psychische Probleme...
 
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psychische Probleme bei Kindern nehmen zu

 
(@nadda)
Registriert

Hi,

unsere Kinderärzte stellen fest, dass immer mehr Kinder psychische Probleme haben.

http://www.welt.de/gesundheit/article13468579/Gesundheitszustand-der-Kinder-hat-sich-verschlechtert.html

Schade, das sich hier niemand die Mühe gemacht hat herrauszubekommen warum die Kinder diese Probleme haben. Es ist immerhin zu befürchten, dass viele dieser Kinder aus Trennungsfamilien kommen und ein Elternteil massiv zu diesen Problemen beiträgt.

LG
Nadda

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 06.07.2011 09:34
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus nadda,

Es ist immerhin zu befürchten, dass viele dieser Kinder aus Trennungsfamilien kommen und ein Elternteil massiv zu diesen Problemen beiträgt.

Deine Annahme ist sicherlich nicht verkehrt.

Dennoch gehe ich aber davon aus, dass es noch sehr viele weitere Gründe dafür gibt.

Verunsicherung in der Gesellschaft und beim Einzelnen zum Thema Rollenverständnis, zunehmender Leistungsdruck, Medien, Drogen, fehlende Zukunftsperspektiven.....

Die Liste liese sich sicherlich problemlos noch weiter ergänzen.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2011 11:50
(@nadda)
Registriert

Hallo Michael,

damit hast du sicherlich Recht. Aber ich warte auf den Tag an dem deutlich in der Presse zu lesen ist was mit Kindern passiert wenn Erwachsene eine Trennung nicht halbwegs vernünftig auf die Reihe kriegen.

Viele dieser "Übermütter" werden ja vom Umfeld noch in der Umgangsverweigerung bestärkt, alle finden das ok, nur für die betreffenden Kinder ist es absolut grausam und keiner will das sehen?

LG
Nadda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.07.2011 12:56
(@hope2011)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Nadda,

es herrscht leider noch viel zu stark das Vogelstraußsystem!

Wozu hinschauen und gegen eine Mutter reden?
Mütter sind perfekt! Ihnen wird noch Honig um den Mund geschmiert wenn man sehr offensichtlich sieht das es dem Kind nicht gut geht! Es wird wenn, nur hinter vorgehaltener Hand drüber gesprochen.

Ich denke aber es ist ein Anfang gemacht, so langsam leider zu langsam beginnt das Aufwachen.
Und das umdenken findet sehr langsam statt.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2011 17:04
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hope,
Aus der, inzwischen wieder sanft entschlafenen, Diskussion um den §1626a und den ständig steigenden Unterhaltssätzen kann ich keinerlei Aufwachen oder gar Wandel zum Besseren erkennen.
Die Reihen stehen fest geschlossen und die Politik ist vorrangig damit beschäftigt Vorstands- und Aufsichtsratsposten für gescheiterte Politikerinnen zu reservieren.

Woran erkennst du denn das Umdenken?

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 06.07.2011 17:27
(@hope2011)
Schon was gesagt Registriert

Beppo, ganz ehrlich soweit habe ich gerade nicht gedacht. Ich habe daran gedacht, das es mittlerweile einige Fälle gibt wo der Vater auch mal Recht bekommt.

Und einige JA anfangen umzudenken und im Sinne des Kindes handeln, aber vielen MA die Hände gebunden sind, weil sie sich an die Gesetze halten müssen.

Nachbarn KiGa´s schauen mal genauer hin und fragen mal nach, aber das ist alles noch viel zu selten. Sowas meinte ich.

An sowas erkenne ich null umdenken, wenn ich den Artikel lese.
Da geht es nur um Macht und Geld. Und Geld regiert bekanntlich die Welt.
🙁

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2011 17:43
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Um einen tatsächlichen Trend erkennen zu können fehlt mir selbst auch der Blick in die Vergangenheit.

Ich bin, wie die meisten hier, erst durch eigene Erfahrung auf diese Misere aufmerksam geworden und das ist man gerade 6 Jahre her.

In dieser Zeit ist mir keinerlei grundsätzliche Verbesserung aufgefallen. Höchstens punktuelle, die aber keinen Trend erkennen lassen.

Das gilt auch für die JAs.
Ich selbst habe schon gute Leute dort getroffen aber vermute mal, dass es die auch früher schon gegeben hat.

Dass die schlechten Leute dort in Wirklichkeit gute Leute sein wollen, denen aber vom Gesetzgeber die Hände gebunden seien, kann ich aber überhaupt nicht bestätigen.

Ich kenne kein Gesetz, dass diesen Leuten Unfähigkeit und Parteilichkeit vorschreibt.

Einen tieferen Einblick bekam ich mal auf einer Veranstaltung bei einer Selbsthilfegruppe für entsorgte Eltern und Großeltern, bei der ein Regionalleiter von mehreren JAs eingeladen war.

Der Mann strotzte vor Selbstgefälligkeit und dachte anscheinend, er käme zu einer Ordensverleihung.
Die vielstimmig vorgetragene, fundierte Kritik der über 40 Teilnehmer hat er im Wesentlichen als Missverständnis, Ahnungslosigkeit oder böswillige Unterstellungen abgetan.
Er war der festen Überzeugung, dass die Arbeit der JAs grundsätzlich ohne Fehl und Tadel und über jegliche kleinliche Kritik des Volkes erhaben sei.

Bei dem war ganz klar zu erkennen, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und kritische Selbtstreflektion, als Voraussetzung für Einsicht und Besserung absolut nicht vorhanden war.
Von solchen Leuten ist keinerlei Besserung zu erwarten.

LG Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2011 18:16
(@nadda)
Registriert

Hallo Beppo,

das hier keine Selbstkritik vorhanden ist, ist besonders tragisch, da sich die Berufsgruppen der Sozialpädagogen und Sozialarbeiter ja immer darin übt, allen anderen beizubringen das Reflexion das einzig Wahre ist.

Leider habe ich auch mit vielen die Erfahrung gemacht, dass sie schnell parteiisch werden, damit ist dann leider keinem mehr geholfen.

Unsere erste Sachbearbeiterin am JA hat sich sofort auf die Seite des armen, kranken Vaters geschlagen ohne auch nur ein einziges Mal die Kinder zu treffen. Auch meine Bitte an sie, sich die Kinder beim Umgang mit dem Vater mal anzusehen, war absolut sinnfrei. Diese Dame wollte nur schnell zu einem Ergebnis kommen, die betreffenden Kinder hat sie in über 1,5 Jahren kein einziges Mal getroffen und gesprochen.

Soviel zum Thema Kindeswohl.

Persönlich fand ich das sehr sehr schwach. Da ich ja selber im sozialen Bereich gearbeitet habe, und dort auch immer zwischen verschiedenen Personen vermitteln musste, bin ich nicht ganz ahnungslos. Meine Erfahrung war, das du dir erst ein ungefähres Bild machen kannst wenn du mit allen Beteiligten gesprochen hast. Selbst dann ist es oft schwierig herauszubekommen was wirklich läuft. Aber sich die Hauptpersonen nicht einmal anzusehen ????

Wenn ich hier so mitlese dann weis ich das sind keine Einzelfälle. Die Kinder müssen ausbaden was wir als Eltern versemmeln und leider hilft es nichts wenn ein Elternteil sich dessen bewusst ist, da muss auch der andere Elternteil mitziehen. Schlimm finde ich jetzt einfach, dass gerade im JA oft Leute sitzen die sich hier nicht vernünftig miteinbringen.

Mich wundert dann auch nicht wenn Kinder immer mehr psychische Probleme haben. Abgesehen davon gibt es dafür sicher noch viele andere Auslöser, aber ich kann mir vorstellen das viele Kinder aus Trennungsfamilien diese Probleme nicht haben müssten wenn die Eltern beide ihr Hirn eingeschaltet hätten.

LG
Nadda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.07.2011 20:18