http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-07-11-halbes-gehalt-fuer-lehrerin/613/
Das hessische Schulministerium hat das Gehalt der aus Detmold stammenden Lehrerin Heidi K. (47) um die Hälfte gekürzt.
Das ist eine Folge der schweren Vorwürfe, die gegen die Frau erhoben werden.Sie soll 2001 in Hessen zu Unrecht ihren Kollegen Horst Arnold der Vergewaltigung beschuldigt haben. Er saß fünf Jahre in Haft und starb am 29. Juni, ein Jahr nach seiner Rehabilitierung.
Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat Heidi K., die heute in Bad Rothenfelde lebt, ihren Kollegen ins Gefängnis gebracht, um seine Stelle zu bekommen. Ihr drohen bis zu zehn Jahre Haft wegen Freiheitsberaubung.
Man darf gespannt sein, ob sie tatsächlich verurteilt wird, und wenn ja, zu welchem Strafmaß. Es bedarf keiner Glaskugel, um schon jetzt sagen zu können, dass damit der durch sie verschuldete Tod des Mannes nie gesühnt werden kann.
Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können
Rabindranath Tagore
Fünf Jahre saß der Lehrer Horst Arnold im Gefängnis, weil Heidi K. ihn der Vergewaltigung beschuldigt hatte. Der Vorwurf sei erfunden, hat das Landgericht Darmstadt nun entschieden und die 48-Jährige wegen Freiheitsberaubung verurteilt.
Volltext und Quelle HIER.
Immerhin keine Geld- oder Bewährungsstrafe, sondern ein Strafmass, das der Zeit entspricht, die Horst Arnold selbst zu Unrecht im Knast verbracht hat. Dass er durch die Falschbeschuldigung seinen Job, seine Familie, sein Ansehen und am Ende auch sein Leben verloren hat, ist durch eine irdische Strafe zwar nicht zu sühnen. Aber immerhin hat das Landgericht Darmstadt mit seinem Urteil klargestellt, dass Falschbeschuldigungen kein Kavaliersdelikt sind. Und das die "Lex Schwarzer" namens "keine Frau denkt sich sowas aus" nicht gilt.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
PS: HIER noch ausführlicher.
Bemerkenswerterweise wurde bei beiden Artikeln allerdings die Diskussions-Option "vergessen", die es bei spiegel online ansonsten bei jedem Pups-Artikelchen gibt.
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Hallo zusammen,
und als nächstes gehört m.E. Christoph Trapp vor Gericht gestellt. Also jener Richter, der unter sträflicher Vernachlässigung seiner Sorgfaltspflicht dieser Heidi Külzer jede noch so offensichtliche Lüge geglaubt hat, und im Gegenzug alles ignorierte, was zur Entlastung Horst Arnolds hätte beitragen können.
Wobei es mir völlig klar ist, dass es genau dieses Verfahren gegen Richter Trapp bei unserer feinen Justiz eben nicht geben wird. Ich meine allerdings: Wenn z.B. ein Fluglotse, ein Lokführer oder ein Kernkraftwerks-Ingenieur in ihrem jeweiligen Beruf Mist bauen, dann müssen sie sich schließlich auch dafür verantworten - warum also darf ein Richter durch seine Schludrigkeit ein Menschenleben auf dem Gewissen haben, und trotzdem als unantastbar gelten?
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Eine Schmerzensgeldforderung über 80.000 EUR - zu bezahlen an die Tochter von Horst Arnold - kommt jetzt noch zur fünfeinhalbjährigen Haftstrafe von Heidi Külzer hinzu. Das bringt den Lehrer zwar nicht mehr ins Leben zurück, aber ist Teil eines starken Signals namens "mal eben eine Vergewaltigung behaupten ist kein Spass und kein Kavaliersdelikt (mehr), sondern eine Straftat, die genauso hart geahndet wird wie die Vergewaltigung selbst".
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Widersprüche in ihren Aussagen zum Tatablauf, Ungereimtheiten bei der angeblich erlittenen Analfissur und eine "ganz klare Lüge" zum angeblichen Tatnachgeschehen.
Arnold verbüßte die Strafe bis zum letzten Tag, er wurde von der Justiz als charakterlich defizitär diskriminiert, da er sich nicht geständig zeigte. In einem Beschluss der Strafvollstreckungskammer hieß es Ende 2004: "Zudem neigte er dazu, oft die Wahrheit zu seinem persönlichen Vorteil zu verdrehen. Bei der Auseinandersetzung mit seiner Einweisungsdelinquenz bestritt er, die Tat begangen zu haben. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema bewegte sich deshalb in einem Spannungsfeld zwischen der Frage, inwieweit er ohne moralische Skrupel log oder zum Selbstwerterhalt auf die Ausblendung seiner Straftat angewiesen war."
Der Leiter der Justizvollzugsanstalt Darmstadt schrieb ein Jahr später: "Zudem wurde im Ergebnis über die Prüfung von Vollzugslockerungen keine Eignung festgestellt. Auf eine Auseinandersetzung mit dem der Vollstreckung zugrunde liegenden Delikt lässt sich Herr Arnold nicht ein. Er leugnet die Straftat wie bisher."
Unfähigkeit in der Justiz.
Manager werden für zehntausende von EUR versichert gegen Anklagen. Sollte man bei führenden stattlichen Angestellten ebenso machen.
Wie malachit schon sagte.
Ansonsten: Krähen hacken Krähen ....
Ich vermisse auch die Strafe für den Richter.
Er hat Arnold in den Knast gesteckt obwohl es offensichtlich keine Beweise für seine Schuld gab.
Zumindest müsste er aus seinem Job geworfen werden wegen offensichtlicher Unfähigkeit.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Erfundene Vergewaltigung: BGH bestätigt Haftstrafe für Lehrerin Heidi K.
Fünf Jahre saß der Lehrer Horst Arnold im Gefängnis, weil Heidi K. ihn fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt hatte. Nun bestätigte der BGH das Urteil gegen die Lügnerin: Heidi K. muss für fünfeinhalb Jahre in Haft.
Volltext und Quelle: HIER.
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