Wann ist der Mann ein Mann?
Montag 31.01.2011, 12:22
Jungs müssen heute Schleiertänze einstudieren und auf dem Pausenhof diskutieren anstatt herumzutoben. Walter Hollstein, einer der profiliertesten deutschen Männerforscher erklärt im FOCUS-Online-Interview, was heute bei der Jungenerziehung schief läuft.
FOCUS-Online: Warum ist Mann-Sein so kompliziert geworden?
Walter Hollstein: Es gibt keine allgemein verbindliche Definition für Männlichkeit mehr, sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten. Jeder Mann muss sich selbst als Mann definieren. Das macht die Sache viel schwieriger – aber es ist auch viel spannender, heute ein Mann zu sein.
FOCUS-Online: Männer sollen gute Väter sein, aufmerksame Ehemänner, sie sollen im Haushalt helfen, aber auch Karriere machen und für das Familieneinkommen sorgen. Wie finden Männer in unserer modernen Welt ihre Identität?
Hollstein: Das ist das große Problem. Männer bekommen von außen, von der Gesellschaft, keine Hilfe bei ihrer Identitätssuche. Deswegen wagen viele das Definitionsabenteuer gar nicht und verlassen sich auf überkommene Rollenbilder, die heute nicht mehr funktionieren. Oder sie laufen ganz und gar orientierungslos durch die Gegend.
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...überkommende Rollenbilder...
...nehmen nicht nur die Männer an, sondern alle Menschen. Je nach Situation bzw. (Selbst-) Reflektion versuchen wir dies auch mal anders zu machen, aber viele Rollenbilder sind Prägungen aus der eigenen Familie.
Der ganze Absatz aus dem der Ausschnitt ist, trifft auch auf Frauen und somit auf alle Menschen zu.
Hallo zusammen,
Das ist das große Problem. Männer bekommen von außen, von der Gesellschaft, keine Hilfe bei ihrer Identitätssuche.
Das ist natürlich mal wieder ganz großes Kino, oder besser gesagt: pseudo-wissenschaftliches Bullshit-Bingo.
Es ist überhaupt kein Problem, wenn wir Männer von der Gesellschaft keine "Hilfe bei der Identitätssuche" bekommen, die brauchen wir nämlich gar nicht - Männer wissen durchaus, wer sie sind, und sie können durchaus aufrecht gehen, auch und gerade in der heutigen Zeit. Das Problem ist vielmehr, dass diese femi-zentrierte Gesellschaft uns Knüppel zwischen die Beine wirft, wo sie nur kann: Erst dadurch wird's mit dem aufrechten Gang ein wenig schwieriger, als es unter fairen Randbedingungen wäre ....
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Das Problem ist vielmehr, dass diese femi-zentrierte Gesellschaft uns Knüppel zwischen die Beine wirft, wo sie nur kann: Erst dadurch wird's mit dem aufrechten Gang ein wenig schwieriger, als es unter fairen Randbedingungen wäre ....
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Jo damit triffs du den Nagel auf den Kopf. Der radikale Feminismus drängt sich aber immer mehr ins eigene Abseits. Die merken es nur nicht.
Daher Männers bleibt einfach so wie ihr seid.
Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)
Jungs müssen heute Schleiertänze einstudieren und auf dem Pausenhof diskutieren ...
Derlei grenzdebilen Unsinn untersagen meine bessere Hälfte und teilweise ihr Exmann ihrem Sohn. Der Junge ist im Gymmie und der Pubsität eh schwer genug belastet. Und seine Schwester und meine Tochter, beide ~ 3 Jahre älter als er, machen ihm erst recht Dampf, sich nicht vom profeministischen Zeitgeist zum Deppen machen zu lassen.
/elwu,
Frauen sind Frauen und Männer sind Männer, und wer das nicht will, soll sich auf den Mond verpissen.
Frauen sind Frauen und Männer sind Männer, und wer das nicht will, soll sich auf den Mond verpissen.
Gott bewahre! Das sind doch nur 385.000 Kilometer - erst wenn sich dieses Pack jenseits der Neptun-Umlaufbahn befindet, werde ich mich einigermaßen wohl fühlen ...
*duckundweg*
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.