Hallo,
da zur Zeit der Männerhass und die Verachtung von Männer und Vätern wieder durch die Medien geht, habe ich mich mal damit beschäftigt, warum das so ist.
Anlass ist die staatliche Förderung eines Vereins mit 400.000 Euro. Dieser Verein wird als "anti-feministisch" diskreditiert, und Hass und Hetze wird vornehmlich von weiblichen Journalistinnen über ihn ausgekotzt. Nun schauen wir mal, was da an dem "anti-feministisch" dran ist:
http://www.forum-social-inclusion.eu/Aktuell/
Dort findet man ein pdf zum Download mit dem Titel "Das modernst Familienrecht in Europa"
Ich habe mir das durchgelesen und bin über eine Zahl gestolpert: 40% Kontaktabrüche. Hat dazu jemand belastbare Zahlen?
Ansonsten halte ich das nicht für anti-feministisch. Wenn das schon anti-feministisch ist, dass sich Leute über die aktuellen Zustände im Familienrecht Gedanken machen und Verbesserungsvorschläge ausarbeiten, dann bin ich auch ein Anti-Feminist. Wenn Feminismus bedeutet, dass die Ungleichbehandlung von Männer und Frauen beibehalten und sogar noch ausgebaut werden soll, dann bin ich auch ein Anti-Feminist. Wenn Feminismus bedeutet, dass auch weiterhin Väter als nachrangige und per se inkompetente Elternteile betrachtet werden sollen, dann bin ich auch ein Anti-Feminist. Ein Beispiel dazu aus der Praxis. Mich hat die Richterin gefragt, was mich eigentlich dazu befähigt die Kinder zu betreuen und zu erziehen. Meine Frau hat sie das nicht gefragt ! Obwohl genau diese Frage absolut gerechtfertig gewesen wäre. Aber nein, Mutter sein reicht für die Vermutung, dass die bestmögliche Betreuung und Erziehung gewährleistet ist.
Prima facie siehts für mich eher so aus, als dass mit Händen und Füßen die Vorrechte, Privilegien und die bevorzugte Behandlung von Frauen und insbesondere Müttern am Familiengericht, in den Jugendämtern und sonstigen Behörden verteidigt wird.
Ich denke, ich werde Mitglied in diesem Verein werden und ihn erstmal auch finanziell unterstützen.
Servus,
SL
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Das zeigt sich doch auch klar an der Frauenquote.
Damit soll künstlich etwas erzwungen werden, was normalerweise der Markt regelt.
Wenn eine Frau etwas auf dem Kasten hat, dann braucht es keine Quote. Dann ist sie gut und überzeugt mit ihrer Leistung. Und wenn sie eine bestimmte Position erreichen will, dann ist das heutzutage auch möglich.
Natürlich muss sie den Kompromiss Familie vs. Karriere eingehen. Die Entscheidung muss ein Mann aber auch treffen.
Wenn die Quote kommt, dann gilt nicht mehr der Leistungsgedanke, sondern auf welche Toilette man geht. Grauenhafte Vorstellung.
Dann haben wir an neuralgischen Stellen Frauen sitzen, die zwar nix können, aber die Quote hat sie dorthin gespült.
Mal davon abgesehen, dass viele Frauen gar kein Interesse an den Positionen haben, wo besonders eine Frauenquote gefordert wird (Politik, Vorständen usw.)
Leider habe ich im Zuge der Gleichberechtigung noch nichts von einer Frauenquote bei bisher typischen Männerberufen (Stahlwerker, Müllabfuhr, Tagebau, Paketdienste, Handwerker, Feuerwehr usw.) gehört...
Moin,
ich bin der Meinung, dass es zu einem Teil berechtigt war, eine Quote einzuführen. Frauen in die Verantwortung zu bekommen und hier einen Anfang zu schaffen.
Dennoch gebe ich Dir zu einem Teil recht:
Dann haben wir an neuralgischen Stellen Frauen sitzen, die zwar nix können, aber die Quote hat sie dorthin gespült.
Es ist auffällig, dass es Quotenfrauen zu geben scheint, die ihre Position nicht korrekt ausfüllen bzw. den Eindruck erwecken, dass sie mit dieser Stelle überfordert sind. Auch die Umstände, wie teilweise Frauen auf diese Posten kommen, durch Quotenregelungen, sind sehr fragwürdig.
Dennoch, und dass muss man leider auch sagen, gibt es auch Männer, die unter fragwürdigen Umständen auf ihre Posten gekommen sind. Männer, bei denen man den Eindruck erhält, dass sie für ihr Salär nicht wirklich arbeiten bzw. in diesen überfordert sind. Es ist halt wohl so, dass jeder Mensch, egal welcher Art, sich die Möglichkeiten sucht, um möglichst privilegiert zu sein und u.u. auch wenig zu arbeiten ....
Um etwas zu ändern, muss man vermutlich das System ändern. Aber wie schwer sich das umsetzen lässt, sehen wir aktuell gerade an dem überdimensionierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der will auch nichts ändern, nur immer mehr Geld und noch mehr Programm umsetzen, ohne sich auf Rundfunkstaatsvertrag zu besinnen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo,
Leider ist es die allgemeine Meinung, dass qoutenfrauen nur da sind, weil sie eine Frau sind. Es ist ja keine paritätische Besetzung gefordert, sondern ein deutlich geringerer Anteil.
Wenn man dann weiß, dass Mädchen im Durchschnitt besser sind als jungs in der Schule, bessere Studienabschlüsse haben und auch mehr Mädchen als jungs Schule, Ausbildung und Studium beenden, dann stellt sich die Frage warum die Karriere nicht so klappt wie bei den Männern.
Wie Samson schrieb, ein Mann muss sich zwischen Kindern und Karriere entscheiden. Ja, der Mann nimmt die 2 elternmonate und überlässt die anderen 12 Monate seiner Frau. Er arbeitet weiter Vollzeit und die Frau wegen der Kinder Teilzeit.
Bei vielen Arbeitgebern kann man in Teilzeit nicht Karriere machen.
Deswegen gibt es nur eine logische Folge; um die Frauenquote mittelfristig überflüssig zu machen: gesetzlich verpflichtendes wechselmodell ab Geburt eines Kindes. Nimmt der Vater des Kindes nur 2 elternmonate, dann bekommt die Frau auch nur 2.
erst wenn Arbeitgebern klar wird, dass sie beschäftigte in Teilzeit genau so fördern müssen wie vollzeitkräfte, dann braucht man keine Quote mehr.
Bei meiner Schwester war es damals so; sie und eine Kollegin wurden gleich gefördert, dann ging die Kollegin in elternezit und wurde nach ihrer Rückkehr nicht mehr gefördert und auch nicht mehr befördert. Also, der einzige Fehler der Kollegin war in elternzeit zu gehen.
Sophie
Wenn man dann weiß, dass Mädchen im Durchschnitt besser sind als jungs in der Schule, bessere Studienabschlüsse haben und auch mehr Mädchen als jungs Schule, Ausbildung und Studium beenden, dann stellt sich die Frage warum die Karriere nicht so klappt wie bei den Männern.
Darauf habe ich eine Antwort.
Das liegt daran, dass unser Schulsystem Immer mehr auf Mädchen ausgerichtet wurde und die Jungs völlig vernachlässigt wurden. Da gibt es bereits entsprechende Studien zu. Es wird teilweise sogar empfohlen, dass man wieder reine Jungen und Mädchenschulen einrichtet. Das ist ein Systemfehler und kein Geschlechterproblem.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo,
Ja, für die Schule stimmt das.
Aber für den Rest halt nicht. Was die jungs in der Schule benachteiligt werden holen sie dann später durch Förderung und Netzwerken wieder auf, da sie ja keine Rücksicht auf betreuungspflichten nehmen (müssen).
Sophie
Hi,
das mit den Kindern ist echt ein Problem für die Karriere. Nachdem ich in der ersten Schwangerschaft nicht arbeiten durfte hat mein Chef am ersten Arbeitstag als Mama gleich gefragt ob noch ein Kind geplant ist. Und nach meiner Antwort gleich eine Neue eingestellt, die war über 40 und mit dem Kinder kriegen durch.
Nach Kind zwei habe ich mich neu beworben und wurde in jedem Vorstellungsgespräch gefragt wie ich es schaffe alleinerziehend die Kinder zu betreuen und ob ich noch einen weiteren Kinderwunsch habe....
Und ich bin ganz arg für eine Männerquote: Bei den Erziehern, den Krankenpflegern, den Grundschullehrern.
LG
Nadda
Hallo,
Eigentlich heißt das Gesetz: Gesetz zur Teilhabe von Frauen und Männern...
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/gesetze/gesetz-fuer-die-gleichberechtigte-teilhabe-von-frauen-und-maennern-an-fuehrungspositionen-in-der-privatwirtschaft-und-im-oeffentlichen-dienst/119350
Insofern kann man fragen, ob man das nicht auf alle Bereiche erweitern kann, wie von Nadda vorgeschlagen müsste dann ein Mann als Grundschullehrer einer Frau vorgezogen werden.
Rein theoretisch kann es sogar sein, dass man bei einem überwiegend weiblich besetztenFührungsgremium den Mann nehmen muss, sofern dieser die gleichen Qualifikationen aufweist wie die sich auch bewerbende Frau.
Denn es heißt ja nicht, dass man auf jeden Fall die ungeeignete Person einstellen muss, nur wenn diese die gleiche Qualifikation aufweist muss das unterrepräsentierte Geschlecht genommen werden.
Und solange sich Vorstände und Aufsichtsräte, die über ihre Quote selbst entscheiden können, eine Null-Quote verordnen können ändert sich da nichts.
Und es betrifft sich gar nicht so viele unternehmen, wie immer suggeriert wird.
Interessant ist es beispielsweise im öffentlichen Dienst. Bist einschließlich mittlerer Führungsebene sind dort überproportional viele Frauen in Leitungsfunktion (hier müsste also ggf. Eher ein Mann als eine Frau eingestellt werden). Aber, in den wirklich hohen Positionen sind überwiegend Männer zu finden, obwohl diese ja bis zur mittleren Leitungsebene deutlich unterrepräsentiert sind. Rein statistisch dürfte das Ergebnis so nicht ausfallen.
Sophie
sofern dieser die gleichen Qualifikationen aufweist wie die sich auch bewerbende Frau.
die "gleichen Qualifikationen" heisst übrigens nicht "genauso gut" - es heisst nur, dass die Mindestanforderungen an den Job genauso erfüllt sein müssen.
Hallo,
wenn man Bewerbungen vergleicht, dann gibt es nie 2 identische Eignungen. Die Frage hier ist dann nur, welche wird bevorzugt. Ist das die der Frau, dann heißt es, dass der Mann besser war und wird der Mann vorgezogen, dann heißt es, dass man keine Frauen mag.
Mit Mindestanforderungen hat es auch nichts zu tun, die erfüllen in aller Regel sehr viele Bewerber und Bewerberinnen.
VG Susi
Nur kenne ich aus meiner Vergangenheit leider mehr als einen Kollegen, bei dem, teilweise mehrfach, objektiv schlechter qualifizierte Frauen vorgezogen wurden. Allerdings zur Höhezeit dieses Wahnsinns vor 15 bis 20 Jahren.
In der Praxis kommt nämlich noch hinzu: wenn der Personalrat die Auswahlentscheidung so richtig ausführlich überprüft - zuständig ist ja immer der aufnehmende PR, die kennen in der Regel keinen der Bewerber, die schauen nach Kriterien der Personalbogen, zuvorderst Schwerbehinderung und Geschlecht, und stellen dann blöde Fragen. Und richtig, der Mensch ist faul und wer diesen Spass ein, zwei Mal hinter sich hat, wird sich durch "richtige" Auswahl den Fragen entziehen. Muss nicht, ist aber menschlich. Mag eine Einzelerfahrung aus diesem Ressort sein, ist aber eine.
Gruss von der Insel
Meine Partnerin ist im öffentlichen Dienst, macht dort eine neue Ausbildung. In ihrem Jahrgang wurden dieses Jahr über 90% Frauen eingestellt. Die Tendenz steigt seit Jahren. Wir sehen also wo dort die Reise hingeht.
Schon heute sitzen in den Jugendämtern, UVK,... zum Großteil Frauen. Das wird sicher mit den Jahren nicht besser. Die behaupten zwar alle, dass die Väter und Mütter gleich behandeln würden, aber das ist ein großes Märchen und jeder mit ein wenig Verstand zwischen den Ohren weiß das auch. Man kann sich also darauf einstellen, dass es in den kommenden Jahren sicher nicht besser für Väter werden wird. Im Frauenministerium ist es ja genauso. Und selbst wenn das Justizministerium ein paar Gesetze ändern sollte, am Ende sind es immer noch die Jugendämter die als erster Ansprechpartner da sind und die strukturell die Väter verarschen. Es reichen da ja schon 1-2 Frauen, die männerfeindliche Ansichten vertreten. Dies spannen dann die anderen Kolleginnen vor den Karren, man möchte sich ja nicht unbeliebt machen.
Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass die paar Männer meist auch nicht automatisch für einen Ausgleich sorgen. Die sind so angepasst, das denen sogar die Dümmste Lüge als Wahrheit vorkommt.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Zu dem Thema möchte ich euch die South Park Folge "Brettspiele" ans Herz legen.
Staffel 23, Folge 7
Trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf wie ich finde 🙂
Natürlich sorgen Männer nicht für einen Ausgleich, weil man als Mann ja beigebracht bekommt auf Frauen Rücksicht zu nehmen. Die wenigsten Männer werden klar und direkt sagen, dass das Verhalten einer Frau nicht geht, insb. wenn sie noch in der Unterzahl sind und wenn die Führungskraft auch noch eine Frau ist, dann macht das sowieso keiner mehr.