Feindbild Vater
 
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Feindbild Vater

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(@hexesyl)
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Das habe ich gerade gefunden.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/feindbild-vater-das-entfremdete-kind-1653630.html

Ob es auch eine Studie gibt, was ist, wenn der KV den Umgang einstellt?

A life lived in fear is a life half lived

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 18.11.2014 16:59
(@riviera68)

....wozu waere die jetzt notwendig?

Versteh ich nicht!

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 17:35
(@hexesyl)
Nicht wegzudenken Registriert

Weil ich glaube, auch das hat Auswirkungen auf das Kind. Nicht nur, wenn mama boykottiert.

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.11.2014 17:38
(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

@Hexesyl: Genau das steht doch in dem Artikel:

Die Soziologin Anneke Napp-Peters kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass der Verlust eines Elternteils meist gravierende Folgen für die Kinder hat: In einer Langzeituntersuchung kommt sie zu dem Schluss, dass der Kontaktabbruch zu Vater oder Mutter „die gravierendste Ursache für scheidungsbedingte Störungen bei Kindern“ sei.

Diese Aussage beinhaltet Umgangsboykott genauso wie Umgangsverweigerung.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 17:52
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

es gibt sehr wohl auch das Problem des (absent) abwesenden Elternteils. Dies kann auch sehr verschiedene Ursachen haben, (Unfall-)Tod, Gefängnis, workoholic, Seemann, Soldat, ... Auch das ist natürlich ein Problem, trotzdem besteht der Unterschied darin, dass beim abwesenden Vater, dieser nicht noch zusätzlich schlecht gemacht wird, im Gegenteil, der Vater kann diesen Fällen sogar sehr idealisiert werden.
(Gilt auch für die Mutter, wenn diese z.B. durch einen Unfall ums Leben kommt.)

Im Beitrag geht es aber darum, dass das Kind nicht nur keinen Kontakt zum Vater hat sondern dieser auch noch als bösartig und niederträchtig dargestellt wird, um das Kind noch stärker an die Mutter zu binden. Letzlich sind die Reaktionen völlig vernichtend, selbst als Mutter sich kümmern kann, bekommt der Vater das Kind nicht sondern es landet im Heim!

Das Grundüber ist doch, dass es Kindentfremdern zu leicht gemacht wird, der Umgang mit Vater und Mutter sollte das normalste von der Welt sein, ist es aber leider nicht.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 18:17
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich denke aber auch, dass die andere Variante auch nicht besser ist.
Auch wenn der Elternteil der sich verdrückt hat dann nicht verächtlich gemacht wird, denn dann kann im Kind immer das Gefühl zurück bleiben, nicht geliebt zu werden.

Auch das kann schlimmer sein als der Tod des Elternteils und erfordert viel Fingerspitzengefühl beim, dann wirklich, allein erziehenden Elternteil.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 19:30
(@Jarod48)

Hallo,

der Artikel zeigt nur zu deutlich, wie Mütter ihr(e) Kind(er) instrumentalisieren. Der Nachwuchs dient leider nach den meisten Trennungen nur dazu, dem Vater möglichst weh zu tun. Es mag auch Väter geben, die haben keine enge Bindung an ihr Kind und die sagen sich nach einer Trennung, dass sie sich lieber zurück ziehen, als der Ex einen Krieg über das Kind zu ermöglichen. Das halte ich zwar für falsch, jedoch muss jeder selbst wissen was er da tut.

Letztlich habe ich viele Parallelen festgestellt.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 19:54
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Jarod, dieses Verhalten zeigen viele Menschen, die in der Position sind, Macht ausüben zu können. Wir haben hier auch immer wieder Fälle von alleinerziehenden Vätern, die ebenfalls in dieses negative Verhaltensmuster fallen, wenn sie ihre eigene Rolle überhöhen und die der Mutter herab würdigen.

Sie tun es nicht, weil sie MÜTTER/FRAUEN sind, sondern weil sie es KÖNNEN.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 23:39
(@bitumen)
Nicht wegzudenken Registriert

Naja, jetzt sollte man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen, weit über 90% dieser Fälle werden von Müttern/Frauen mitunter sehr erfolgreich und gesellschaftlich akzeptiert durchgezogen. Was passiert denn mit den Müttern, wenn sich nach Jahren ihr Verhalten offenbart? 

Zeige mir ein einziges Beispiel, dass auch nur eine Kindsbesitzerin jemals Konsequenzen tragen musste.......

Sehr durchschaubar und scheinheilige Gesellschaft.

CU Bitumen

Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2014 23:51
(@Jarod48)

Jarod, dieses Verhalten zeigen viele Menschen, die in der Position sind, Macht ausüben zu können. Wir haben hier auch immer wieder Fälle von alleinerziehenden Vätern, die ebenfalls in dieses negative Verhaltensmuster fallen, wenn sie ihre eigene Rolle überhöhen und die der Mutter herab würdigen.

Sie tun es nicht, weil sie MÜTTER/FRAUEN sind, sondern weil sie es KÖNNEN.

LG LBM

@ LBM

Ich kenne keinen alleinerziehenden Vater der sich so verhält. Es mag sicher welche geben. Ich für meinen Teil würde meinen Sohn nie als Instrument missbrauchen, wenn ich die "Macht" über ihn hätte. Im Gegenteil. Meine Ex würde in fast allen Dingen einbezogen werden, sofern sie das will.

Die Mütter tun es, weil sie es können, keiner sie einbremst und sie wirklich im wahrsten Sinne des Wortes Narrenfreiheit bei Gericht haben. Wenn ich daran denke, ich war allein im Sitzungsraum, gegenüber 5 Frauen, Richterin, Ex, Anwältin der Ex, Gutachterin und Verfahrenspflegerin. Nimmt man diese Voraussetzungen, kann man als Vater eigentlich nur verlieren. Recht, spielt da absolut keine Rolle. Das einzige was half, ruhig bleiben, die Damen Fehler machen lassen und sie gleich mit der Nase rein tunken. Das hat denen nicht gefallen.

Die meisten Mütter stellen sich als gepeinigte Frau dar, wollen Mitleid erregen und bedauert werden. Da wird sowas von das Klischee bedient, Wahnsinn.

LG Jarod48

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 00:42




(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Ob es auch eine Studie gibt, was ist, wenn der KV den Umgang einstellt?

Rein statistisch betrachtet liegt es vermutlich daran, daß Du Dir erst 9 Fälle dieser Sorte anhören lassen müsstest, bevor einer kommt, wo der Vater der Böse ist. DSo sieht es jedenfalls derzeit aus, wenn man die Alleinerziehenden betrachtet, die überhaupt erst diese Art von Machtmißbrauch ausüben könnten. Dann darfst Du noch die Mütterlastigkeit von Justizia einrechnen, die dieses Verhältnis nocheinmal Zuungunsten der (Edit:) Väter Mütter verschiebt. Hinzu kommt die öffentliche Wahrnehmung, und und und. Ein Vater, der den Umgang nicht wahrnehmen will, fällt da einfach runter - ist zuwenig interessant.

Und wenn man die Kirche im Dorf lässt, sollte dabei nicht mißachtet werden, daß es meistens gerade die aufgeschlossenen Väter sind, welche es schaffen, das ABR zu bekommen und dadurch zum BET zu werden. Dann relativiert sich die nächste Wahrnehmung (z.B. daß AE-Väter mehr/weniger Probleme bereiten in Umgangsstreitigkeiten). Bei Müttern mal ganz allgemein betrachtet dürfte dies durch das gesellschaftlich noch immer bevorzugte Prinzip "Kinder gehören zur Mutter" eher nicht erwartet werden, im Gegenteil. Hier dürften Gerichte schon allein aus dem Grunde einer wahren Beurteilung von Kindeswohl versagen - zuviel Arbeit. Dadurch ist die Bandbreite bei AE-Mütern eine ganz andere. Da kann m.E. nichts 1:1 verglichen werden.

Allerdings dürfte der Artikel in der FAZ auch das gar nicht erfassen wollen. Und dennoch sollte sich ein jeder AE-ET vor Augen führen, was da in Gänze passiert ist und es lediglich realisiern als schlechtes, verdammt schlechtes Beispiel.

Gruss oldie

PS: Es ist völlig egal, wer was wann erlebt hat. Niemand kann alles erleben. Deshalb zu sagen (weil man manches nicht selbst erlebt hat), daß dadurch Unbekanntes auch nicht existent ist, widerspricht eigentlich der Suche in einem (diesem) Forum nach Antworten.

Edit: oben kenntlich gemacht

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 01:02
 Dick
(@dick)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo zusammen,

das Kind muss gar nichts Schlechtes über den Vater hören, es genügt die Glocke des Schweigens über ihm, um ihn in eine Aura finsterer Macht zu hüllen. Mit der Zeit empfindet das Kind diese Abstammung von dunklem Wesen als etwas in sich selbst Wirkendes ohne es zu kennen.

Hallo LBM, grundsätzlich stimme ich Dir vorsorglich mal zu. Ich kenne aber keine Untersuchung, die Mütter und Väter vergleichend in dieser Hinsicht gegenüberstellt. Zudem können m.E. Mütter eher aus (überhöhender) Selbstüberzeugung Väter abwertend behandeln als umgekehrt. Zudem scheint es mir sowieso ein Zug der Zeit zu sein, Väter (Männer) abwertend darzustellen.

MfG dick

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 01:05
(@mateusz74)
Nicht wegzudenken Registriert

Jarod, dieses Verhalten zeigen viele Menschen, die in der Position sind, Macht ausüben zu können. Wir haben hier auch immer wieder Fälle von alleinerziehenden Vätern, die ebenfalls in dieses negative Verhaltensmuster fallen, wenn sie ihre eigene Rolle überhöhen und die der Mutter herab würdigen.

Sie tun es nicht, weil sie MÜTTER/FRAUEN sind, sondern weil sie es KÖNNEN.

LG LBM

Naja Nestbeschmutzer gibt es in jeder Branche. Diese Fälle sind aber sehr überschaubar.
Gibt auch einen schönen wissentschaftlichen Bericht dazu warum Frauen sich so verhalten wie sie es tun.
Hat nicht damit zu tun, dass sie es können  😉
Frau=Opfer; Mann=Täter ist halt leider immer noch so.
Daher bin ich voll und ganz bei Jarod. Er hat leider zu 100% Recht. Ich würde mich auch niemals so verhalten wie die Mutter meiner Tochter, die meint für die Schmerzen bei der Geburt und neun Monate Schwangerschaft entschädigt werden zu müssen.

Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 10:40
(@Jarod48)

Naja Nestbeschmutzer gibt es in jeder Branche. Diese Fälle sind aber sehr überschaubar.
Gibt auch einen schönen wissentschaftlichen Bericht dazu warum Frauen sich so verhalten wie sie es tun.
Hat nicht damit zu tun, dass sie es können  😉
Frau=Opfer; Mann=Täter ist halt leider immer noch so.
Daher bin ich voll und ganz bei Jarod. Er hat leider zu 100% Recht. Ich würde mich auch niemals so verhalten wie die Mutter meiner Tochter, die meint für die Schmerzen bei der Geburt und neun Monate Schwangerschaft entschädigt werden zu müssen.

Frau=Opfer; Mann=Täter, genau so hat sich das am 17.11. im Gericht angefühlt, als die Verfahrenspflegerin meines Sohnes ihr Statement hielt. Und jetzt, wenn ich ganz ehrlich bin (und ich kann eigentlich selbst nicht glauben, was ich gleich schreiben werde) habe ich Angst vor der Frau, die ich noch vor 3 Jahren über alles geliebt habe. Ich mag größer sein als diese Frau und mich körperlich auch gegen sie durchsetzen können, sollte sie mal wieder handgreiflich werden, aber dann ist da wieder diese Sperre im Kopf, dass ich mich um himmels Willen nicht körperlich zur Wehr setzen darf. Sie geht wieder zur Polizei, erzählt ihre Geschichten, ich werde vorgeladen und man glaubt ihr mehr, weil sie ja eine Frau ist. Gut, die Richterin hat meine Ex gefragt, was sie im Haus gewollt hat, wo sie doch wusste, es ist ihr verboten. Als Antwort kam "Na in der Vergangenheit konnte ich das Haus betreten, ohne das etwas passiert ist." Und nun hatte die Richterin im Prinzip keine andere Wahl, als festzustellen "Der Vater hat Recht und die Mutter provoziert ohne Ende mit übertritten von Verboten oder Umgangsverweigerungen, oder alleingängen in Bezug auf das Kind."

Ich darf mal noch einen drauf setzen in Punkto Entschädigung. Meine Ex wollte laut Freunden und Bekannten nicht nur nicht schwanger werden. Sie betrachtete für die Schwangerschaft unser Kind als Fremdkörper, der so schnell wie es geht raus muss. Daher war von Schonung in der Arbeit auch keine Rede und der Frauenarzt musste sie Zwangsstillegen. Mit der Trennung kam dann von ihr, ich hätte ihr auf Grund der Tatsache, dass ich selbständig tätig war und sie sie Hauptverdienerin, 2,5 Jahre des Lebens "IHRES" Sohnes gestohlen. Sie betrachtet mich als Feind, möchte am liebsten mein Sohn täte dies auch, sie siezt mich nach 15 gemeinsamen Jahren. Das ist einfach nur krank. Aber das schlimmste daran ist, die Damen die zu entscheiden haben, fressen ihr aus der Hand, weil sie bei Gericht ja mehr oder weniger "lieb" ist.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 11:25
(@riviera68)

@Jarod

Du kannst mir erzaehlen was du willst, aber jeder, auch du wird im Laufe der Zeit (unbewusst/bewusst) negatives ueber den anderen Elternteil "aeussern",
wenn die Situation passt.

Es ist schon interessant wie hier immer wieder auf die/den Ex geschimpft wird, aber dennoch wuerde genau diese/dieser Ex dann angeblich gaaaaanz anders behandelt werden/eingebunden werden (soviel sie will).

Ich lebte nicht bei meinem Vater, haette es aber gerne. Der hat aber auch seine Chancen genutzt um meine Mutter schlecht zu machen ('deine Mutter war es, die deine Schwester umgebracht hat", "deine Mutter hat Affaeren",etc pp). Er haette das nicht gebraucht, sie hat sich selbst abgesaegt.
Wie oft hat mein Ex unserer Tochter ins Gesicht gesagt, dass ich doof waere.... sie kanns nicht mehr zaehlen.

Wenn deine Ex so schlecht ist, wieso wuerdest du sie dann in alles einbinden (entscheidungstechnich)? Jemanden den ich fuer schlecht halte binde ich nicht ein.

UNd LBM hat es absolut richtig gesagt, es sind die Menschen die es koennen, nicht nur Muetter.

Ich dachte wir sind hier im Forum um von sowas wegzukommen und Loesungen zu finden....maybe I'm wrong.

riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 11:44
(@timxv)
Schon was gesagt Registriert

Hallo alle beisammen!

Es ist ja nicht nur so, dass dieser seltene Typ von Mutter ausschließlich die gemeinsamen Kinder manipulieren (was schon das Bösartigste überhaupt ist), sie lenken auch gezielt die Meinug der Familienangehörigen, die des neuen Lebenspartners und Freundeskreises. Die KM verwehrt den Umgang und lässt die vom KV angebotene Unterstützung und Hilfe in keinster Weise zu, gegenüber ihrer Familie legt sie dies wiederum als Desinteresse und Gleichgültigkeit des Vaters aus, der sich nicht kümmern will und sie allein gelassen hat. Wendet sich der KV mit dieser unlösbaren Situation an das JA oder reicht eine Klage beim FamGer ein, wird er durch sie sofort als rachsüchtiges Streitmonster abgestempelt, das im Prinzip nur die KM fertig machen sowie vorführen will und in keinster Weise am Wohle des Kindes interessiert sei; für sie der perfekte Beweis und Möglichkeit, dass aufgebaute Geflecht böser Behauptungen weiter auszubauen. Dass die KM dieses Verhalten provoziert, tangiert niemanden von ihren Angehörigen...sie wissen es schlicht nicht.

Nach mehreren Monaten und Jahren dieser Manipulation ist es dem KV kaum noch gegeben, irgendeine Art von Kontakt zur Familie der KM aufzubauen oder gar ein vernünftiges Verhältnis herzustellen, ein harmonisches Miteinander wird es niemals geben und jeder Versuch, die Angelegenheit aufzuklären oder gar zu beweisen, endet im noch größeren Konflikt. Das Perfide an dieser Sachlage ist, dass die Indoktrinierten unbewusst die Meinung der KM auf die Kinder übertragen...sie werden ahnungslos zu Helfern; und der KV hat größte Schwierigkeiten, die negativ geprägte Meinung des Kindes in 3-4 Tagen pro Monat ausreichend zu ändern.

Viele Grüße, TimXV

Anmerkung: ich will meinen Text jetzt nicht auf alle Mütter verallgemeinern, das ist sicherlich und hoffentlich die absolute Ausnahme. Zudem stimme ich der Ansicht zu, dass es durchaus KVs gibt, die, wenn sie könnten und sich in der Position befinden, die selben Spielchen spielen würden um die Mutter auf Abstand zu halten; demnach kein rein mütterliches Phänomen, eher ein menschliches bzw. "elterliches".  :exclam:

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 13:01
(@Jarod48)

@Jarod

Du kannst mir erzaehlen was du willst, aber jeder, auch du wird im Laufe der Zeit (unbewusst/bewusst) negatives ueber den anderen Elternteil "aeussern",
wenn die Situation passt.

Es ist schon interessant wie hier immer wieder auf die/den Ex geschimpft wird, aber dennoch wuerde genau diese/dieser Ex dann angeblich gaaaaanz anders behandelt werden/eingebunden werden (soviel sie will).

Ich lebte nicht bei meinem Vater, haette es aber gerne. Der hat aber auch seine Chancen genutzt um meine Mutter schlecht zu machen ('deine Mutter war es, die deine Schwester umgebracht hat", "deine Mutter hat Affaeren",etc pp). Er haette das nicht gebraucht, sie hat sich selbst abgesaegt.
Wie oft hat mein Ex unserer Tochter ins Gesicht gesagt, dass ich doof waere.... sie kanns nicht mehr zaehlen.

Wenn deine Ex so schlecht ist, wieso wuerdest du sie dann in alles einbinden (entscheidungstechnich)? Jemanden den ich fuer schlecht halte binde ich nicht ein.

UNd LBM hat es absolut richtig gesagt, es sind die Menschen die es koennen, nicht nur Muetter.

Ich dachte wir sind hier im Forum um von sowas wegzukommen und Loesungen zu finden....maybe I'm wrong.

riviera

Du kennst mich nicht, aber maßt dir an zu wissen was ich meinem Sohn sage. Toll. Mein Leitbild gegenüber meinem Sohn ist "Hast Du nichts nettes über die Mama zu sagen, dann halte den Mund". Das war schon bei meiner ersten Ex so. Die hat es allerdings auch leicht gemacht und sich kein Stück um Belange unserer Tochter oder gar Umgang gekümmert.

Die Mutter meines Sohnes bringt mich allerdings an den Rand der Belastbarkeit. Wie man was dem Kind sagt, ist schon zur Gewohnheit geworden und geht daher recht schnell.

Ich mag ein Idiot gewesen sein, als ich meine Tochter aus erster Ehe nahm und mit ihr deren Mutter besuchen gefahren bin, damit sie ihre Mama kennenlernt (Vom Osten Sachsens hin nach Pforzheim). Ich hatte meine erste Ex nach langer Suche endlich mal gefunden, aber kurz nach dem Besuch war sie wieder "verschwunden".

Was habe ich davon, wenn ich die Mutter meines Sohnes ausgrenze? Damit tu ich nur meinem Sohn weh. Das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wir sind BEIDE Eltern und wichtig für das Kind. Auch wenn sie meinem Sohn und mir sehr weh getan hat und das nicht entschuldigt werden kann, ist es für mich wichtig das meine Ex eingebunden wird, egal bei was.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 14:17
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

da praktisch 90% der Trennungskinder bei ihren Müttern leben, sind Frauen typischerweise BET und Väter UET. Deshalb ist es natürlich sehr einfach Frauen als die schlechteren Menschen zu sehen.

Warum trennt man sich? Weil man vom anderen enttäuscht ist, mit ihm/ihr nicht mehr leben kann und will, zu unterschiedliche Lebenseinstellungen und -ziele hat. Das ist heuzutage normal und akzeptiert. Dann beginnt das Problem, diese 2 Menschen, die sich alles gegenseitig alles Schlechte, Böse, ... zutrauen sind aber selbstverständlich gute Eltern, die nur das Beste für ihr Kind wollen.

Wie kann man aber einem derart schlechten Menschen wie dem Expartner das Kind überlassen? Muss man das Kind nicht davor schützen? Das ist das, was ich auch aus vielen Posts in diesem Forum lese. Dann ist es doch naheliegend, wenn man Ex schon nicht rechtlich entsorgen kann, es halt de facto versucht wird.

Selbst wenn es nicht so schlimm ist, ergibt sich Frage, wie können Menschen, die sehr verschiedene Lebensansichten haben, die sich gerade deshalb getrennt haben, nun plötzlich bei der Erziehung der Kinder einer Meinung sein? Die Konflikte der Ehe/Partnerschaft tauchen nun als Erzeihungsprobleme auf und es gibt hierzu eben auch unterschiedliche Meinungen.
Wer noch halbwegs mit seinem/r Ex kann, wird hier Kompromisse finden können.

Letzlich ist jede Trennung eine Niederlage und selbstverständlich ist, aus der eigenen Sicht, der andere (mehr) Schuld. Nach dieser Niederlage will man nicht auch noch sein Kind/ beim Kind verlieren und ein ungesunder Wettkampf um das bessere Elternteil beginnt. Die Liebe, die man nicht beim Expartner gefunden hat, wird nun verstärkt beim Kind gesucht, das damit völlig überfordert wird.

Sicher werden alle diese Dinge in sehr unterschiedlicher Weise ausgelebt und die Beeinflussung für/gegen Mama/Papa findet auch in ganz normalen Familien statt, aber bei einer Trennung wird es einfacher und die rechtlichen Instrumente dienen eher einer Manfestation der Trennung eben auch vom Kind als der Förderung eines normalen Umgangs.

Das soll die Entfremdung eines Elternteils nicht gut heissen, aber erklären warum es vorkommt.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 14:25
(@Jarod48)

@ Susi64

Wenn meine zweite Ex über unseren Sohn sagt "Mir doch egal, der hat sich daran zu gewöhnen", dann bezeichne ich dies nur als egoistisch. Sagt genau diese Ex bei Gericht, von den 15 Jahren die wir zusammen waren, war sie lediglich die ersten beiden Jahre glücklich mit mir, dann stellt man sich genau 3 Fragen.

1. Warum ist sie nach den 2 Jahren nicht gegangen?
2. Wieso zum Henker hat sie mich nach 6 Jahren geheiratet?
Die 3. und wohl wichtigste Frage kommt nun. Wieso gibt es unser Kind?

Warum sie sich von mir getrennt hat, hat sie bis heute für sich behalten.

Fakt ist, dass ich die Elternzeit nahm und daher für meinen Sohn die Person bin, zu der er eine sehr sehr enge Bindung hat. Das seine Mutter innerhalb von 3 Jahre nun schon zum 4. Mal den Wohnsitz wechselte und nicht auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht tut sein übriges, dass mein Sohn noch immer sagt, er will bei Papa leben und sich sehr aggressiv weigert, wenn er zu Mama zurück muss.

LG Jarod48

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 14:44
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Jarod,

vielleicht weil es immer irgendwie schwer ist nein zu sagen, also weiter machen und alles wird gut, in der Regel aber nicht. Die Vorstellung mit einem Kind eine Beziehung zu retten, ist leider auch üblich.

Du hast Dich für den Kind sehr engagiert, dass muss sie doch sehen!? Ja, das sieht sie, aber sie verliert, und zwar Geld, Ansehen, Wertschätzung, wenn sie es zugibt. Das Kind lebt beim Vater!!!! Die Frau muss doch ein Monster sein! Mit so einer will doch keiner was zu tun haben. Damit das Kind gar nicht erst daran denkt beim VAer zu leben, obwohl es gerade deshalb daran denkt, wird alles getan den Kontakt zu unterbinden.

Vielleicht wäre sie sogar mit einem Standardumgang für sich einverstanden, wenn nicht ihre Wertschätzung vom Kinderbesitz abhängen würde. Leider denken das nicht nur Frauen, auch Männer sehen es so, Kind geört zur Mutter! Ein Kind kann eben nicht geteilt werden, aber es gibt Modelle, die auch getrennten Eltern die Elternschaft ermöglichen, nur setzt das eben guten Willen on beiden Seiten voraus und auch gesellschaftliche Akzeptanz, die ich hier noch weniger sehe.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2014 16:16




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