Berufstätigkeit und Familienleben miteinander zu vereinbaren ist Wunsch und - für einen Großteil der Familien in Deutschland - bereits gelebte Realität. Dass beide Eltern vollzeitnah erwerbstätig sind, ist seltener. Eine Befragung von Kindern und Eltern zeigt: Diese Form der partnerschaftlichen Arbeitszeitkonstellation wird von der ganzen Familie positiv erlebt.
Das Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer (SowiTra) hat Familien, in denen beide Eltern vollzeitnah arbeiten, zu ihrem Alltag befragt. In der Befragung kamen insbesondere die Kinder zu Wort. Deutlich wird: Kinder in Familien mit zwei vollzeitnah arbeitenden Eltern sind mehrheitlich zufrieden. Sie erleben keinen Mangel an gemeinsamer Zeit.
Partnerschaftliche Vereinbarkeit: fair und vorteilhaft für Eltern und Kinder
Arbeiten beide Eltern nicht in Vollzeit, haben Mütter und Väter mehr Zeit für Familie. Das wird auch deshalb geschätzt, weil es eine enge Beziehung zwischen Eltern und Kindern ermöglicht. Für die große Mehrheit der Kinder mit zwei vollzeitnah arbeitenden Eltern, sind beide Elternteile gleichwertige Bezugspersonen im Alltag - was die Kinder als bereichernd erleben. Sie nehmen insbesondere wahr, dass ihre Väter präsenter sind als in anderen Familien. Sich die Verantwortung für Beruf wie Familie zu teilen, empfinden Kinder wie Eltern als fair und gerecht.
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Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.