Hier ist gerade eine ganz interessante Diskussion zu diesem Thema und es wird auch hier wieder die Forderung aufgestellt, Frauen, die eine Vergewaltigung anzeigen grundsätzlich zu glauben.
Allerdings von einer Frau, die in der Szene auch sonst schon für ihre völlig abgedrehte geistige Diarrhö bekannt ist.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
wenn ich heute mein Auto als gestohlen melde, muss ich praktisch gleichzeitig alle Schlüssel und Papiere vorlegen und haarklein auflisten, wo ich im vermuteten Zeitraum des Diebstahls genau war. Und ja: Das entspricht glasklar der Unterstellung, dass ich selbst ein krimineller Autodieb oder Versicherungsbetrüger sein könnte. Denn Ermittler und Versicherungen wissen, dass dergleichen immer wieder vorkommt - sogar in so genannten "besseren Kreisen". Also muss ich diese Hinterfragung und Unterstellung aushalten - auch wenn ich gerade noch so sehr unter dem Verlust meines automobilen Schätzchens leide und diese Unterstellung als Unverschämtheit empfinde - wo ich doch das Opfer bin...
Auch wenn ich mit einer blutigen Nase auf einem Polizeirevier auftauche, um jemanden wegen Körperverletzung anzuzeigen, werde ich mir die Frage gefallen lassen müssen, ob der Fall möglicherweise ganz anders lag und mir lediglich jemand in Notwehr die Nase poliert hat.
Andererseits: Als ich vor Jahren meine Ex wegen Einbruchs anzeigte, nachdem sie sich in meiner Abwesenheit Zugang zu meinem Haus verschafft hatte, um unseren Sohn meine Computer nach Scheidungsschriftverkehr durchsuchen zu lassen, diesen zu kopieren und anschliessend zu löschen, wurde das Verfahren schnell wieder eingestellt: So etwas käme im Umfeld von Scheidungen durchaus vor; es gäbe kein öffentliches Interesse für eine Strafverfolgung...
Menschen sind nicht per se gut und wahrheitsliebend; Frauen so wenig wie Männer. Deshalb frage ich mich, warum man einen Vergewaltigungs- oder Missbrauchsvorwurf einfach deshalb glauben sollte, weil er erhoben wird - und warum man nicht hinterfragen dürfe, ob das mutmassliche Opfer nicht möglicherweise ganz andere (ja: niedere!) Interessen verfolgen könnte als die behaupteten. Möglicherweise steckt eine ähnliche Angst dahinter wie beim Erzählen eines jüdischen (nicht Juden-!) Witzes oder dem Gebrauch des Wortes "Neger": Dass man sofort als "political incorrect" gebrandmarkt wird.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
PS: Wie weit der blinde Glaube an Vergewaltigungsvorwürfe gehen kann und was einem "normalen" Menschen passiert, der sich keinen tollen, fähigen Anwalt leisten kann, kann man heute beispielsweise >>>HIER<<< nachlesen.
Zitat: Der Lehrer flog aus dem Schuldienst und lebt von Hartz IV. "Die letzten zehn Jahre waren die Hölle", sagte der Angeklagte in seinem Schlusswort.
Der Dame wird vorhersehbar (mal wieder) nichts passieren...
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
PS: Wie weit der blinde Glaube an Vergewaltigungsvorwürfe gehen kann und was einem "normalen" Menschen passiert, der sich keinen tollen, fähigen Anwalt leisten kann, kann man heute beispielsweise >>>HIER<<< nachlesen.
Das fand ich interessant:
Mit Blick auf das erste Urteil machte der Richter zudem deutlich, wie ein Gericht vorzugehen habe: "Die Aussage der Belastungszeugin gilt so lange als falsch, bis diese These nicht mehr zu halten ist."
Genau diese sogenannte Nullhypothese wurde vom BGH 1999 Teil der Mindestanforderungen bei Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch.
http://www.kids-lev.com/urteile/bgh%20mindestanforderungen%20an%20glaubhaftigkeitsgutachten.htm
Neu ist allerdings, dass - wie in meinem Fall - selbst ein Richter einer Mutter sogar Zweifel an einem (wegen nicht hinreichendem Tatverdacht) eingestelltem Strafverfahren billigend und verständnisvoll anerkennt.
Hier noch so ein Fall.
Immerhin
Die 39-Jährige muss sich nun wegen Vortäuschen einer Straftat verantworten.
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo,
was ich schlimm finde ist die Tatsache, dass aufgrund der Frauen die so etwas vortäuschen die Frauen die wirklich sexuellen Übergriffen ausgesetzt bzw. vergewaltigt wurden es noch schwerer haben dass man ihnen glaubt.
Sophie
@ Sophie
Völlig richtig!
Aus diesem Grund wird hier ja auch immer wieder gefordert, solche vorgetäuschten Taten nachhaltig zu verfolgen und entsprechend zu bestrafen.
Bisher sieht es ja oftmals nur so aus, dass der vermeintliche Täter mit einem Freispruch 2ter Klasse und ruinierter Existenz nach Hause gehen kann.
Die eigentlichen Täterinnen heulen sich derweil gut bezahlt in der Yellow-Press aus.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Verhängnisvolle Fehlurteile
Interview mit Jochen Schwenn
Es fällt Ermittlern offenbar schwer, möglichen Opfern einerseits mit der gebotenen Rücksicht zu begegnen und sich andererseits doch einen kritischen Blick zu erhalten. Dieser Spagat gelingt nicht jedem und viele entscheiden sich für die bequeme Lösung. Das heißt, wer weint, sagt die Wahrheit, dem glaube ich.
http://monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,8333626,00.html?dr=1
Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Datum: 13.09.2011
Kurzbeschreibung:
Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht
Die Kammer hat nunmehr das Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht. Die schriftlichen Urteilsgründe werden der Staatsanwaltschaft und der Nebenklägerin bzw. deren Beistand noch in dieser Woche zugestellt. Mit Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe beginnt für die Staatsanwaltschaft und die Nebenklägerin die einmonatige Frist zur Begründung der Revision.
Aufgrund wiederholter Anfragen weisen wir daraufhin, dass im Hinblick auf die betroffenen Persönlichkeitsrechte die schriftlichen Urteilsgründe in keiner Form - also auch nicht in anonymisierter Fassung - der Öffentlichkeit oder den Medienvertretern zugänglich sind.
Dr. Joachim Bock
VRLG und Pressereferent
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Es geht um ein Interview in der Zeitschrift „Bunte“, das Sabine W. nach Kachelmanns Freispruch im Vergewaltigungsprozess gegeben hatte.
http://www.bild.de/regional/koeln/joerg-kachelmann/geliebte-vor-gericht-20089392.bild.html
Betrachtet man sich all diese Vorfälle, in welchen Frauen gegenüber Männern massiv bevorzugt werden (dabei gibt es Einzelfälle wie Vergewaltigungsvorwürfe ebenso, wie großflächige Ungerechtigkeiten, wie z.B. das gesamte Rechtsgebiet Familienrecht), dann fragt man(n) sich, warum es eigentlich seit Jahrzehnten eine nicht tot zu kriegende Emanzipationsbewegung gibt, jedoch so gut wie keine Gegenbewegung. Sind wir Männer schlicht zu blöd, uns zu organisieren um unsere berechtigten Interessen zu vertreten? Oder vielleicht schlicht nicht skrupellos genug? Emanzipation lebt ja zumindest in weiten Teilen von pauschalen Vorverurteilungen - und das wiederum setzt schon eine gewisse Schmerzfreifeit und Chuzpe voraus.
Frauen haben es in den letzten Jahrzehnten geschickt verstanden, ein öffentliches Allgemeinbild der schützendwerten, Schwächeren aufzubauen, dass jeder, der mit gesundem Menschenverstand einmal einen Gegenstandpunkt vertritt, sofort als frauenfeindlicher Macho dasteht. In dieser Perfektion hat das sonst eigentlich nur der Staat Israel geschafft, gegen den sich heute auch niemand rund um den Globus zu argumentieren traut - einfach deshalb, weil die Gefahr, in die braune Ecke gestellt zu werden, viel zu hoch ist. Stellt sich die Frage, ob etwas, das sich über so viele Jahrzehnte eingeschliffen hat, überhaupt nochmal umkehrbar ist.
Frauen haben es in den letzten Jahrzehnten geschickt verstanden, ein öffentliches Allgemeinbild der schützendwerten, Schwächeren aufzubauen, dass jeder, der mit gesundem Menschenverstand einmal einen Gegenstandpunkt vertritt, sofort als frauenfeindlicher Macho dasteht.
Falsch.
Frauen waren schon immer die, die man zuerst von den Booten retten sollte, die bis ins letzte Jahrhundert hinein die Zustimmung ihrer Väter oder Ehemänner brauchten, um heiraten, eine Ausbildung machen oder arbeiten zu dürfen. Und diese Rollen haben Männer auch ohne zu fragen und sich im Recht fühlend ausgeübt. Nun haben Frauen sich aus dieser Rolle rausmanövriert und Männer suchen schlicht noch oft ihren Weg zwischen "Beschützer, Bestimmer, Verdiener, Ernährer und "Bild vom neuen Mann"".
So wenig wie die Emanzipation von Frauen in 5 Minuten funktioniert hat (man überlege mal, dass bis vor knapp 100 Jahren Frauen nicht mal ein Wahlrecht hatten!), so wird sich der Rest (nämlich auch bspw. das Familienrecht) über einen langen Zeitraum ändern. Auch da sollte "Mann" mal ein wenig im Auge behalten, dass ER früher durch das Gesetz geschützt war: Schließlich hatte die Mutter eines unehelichen Kindes einen "vaterlosen Bankert" an der Backe, der durch nichts geschützt war, das ASR hatte sie ja unter anderem auch deshalb, weil Väter mit diesen Kindern ja gar nicht in Verbindung gebracht werden WOLLTEN. Nun wendet sich auch dort das Blatt, u. a. ja auch, weil uneheliche Kinder heute keine Schande mehr sind, weder für die Mutter noch für den Vater und der "neue" Vater auch eine emotionale Bindung an sein Kind hat, während es vor noch 30 Jahren schlicht "unmännlich" gewesen wäre, sich für die Kindererziehung zu begeistern und das schreiende Blag nachts zum Einschlafen durch die Wohnung zu tragen. Auch hier braucht die Anpassung Zeit. Was früher den unehelichen Vater geschützt hat und der Mutter des unehelichen Kindes schlicht die Arschkarte zugeschoben hat, wendet sich jetzt ins Gegenteil um.
Ich stelle die Behauptung auf, dass in der richterlichen Führungsetage die Männer in der Mehrheit sind. DIE müssen doch umdenken.
Es gilt also, wie PdG schon schrieb um eine menschliche Solidarität, die nicht in einen erneuten Anti-Geschlechterkampf ausarten darf. Und gerade dafür muss man für mein Empfinden verstehen, dass das BGB, am 1.1.1900 auch mit seinen "väterfeindlichen" Vorschriften entstanden, NICHT von Frauen erfunden wurde. Dass sie dieses jetzt auch FÜR sich auslegen, darf IHNEN nicht zur Last gelegt werden.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Und gerade dafür muss man für mein Empfinden verstehen, dass das BGB, am 1.1.1900 auch mit seinen "väterfeindlichen" Vorschriften entstanden, NICHT von Frauen erfunden wurde. Dass sie dieses jetzt auch FÜR sich auslegen, darf IHNEN nicht zur Last gelegt werden.
Du hast in fast allen Punkten recht, nur die Probleme, gegen die wir heute ankämpfen, standen am 1.1.1900 noch nicht im BGB.
Zum Großteil steht es noch nicht mal heute im BGB, sondern findet sich nur in den Köpfen der Anwälte, Richter und sonstigen Helferindustrie.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Mir geht es in erster Linie darum, dass eine wie auch immer geartete Familienrechtsreform nicht eine Reform der MÄNNER gegen die FRAUEN wird, sondern eine Reform für den Erhalt gleichberechtigter Elternschaft. Wenn ich die Zukunft beeinflussen will, muss ich die Historie der Ereignisse kennen. Und eben auch wissen, dass ich die Geister, die ich heute bekämpfe, gestern selbst gerufen habe.
Das erreicht man nur leider nicht, wenn man versucht die Vorzeichen umzudrehen und Männer sich mobilisieren gegen Frauen oder Frauen "ihre Rechte" gegen Männer verteidigen.
Das wird ein steiniger Weg, weil gelebte Elternschaft nach einer Trennung viel Selbstdisziplin verlangt und jeder Beteiligte lernen muss, gekränktes Ego hinten an zu stellen und mögliche Machtpositionen, sei es aus finanziellen Gründen oder im Leben liegenden Faktoren, nicht zu seinen Gunsten auszunutzen. Und das - da sind wir mal ehrlich - ist dem Menschen nicht in die Wiege gelegt. Schon gar nicht im 21. Jahrhundert, in dem man überall Ellenbogen nutzen soll/muss, um sich im Leben zu behaupten, aber dann bei Familienkonflikten den Wattebausch auspacken soll.....
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Rrrrischtisch!
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo zusammen,
mir stoßen solche "Argumente" inzwischen ziemlich sauer auf:
man überlege mal, dass bis vor knapp 100 Jahren Frauen nicht mal ein Wahlrecht hatten!
Das Wahlrecht für Männer ist kaum hundert Jahre älter als das Wahlrecht für Frauen, jedenfalls für die breite Masse der Männer!
Die Männer haben es sich erst in der Französischen Revolution und in den Jahrzehnten danach erkämpft, nämlich gegen die bis dahin übliche Herrschaft einiger weniger Könige, Herzöge usw. - und dieser Kampf hatte weit blutigere Randbedingungen als es beim späteren "Kampf" der Frauen um ihr Wahlrecht nötig war. Überspitzt formuliert: Das Frauenwahlrecht wurde erst dadurch möglich, dass in den Jahrzehnten davor Hunderttausende von Männern gefallen sind im Kampf für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Erst als die Männer die größten Hindernisse von den europäischen Thronen geschubst hatten, haben die Frauen entdeckt, dass damit auch ihnen der Weg in die Freiheit offensteht.
Wenn ich die Zukunft beeinflussen will, muss ich die Historie der Ereignisse kennen. Und eben auch wissen, dass ich die Geister, die ich heute bekämpfe, gestern selbst gerufen habe.
Welche Geister?
Zur Historie der Ereignisse ist nämlich anzumerken: Es ist keineswegs so, dass das "alte" System für Frauen nur Nachteile, und für Männer nur Vorteile gehabt hätte. Der Deal lautete nämlich, der Einfachheit halber mal aus weiblicher Sicht formuliert: "Du bestimmst - aber als Gegenleistung beschützt und ernährst du mich". Man kann davon halten was man will; man kann den Vorwurf äußern, dass die Frauen nicht die Freiheit hatten, sich die andere der beiden Rollen auszusuchen (diese Freiheit hatten die Männer allerdings auch nicht, insofern ist's sogar auf dieser Ebene ausgewogen); aber es war kein einseitiges Bevorzugen der Männer: Wenn ein Mann jede noch so gefährliche, dreckige, anstrengende, gesundheitsgefährdende bis lebensgefährliche Arbeit machen muss, damit die Familie was zu essen hat, dann ist das wirklich nicht besonders prickelnd; als letzter in die Rettungsboote steigen zu müssen, damit nicht nur die Kinder, sondern insbesondere auch die Frauen gerettet werden, ist keine Rolle, die man sich freiwillig und ohne Gegenleistung ans Bein binden würde.
Zur einseitigen Bevorzugung wird es erst dann, wenn es so läuft wie heutzutage. Anscheinend soll es, wiederum aus weiblicher Sicht formuliert, heutzutage nämlich wohl so laufen: "Ich hab genau so viel zu bestimmen wie du, und z.B. im Fall von Scheidung/Trennung sogar deutlich mehr als du - aber wenn es hart auf hart kommt, sollst du mich gefälligst trotzdem beschützen und ernähren!" Für den Mann als Individuum läuft dieser Zwang zum Beschützen und Ernähren über das Unterhaltsrecht. Für die Männer als gesellschaftliche Gruppe läuft dieser Zwang über Frauenquoten, Frauenförderprogramme, Frauenhäuser, Frauenbadetage, Frauenparkplätze, ein Ministerium für alle außer Männer, und so weiter und so weiter und so fort.
Meiner Meinung nach haben wir eine alte Regelung abgeschafft, die höchst unzufriedenstellend, aber in gewisser Weise gerecht war - und sie ersetzt durch eine Regelung, die m.E. schreiend ungerecht ist, aber anscheinend für einen relativ großen Teil der Bevölkerung zufriedenstellend ist. Soweit dieser Teil der Bevölkerung männlich ist, bezeichne ich deren Vertreter mit dem größten Vergnügen als lila Pudel. Hat möglicherweise mit dem männlichen Beschützerinstinkt zu tun - dazu kann ich aber nichts mehr sagen, denn genau dieser Instinkt ist mir inzwischen vollständig, und wie ich hoffe für alle Zeiten, abhanden gekommen.
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo Malachit,
ich habe ja auch nie behauptet, dass nicht auch die Mehrheit der Männer sich "zuvor" das Wahlrecht erkämpfen mussten. Und das "alte" System, das ich oben beschrieb, bezog sich maßgeblich auf Eltern unehelicher Kinder. Und da brauchen wir uns nix vormachen, um die unehelichen Hinterlassenschaften haben sich Männer bis vor nicht allzu entfernten Jahrzehnten nicht gerissen. Weder finanziell noch in der tatsächlichen Verantwortung. Und was eheliche Paare anging: Meine Omma ist in den 40er Jahren schuldig geschieden worden und hat das Kind verloren und das für immer. Ihr Exmann hat die Stiefmutter kaltlächelnd als "Mama" eingesetzt und meine Tante hat meine Oma bis zum Schluss nicht als Mutter akzeptiert, obwohl sie bei der Trennung schon gut 10 Jahre alt war. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass das Ausüben vermeintlicher Rechte von beiden Geschlechtern wahrgenommen wird, schlicht weil es möglich ist.
Wäre die Rechtslage genau anders herum, würden Männer sich garantiert nicht edler verhalten, um ihrem Nachwuchs die Mama zu erhalten. Das würden die tun, die - wie eben heute schon viele Frauen - über den Tellerrand hinausgucken und sehen, dass sie mit diesem Machtverhalten langfristig dem Kind schaden.
Auf nichts Anderes wollte ich hinaus: Wir haben eine Historie, in der Frauen sicher nicht gerade von den Vorteilen des Lebens geküsst wurden. Damit behaupte ich nicht im Umkehrschluss, dass Männern alles in die Wiege gelegt wurde. Ein bißchen kenne ich mich in der Geschichte durchaus aus!
Ich verwehre mich nur dagegen, wenn Frauen so dargestellt werden, als hätten sie sich die derzeitige Gesetzeslage mit List und Tücke erschlichen. Das ist einfach nicht so. Was ja nichts daran ändert, dass sich Dinge ändern müssen, egal warum sie geworden sind, wie sie nun sind.
Und nein: Ich will auch von niemandem beschützt und ernährt werden. Dafür ist mir schlicht der Preis zu hoch 😉
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Genau.
Der Feminismus ist kein allein weibliches Problem.
Ohne hilfswillige Kollaborateure würde er nicht so funktionieren. 🙂
Er hat genauso viele männliche Täter, wie weibliche Opfer. 🙂
Ist zwar ein bisschen neben dem Thema aber nebenan schrieb gerade einer:
"Da kriegen die Möpse ein Psycho-Training, dass sie Jagdhunde seien. Weil die Beine so kurz und der Weg so lang, werden sie auch noch zur Jagd getragen und dem Wild wird gesagt: Steht still, der Mops braucht was zu fressen... und trotzdem muß der Mops dann noch von Herrchen durchgefüttert werden"
Das gilt sicher nicht für alle Frauen aber für einen Großteil der Feministinnen und ihre Mitläufer. 🙂
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo, ihr alle,
ich sag jetzt auch mal was dazu. Und ja, ich bin weiblich. Aber absolut kein Fan von weiblicher Intrigenbereitschaft.
Leider muss ich über mein Geschlecht sagen, dass es oft allzu raffiniert ist. Es allzu oft schafft, sich in eine Opferrolle zu mogeln, und das aufgrund eines Lächelns, einer traurig klingenden Geschichte nebst sehr blondem Haarschopf. Okay, das klingt jetzt nach Klischee und funktioniert auch bei Dunkelhaarigen, aber ihr wisst, was ich damit sagen will. Ich bin frustriert, weil mich einer verlassen hat? Na ja, dann ist er halt fürderhin ein vergewaltigender, Kinder schlagender Unmensch. Ich wollte eigentlich nicht ihn, aber seine Kohle? Hervorragend, dann will ich halt für irgendwas, was ich ihm andichte, Schmerzensgeld und mache ihn gesellschaftlich fertig. Sex ist dann halt grundsätzlich nicht einvernehmlich erfolgt, sondern man wurde gezwungen. Wer war schon dabei?
Blöd wird es dann, wenn nicht nur zwei Expartner auf diese Weise aneinandergekettet bleiben, obwohl sie sich doch eigentlich trennen wollten, sondern wenn dieses Spielchen über Kinder betrieben wird. Da vergessen Frauen allzu leicht, dass sie selber einst diesen Mann als Vater ihres Kindes akzeptiert hatten. Wie kann es sein, dass dieser Papa dann plötzlich das Allerletzte ist, so dass man ihm nicht einmal mehr Umgang mit dem Kind zugestehen kann? Traurig, dass Gerichte, Jugendämter etc. nicht erkennen, dass es sich hier in den meisten Fällen um persönliche Rachefeldzüge handelt. Je liebevoller der Papa, desto leichter kann man ihn an dieser Stelle treffen ... Oder dass Madame vielleicht die Kinder haben wollte, um den Partner an sich zu ketten, womöglich auch, um künftig nicht mehr arbeiten gehen zu müssen ... die Motive von Frauen, Kinder in die Welt zu setzen, sind nicht immer einwandfrei.
Nein, eine Sorgerechtsreform tut not. Es kann nicht sein, dass Kinder gezwungen werden, plötzlich einen ihrer geliebten Elternteile als charakterloses Arschloch ansehen zu müssen. Da werden sie seelisch krank.
Falls jemand glaubt, ich sei eine pure Theoretikerin - weit gefehlt. Ich habe drei Kinder und bin geschieden. Meine Kinder leben abwechselnd bei mir und beim Vater und ihr werdet lachen: das geht. Papa war einfach nicht der passende Partner für mich, ist aber trotzdem prima für die Kinder. Darüber sollten wir nachdenken.
Eure
Anacondagabi
Hallo
Es wird immer vom Rollenproblem der Mäner gesprochen, dabei ist es gar nicht die Rolle der Männer, die Probleme macht, sondern die der Frauen. Immer wenn ich mich so umsehe, sehe ich viele Männer, die mehr tun wollen und viele Frauen, diekeine gleichberechtigte Erwerbspflicht wollen. Diese wollen die Möglichkeit zur Auszeit durch ein Kind, die wollen Kindererziehung als Alternative zur Berufstätigkeit aufrecht erhalten. Und das geht nur, wenn dem Mann da nicht dieselben Möglichkeiten offen stehen.