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Schüler mobben Lehrer ...

 
 SLAM
(@slam)
Nicht wegzudenken Registriert

... und die Eltern beschweren sich über Erziehungsmethoden aus den 70er Jahren.

Na ja, wenn die Eltern offenkundig beim Grenze Setzen versagt haben, macht das halt nun die Schuldirektorin. Sehr mutig, kann ich nur begrüßen.

https://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-schueler-mobben-lehrer-klassenfahrt-gestrichen-staatsanwaltschaft-ermittelt-a-3112f859-3d97-4d63-8956-82aa5a1d9eaf

Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.02.2020 20:59
(@ares1234)
Schon was gesagt Registriert

Das ist schrecklich!

Heutzutage ist es extrem.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.03.2020 22:22
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Ohne den Artikel jetzt lesen zu müssen:

... und die Eltern beschweren sich über Erziehungsmethoden aus den 70er Jahren.

Wo ist das Problem? Das ist meine Kind- und Jugendzeit. Ich empfinde sie aus heutiger Betrachtung heraus als mitunter hart, im großen und ganzen (alte Rechtschreibform  :)) aber gerecht, Grenzen und Horizonte aufzeigend, im großen und ganzen als ausgewogen. Die z.B. mir offerierten Freiheiten im Ferienlager wären heute nicht einmal vorstellbar - da würden heutige Eltern sofort Strafanzeige stellen. Ich fand es toll. Und heute sage ich mir, das waren prägende Momente, die mich so gemacht haben, wie ich heute bin. Ansonsten könnte ich mich nicht so sehr an sie erinnern, an diese Momente meiner Kind- und Jugendzeit.

Obige Eltern scheinen ein Problem zu haben zu verstehen, was Kindheit und Jugendzeit ausmacht. Sie tun mir leid, alles besser wissen zu müssen - nur zu sehr besser als ihre Kinder (und ihnen überhaupt erstmal eine Chance zu geben).

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.03.2020 23:11
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

(...) aber gerecht, Grenzen und Horizonte aufzeigend, im großen und ganzen als ausgewogen. Die z.B. mir offerierten Freiheiten im Ferienlager wären heute nicht einmal vorstellbar - da würden heutige Eltern sofort Strafanzeige stellen. Ich fand es toll. Und heute sage ich mir, das waren prägende Momente, die mich so gemacht haben, wie ich heute bin. Ansonsten könnte ich mich nicht so sehr an sie erinnern, an diese Momente meiner Kind- und Jugendzeit.

Ich denke dass du damit schon das Probleme der heutigen Zivilisation beschreibst. Die Kinder werden in Watte gepackt, normale, seit Millionen von Jahren praktizierte Erziehungsstile und werden heute als Kindeswohlgefährdung benannt. Das schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass diejenigen die dies kritisieren, bei ihren eigenen Kindern selber praktizieren und dort sogar für richtig empfinden. Damit meine ich explizit nicht die übermäßigen Misshandlungen und die Missbräuche die auch tatsächlich stattgefunden haben. Nur heute wird der Missbrauch ganz klar anders definiert und das auch teilweise nur um für das eigene Einkommen zu sorgen.

Manche Dinge muss man laufen lassen. Das aber tatsächlich entscheidende ist, dass man auf dem Straßenbild und bei den heutigen Jugendlichen viele Defizite erkennen kann, die auch nicht mehr weg therapierbar sind. Überleben und klarkommen sieht anders aus.
Ich stelle mir gerade vor, in dieser Zeit kommt es tatsächlich zum Shotdown, und dann fällt das Internet aus ... da gibt eine Massenpanik im Wohnzimmer.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.03.2020 14:03