Kind lehnt familien...
 
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Kind lehnt familienpsychologische Begutachtung ab

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(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Deine Gedanken gehen in die völlig falsche Richtung. Aber wie gesagt, die wissen schon, warum.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 08.09.2015 18:55
(@achhja)
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Krishna, das Problem ist, dass dann auch deine Eltern finanziell durchleuchtet warden, wenn du das den gerichtlichen Weg gehen lassen willst. Und ohne dies kannst du großelternmütterlicherseits zwar wünschen, dass sie sich beteiligen, aber nicht alle Wünsche werden erfüllt.

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Geschrieben : 09.09.2015 12:04
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Wie gesagt, die werden freiwillig zahlen.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 09.09.2015 15:49
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Für mich völlig deprimierend ist nun, dass es ohne eine Psychotherapie für Sohnemann nicht mehr weitergehen wird. Die Schule gibt alarmierende Rückmeldungen, denn auch nach den Sommerferien sind die Auffälligkeiten nicht kleiner sondern eher noch größer geworden. Drei Wochen am Stück bei der lieben Mutter haben ihm den Rest gegeben. Er kam völlig verändert zurück und nun geht quasi nichts mehr. Er selber weiß sich nicht mehr zu helfen und hat mittlerweile keine andere Idee mehr als eine Therapie zu versuchen.

Leider verwundert mich das nicht. Und unabhängig von KM's Teilhabe möchte ich Dir vorwerfen, dass auch Du nicht unschuldig bist. Kann es sein, dass Du seine Standhaftigkeit überschätzt hast, das vielleicht nach Maßgabe eigener Willensstärke? Schließlich hast Du ihn teilhaben lassen am Elternkonflikt, auch wenn Du das eher unter GA, Gericht, VB oder anderswo verortest. Versuche mal darüber nachzudenken.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

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Geschrieben : 12.09.2015 15:37
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Lieber Oldie,

die Alternative wäre gewesen, einfach NICHTS zu tun und ihn sowieso bei Mami vor die Hunde gehen zu lassen. Und dass das keine Option für mich als Vater war, sollte klar sein.

Er sieht die beginnende Therapie nun als Chance und sein Verhalten in der Schule hat sich bereits gebessert. Es ist eine kleine Aufbruchstimmung, ahnlich der zum Wechsel, die nun genutzt werden sollte. So auch die Klassenlehrerin gestern in einer Email.

Ich denke, ich habe mir hinsichtlich des "Elternkonflikts" nicht viel vorzuwerfen. Bin über die Jahre einfach abgezockter geworden und habe es verstanden, Sohnemann - was mein Verhalten betrifft - aus den (meinen) Problemen mit der Mutter herauszuhalten. Und ich habe auch der Mutter keinen überflüssigen Stress bereitet, der dann in anderen Foren gerne als Machtmissbrauch und der böse, böse Vater bezeichnet wird. Wenn da jemand seine Emotionen nicht unter Kontrolle hatte, dann Frau Mutter. Sohnemann begreift auch langsam, dass die bequeme Entschuldigung: "Meine Eltern streiten sich und sind so unterschiedlich" so langsam nicht mehr für alles ausreicht. Dass ich so bleibe wie ich bin und seine Mutter wohl auch, das dämmert ihm mittlerweile. Also denke ich, das hat weniger mit Standhaftigkeit zu tun als mit der eigenen Erkenntnis, dass er jetzt auch selbst gefordert ist und sich nun seinem Alter entsprechend verhalten sollte.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 14.09.2015 10:51
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Ok.

Du hast viele Baustellen, und alle versuchst Du natürlich abzuarbeiten. Allerdings wäre der Umstand, dass der Junge ohne psychologische Hilfe nicht mehr weiter kommt, ein Anlass, alles noch mal zu überdenken. Vielleicht wäre es ein Weg, nur noch das Ziel Kindeswohl zu verfolgen, sprich Sorgerechtsregelung und davon tangierter Umgangsgestaltung. Alle anderen Randthemen wie Unterhalt, Grosseltern, Vergangenheit, Dein Verhältnis zur KM etc. komplett außen vor zu lassen.

Den Vorschlag von @Kruemelmonster halte ich in Anbetracht der Umstände für sinnvoll und vor allem zielorientiert.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

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Geschrieben : 15.09.2015 11:51
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Oldie,

kommenden Mittwoch ist abschließende Verhandlung. Entweder Mutter akzeptiert den Wechsel und hört mit ihren Schüssen auf oder ich werde einen Antrag auf das ABR stellen, der wegen des Gutachtens durchgehen würde. Sollte Mutter völlig uneinsichtig die Familiensache auf die Spitze treiben und signalisieren, dass sie weitermachen will in nächster Instanz, so ist angedacht, den Umgang (der ansonsten voll erhalten bliebe) auszusetzen und Sohnemann diese Entscheidung professionell im Rahmen der Therapie zu verdeutlichen und zu erklären. Ich hoffe nicht, dass das notwendig wird, aber es liegt nicht in meiner Hand. Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, als dann für anderweitige Ruhe an der Front zu sorgen.

Bei all diesen Überlegungen spielt der Unterhalt oder das Verhältnis zur Mutter aus meiner Sicht keine Rolle. Der Unterhalt ist eine andere Baustelle. Die Mutter noch eine andere, und dass da noch einmal eine positive Veränderung eintreten könnte, das habe ich in all den Jahren abgehakt. Wie sie lebt, ist ihre Sache. Mich berührt es nur dann, wenn Sohnemann mit der nächsten distanzlosen Geschichte rüberkommt und ich ihn auffangen muss.

Ich denke, dass die Mutter von ihrer Anwältin längst schon wieder eingenordet ist und die Frau einfach weiter Geld scheffeln will. Das zu durchschauen, bekommt die Mutter aber nicht hin. Der einfache Gedanke, was ihr diese Anwältin überhaupt gebracht hat, geht schon nicht durchs Oberstübchen. Sie kennt die im ersten Absatz mitgeteilten Absichten, nimmt den Antrag aber nicht zurück. Mir scheint eine Einigung wie Kruemelmonster sie vorschlug, allein wegen der Anwältin nicht erfolgversprechend zu sein. Die wird ihr sagen, sie könne sich doch nicht das Kind abkaufen lassen, und sie in die nächste Instanz drängen. Wenn eine Mutter das nicht durchschaut, dann auch nicht, dass sie das Kind mit ihrer Leidensmasche einfach kaputt macht. Wie lange will sie prozessieren, bis er 18 ist?

Mir bleibt dann vermutlich nur noch der hoffentlich nicht notwendige Antrag auf Umgangsausschluss oder begleiteten Umgang. Meine Hoffnung ist, dass wenn der Umgang geregelt ist, die Mutter in zweiter Instanz schlicht und ergreifend keine VKH-Bewilligung mehr bekommt.

Ich hätte viel lieber eine Einigung mit ihr, damit Sohnemann ihren Frust nicht länger ertragen muss, befürchte aber, dass die Vernunft nicht siegen wird und die Mutter Sohnemann weiter im Kopf vergewaltigt.
Sie ist mittlerweile vermutlich einfach schon wegen ihrer Erkrankungen und Medikamente so dull, dass vernünftige Entscheidungen nicht mehr möglich sind. Manchmal ist es vielleicht noch nicht einmal böser Wille, bspw. wenn sie ihn in den Ferien noch nicht einmal zu ein bisschen Mathe üben anhält. "Das Kind wollte Ferien haben", war die Aussage. Und wenn das Kind nicht zur Schule möchte, dann ist das für sie auch okay. In den letzten Jahren beinahe nicht mehr zu zählen. Wer seinem Kind eine solche Einstellung vorlebt, Hartz 4 als Lebensmodell, Bildung, ja gut,aber nicht heute, der sollte nicht länger ungefiltert seine Machenschaften betreiben können.

Ich hoffe, dass Sohnemann diese Erkenntnis noch früh genug hat um auf der Schule bleiben zu können. Die Schule ist top und er wird keine bessere finden. Abgesehen davon, dass er ohne Erkenntnisse auch auf jeder anderen Schulform scheitern wird. Er muss seine von Mama anerzogene Komfortzone verlassen um in dieser Welt bestehen zu können. Ich kann da nur noch auf den Therapeuten setzen, dem ein sehr guter Ruf vorauseilt und dem ich diesbezüglich auch vertraue.

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 18.09.2015 12:23
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

ich hoffe du vertraust diesem Therapeuten auch dann noch, wenn er sich gegen einen Umgangsausschluß ausspricht 😉

In einem anderen Forum habe ich vor kurzem sinngemäß gelesen ,dass ein Gutachter/Therapeut sich dahingehend äußerte, dass das Kind eben lernen muss mit diesen Eltern zu leben

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

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Geschrieben : 18.09.2015 12:37
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

ich hoffe du vertraust diesem Therapeuten auch dann noch, wenn er sich gegen einen Umgangsausschluß ausspricht 😉

Ein Umgangsausschluss oder begleiteter Umgang käme ja nicht von heute auf morgen, sondern allenfalls nach Einstweiliger Anordnung. Das Gutachten gibt diesbezüglich nichts her und das Gericht könnte daher auch nicht aus der Hüfte entscheiden. Und bevor ich das beantragen würde, würde ich die nächste Sitzung abwarten und das mit ihm abklären. Natürlich würde ich das nur machen, wenn ich mir sicher sein kann, dass Sohnemann da aufgefangen wird und es die Dinge nicht noch viel schlimmer macht.

In einem anderen Forum habe ich vor kurzem sinngemäß gelesen ,dass ein Gutachter/Therapeut sich dahingehend äußerte, dass das Kind eben lernen muss mit diesen Eltern zu leben

So sehe ich das inzwischen auch. Die ewige Entschuldigung, "die Eltern sind ja so unterschiedlich" mag früher gezogen haben. Nun ist er aber in einem Alter, in dem er so langsam begreifen muss, was diese Entschuldigung in seinem Leben verursachen wird. Dabei wird ihm natürlich auch der Therapeut zur Seite stehen.
Ich habe in einem Gespräch mit Sohnemann auch bereits gesagt, dass er vielleicht nicht in erster Linie die Unterschiede sehen sondern besser die Dinge mitnehmen sollte, die uns als Eltern im Positiven auszeichnen. Dass sich an dieser Unterschiedlichkeit nichts mehr ändern wird, habe ich ihm ebenfalls gesagt und er wird dies nun nach und nach lernen müssen. Ich schaffe es nicht mehr, ihn da zu einer Verhaltensänderung zu bringen. Wenn er dies auch von dem Therapeuten hören würde, wäre - aus meiner Sicht - der erste Schritt getan. 

Aber das ist Sache des Therapeuten und vielleicht gibt es ja auch noch ganz andere Erkenntnisse. Das beginnt ja gerade erst. Und ich werde mit den Ergebnissen arbeiten und leben müssen, auch wenn mir vielleicht etwas daran nicht gefallen sollte. Ich habe noch nie ein Problem damit gehabt, für mein Verhalten einzustehen und es auch zu ändern, wenn mir klar wurde, dass es kontrproduktiv ist. Selbst gegenüber der Mutter. Vielleicht hat mir das Training "Zehn Jahre alleiniges mütterliches Sorgerecht" dabei sogar geholfen...  ;(

Gruß

Krishna

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Themenstarter Geschrieben : 18.09.2015 13:03
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

So, die hoffentlich letzte sorgerechtliche Streitigkeit hat heute ihr Ende gefunden. Wieder ganz nach Art des Hauses, nämlich mit einer netten Elternvereinbarung, die aber nichts Wesentliches fürs Kind ändert:

Ihren Alleinsorgeantrag hat die Mutter zurückgenommen, Umgang wurde geregelt und Mutters Wunsch nach MEHR abgebügelt.
Ferienregelung wurde festgeschrieben. Alles Sachen, die auch vorher schon immer gut geklappt haben. Aber Hauptsache die Kollegen Anwälte verdienen noch mehr...
Konkret neu ist, dass die Mutter nun verpflichtet ist, eine Email-Adresse einzurichten und die Mails mindestens zwei Mal pro Woche auch zu lesen. Das wollte ich schon immer, damit es hinterher nicht wieder heißt, davon habe sie nichts gewusst.

Und das war's. Ob die Mutter nun Ruhe geben wird? Keine Ahnung. Aber Hauptsache, das Verfahren ist vom Tisch. Und alle sind wieder so froh, dass sie wieder richtig was für ein Kind bewirkt haben.

Mal schauen, wenn er morgen von der Mutter kommt, ob es da wieder Neues zum Thema "Vater schlechtmachen" oder "Sieh wie schlecht es deiner Mutter geht" gibt...

Ich hab das hohle Geschwätz dieser Industrie so satt und hoffe, ich muss mir das auch nie wieder anhören.

Was mir bleibt? Viel Arbeit mit meinem Sohn und noch eine Abrechnung mit der VB und der Anwältin. Letztere war heute stinkfreundlich und die VB schon verschwunden, als die Richterin noch den letzten Satz sprach. 

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.09.2015 18:58




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