Sorry, aber wer seine Kinder als Schutzschilde zu einer Demo mitnimmt, dem gehört das Sorgerecht entzogen. Da sollten die Jugenämter mal tatsächlich aktiv werden, und diese Kinder in Obhut nehmen.
https://www.triathlon-szene.de/forum/attachment.php?attachmentid=45451&stc=1&d=1605730557
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
na, die haben die Kinder ja wohl nicht hochgehalten sondern einfach nur dabei gehabt.
Warum auch nicht. Ich war am 29.8. dabei und es war absolut friedlich, viele Familien.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Ich meine eher das hier:
Im Vorfeld der Proteste ist in den Telegram-Gruppen der Corona-Skeptiker explizit dazu aufgerufen worden, Kinder mit zur Demo zu bringen.
Wenn man sich das auf Telegram anschaut, dann sieht man, dass dort explizit dazu aufgerufen wurde, Kinder als Schutz gegen Wasserwerfer mitzunehmen. Und das ist das Allerletzte. Da bin ich tatsächlich der Meinung, dass das JA gegen die Eltern vorgehen sollte, die dem Aufruf gefolgt sind. Das ist eine handfeste Kindswohlgefährdung.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
na, die haben die Kinder ja wohl nicht hochgehalten sondern einfach nur dabei gehabt.
Warum auch nicht. Ich war am 29.8. dabei und es war absolut friedlich, viele Familien.
WF
Du warst bei einer dieser Corona Demos?
@SLAM
tatsächlich lese ich einiges in den Medien, was Stimmung gegen die Demos machen soll.
Jedenfalls in den Telegram-Gruppen, in denen ich dabei bin wurde niemals auch nur ansatzweise so etwas geschrieben. Da hätte ich auch sofort reagiert, denn du hast recht, das darf nicht sein, völlig indiskutabel.
Aber ich kann natürlich nicht in allen Gruppen sein. und kann somit das von dir beschriebene nicht völlig ausschließen.
Dennoch lass dir gesagt sein, dass der weit überwiegende Teil dieser Menschen absolut friedlich ist, Familien, Menschen, die um ihre Existenz bangen, Eltern, Söhne und Töchter. Ein ganz normaler Querschnitt der Bevölkerung, natürlich auch, was die Idiotendichte angeht. Mitnichten rechts.
Dass sich (wie in vielen anderen Demos und Veranstaltungen) Gruppen dazu gesellen, die das für ihre eigene Zwecke nutzen wollen ist ein Problem, bei dem ich wehrlich gesagt auch nicht weiß, wie man das lösen soll.
Ich jedenfalls distanziere mich deutlich von rechts. "Nicht-Demonstrieren" ist jedenfalls (für mich) keine Lösung.
@Max: wenn das da so steht wird das wohl so sein 😉
WF
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nicht meine Affen
Ich weiß, nach meiner Meinung hast Du nicht explizit gefragt, dennoch, ich bin selbst in diesen Gruppen, hildmann, querdenken, die demo gruppen, usw.
Was ich dort jeden Tage lese, lässt mich am Menschenverstand zweifeln, schlimmer noch, es bedauert mich zutiefst dass der Bodensatz unserer Gesellschaft intellektuell so heftigst weit unten hängt.
Wie froh bin ich doch über unsere parlamentarische demokratie und die Tatsache dass die Politische Willensbildung sich von diesem Bodensatz nicht beeinflussen lässt.
Aber hey, immerhin, die Kinder bei Demos nicht in die erste Reihe zu stellen, das siehst Du auch ein 🙂
Wenigstens etwas 🙂
Es handelt sich dabei in keinster weise um einen normalen Querschnitt der Gesellschaft.
Und glaub mir, von Normalverteilung und Gauß habe ich beruflich bedingt ein bisschen Ahnung.
Moin,
@RichardvonWeizsaecker: Dann solltest Du ja wissen, dass sich die Ansichten von Normalität verändern können.
Und das fängt mit der Einstellung und Lebensweise von Minderheiten an.
puh...ich hab dich nicht angegriffen und war sachlich. Ich habe dir mitgeteilt, dass in den Gruppen, in denen ICH bin, so ein verquerer Mist nicht (oft) gepostet wird. Und ich mich ganz klar degegen positioniere. Warum wertest du mich ab mit "wenigstens etwas" und "aber immerhin..." ohne zu fragen "hey, wieso bist du denn da gewesen? oder "wie würdest du das Problem denn alternativ angehen"?
Was soll das?
Auf den "intellektuellen Bodensatz" geh ich nicht ein, den Schuh zieh ich mir nicht an.
Ich kenne weder Hildmann (außer den Namen durch die Medien) noch Qanon.
Und glaub mir, auch ich habe von Normalverteilung, Gauß, Virologie, Impfstoffen, Nukelinsäuren, PCR beruflich bedigt Ahnung. Nicht nur ein bisschen.
fWF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Ich finde Kinder auf Demos mitnehmen nicht grundsätzlich verwerflich, es kommt ganz auf das Thema an und womit man bei der Demo rechnen muss. Kinder zu diesen Demos mitzunehmen finde ich persönlich unverantwortlich, weil schon im Vorfeld klar ist, dass sie eskalieren werden und von denen, die sie eskalieren lassen, genau darauf gezielt wird.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
naja, bei der Demo gestern war ich auch nicht dabei, am 29.8. war ich zwar zugegen, aber ohne Kinder. Da (also im August) hätte ich im Nachgang die Kinder auch mitnehmen können, da waren extrem viele Kinder und Familien dabei.
Ich finde schon, dass man da differenzieren kann und sollte.
Zur Demo letzten Sonntag im Nachbarort hab ich die Kinder mitgenommen.
WF
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Na das mit dem Differenzieren meine ich doch 🙂
Die Demos in Berlin waren alle nicht ohne. Bzw. spätestens wenn ich merke, dass das Klima rauher wird, haue ich mit Kindern da ab.
Das worauf Slam hier hinweist habe ich gestern auch gelesen und sollte das wahr sein, gehe ich absolut mit ihm konform, dann sollte sowas Konsequenzen haben.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
@LBM
ja, da gehe ich ja mit @SLAM konform: sollte das wahr sein sollte das Konsequenzen haben.
Ich habe nur geschrieben, dass ich das persönlich nicht so erlebt habe. Weder am 29.8. in Berlin noch am Sonntag.
WF
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puh...ich hab dich nicht angegriffen und war sachlich. Ich habe dir mitgeteilt, dass in den Gruppen, in denen ICH bin, so ein verquerer Mist nicht (oft) gepostet wird. Und ich mich ganz klar degegen positioniere. Warum wertest du mich ab mit "wenigstens etwas" und "aber immerhin..." ohne zu fragen "hey, wieso bist du denn da gewesen? oder "wie würdest du das Problem denn alternativ angehen"?
Was soll das?
Das mag hier möglicherweise anders laufen, in den Gruppen läuft es bei Kritik / Wissenschaftlichem Input eher so ab, das man als Bezahlter Merkel Systemtroll bezeichnet und dann entfernt wird 😉
Ganz im sinne eines offenen Diskurs.
Klar, ich könnte fragen "hey, warum bist Du da gewesen", tatsächlich ziehe ich es bei diesem Speziellen Thema aber zunächst vor, Schublade auf und rein mit der Person.
Und dann schaue ich mal, ob sie von alleine wieder herauskommt.
Denn solange Menschen wie Du, es Akzeptieren und tollerieren, mit Nazis und anderen derartigen Konsorten zu Marschieren, solange komme ich bei dem Thema mit meiner Schublade.
Solange ich bei diesen Demos Reichsflaggen sehe, die geschwenkt werden und solange nicht der "restliche" Demozug sich dem MASSIV entgegen setzt, solange muss ich dich leider mit denen in einen Topf werfen.
Du kannst zwar sagen, das Du dich dem widersetzt, aber ich behaupte einfach mal, auf der Demo selbst wirst du keine Gefolgschaft zusammentrommeln um den Nazis & co. Klar zu sagen, das man sie nicht dabei haben will.
Um Virologie haben wir im übrigen gar nicht gesprochen, nur ob die Menschen auf diesen Demos "Normalverteilt" sind und das sind sie ganz klar nicht, es sind hauptsächlich Nazis, Esoteriker und verwirrte.
Mag sein, das sich ein paar dazwischen verirren, die tatsächlich eine Konstruktive Politische Meinung kundtun wollen, das sind aber die wenigstens.
Versteh mich fachlich nicht falsch, es mag begründete und Wissenschaftlich fundierte Argumente geben, die gegen die derzeitige Politik sprechen und nicht alles was die Bundesregierung zur Zeit beschließt ist richtig, aber das hat nichts damit zutun was auf diesen Demos abgeht.
Klar, ich könnte fragen "hey, warum bist Du da gewesen", tatsächlich ziehe ich es bei diesem Speziellen Thema aber zunächst vor, Schublade auf und rein mit der Person.
Und dann schaue ich mal, ob sie von alleine wieder herauskommt.
ich bin durchaus bereit, mich in einem sachlichen Gespräch mit die auszutauschen aber mir hier ein Bein ausreißen nur damit ich aus deiner selbstgebastelten Schublade wieder rauskomme damit DU überhaupt zu diesem Thema sachlich mit mir diskutiertst...neee, bei aller Liebe nicht.
Wenn du mich einzig wegen der Teilnahme an einer Demo in einen Topf wirst ohne, dass wir vorher auch nur thematisch die Klingen gekreuzt haben ergibt sich leider keine Ebene für uns.
WF
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Das mag hier möglicherweise anders laufen, in den Gruppen läuft es bei Kritik / Wissenschaftlichem Input eher so ab, das man als Bezahlter Merkel Systemtroll bezeichnet und dann entfernt wird 😉
Ganz im sinne eines offenen Diskurs.Klar, ich könnte fragen "hey, warum bist Du da gewesen", tatsächlich ziehe ich es bei diesem Speziellen Thema aber zunächst vor, Schublade auf und rein mit der Person.
Und dann schaue ich mal, ob sie von alleine wieder herauskommt.Denn solange Menschen wie Du, es Akzeptieren und tollerieren, mit Nazis und anderen derartigen Konsorten zu Marschieren, solange komme ich bei dem Thema mit meiner Schublade.
Sich darüber beschweren, dass man mit so einer pauschalen Einstellung rausgekickt wird. Und von anderen erwarten, dass sie sich das Recht zur Diskussion erarbeiten.
Sachen, ach nee, Menschen gibts. Da nimmst Du Dich wohl ein wenig zu wichtig.
Nur mal so als kleine Anmerkung.
In unserer Nachbarstadt, in der ich bis vor knapp 2 Jahren gelebt habe, hatte ein Partyservicebetreiber vor kurzen eine Demo gegen die Corona-Maßnahmen angemeldet.
Er wollte aber nicht gegen die Schließungen in der Gastronomie demonstrieren, sondern expliziz gegen die Maskenpflicht.
Sagen wir mal so, er war schon immer ein wenig Verhaltensorginell, aber gut. Oder anders gesagt, er ist psychisch schon lange angeschlagen.
Letzten Donnerstag hat er dann einige sehr wirre Videos gepostet, u.a. eines, wo er Mitstreiter suchte, die am nächsten Tag in die Schulen gehen, die Schüler von den Masken befreien und die Lehrer ihrer gerechten Strafe zuführen und auch anzeigen. Gleichzeitig hatte er auch eine Reihe von Anzeigen gegen ein Sammelsurium von Menschen gepostet.
Am gleichen abend hatte er einen Menschen tätlich angeriffen, um ihm die Maske runterzureissen.
Aufgrund vieler Anrufe bei der Polizei und der Bürgermeisterin wurde er dann erstmal festgenommen und am nächsten Tag von einem Arzt in die Psychiatrie eingewiesen. Von dort aus hat er dann noch eine Reihe von mehr als wirren Posts geschrieben, aus dem Führerhauptquartier. Er ist einfach psychisch krank und steckt in einer tiefen Psychose.
Allerdings wird er bei Telegramm u.a. von Hildmann & Co. mehr oder weniger als "Märtyrer" gefeiert, der weggesperrt wurde, weil er unbequem war und die Stadt "befreien" wollte. Und das finde ich nun wirklich schlimm. Es werden Menschen instrumentalisiert, die einfach nicht Herr ihrer Sinne sind (ja es muss jemand diese Kamera gehalten haben, er war es nicht. Und nun wird er gefeiert. Er hat damit sein Geschäft wahrscheinlich ruiniert und das war dann nicht Corona, sondern er bzw. die Menschen, die seine Erkrankung ausgenutzt haben.
Und dasselbe wird mit Kindern gemacht. Es war klar, dass es dort nicht nur friedlich zugehen wird und ich finde es unter aller Kanone dann mit teilweisen kleinen Kindern dort hinzugehen. Und das sollte dann auch Konsequenzen haben, wenn man seine Kinder vorsätzlich so gefährdet. Und damit meine ich nicht eine evtl. Erkrankung, aber wer wusste denn, ob nicht irgendwelche Chaoten dort austicken und dann auf die Polizei losgehen und versehentlich dabei ein Kind mit einem Stein o.ä. treffen. (wäre dann aber gespannt, wie toll das die Eltern dann finden und wie sie nach dem Staat rufen)
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Vorab, ich bin nicht in irgendwelchen Telegram-Gruppen. Meine Einstellung zu diesem Thema ist ein wenig hin und hergerissen. Letztendlich kann niemand einschätzen, wie diese Pandemie wirklich Einfluss auf das Leben hat. Schaut man in Nachbarländer, da fuhren zeitweise Militärlaster mit Leichen durch die Gegend, dann sollte man sich die Frage stellen, ob man das auch hier haben möchte. Selbst wenn es "nur" die Älteren und Vorerkrankten "erwischt".
Schaut man sich die Berichterstattung so an, dann fallen zwei Aspekte auf:
1) die Wirkungen dieses Virus sind überhaupt nicht wirklich klar. Es gibt Berichte nach denen selbst junge, gesunde Menschen mit Langzeitwirkungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, obwohl denen teilweise nicht bewusst war, dass sie überhaupt infiziert waren. Studien zeigen auf, dass auch infizierte Kinder mit Spätfolgen zu kämpfen haben, in welchem Umfang ist überhaupt noch nicht bekannt. Auch scheint es regionale Unterschiede zu geben, die evtl. durch eine Mutation des Virus hervorgerufen ist, so soll der Stamm in Italien ein ähnlicher sein wie in China, der in den USA soll teilweise mutiert sein, vielleicht mischt sich das auch irgendwo.
2) Es gibt derzeit gefühlte 30 Millionen Virenexperten in Deutschland.
Sei es, dass er in irgendeiner Art "beruflich" damit zu tun hat, einen kennt, der einen kennt, der dann eine Tante hat, dessen Schwager irgendwo in einem Labor arbeitet. Oder, wenn wir die Medien nehmen, da steht teilweise in dem gleichen Blatt eine Pro-Meinung und zwei Spalten weiter eine Contra-Meinung, noch besser, die vielen unterschiedlichen Virologen, die alle eine andere Meinung / Auffassung vertreten.
Und da will mir jemand erklären, er wüsste wo das Problem liegt?
Ich mache der Regierung / den Landes-Regierungen kaum vorwürfe. Man kann über einige handwerkliche Vorgehensweisen streiten, die Vorgehensweisen scheinen auch sehr unterschiedlich zu sein, allerdings stelle ich mir die Diskussion vor, wenn hier unsere Intensivstationen überbesetzt gewesen wären, die Leichenberge sich getürmt hätten. Ein wenig Maske und Abstand, ein wenig Einschränkung für alle, bis man genaueres weiß, ist in meinen Augen kein Problem, wenn damit Menschenleben gerettet werden.
Alles in allem denke ich, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Aber sich an den Rand stellen udn motzen war schon immer die leichtere Position.
Zum eigentlichen Thema dieses Trends: "Kinder als Schutzschilde nutzen"
Mich erschreckt der sofortige Ruf nach Konsequenzen und Maßnahmen, weil hier Eltern etwas nicht so machen, wie eine Gruppierung (ist lass offen welche das Genau sein soll) sich dies vorstellt.
Das ist auch der Punkt, der mich in allen Diskussionen massiv erschreckt. Der demokratische Gedanke, die Fähigkeit zur Diskussion und Auseinandersetzung anderer Meinung scheint in unserer Gesellschaft komplett verloren gegangen zu sein. Auf der einen Seite sollen Kinder einen eigenen Willen haben. Gerade hier im Familienrecht kennen wir die absurdesten Begründungen, wo der Wille eines (manipulierten) Kindes ausreicht, um ein Elternteil zu entfremden. Gleichzeitig, wenn es nicht in den Mainstream passt, ist es aber unverantwortlich, wenn Eltern Kinder mit zu ihrer vertreten Meinung und Darstellung nehmen, ihr demokratisch verbrieftes Recht auf Demonstration mitnehmen dürfen. Und dies nur weil es einer Gruppe, einer politischen Gruppierung, denen diese Meinung nicht passt, ein Nebenfeld aussucht, um diese zu bekämpfen. Hier sind es nun die Kinder. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Wie soll ich als Elternteil meine Kinder politisch erziehen, wenn ich sie an der Meinungsbildung, meiner Meinungsbildung nciht beteiligen darf? Oder ist dies als Teil der Gleichschaltung der Gesellschaft zu verstehen? Frei nach dem Motto, du machst nicht das was "ich" (ich = ca. 30% Meinungsvorgeber im politischen System), dann nehme ich Dir die Kinder?
Die Begründung, dass andere politische Gruppierungen eine Demonstration kappen, um ihre eigenen Ansichten durchzusetzen, ist keine Erfindung der Neuzeit. Ich selbst erinnere mich an eine Demo (ja, auch ich bin mal auf so einer gewesen ... lang lang ist es her) Ende der 1980er. Es ging um eine Schulreform in Hamburg, zu 90% waren Schüler und Lehrer unterwegs. In dem Sternenmarsch auf das Rathaus hatte sich in jedem Zug ein Haufen aus der Hafenstraßen-Links-was auch immer Bündnis - gemischt. Das Ziel derer war, die Züge durch aufhetzen zu einer Randale zu bewegen und Unruhe zu stiften. Von denen ist bestimmt auch keiner mehr zur Schule gegangen, die Zeile waren klar.
Damals ist da keiner drauf eingegangen. Als sie losstürmten, hat die vorderste Reihe der Schüler die Kette aufgemacht, die Hafenstraßen-Typen sind durchgestürmt, Kette zu und sie standen alleine vor der Polizei. Thema erledigt. Heute scheint jeder Depp irgendwelchen Leuten, Gruppierungen blind hinterher zu rennen, und das im sogenannten aufgeklärten Medienzeitalter.
Kurzum. Ich habe nicht wegen eines Virus angst. Mich beängstigt die Gesellschaft viel mehr. Meinungen anderer wird nicht akzeptiert, sie wird sogar mit Sanktionen belegt (Arbeitsplatzverlust, Ausgrenzung, Bloßstellen, bis hin zu körperlichen Angriffen), und dies Übergreifend über alle politischen Professionen. Man kann zwar nciht sagen, dass es das früher nicht gab, allerdings nicht in diesem Ausmaß.
Und wenn ich mir dass alles so ansehe, da sind wir wieder bei den Kindern, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn über die Deutungshoheit von Kindern Teile der Bevölkerung zur Räson gebracht werden sollen bzw. diese auf Kurs getrimmt werden soll.
Die Polizei, so lass ich dies in verschiedenen Berichten, ist in ihrer Deeskalationsstrategie gelegentlich auch scheinbar der eskalierende Faktor, so dass sich die Staatsgewalt dafür verantwortlich machen lassen sollte, wenn eine Demonstration eskaliert.
Dies ist mein kurzes Statement zu dieser Sache.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
@MNW
aber es ist doch gut, dass dieser Typ eins auf den Deckel bekommt. Und zwar nicht zu knapp. Türlich gibt es absolute Schwachmaten. Hier wie dort.
Aber es ist doch ein himmelweiter Unterschied, zu welcher Demo ich mit Kindern gehe und WO ich mich bei dieser Demo aufhalte.
Entweder eben in vorderster Front - das ist unverantwortlich oder bei "Schulen stehen auf" oder "Eltern stehen auf" auf der Marschallbrücke.
Und auch, ob jemand zu den Demos geht hat (oft) nichts damit zu tun ob er diesen Hildmann, Naidoo feiert, Trump-Fanatiker oder Coronaleugner ist.
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Hallo nochmal,
Mich regt im allgemeinen auf, dass ausgerechnet die Menschen, deren eigenes Verhalten von anderen nicht vorverurteilt werden soll und die am liebsten
alles schön bunt haben wollen, regelmäßig ein S/W-Denken auf Menschen mit anderer Meinung anwenden bzw. diese einfach pauschal aburteilen.
Der Anteil der Wasserprediger und gleichzeitig Weinsäufer steigt mit dem fallenden IQ der Menschheit.
Eine stark konträr geführte Diskussion, wo man sich einfach trifft, sachlich diskutiert und am Ende jedem seine Meinung lässt ist doch kaum noch möglich.
Nach kurzer Zeit kommen irgendwelche "Keulen" ins Spiel. Da ist man schnell ein Verschwörungstheoretiker, Troll, Linker, Grüner, Rassist, Sexist, Nazi und
vieles mehr.
Nach solchen "Gesprächen" werde ich ganz sicher nicht über meine Haltung zu irgendwas nachdenken, sondern vielmehr darin bestärkt.
Ich finde es auch nicht gut, dass gewisse "Spinner" ihre Kinder als Schutzschild missbrauchen. Dennoch muss man jeden, der sein Kind mit zu Demonstrationen
bringt, individuell betrachten.
Grüße
@Kasper: nur zur Klarstellung: seine Kinder mit auf friedliche Demos zu nehmen, das empfinde ich als völlig in Ordnung in Bezug auf die politische Willensbildung und Erziehung.
Seine Kinder auf Demos mitzunehmen, um sie als Schutzschild einzusetzen, sollte mpMn rechtliche Konsequenzen haben. Das ist für mich gleichzusetzen mit dem Idioten in der Tankstelle, der dem Kassierer die Knarre an den Hals hält, um ohne niedergemäht zu werden, die Flucht zu ergreifen.
Wenn ich als Elternteil erfahren würde, dass der Andere das gemacht hat, würde ich ihn anzeigen und er bekäme das Kind baw nicht mehr zum Umgang.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."