Niemand hat das Recht einem anderen Menschen das Kostbarste zu nehmen was er hat: SEIN LEBEN! "Menschen" schlachten sich schon genug in irgendwelchen Kriegen ab unter irgendwelchen politischen oder religiösen Vorwänden.
WAS kann es aber für einen Grund geben, ein kleines hilfloses Wesen zu töten, welches man selbst in die Welt gesetzt hat und das völliges Vertrauen und Liebe gegen seine Eltern hat. Kein persönlichen Problem kann so groß sein, das jemand auch nur auf den Gedanken kommen darf dies zu tun.
Ich bin über solche Vorfälle tief erschüttert und verurteile die Täter!
Sich selbst das Leben zu nehmen steht jeden frei. In unserer Gesellschaft ist das wohl auch die einzigste Freiheit die wir noch haben.
Ich bin nach der Trennung von meiner Traumfrau (ja war sie wirklich) selbst in ein sehr tiefes emotionales Loch gefallen. Meine Ex hat damals auch oft Ängste geäußert, ich wolle ihr oder den Kindern was antuen weil sie sich getrennt hat.
Wer mich kennt, weiß das das völliger Blödsinn ist. Zu keiner Zeit kam mir irgenwie der Gedanke an sowas. Im Gegenteil das ist so ziemlich das Schlimmste was Menschen sich antuen können, der eigenen Familie Gewalt anzutuen. Ich liebe meine Kinder und, wenn auch Vergangenheit, meine Familie.
Gedanken meinem Leben ein Ende zu setzen kamen mir allerdings. Es bildete sich ein Gefühl der Nutzlosigkeit, Verlassenheit und des versagt habens sehr stark aus. Ich erzähle euch da wohl nichts Neues.
ABER:
Ist es nicht gemein und hinterhältig seine Kinder zu verlassen? Nur damit es einem persönlich "besser" geht. Keiner sollte das seinen Kindern antuen, wenn die Familie zerissen wird, auch noch die Unschuldigsten, die am meisten Hilfe brauchen im Stich zu lassen. Jeder sollte um seine Kinder kämpfen! Auch wenn es noch so aussichtslos erscheint. Auch wenn ein finanzieller Ruin ansteht. Den Kids ist das egal. Sie wollen kein Geld, sie wollen Liebe und Geborgenheit. Selbst wenn (bedingt durch die KM) ein Treffen mit dem KV nur sehr schwierig ist. Jeder Kontakt ist wichtig!
Ihr, die ihr mit dem Gedanken spielt aus dieser Welt zu gehen und eure Kinder im Stich zu lassen, ihr seit alle Egoisten! Wollt Ihr euren Exen die Kids allein überlassen? Ihr seit die Starken, die Kids die schwachen. Ihr müsst für eure Kids kämpfen! Hört damit niemals auf!
Eines Tages werdet ihr von euren Lieben ein dankbares und liebevolles Lächeln zurückbekommen. Dann sind die ganzen Mühen und Strapazen vergessen. Ihr wisst dann: es hat sich gelohnt für etwas zu kämpfen.
Ich werde nie aufgeben!
redsky
Schöne Zeiten...
weine nicht, weil sie vorbei sind.
Lache, weil du sie hattest.
Niemand hat das Recht einem anderen Menschen das Kostbarste zu nehmen was er hat: SEIN LEBEN!
Da stimme ich dir mit besonderem Blick auf § 218a StGB vollkommen zu.
DeepThought
*jetztaberkeinediskussionüberabtreibunglostretenmöchte*
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Du hast recht, Redsky, mit jedem einzelnen Wort.
Kein Mensch hat das Recht, einem anderen das Leben zu nehmen.
Und trotzdem:
Wissen wir, was in solchen Momenten in einem Vater oder auch einer Mutter vorgeht ?
Wie groß, Ängste, Verzweiflung, Sinnlosigkeit und die gesamte Gefühlspalette auf und
ab, in diesem Augenblick ist.
Ich kann die Wut und Empörung, die bei Angehörigen, Nachbarn oder auch Fremden
beim Lesen solcher Artikel aufsteigt gut verstehen, hab ich doch die gleichen Gefühle.
Und die Vorstellung, jemand könnte meinen Sohn umbringen, läßt mich in Gedanken
zum Amokläufer werden.
Aber ich bin nicht überzeugt, ob es in jedem Fall aus Egoismus geschieht, ob eben alle
Täter Egoisten sind. Ich kann mir schon vorstellen, daß das eine Mutter macht, aus
Angst ihr Kind alleine zurückzulassen oder ein Vater nach einem verzweifelten Kampf
um das Kind. Möglich, daß es Situationen im Leben gibt, wo einem alles zuviel wird und
man nicht mehr vernünftig denken kann.
Es bleibt trotzdem falsch und verwerflich, aber gebe Gott für Gläubige und das Schicksal
für die anderen, daß man selbst nie so verzweifelt sein wird, so eine Wahnsinnstat zu
begehen.
Nachdenkliche Grüße
Marina
Hallo Aniram,
jeder Mensch hat seine Grenzen.
Egoisten sind in diesem Zusammenhang die, die ihre Kinder verlassen. Nicht die, die ihre Kinder mitnehmen in die ach so bessere neue Welt. Kann sein das diese Menschen ihre Grenzen überschritten haben und im Augenblick keinen anderen Ausweg sehen. Eine Mutter die ihr Kind nicht zurücklassen möchte, sollte nicht gehen! Keiner weiß ob die Zukunft nicht doch noch positivere Dinge bereithält. Wenn man ganz am Boden ist, kann es nur wieder auswärts gehen. Das kann schon mal eine Weile dauern, aber "Die Hoffnung stirbt zuletzt".
Wieso sollten wir die Träume und Wünsche von denen die unsere Zukunft darstellen so grenzenlos mit Füßen treten?
Wieso sollten wir (Eltern) uns anmaßen die Entscheidung über Leben und Tot unserer Kinder an uns zu reißen? Wir sollten uns alle für das Leben entscheiden. Was spürt ein Kind in den letzten Sekunden seines Lebens welches von seiner eigenen Mutter (oder Vater) getötet wird? Ist es das, was wir für unsere Kinder wollen. Grenzenloser Schmerz? Ich kann sehr wohl Eltern verstehen die keinen Ausweg mehr sehen. Denen die Zukunft hoffnungslos erscheint. Es ging mir auch schon so! Teilweise immer noch. Aber die Kinder haben immer eine Zukunft im Leben. Sie werden größer und wachsen (nicht die Länge sondern die Größe) mit allem was um sie herum passiert. Wollen wir ihnen das nehmen? Nein! Wir müssen für unsere Kinder stark sein. Sei es noch so schwer.
Ich habe meinem Sohn unsere Trennung beigebracht (finde gerade kein anderes Wort).
Solch einen Blick und Gesichtsausdruck habe ich noch nie in meinem Leben bei meinem Kind gesehen. Es war als sei er von 1000000 schrecklichen Monstern umzingelt, die ihn jeden Augenblick zerreissen wollen. Es ist als ob jemand dein Herz herausreißt. Was spürt wohl ein Kind welches wirklich von seiner engsten Vertrauten (Vertrauter) getötet wird? Niemand sollte unter dem Vorwand der "Liebe" zu seinem Kind diesen endgültigen Schritt manchen.
redsky
Schöne Zeiten...
weine nicht, weil sie vorbei sind.
Lache, weil du sie hattest.
Hallo Redsky !
Ich wüßte nicht, wo ich Dir in Deinen Zeilen widersprechen sollte.
Eigentlich hab ich nur versucht, für Verständnis dieser manchmal
bestimmt entsetzlich verzweifelten Mensch zu werben.
Gutheißen kann ich es natürlich so wie Du trotz alledem nicht.
Es ist als ob jemand dein Herz herausreißt.
Ich will mir nicht vorstellen, wie Du dich in dem Moment gefühlt
haben mußt, aber das denke ich mir bei dem hier Gelesenen
sehr oft.
Marina
hallo zusammen,
"es ist als wenn jemand dein herz ausreisst", ja genau so ist es!!! bei meinen kids musste ich es tun, weil meine ex als sich trennende zu feige war. der schlimmste moment in meinem leben, aber nichts zu dem was in menschen vorgehen muss, die so verzweifelt sind sich selbst und ihre kinder auf die letzte reise zu schicken. ich selbst war kurz davor mich davon zu stehlen, nur der gedanke "das kannst du den kindern nicht antun" hat mich letztlich davon abgehalten.
gruss bengel
hallo bengel,
sei froh das du die Kraft hattest doch nicht zu gehen. Deine Kinder werden dir ewig dankbar sein dafür. Es wird nicht so sein, das eines Tages plötzlich ein Glücksgefühl aufkommt weil dir deine Kinder Dankbarkeit zeigen. Es wird vielmehr so sein, das dieses Glücksgefühl langsam wächst und immer größer wird. Ganz genauso wie deine Kinder wachsen und größer werden. Du wirst das spüren, wenn deine Kinder selbst einige Stationen im Leben hinter sich haben. Du bist dann derjenige, der viel dafür getan hat. Du wirst stolz sein auf das was deine Kinder erreicht haben. Auch weil DU da warst und bist. Es nützt nicht viel den Kids Ratschläge für das Leben zu geben. Sie müssen eigene Erfahrungen machen. Wichtig ist, sie dabei zu begleiten, auf sie aufzupassen und aufzufangen wenn was schief geht. Dafür lohnt es sich schon zu leben. Oder?
redsky
Schöne Zeiten...
weine nicht, weil sie vorbei sind.
Lache, weil du sie hattest.
Ich werde in diesem Beitrag neue Vorfälle dokumentieren.
Vater warf sein Kind in die Tiefe und sprang hinterher
DRAMA / Entsetzte Augenzeugen des Vorfalls an der Ruhrtalbrücke konnten nicht mehr eingreifen. Polizei spricht von einer Kurzschluss-Tat und sieht Eheprobleme in der Steeler Familie als Auslöser.
Für die vier Autofahrer, die am frühen Sonntagmorgen um 5.40 Uhr die Ruhrtalbrücke in Richtung Düsseldorf befuhren, war es eine Szenerie wie aus einem Alptraum: Rund 200 Meter hinter dem Beginn der Brücke bemerkten sie auf dem Standstreifen ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnblink-licht und daneben eine an den 2,20 Meter hohen Zaun angelehnte Haushaltsleiter. Auf der unteren Stufe stand ein Mann, der etwas im Arm hielt.
Die vier Autofahrer, alle auf dem Weg zur Arbeit, stellten ihre Fahrzeuge ab, rannten an den Zaun und konnten doch nicht mehr eingreifen. Stattdessen mussten sie entsetzt mit ansehen, wie ein Mann ein regungsloses Mädchen die Brücke hinunter warf und sofort hinterher sprang. Wenig später stellte sich heraus, dass hier gerade ein 33-jähriger Familienvater aus Steele seine siebenjährige Tochter 60 Meter in die Tiefe geworfen und danach den Freitod gewählt hatte. Rettungskräfte bargen die Leichname später im Ruhrtal, nur wenige Meter von der Mendener Straße entfernt.
Wie Jürgen Achterfeld, Einsatzleiter der Mülheimer Kriminalpolizei, sagte, gehen die Ermittler von einer Kurzschlusstat des Essener Familienvaters aus. Auslöser dürfte ein Streit unter den Eheleuten am Abend zuvor gewesen sein. Einen Abschiedsbrief gab es ebenso wenig wie Andeutungen im Vorfeld der Tat.
Die Duisburger Staatsanwaltschaft ist in die Ermittlungen eingeschaltet und hat für heute eine rechtsmedizinische Untersuchung veranlasst. Sie soll Aufschluss darüber geben, ob das siebenjährige Mädchen vor der Tat von seinem Vater betäubt wurde, da die Augenzeugen bei ihr keinerlei Regung registriert hatten. Ärzte und Seelsorger kümmerten sich gestern um die Hinterbliebenen. Für sie hat der Alptraum gerade erst begonnen.
10.07.2005 WOLFGANG KINTSCHER
Quelle: >NRZ Online<
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
wie verzweifelt muss ein mensch sein, der nicht mehr rechts und links sieht, nicht mehr seine einmaligkeit erkennt und alles zerstört, was heilig ist und behütet werden sollte.
in tiefschwarzen momenten, auch während meiner trennungszeit, habe ich mir immer wieder mut und kraft aus gedichten geholt, die mir letztendlich mein innerstes näher gebracht und auch besser verständlich gemacht haben. und auch verhindern konnten, dass ich mich feige aus dem leben stehle...
vielleicht kann der/die eine oder andere hier auch aus diesen zeilen sich etwas kraft schöpfen.
grüße, tinchen
Den Weg, den Du vor Dir hast, kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg. Unauswechselbar.
Du kannst dir Rat holen,
aber entscheiden musst Du.
Nimm Dich an.
Sei Du die, die Du bist.
Sei Du der, der Du bist.
Erst dann fängst Du an, zu werden,
was Du sein möchtest.
Versteh Deine Schwächen,
erst dann kannst Du mit ihnen arbeiten
und sie zu Stärken verwandeln.
Setz Deine Sträken so ein,
dass Du noch zerbrechlich bleibst,
und niemand unnötig abschreckst.
Achte auf Deine Unsicherheiten,
sie öffnen Dir Wege in neues Land.
Glaub, dass Du einen Beitrag zu geben hast.
Du wirst wahrscheinlich den Kurs der Welt nicht verändern,
kein Held auf internationaler Szene sein.
Aber da, wo Du bist, wirst Du als Du gebraucht.
Es entsteht ein Loch, wenn Du weg bist.
Aber Du musst es glauben und dich auch so bewegen:
Nur wenn Du Du bist, leistest Du einen wichtigen Beitrag.
Wenn Du Rollen spielst und tust,
was alle tun oder was man von Dir verlangt,
dann fehlt niemand, wenn Du weg bist,
weil ein anderer die Rolle übernimmt.
Du bist mehr als Deine Rolle!
Was Du erlebt hast, hat Dich geprägt
und Dir Deine unauswechselbare Sicht gegeben.
Die Entscheiungen, die Du getroffen hast,
haben Dir Wege geöffnet und dafür andere verschlossen.
Die offenen Türen sind nur für Dich.
Nur deine Unentschiedenheit wird sie schließen.
Deinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten,
weil niemand die Welt so sieht wie Du.
Niemand hat Deine Fingerabdrücke.
Niemand hat Deine Stimme.
Niemand sagt so "Ich liebe Dich" wie Du.
Niemand glaubt wie Du.
Niemand denkt so ans Sterben wie Du.
Niemand hat Deine Geschichte.
Niemand spürt die gleiche Trauer,
das gleiche Glück wie Du.
Niemand ist wie Du.
Niemand in Deinem Land,
auf Deinem Kontinent,
auf dem dritten Planteten dieses Sonnensystems,
in der Galaxie,
die wir die Milchstraße nennen.
Niemand, weil Du einmalig bist.
Einmalig ist auch Dein Wille.
Du kannst etwas wollen. Du sagst Ja!
Du willst etwas nicht. Du sagst Nein!
Das macht Dich frei,
weil der Mensch frei ist,
der sich nicht von anderen leben lässt.
Dein Wille macht Dich reich.
Er ist der Schlüssel zum Leben,
den Gott in Dich hineingelegt hat.
Mit ihm schließt Du auf,
was auf Dich wartet.
Du nimmst Dein Leben in die Hand
und trägst die Verantwortung.
Du meintest Dich zu kennen,
Deine Haltungen und Träume.
Du warst bei Dir zu Hause
und fühltest Dich wohl.
Jetzt bricht etwas Neues in Dir auf.
Du bist überrascht und verunsichert.
Dein Horizont wird weiter.
Ahnungen suchen Dich heim.
Du kannst Dich nicht mehr
an der Person festhalten,
die Du einmal warst.
Weil Du unterwegs bist,
gehört auch Deine Veränderung zu Dir.
Auch sie ist einmalig,
Du bist auch, was Du wirst.
Manche wenden sich ab von Dir,
weil Du Dich nicht nach dem
"man sollte" und "jeder tut das" bewegst.
Du bist Dir treu
und verlierst dadurch die,
die Dich nur so lange annahmen,
wie Du ihnen angenehm und passend warst.
Sie wollten nicht die Herausforderung
Deiner Stärke,
nicht die Verunsicherung,
die mit Deiner Offenheit und Direktheit kam.
Sie wollten Dich profillos.
Sie wollten Dich grau und berechenbar.
Sie wollen Ruhe über alles
und darum müssen sie Dich
links liegen lassen,
um sich selbst
in ihre Dumpfheit zu retten.
Einmalig zu sein
bringt auch Einsamsein mit sich.
Du spürst, dass niemand Dich versteht.
Du sinkst auf den Grund in Dir
wie ein Kiesel im kalten Bach.
Das ist der Preis.
Doch im Einsamsein wirst Du reicher.
In den Stunden allein mit Dir selbst
entdeckst Du, wer Du bist.
In den Schmerzen wirst Du fester.
Das ist der Kampf.
Oder willst Du lieber so tun,
als wärst Du der Freund aller,
und dabei die Freundschaft
mit Dir selbst verlieren?
Sei Dir treu.
Und vergiss nicht zu träumen,
Dir eine Welt vorzustellen,
in der die Liebe mehr Platz hat,
in der die Hoffnung nicht aufhört
und der Friede die ganze tiefe Sehnsucht
aller Menschen ist.
Dass Du träumen kannst,
ist eine Gabe.
Deine Energie wartet darauf,
vor Deine Träume gespannt zu werden.
Setzt Dich ein für das, was Du glaubst.
So wie Du Deine Nachtträume bist,
so bist Du auch Deine Wachträume.
Niemand träumt wie Du,
und niemand verwirklicht Deine Träume
so wie Du.
Der Druck nimmt zu.
Man will, dass Du Dich einordnest,
Dich anpasst und mit der Masse sprichst:
"Ich bin einer von euch
und habe keine eigene Identität."
Du weigerst Dich,
und der Druck wächst weiter.
Der Preis steigt.
Du sollst eine Nummer sein,
eine verfügbare Statistik.
Hälst Du durch?
Glaubst Du an Deine Einmaligkeit
und gehst Du dem nach,
was Du in Dir als richtig empfindest?
Hast Du die Energie, Dich zu behaupten,
ohne dabei andere selbst zu erdrücken?
Auch Deine Schmerzen und Ängste
sind ganz Deine eigenen.
Niemand erlebt sie so wie Du.
Doch durch sie wirst Du verstehen, warum andere so leiden.
In Deinen Schmerzen und Ängsten
sind Möglichkeiten und Angebote,
die Tiefe des Lebens zu begreifen.
Du lebst nicht allein.
Sprachlos leiden viele um Dich
und wünschen sich sehnlichst
die Stimme eines Menschen,
der sich selbst entdeckt hat
und etwas versteht von den Zusammenhängen
zwischen Leiden und Wachsen.
Geh in Deine Schmerzen und Ängste.
Wenn Du sie verstehst,
bist Du andern ein Stück näher.
Wenn Du bei Dir bist
und Dich wohl fühlst,
vertägst Du die Eigenart anderer,
ihre so ganz eigene Sicht der Dinge.
Dann hälst Du ihre Herausforderung aus.
Aber dann gibt es Tage an denen Du Angst vor Dir selbst hast,
vor Deinen übermächtigen Gefühlen,
Deinen seltsamen Gedanken,
Angst vor der dunklen Zukunft
und der Macht der Vergangenheit.
Dann wirst Du unsicher
und weißt nicht recht,
was Du glaubst.
Dann leidest Du
unter der Entschiedenheit anderer
und willst Dich zurücknehmen.
Bleib bei Dir,
bei Deiner Schönheit und Herbheit,
bei Deiner Freiheit und Deinen Grenzen.
Nimm Dich nicht von uns.
Wir brauchen Dich, wie Du bist.
Du, sei Du - Du!
(Ulrich Schaffer)
www.spiegel.de/panorama/0,1518,367871,00.html
Da bleibt einem doch nur noch die Spucke weg.
Hallo Uli,
das hab ich gestern in den Spätnachrichten gesehen. Ich war sprachlos und bin es immer noch.
Mit fällt dann immer nur ein: Der Mensch ist so schlecht, wie sein Phantasie es zulässt.
LG
sky
Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse
Der Mensch ist so schlecht, wie sein Phantasie es zulässt.
Und wenn man sich die deutsche Geschichte anschaut mag es bisweilen noch darüber hinaus gehen!
Was mir bei der Berichterstattung in SPIEGEL-Oniline auffiel war das meines Erachtens bereits beginnende, unterschwellige "Psychologisieren". Die Frau war Zahnarzthelferin, ein ehrbarer Beruf. Ihr erster Mann hoher NVA-Soldat und späterer STASI-Mitarbeiter. Mal schauen, was weiter rauskommt.
Ihr erster Mann hoher NVA-Soldat und späterer STASI-Mitarbeiter. Mal schauen, was weiter rauskommt.
Hab ichs doch geahnt: es war der Vater (mal überspitzt formuliert)!
Hallo Uli,
aber genau an dem Punkt ist doch die Chance für Männer!
Natürlich seien Frauen, die ihre Kinder töteten, nicht prinzipell Marionetten ihrer Partner - aber hinter jeder Tötung eines Neugeborenen stehe eine Beziehung zwischen Mann und Frau. "Man muss sich doch auch fragen, was eine Frau zu einer solchen Tat treibt", sagt Wacker. Seiner Ansicht nach entlässt die Öffentlichkeit die Väter zu schnell aus ihrer Verantwortung.
Vor allem der letzte Satz hat mich aufhorchen lassen. Die Öffentlichkeit entlässt die Väter zu schnell aus der Verantwortung. M. E. werden Väter auch zu großen Teilen von der Öffentlichkeit (im Namen des Volkes *örks*) aus der Verantwortung gedrängt.
Zudem handelte es sich im beschriebenen Fall um eine schwerst alkoholkranke Frau. Gestern im Fernsehen hieß es, dass die Frau selbst nie Liebe erlebt hätte (schwere Kindheit). Im letzten Satz wurde dann berichtet, dass die kleine Tochter jetzt von der Großmutter betreut wird.... merken die überhaupt noch was???
eskima
M. E. werden Väter auch zu großen Teilen von der Öffentlichkeit (im Namen des Volkes *örks*) aus der Verantwortung gedrängt.
So ist es liebe Eskima,
nur wenn es ums zahlen geht oder wenn irgendwas schief läuft erinnert man sich ihrer! 😡
Hallo Uli,
nur wenn es ums zahlen geht oder wenn irgendwas schief läuft erinnert man sich ihrer!
Die Erlebnisse, die allein hier im Forum 4 Väter mit dem OLG Schleswig hatten (ich zähle jetzt meinen Mann dazu) geben deiner Aussage völlig recht. Da läuft massiv etwas völlig quer und aus dem Ruder.
eskima
M. E. werden Väter auch zu großen Teilen von der Öffentlichkeit (im Namen des Volkes *örks*) aus der Verantwortung gedrängt.
So ist es liebe Eskima,
nur wenn es ums zahlen geht oder wenn irgendwas schief läuft erinnert man sich ihrer! 😡
Spontane Ergänzung meines Göttergatten: oder wenn es zu spät ist :gunman:
Leserbrief an spon_leserbriefe@spiegel.de:
Sehr geehrte Redaktion,
da ist er wieder: Der Vater als Täter! Obwohl er nichts tat. Doch schon seine bloße Existenz macht ihn zum Täter und alle Welt ruft nach ihm. Zweck der Fahnung: Mütter sollen mit Geringsschuld bedacht werden und Väter, die keine sein durften, werden als Mitschuldige gebrandmarkt.
Wenn Väter durch die Strafgerichte als Einflussmerkmal entdeckt werden, so stellt sich zwangsläufig die Frage, warum die Familiengerichte anderer Ansicht sind und tausende Väter entsorgen. Selbst das höchste deutsche Gericht spricht Vätern nicht ehelicher Kinder das automatische Recht auf die gemeinsame Sorge ab.
Ich frage mich, wie die Berichterstattung ausgesehen hätte, wenn ein Vater die Kindestötungen begangen hätte.
Mit freundlichem Gruß
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Lieber Jörg,
Du bist immer wieder Spitze !!!
Ich denke, ich werde mich an der 1 EURO-Unterstützung beteiligen, damit uns Deine unermüdliche Aktivität hier ungemindert erhalten bleibt. :thumbup:
LG Uli
PSYCHISCH KRANKE FRAU BRINGT IHRE KINDER UM
Familiendrama in Stoppenberg: Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft hat eine 30-jährige Mutter eingeräumt, ihre beiden Kinder (5 Jahre und 22 Monate) in der Nacht zum Sonntag getötet zu haben. Der Suizidversuch der psychisch kranken Frau mit einer Überdosis Tabletten scheiterte. Ihr Mann fand sie gestern Morgen in der Badewanne. Sie liegt auf der Intensivstation, ist aber außer Lebensgefahr.
Bereits seit einiger Zeit lebte das Ehepaar R. getrennt in dem Mehrfamilienhaus an der Bruchstraße, das ausschließlich von Familienangehörigen bewohnt wird. Michaela R. wohnte mit ihren Kindern im Dachgeschoss, ihr Mann Marc Parterre. Auch in der Tatnacht schlief der 31-jährige Hausmeister getrennt von seiner Familie, nachdem es am Samstagabend wieder zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sein soll. Nach ersten Ermittlungen sollen sie an der Tagesordnung gewesen sein. Mehrfach soll Michaela R. mit Suizid gedroht haben.
Als Marc R. am Sonntag um 6.50 Uhr nach oben ging, um mit seinen Kindern zu spielen, vernahm er ungewöhnliches Wasserrauschen. Er öffnete gewaltsam die verschlossene Wohnungstür und fand seine Frau in der Badewanne. Die fünfjährige Tochter Marie lag tot im Schlafzimmer, ihr knapp zweijähriger Bruder Max im Kinderzimmer. Nach der Obduktion der Leichen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Kinder mit Kissen oder Kuscheltieren erstickt wurden.
Auf Grund der Tablettenintoxikation, so Hauptkommissar Michael Weskamp, sei eine ausführliche Vernehmung der Tatverdächtigen noch nicht möglich gewesen. Ihr Mann, der seine Kinder zuletzt am Samstag gegen 22 Uhr lebend gesehen hatte, komme als Täter nicht in Betracht.
Mein Beileid besonders gegenüber gegenüber dem Vater, allen Verwandten, Bekannten und Freunden der Kinder.
Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!