher manchmal auch knapp bei Kasse und meine Eltern sind wie selbstverständlich eingesprungen um das zu überbrücken. Vielleicht sollte ich ihre Eltern mit ins Boot holen, damit sie sie dort entlasten. Keine Bange, sie haben genug Geld und das würde ihnen nicht weh tun, wären ohnehin bei Ausfall der Tochter verpflichtet.

Dann hätte die Mutter zumindest eine mentale Entlastung. Wie sie das dann mit ihren Eltern löst, muss sie klären.

Muss ich wirklich mal drüber nachdenken. Für den Jungen wäre es gut, denn ich würde das Geld nur zum Teil ausgeben und viel davon für ihn sparen können.

Gesetzt den Fall, ich hätte nur einen Titel herumliegen, der dem Kind aktuell nichts bringt, würde ich ohnehin im Erbfall in die Immobilien der Eltern vollstrecken. 

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.09.2015 12:44
(@st0rm)
Rege dabei Registriert

Moin,

Vielleicht sollte ich ihre Eltern mit ins Boot holen, damit sie sie dort entlasten.
[...]
Gesetzt den Fall, ich hätte nur einen Titel herumliegen, der dem Kind aktuell nichts bringt, würde ich ohnehin im Erbfall in die Immobilien der Eltern vollstrecken.   

Kann man machen... oder man lässt es. Alles eine Frage des Characters.

--
Storm

When nothing goes right - go left!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.09.2015 18:00
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Kann man machen... oder man lässt es. Alles eine Frage des Characters.

Und du bist natürlich ein Charakter, der das nie täte...    :dudiegroesste:

Ein Kind kostet nunmal Geld. Und ich habe - auch wenn es zeitweilig mal schwierig war - den Unterhalt immer bezahlt. Und da soll ich Rücksicht nehmen auf die Mutter, die sich seit mehr als einem Jahrzehnt auf unser aller Taschen ausruht?

Wie gesagt, die Eltern haben genug Geld und denen tut es bestimmt nicht weh. Sie haben eine gute Beziehung zu Sohnemann und daran sollten sie dabei auch denken. Wenn das der Mutter dann auch noch Druck nimmt, umso besser.

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.09.2015 18:13
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Fragen kann man sie ja, rechtlich durchsetzen dürfte schwieriger werden.

Die Großeltern können zwar in die Verantwortung genommen werden allerdings nur in bestimmten Fällen.

Dabei reicht es nicht, dass ein Elternteil nicht leistugnsfähig ist. Solange der andere Elternteil (der der auch betreut) leistungsfähig ist ist dieser in der Pflicht. Erst dann, wenn beide nicht können, können die Großeltern mit ins Boot genommen werden.

Allerdings nicht in voller Höhe. Jeder Großelternteil würde nur zu 1/4 ins Boot geholt werden. Dabei darf man sich (analog zum Volljährigenunterhalt) nicht aussuchen von wem man was haben will, man müsste auch wieder alle 4 auffordern.

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 08.09.2015 18:23
(@st0rm)
Rege dabei Registriert

Und du bist natürlich ein Charakter, der das nie täte...

Richtig.

Ein Kind kostet nunmal Geld.

Hab ich von gehört.

--
Storm

When nothing goes right - go left!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.09.2015 18:25
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

@ midnightwish

Ich denke, die Durchsetzung hat weniger mit den rechtlichen Grundlagen sondern mit dem Anstand zu tun. Und dieser Anstand gebietet es den Großeltern mütterlicherseits, in der konkreten Situation allein einzuspringen. Weitere Einzelheiten dazu spare ich mir. Die wissen schon, warum.

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.09.2015 18:42
(@st0rm)
Rege dabei Registriert

die Durchsetzung hat weniger mit den rechtlichen Grundlagen sondern mit dem Anstand zu tun. Und dieser Anstand gebietet es den Großeltern mütterlicherseits, in der konkreten Situation allein einzuspringen.

Hiermit nehme ich alles zurück, was ich jemals exklusiv der Damenwelt unterstellt habe.

--
Storm

When nothing goes right - go left!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.09.2015 18:52




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