Moin SpecialD
Mein persönliches Empfinden ist, dass Deutschland sich nicht mehr lange gegen den Rest der Welt und die in Deutschland lebenden Männer wehren kann.
Hört sich für mich idealistisch an. Ist m.p.M.n. aber ok. 🙂
Ein Kind braucht Kontakt (analog zur Überschrift) und irgendwann wird der Gesetzgeber begreifen (müssen), wenn er keine Möglichkeit mehr zum Streiten bietet, wird sich alles normalisieren. WM wird bald Standard werden.
Ich teile Deinen Optimismus. Und im Stillen gehe ich darüber hinaus und verknüpfe damit Erfordernisse, welche m.M.n. Bedingung zur Realisierung sind. Mal schauen, was so passiert. 😉
Gruss oldie
Edit und PS:
Ähm,
ich finde, jeder hat hier mit seiner Meinung irgendwo Recht.
Richtig, aber auch (mindestens teilweise) zu kurz gegriffen. Es geht auch um Toleranz, Begreifen, Verstehen - und Respekt voreinander haben. Das versuchst Du auch auszudrücken. Nur bedingt es neben dem objektiven Aspekt auch eine gewisse Bereitschaft, sich selber zu hinterfragen. Ist diese nicht gegeben oder wird kurzzeitig ausgeblendet, wird es irgendwann/-wie persönlich ausartend. Nun ja, wir sind Menschen - erst subjektiv, später ... . Eben Menschen. :redhead:
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Lieber Daniel,
ich wehre mich kein bisschen gegen deine idealiatischen Ziele. Ganz im Gegenteil, ein Kind braucht seine Elternteile beide gleichermaßen! Aber das funktioniert nur und vor allem über eine Trennung hinaus nur, wenn beide Elternteile von Anfang an Eltern sind und weiter ihrem Beruf nachgehen.
Solange sich für Väter in ihrem Berufsalltag nichts ändert und Frau die Elternzeit-Teilzeit/wenn überhaupt Arbeit-Rolle ausfüllt und dem Mann, damit seine Karriere nicht zu behindert wird, den Rücken frei hält, gibt es auch aus den Fakten bedingt keine paritätische Elternschaft.
Ich will da niemandem etwas Böses: wer ein altes Rollenmodell lebt "kauft" damit auch das Paket "Umgang und Unterhalt" im Trennungsfall (nicht weil ich das so gut finde). Wer von Anfang an Elternschaft, Arbeitsleben paritätisch teilt, sich gegenseitig unterstützt Eltern zu sein und beruflich fortzukommen, wird sowohl eine Beziehung als auch eine Trennung auf Augenhöhe schaffen.
Das Problem ist, dass meiner Einschätzung nach viele Menschen dieses paritätische Leben, wenn Kinder kommen, gar nicht wollen oder es ihnen finanziell nicht möglich ist und die Konsequenz daraus, nämlich dem Kind im Trennungsfall die Hauptbezugsperson zu nehmen um dem anderen Elternteil mehr Zeit zu geben nicht funktioniert.
Frage an euch Männer, die die "Verdiener" waren: Gab es das klassische Rollenmodell bei euch, weil Frau nicht arbeiten wollte oder war es gemeinsame Absprache "Schatz, ich verdiene mehr, wir müssen uns weniger einschränken, wenn du zu Hause bleibst." gepaart mit "Unser Kind soll nicht zu viel fremdbetreut werden, deshalb geht meine Frau nach der Elternzeit von x nur Teilzeit arbeiten."?
Ich beziehe mich jetzt bewusst nur auf die Standardtrennungen und nicht auf die Extremfälle wie @Lucasdaddy oder auch meinen eigenen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo zusammen,
ich habe meine (fortgeschrittene) 'Karriere' zwecks Betreuung meiner Kinder für 5 Jahre unterbrochen während meine jetzt Ex eine Ausbildung gemacht hat. Ich arbeitete in dieser Zeit auf Honorarbasis stark reduziert weiter. Bei meiner Pensionierung konnte ich diese Erziehungszeit mir nicht anrechnen lassen.
So viel zur 'Gleichberechtigung' von Müttern und Vätern.
MfG dick
Hallo LBM,
ich glaube es gibt noch viel mehr Gründe für das von die als klassisch bezeichnete Rollenmodell.
Wir haben uns damals bewusst dafür entschieden durch die Erkrankung der Großen. Wobei entscheiden fast der falsche Ausdruck ist, wir hatten keine andere Wahl und haben einfach bestehende Unterstützung genutzt.
Meine Ex hatte einen Zeitvertrag als Krankenschwester der nicht verlängert wurde. Mit dem 6 Lebensmonat fing für uns diese Rollenverteilung an. Erstmalige tauchten die Symptome der Erkrankung auf. Es folgten Uni-Klinik Aufenthalte zwischen 3 und 8 Wochen. Da ist es schwer das Gleichmäßig auf zuteilen. Mit ca. dem 3 Lebensjahr gab es die Einstufung in eine Pflegestufe was bedeutet hat das einer von uns offiziell die Pflegeperson werden könnte. Jetzt kannste Raten wer das geworden ist. Auch das haben wir bewusst gemacht nur so gab es Pflegegeld und was wichtiger war Rentenpunkte für ein Einkommen von ca. 2100 Euro für die Pflegeperson. Somit sollte im Alter keine zu große Lücke entstehen.
Du siehst wir haben also das Modell bewusst gewählt aber nicht weil einer viel und der andere wenig verdient hat, sondern weil es in der vorhandenen Lebenssituation der beste Weg war.
Andreas
Moin,
Frage an euch Männer, die die "Verdiener" waren: Gab es das klassische Rollenmodell bei euch, weil Frau nicht arbeiten wollte oder war es gemeinsame Absprache "Schatz, ich verdiene mehr, wir müssen uns weniger einschränken, wenn du zu Hause bleibst." gepaart mit "Unser Kind soll nicht zu viel fremdbetreut werden, deshalb geht meine Frau nach der Elternzeit von x nur Teilzeit arbeiten."?
So ähnlich.
Aus meiner Geschichte:
"Schatz, ich möchte in den ersten Jahren gerne für das Kind da sein und zu Hause bleiben. Würdest Du mir das ermöglichen ?"
Mit dem "ja, irgendwie kriegen wir das hin" wurde es zur gemeinsamen Absprache ... de jure war diese Absprache aber gar nicht notwendig, weil es lediglich die Einforderung ihres Rechtes war.
"Irgendwie" finanziell hinzukriegen, war das tatsächlich mit Hilfe steuerlicher Vorteile (dass neben finanziellen auch emotionale Gründe für eine Heirat sprachen, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt).
Berufliches Weiterkommen war aufgrund der selbst auferlegten, familienbedingt geringen Mobilität (als Mikrokosmos-Mensch wollte ich durchaus meine Teilhabe an den Kindern haben) stark eingeschränkt.
Das hier ist schlichtweg falsch:
Im Fall der Familie ist diese Pseudorechnung besonders perfide, denn die Kosten trägt im Wesentlichen die Frau allein.
Diese Kosten werden als "ehebedingte Nachteile" nicht nur nicht geteilt, sondern schlichtweg dem Ex-Ehepartner zu 100% auferlegt (bei dauerhaften Nachteilen auch unbefristet).
In der Regel wird die 100%-Kostendeckung an der Leistungsfähigkeit des Pflichtigen scheitern.
Ohne Ehe stünde auch dieser aber definitiv finanziell besser da.
Den Gesetzes-Passus in dem der eheliche Lebensstandards auch für nicht-monetäre Aspekte fortgeschrieben wird, sucht man vergeblich (und genau das ist die von Malachit als "Rosinenpickerei" bezeichnete Wunsch-/Ist-Situation).
Was beispielsweise passieren würde, wenn der unterhaltspflichtige seine Arbeitszeit reduziert, um sich um den zusätzlichen Haushalt kümmern zu können, bedarf keiner weiteren Erläuterung (die Möglichkeiten, "ganz schnell das Einkommen zu reduzieren, um UH-Zahlungen zu entgehen", sind entgegen einiger anders lautender Darstellungen, extrem eingeschränkt).
Nein, ein paritätisches Modell zu Ehezeiten habe auch ich nicht gelebt.
Nach Feierabend waren es aber "meine" Kinder.
Von Kontaktabbruch (wie im Ausgangsartikel) bin ich ganz weit weg.
Von täglichen Gute-Nacht-Geschichten war ich (und die Kinder) von einem Tag auf den anderen aber eben so weit entfernt.
Die psychischen Folgen für die Kinderseelen, die (zumindest zum Teil) Resultat dieser Trennung sind, sind aktuell auszubaden ...
... darum geht es übrigens im Ursprung des Threads.
Ein Lied davon singen, können diverse Mitforisten.
Schuld an der Situation habe ich ebenso wie meine Ex.
Eine Mitschuld gebe ich aber dem Gesetzgeber mit dem Schaffen von besch...nen Rahmenbedingungen.
Verhandlungen/Diskussionen auf Augenhöhe waren zu keinem Zeitpunkt möglich.
Das ist der Grund, weshalb ich das Wechselmodell als Standard befürworte.
Nicht weil es in jedem Fall tatsächlich die beste Lösung darstellt, sondern weil man darauf basiert tatsächlich nach der im Einzelfall besten Lösung suchen kann.
... und ich bin fest davon überzeugt, daß die "karrieregeilen Männer, die sich vor Windelwechseln" drücken, die gelebte Rollenverteilung auch nach einer Trennung fortführen wollen.
Gruß
United
Guten Morgen zusammen,
Frage an euch Männer, die die "Verdiener" waren: Gab es das klassische Rollenmodell bei euch, weil Frau nicht arbeiten wollte oder war es gemeinsame Absprache "Schatz, ich verdiene mehr, wir müssen uns weniger einschränken, wenn du zu Hause bleibst." gepaart mit "Unser Kind soll nicht zu viel fremdbetreut werden, deshalb geht meine Frau nach der Elternzeit von x nur Teilzeit arbeiten."?
Ich kenne Freunde und Arbeitskollegen, da nehmen die Männer gerne die Elternteilzeit.
In meinem Fall war es so:
Da Ex nicht der deutschen Sprache mächtig war und sich erst einmal an die fremde Kultur gewöhnen musste, blieb nur ich als Ernährer übrig.
Dennoch habe ich mich außerhalb der Arbeit immer und sofort um alle Belange des Kindes gekümmert.
Selbst meiner Ex habe ich Freunde "organisiert" und kleinere Jobs an Schulen, wo sie dann Englisch unterrichten konnte.
Sie arbeitet schon ihr ganzes Leben, aber hier in D ging es nicht sofort, so dass sie die Betreuung übernahm und ich musste das Geld ranschaffen.
Gerne wäre ich zu Hause geblieben... Elternzeit ging nicht, da ich ganz frisch einen Job anfing.
Die Bereitschaft war da, die Umstände leider nicht passend.
Hätte sie hier in D sofort eine Einstellung gefunden, klönnte ich mir sogar vorstellen, dass ich Zuhause geblieben wäre.
Wie man sieht, jeder Fall ist individuell... zumindest die meisten.
@Oldie: ein sehr liebenswerter Beitrag von dir. Tat gut, dies zu lesen.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Hi,
Dafür darf sie sich dann in Foren wie diesem anhören, dass sie ihren Mann "aussaugt", falls sie einen finanziellen Ausgleich für ihren Nachteil in Form von Unterhalt fordert. Nicht zu vergessen, dass das, was sie bislang in dem "für die Familie optimierten" Modell gemacht hat, nunmehr unter dem Begriff"glucken" subsumiert wird und etwas ganz Böses ist, behindert es doch den über Nacht zum modernen Vater mutierten DEM in seinem neu gewählten Lebensmodell.
Mädels, lasst Euch das nicht bieten. Ist Euer Kerl nicht von Anfang an bereit, die Familienarbeit paritätischzu teilen (und nein, "paritätisch" heißt nicht, dass er gerade mal zwei Vätermonate nimmt), dann macht die Tür ganz weit auf und entfernt dieses 50er-Jahre-Relikt aus Eurem Leben.
ich musste das erst auf mich wirken lassen und bin völlig entsetzt. Bei euch geht es nicht mehr um Kinder oder Elternsein. Im Gegenteil ihr nutzt die Kinder als Faustpfand.
Warum komme ich darauf?
Eine Mutter geht zieht mit ihrem Sohn ins Ausland. Der Mann baut extra ein Haus und sie heiraten. Sie sucht aber findet nicht sofort eine Arbeitstelle und ist zu Hause während ihr Mann Vollzeit arbeitet. Sie trennt sich.
In diesem realen Beispiel könnte man ein klassisches Rollenmodell vermuten. Tatsächlich war die Situation so, dass sie keine Arbeit gefunden hatte und der Mann sie freundlicherweise ausgehalten hat. Besser gesagt aus Liebe zu ihr gehalten hat und sie unterstützte.
Eine Familie bei der es einen deutlichen Einkommensunterschied gibt entscheidet sich für das Einverdienermodell weil unter dem Strich mehr Einkommen zur Verfügung steht wenn die Frau einen € 400.- Job hat und der Mann eine Vollanstellung hat. Dieses Mehreinkommen kommt jedem zu Gute auch der Frau!
Bei beiden Beispielen hat die Frau und NUR die Frau alle Vorteile. Aus den Konstellationen aber abzuleiten, dass der Mann sich nicht um die Kinder kümmert, keine Beziehung aufbauen konnte oder nie und nimmer der emotionale Bezug der Kinder sein kann ist so daneben das ihr euch schon schämen solltet.
Für mich sind die Posts, im besonderen von Tina10 so völlig daneben das man dich eigentlich einsperren müsste. Willst du tatsächlich erreichen, dass du so weit in eine Familienautonomie eingreifen möchtest, dass diese weniger Geld zur Verfügung haben müssen damit der Mann und Vater sich für eine mögliche Trennung absichern muss um überhaupt eine Chance zu haben sein Kind sehen zu können. Hier gehört auch der Aufruf hin ein WM ab Geburt. Das ist so absurd. Kann man machen muss es aber nicht. Das was dadurch mehr für die Familie bleibt nutzt allen - auch der Frau. Dazu hat sie viel mehr Freizeit und ist Stolz auf ihren Gatten, der soviel Fürsorge hat. Nebenbei sorgt sie dann für weiteren Nettigkeiten - Kuckuckskinder. In D fast jedes 5te Kind. Um dann von ihrem Ex den Unterhalt für sein nicht leibliches Kind zu fordern.
Dir hat man ein paar Förmchen im Sandkasten geklaut. Und wahrscheinlich kannst du zu Menschen, die weniger als 25 h am Tag um dich herum sind gar keine Beziehungen aufbauen.
Vor so einem Menschen wie dir, egal ob Mann oder Frau, kann man nur warnen.
Für den Gesetzgeber kann es nur eines geben den Kindern beide Eltern zu erhalten und dazu ist einzig das Wechselmodell geeignet.
Keine Frau muss Kinder bekommen, keine Frau muss aufhören zu arbeiten. Aber viele wollen es und möchten hinter einem Mann stehen. Aber das ist allein ihr Wunsch.
Im Übrigen finde ich es höchst hilfreich immer mal wieder einen Blick in die nahe Vergangeheit zu werfen. Bei einigen hat es sich vielleicht herum gesprochen, das der Mensch sich in bestimmten Bereiche kaum entwickelt und nicht mit einer trechn. Entwicklung zu tun hat. Egal.
Das musste jetzt mal raus.
Gruß
@Loge, du wirfst mir vor, für andere mitzubestimmen und akzeptierst selber nur eine Meinung, nämlich deine eigene...
Sag mir aber bitte wieso du anderen die es vielleicht besser hinbekommen als du die Möglichkeit von verhenherein zu nehmen ein Wechselmodell führen zu dürfen?
vs.
Für den Gesetzgeber kann es nur eines geben den Kindern beide Eltern zu erhalten und dazu ist einzig das Wechselmodell geeignet.
Es gibt viele Farben zwischen schwarz und weiß...
Im Übrigen finde ich es höchst hilfreich immer mal wieder einen Blick in die nahe Vergangeheit zu werfen. Bei einigen hat es sich vielleicht herum gesprochen, das der Mensch sich in bestimmten Bereiche kaum entwickelt und nicht mit einer trechn. Entwicklung zu tun hat. Egal.
Da du dich nicht klar ausdrückst, vermute ich dass du das hier angesprochene Rollenbild Mann/Frau meinst. Da hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viek getan, auch wenn noch einiges im Argen liegt. Frauen benötigen nicht mehr die Erlaubnis ihres Mannes, wenn sie arbeiten wollen und eine uneheliche Schwangerschaft bedeutet nicht mehr das gesellschaftliche Aus. Und das GSR für leibliche Väter ist fast einfacher zu bekommen als der Führerschein. Es gibt noch viel zu verbessern, aber es tut sich durchaus einiges
Und solche Sprüche:
Für mich sind die Posts, im besonderen von Tina10 so völlig daneben das man dich eigentlich einsperren müsste.
[...]
Dir hat man ein paar Förmchen im Sandkasten geklaut. Und wahrscheinlich kannst du zu Menschen, die weniger als 25 h am Tag um dich herum sind gar keine Beziehungen aufbauen.Vor so einem Menschen wie dir, egal ob Mann oder Frau, kann man nur warnen.
disqualifizieren dich restlos.
Ui,
vielleicht passt das jetzt ganz gut:
Es geht auch um Toleranz, Begreifen, Verstehen - und Respekt voreinander haben.
[...]
Nur bedingt es neben dem objektiven Aspekt auch eine gewisse Bereitschaft, sich selber zu hinterfragen.
Ist diese nicht gegeben oder wird kurzzeitig ausgeblendet, wird es irgendwann/-wie persönlich ausartend.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
ist das so, für mich darf jeder nach seinem Gusto leben. Habe auch kein Bedürfnis Vorschriften zu machen oder gar einzugreifen. Seit ich mit dem Kram Trennung konfrontiert bin bemerke ich nur das Schlechteste im Menschen. Gezrerre an den Kindern, Gierig ums Geld keifern....
Eltern die sich in ihrer Trennung einigen egal wie ist gut.
Was ich nicht mehr verstehe ist, dass es immer noch solche Rufe gibt wie "..wenn Mann nicht von Geburt an ein WM macht disqualifiziert ihn das.." oder "...alles wird auf dem Rücken der Frau ausgetragen..."
In meinem Umfeld stimmen diese Aussagen ganz und gar nicht!!!
Wenn ich dann mich an meine Ex erinnere und daran denke wie sie dann ganz selbstverständlich ausholt und Dritten erklärt, dass sie als Alleinerziehende ..... und Unterhalt und alles sonst noch da gewesene
und vor allem wurde ich ohne etwas getan zu haben alleine wegen übler Nachreden vor meinen Kindern in Handschellen gelegt. Nur eines der Nettigkeiten. Ich musste mir freitags um 12:00 Uhr von den Polizisten anhören: "Hast du keine Arbeit. Was suchst du hier"
Ich habe nur eine feste Überzeugung, dass Kinder beide Eltern brauchen und das Wechselmodell die einizge Lösung darstellt um die Kampfhähne Eltern zusammen zu bringen. Ob der Umgang letzten Endes wirklich das WM bleibt lasse ich völlig offen.
Ich glaube es ändert sich nie was.
Ich habe nur eine feste Überzeugung, dass Kinder beide Eltern brauchen und das Wechselmodell die einizge Lösung darstellt um die Kampfhähne Eltern zusammen zu bringen. Ob der Umgang letzten Endes wirklich das WM bleibt lasse ich völlig offen.
Ja was den nun? Entweder echtes WM, dann gibt es keinen Umgang oder eben Umgang mit unterschiedlichen Ausprägungen, aber Hauptbezugspunkt bei einem der beiden ET.
Übrings, auch du bist nicht für ein echtes WM für alle. Du machst es auch daran fest, dass genügend Geld fliesst. Wer nicht genug erwirschaftet hat nach deiner Meinung auch das WM nicht verdient und muss sich auf einen Umgang reduzieren lassen, weil er die Verantwortung gar nicht übernehmen kann (sieht man ja am wenigen Geld) 😉
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
hi,
ich bin für ein echtes WM in jdem Fall und nach den Bedürfnissen des Kindes und der Eltern ausgerichtet. Das Bedarf aber hohen Kompetenz der Eltern. Aber nur dies bringt wirklich Ruhe und ist für alle Gut.
Leider kommen immer wieder Boykotteure und meinen, das geht nicht ein dem WM gerechte Unterhalt muss entsprechend dem Einkommen muss gequotelt werden, WM erst ab Geburt des Kindes, alles auf dem Rücken der Frau etc.
In diesen Fällen kann ich argumentieren, dass Eltern die den halben KU nicht leisten können eben das Kind nicht versorgen können. Auch wenn das so ist erhalte ich noch nicht einmal hier Zuspruch. Bei Adoptionen wird genauso beurteilt und zwar von dem deutschen Volke. Dieses Volk will nicht, dass nicht priviligierte Eltern ein Kind adoptieren können. Aber wehe ein Bürger wie Loge bezeiht sich darauf. Dann Schade über ihn.
Als ich im WM meiner Ex, weil sie eben weniger hat und ich ihr trauriges, neidisches Gesicht nicht sehen wollte als ihr die Kinder mit Freude und Stolz, die neuen Sachen gezeigt hatten: "Schau, dass hat uns Papa gekauft" noch freiweillig und bewußt Unterhalt gab wurde mir hier vorgeworfen, höhöhö gekauftes WM... Und jetzt wird mir hier erklärt, was ich ja wirklich denke, dass ich ja gar kein WM möchte???!! Muss ich nicht mehr verstehen.
Und wenn der Staat oder dieses Forum keine eindeutige Haltung findet und das WM nicht gut findet habe ich eben eine ebensolche gute Lösung parat, Kinder kommen zu dem Elternteil, der die Versorgung sicherstellen kann. Das ändert aber nichts daran, dass ich als grundlegende und gesetzlich verankerte Lösung das WM favorisiere und wünsche und der festen Überzeugung bin, dass und nur dass zu einer Annäherung der Eltern führt. Denn hier muss kommuniziert werden, müssen Kompromisse gefunden werden und finden Absprachen bzgl. des Kindes statt. Kein anderes Umgangsmodell fordert die Eltern in dieser Hinsicht.
Jegliche andere Form der Diskriminierung wie "Alles für die Mütter" (extra so zitiert um Bezüge zu entfernen) schadet unserer Gesellschaft und ihrer Entwicklung.
Fr. Prof. Gresser hat eine tolle Studie herausgebracht. Um diese ganz verstehen zu können müssen wir verscheiden andere Dinge verstehen, z.B. was Depressionen sind, wie erfolgt Suchtprävention, erkennen gefährdeter Kinder, welche Belastung verkraftet mein Kind u.v.a.m. Ich betrachte gerne die Vergangenheit weil ich für mich ohne medizinischer, pädagogischer oder therapeutischer Ausbildung ein Maß für Beurteilungen finden kann. Und so habe ich für mich festgestellt, dass ein Kinid sowohl beim Vater als auch bei der Mutter aufwachsen kann aber am Besten beide Eltern hat. Und dieser Überzeugung bin uneingeschränkt. Seit etwas mehr als einem Jahr habe ich keinen Kontakt mehr zu meine Kindern obwohl ich jetzt im gleichen Ort wohne. Alles was ich noch tun kann ist etwas zu tun dass mein Sohn nicht die gleichen Erfahrungen machen muss wie ich und viele andere.
Cu
Dann gehen wir doch mal weg von den Befindlichkeiten von Mutter und Vater und vom Geld und allen wirtschaftlichen Aspekten hin zum Kind.
Ich kann meine eigene kindliche Biografie so beschreiben, dass ich eine Hausfrau und später (gegen den Willen meines Vaters) teilzeit- und dann vollzeitarbeitende Mutter hatte. Als die Trennung meiner Eltern ins Land kam, war ich Jugendliche. Mein Vater war abends und am Wochenende da. Er war sicher kein schlechter Vater, war aber überhaupt kein Teil unseres Kinderalltags. Von Alltagsversorgung über Schule und Freizeit, es hat alles meine Mutter gemanagt, NEBEN ihrer Arbeit. Mein Vater konnte mit Mühe und Not den Namen unserer Schule benennen, bei Klassenstufe, Lehrernamen war schon Sense. Hätte mir jetzt im Trennungsfall einer erklärt, dass ab sofort das Wechselmodell gilt und ich bitteschön zwischen meinen Eltern pendeln soll, dann hätte ich denjenigen vermutlich gefragt, ob er eine Macke hat. Das wäre - so lieb ich meinen Vater hatte - das allerletzte gewesen, was ich als Kind gewollt hätte. Meine Mutter kannte meine Sorgen, meine Probleme, meine Verliebtheiten, meine Freuden und Freunde. Papa: Das war schon immer Maumauspielen am Wochenende oder Minigolfen oder Urlaub. Aber nicht Pflichten und Alltag. Ich hätte mit allem was mir möglich gewesen wäre, gegen ein Wechselmodell protestiert. Ich hätte mein kindliches Leben ohne größere Veränderungen fortführen wollen.
Jetzt brechen wir das mal auf ein Kleinkind runter. Oder einen Grundschüler. Der hat Papa und Mama lieb. Mama managt alles. Sie geht nach dem Kindergarten auf den Spielplatz, zum Kinderarzt und fragt Vokabeln ab. Papa kommt abends nach Hause oder von der Geschäftsreise und liest die Gute-Nacht-Geschichte vor. Und am Wochenende wird was unternommen. Tut man dem Kind jetzt wirklich einen Gefallen, nicht nur plötzlich getrennte Eltern zu haben, sondern auch noch die eigene Lebenssituation völlig durchzuwürfeln?
Nehmen wir ein Kind, das hier im Vaterseinkreis genau das erlebt hat: Mama und Papa arbeiten beide Vollzeit und kümmern sich um das Kind, den Kindergarten, die Freizeit, die Arztbesuche gemeinsam. Es wird mit dem Blick auf den gemeinsamen Terminkalender geschaut, wer welche Termine wahrnimmt. Die Eltern verlieren sich und ihre Beziehung. Trennen sich. Das Kind soll zwischen Papa und Mama pendeln, wechselt 2x in der Woche. Hat dieses Kind ein Problem? JA, wenn es KEIN Wechselmodell leben dürfte! Lebt es im Wechselmodell, dann wird sein bisheriges Leben, sein bisheriges Betreuungsverhältnis fortgeschrieben.
In euren Argumentationen ist mir zu viel "Geld" und "Gerechtigkeit" aus der Sicht der Erwachsenen vorhanden.
Mir ist vollkommen bewusst, dass es Väter, die schon immer aktive Väter waren (und nicht die Gute-Nacht-Geschichten-Papas), es heute noch viel zu schwer haben, diesen Status beizubehalten, wenn die Familie eine Trennung durchlebt. Und daran muss man arbeiten.
Aber ein Wechselmodell, koste es was es wolle, nur weil es "gerecht" scheint, ist m. E. nicht das richtige Modell, wenn es das Leben eines Kindes völlig auf den Kopf stellt.
Gruß, LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
WM erst ab Geburt des Kindes
wie soll denn ein WM vor der Geburt des Kindes aussehen? Geht ja wohl wirklich erst nach der Geburt.
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
@Loge: Und wieder das Geld. GELD ist für ein Kind vollkommen zweitrangig. Für das Kind ist es wichtig, dass es die Personen um sich hat, die seine elementaren Bedürfnisse, nämlich Liebe, Schutz, Geborgenheit, Urvertrauen erfüllen, insbesondere nach einer Trennung der Eltern. Das Einkommen dieser Personen ist insoweit vollkommen egal, da wir hier in einem Sozialstaat leben und kein Elternteil und Kind in Not geraten muss. Es ist also kein "solventer" Elter nötig oder Voraussetzung, um ein Kind zu versorgen. Das ist nur ein Gimmick "on top".
Deine Variante spricht sozial Schwachen die Kompetenz ab, Kinder zu versorgen. Und das WM oder die Kooperation über Geld zu erzwingen ist genauso krank, wie Umgang vom Unterhalt abhängig zu machen. Nicht umsonst sind diese Faktoren getrennt voneinander zu betrachten.
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Vollste Zustimmung, LBM :thumbup:
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
...und wieder das Geld. Ist Geld vom Sozialstaat kein Geld? Ist es sozial unverträglich oder bösartig wenn man eben soviel verdient, dass man sein Leben selbst erarbeiten kann oder andere Versorgen kann? Und warum muss ein Staat einspringen wenn man sein Kind selbst versorgen kann oder warum darf man keine Dankbarkeit erwarten wenn man Unterhalt zahlt?
Du wirfst mehr Fragen auf als du beantwortest.
Aber warum soll ein Elternteil der sich selbst und die Kinder versorgen kann nicht gut zu den Kindern sein können, ihnen Liebe, Geborgenheit, Zuverischt geben können?
Weißt du LBM, ich gehe davon aus, dass beide Elternteile eines gemeinsamen Kindes sich gleichwohl um ihr Kind kümmern und beide gleichwertig dazu in der Lage sind. Und nu?
Was ich dir sicher sagen kann ist, dass meine Kinder beide Elternteile noch hätten wenn ich nur den Krieg geführt hätte den ich hätte führen müssen. Leider hatte ich das nicht verstanden.
Und es kann kein Ziel sein vom Sozialstaat zu leben. Auch das hat einmal ein Ende.
*kopfschüttelnde Grüße*
Hi Loge,
es geht doch um das hier:
Für das Kind ist es wichtig, dass es die Personen um sich hat, die seine elementaren Bedürfnisse, nämlich Liebe, Schutz, Geborgenheit, Urvertrauen erfüllen, insbesondere nach einer Trennung der Eltern.
Es ist also kein "solventer" Elter nötig oder Voraussetzung, um ein Kind zu versorgen. Das ist nur ein Gimmick "on top".
Deine Variante spricht sozial Schwachen die Kompetenz ab, Kinder zu versorgen. Und das WM oder die Kooperation über Geld zu erzwingen ist genauso krank, wie Umgang vom Unterhalt abhängig zu machen.
Hier bin ich ganz bei LBM...
Und schade, dass du keinen Umgang mehr haben darfst ;(
Wie ist es dazu gekommen?
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
@Loge: Natürlich braucht das Leben Geld. Primär selbst erwirtschaftetes Geld.
Für das Kind darf aber nicht im Vordergrund stehen, welcher Elternteil "das Geld hat". Umso jünger das Kind, desto unwichtiger die Geldfrage und umso wichtiger, an wen es emotional gebunden ist.
Ich streite nicht ab, dass der Elternteil mit Geld nicht auch andere wichtige Kompetenzen haben kann, die das Kind braucht.
Für mich stehen aber "die anderen Kompetenzen" in der Rangfolge vor der Frage, woher das Geld kommt.
Klarer?
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin,
@LBM:
Ich hätte mein kindliches Leben ohne größere Veränderungen fortführen wollen.
Natürlich, aber ...
Tut man dem Kind jetzt wirklich einen Gefallen, nicht nur plötzlich getrennte Eltern zu haben, sondern auch noch die eigene Lebenssituation völlig durchzuwürfeln?
... die Lebenssituation dieses Beispiel-Kindes wird völlig durcheinandergewürfelt.
Ich habe - gemeinsam mit der Mutter - direkt als die anstehende Trennung klar war, die Grundschullehrerin für ein Gespräch aufgesucht.
Die Lehrerin habe ich gebeten, bei auftretenden Lern-/Verhaltensauffälligkeiten an uns heranzutreten.
Meine Ex sagte in diesem Gespräch: "Für das Kind wird sich doch nicht viel ändern."
Sie meinte das auch so.
... und das spiegelt sich durchaus in Deiner Äußerung wider.
Dieses Kind lebt seit 3,5 Jahren bei mir und an der Tagesordnung steht die ein oder andere therapeutische Maßnahme ...
Mir ist vollkommen bewusst, dass es Väter, die schon immer aktive Väter waren (und nicht die Gute-Nacht-Geschichten-Papas)
Ok, es gibt also "aktive Väter", "Gute-Nacht-Geschichten-Papas" und (in Ergänzung) die Männer, die ich nicht als Väter bezeichne.
Wenn ich neben "Gute-Nacht-Geschichten-Vorlesen" auch noch ein "Windelwechsel-Diplom" vorweisen kann, bin ich dann bereits "aktiv", oder falle ich noch in die zweite Kategorie ...
(... ich gehe davon aus, Du meintest es nicht persönlich, da ich aber das Beispiel Gute-Nacht-Geschichten gebracht hatte, empfinde ich diese Äußerung durchaus als herabwertend).
Aber ein Wechselmodell, koste es was es wolle, nur weil es "gerecht" scheint, ist m. E. nicht das richtige Modell, wenn es das Leben eines Kindes völlig auf den Kopf stellt.
Befürchtest Du ernsthaft, daß Dein Vater (oder auch mein Vater - dort sah es ähnlich aus) auf einem Wechselmodell gepocht hätte ?
Auch in meinem Fall wäre ein Wechselmodell für die Kinder nicht die optimierte Lösung gewesen.
Heute rufen meine Kinder an und sagen "Bist Du da ? Wir kommen vorbei.".
Zu dem Anruf wären sie auch vor acht Jahren fähig gewesen (allerdings hätte ich sie dann abgeholt).
DAS wäre eine einzelfallbezogen gute Lösung gewesen.
Seinerzeit hätten sie mütterlicherseits nicht gedurft.
Mehr als Standardumgang durchzusetzen, war vollkommen aussichtslos.
Bei Verhandlungsbasis "Wechselmodell" wäre die kindgerechte Lösungsfindung für individualisierte Umgangsregelungen m.E. deutlich einfacher.
Gruß
United