Da frage ich mich dann schon, wie man den Arbeitgebern verklickern kann, dass ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens einer solchen Regelung das Gehalt sämtlicher Beschätigten mal eben verdoppelt werden muss, da ansonsten niemand mehr erscheinen würde...

Wir haben eine Grundsicherung, die sicherlich nicht unumstritten ist. Aber dieser Vorschlag ist meiner Meinung nach Schwachsinn!  :gunman:

Krishna

Freibier für alle! :thumbup:

Wir haben eine Grundsicherung, die sicherlich nicht unumstritten ist. Aber dieser Vorschlag ist meiner Meinung nach Schwachsinn!  :gunman:
Krishna

Also bevor ich zu etwas 'Schwachsinn' sage, würde ich mich sachkundig machen, z. B.:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=1
oder
https://www.grundeinkommen.de/

Man könnte auch als Gast erstmal im Forum der Petition lesen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?board=332.0
Da schreiben Arbeitslose, Unternehmer, Professoren, Hausfrauen, Studenten und man soll es nicht glauben - auch mancher Politiker.

Hallo live,

da brauche ich nicht lange nachzulesen. Das ist einfach gesellschaftspolitischer Unsinn und wer das nicht erkennt, der tut mir leid.  ;(

Das Freibier nehme ich natürlich auch...  😉

Gruß

Krishna

Moin,

Also bevor ich zu etwas 'Schwachsinn' sage, würde ich mich sachkundig machen, z. B.:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=1
oder
https://www.grundeinkommen.de/

Also, ich hab's gelesen. Es ist Schwachsinn.

Nix für ungut,

Malachit.

Es bewegt sich was, in unserem Land!

IHR sitzt mit in unserem Boot, gleichberechtigt neben uns!
Es haben Bürgerinnen und Bürger aus allen Bevölkerungsschichten gezeichnet, Mitglieder unterschiedlichster Organisationen!
Auch Sie sind eingeladen zu unterstützen und zum diskutieren!

Seit Dezember 08 läuft eine Petition im Deutschen Bundestag zum bedingungslosen Grundeinkommen!

Die Zahl der Zeichner steigt sprunghaft an.

Über 3960 Zeichnungen in ein paar Tagen!

Über 960 Diskussionsbeiträge!

Bilden Sie sich selbst eine Meinung, googeln Sie nach 'Bedingungsloses Grundeinkommen'!

Auch IHRE Meinung ist uns wichtig!

Wir bitten auch SIE um Ihre Unterstützung. Hilfreich wäre auch eine Weiterleitung dieser Mail, an Mitgliederinnen/Mitglieder, Bekannte, Sponsoren,
Foren, Chat, wo auch immer - auch mit eigenen Informationen zu diesem Thema.

Link zur Petition:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422
oder
http://grundeinkommen.dyndns.org

Großveranstaltung in Hannover Grundeinkommen ist machbar:

http://www.bi-hannover.de

Moin,

wie meine Vorschreiber bereits vermerkten, ist das ein ausgemachter Blödsinn. Es kann nur nach dem Leistungsprinzip klappen, da ansonsten jedes Finanzsystem zusammenklappt. Warum sollte dann noch jemand arbeiten?
Es kann nicht klappen und man kann auch nicht für jeden die Verantwortung übernehmen. Unter diesen Umständen wäre ich nicht bereit für weniger wie 10.000 Euro Nettoeinkommen meine Arbeitskraft dem volkwirtschaftlichen Wirken zur Verfügung zu stellen.

Die Träumereien die umgsetzt wurden, haben in den letzten Jahrn schon genug Geld gekostet.

Gruß
Kasper

Moin,

zunächst: Die Petition ist lausig formuliert und bietet neben der Forderung an sich keine Hinweise zum Grund oder zur Ausgestaltung. Für mich klingt es nach dem Ruf von den Zuschauerrängen des Deutschen Bundestages: "Ich will das und das. Über das 'Wie' könnt ihr euch selbst Gedanken machen."

Dann: Jeder in Deutschland lebende Mensch hat heute schon ein Grundeinkommen - das nennt sich ALG-2. Zum Regelbetrag i.H.v. 351,00 € und den Kosten der Unterkunft i.H.v. 171,27 € (>hier<, Seite 15) kommen die Beiträge zu KV, RV, PflV.  Jemand vom Fach kann die Höhe sicherlich genauer belegen - ich mutmaße aus meiner Erfahrung heraus ca. 180,00 €. Die Kosten der Unterkunft basieren auf 2006 und ich nehme den Betrag je Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft.

Somit erhält jeder ALG-2-Empfänger heute 351,00 € + 171,27 € + (ca.) 180,00 € = 702,27 €, mithin die Hälfte des in der Petition Betrages.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verdoppelung einen Motivationsschub in punkto Arbeitsaufnahme bewirken wird.

Meine Unterstützung erhält die Petition nicht.

DeepThought

Hallo

Das erinnert mich nen bischen an die Grünen in ihrer Anfangszeit: Wir brauchen doch keine AKW`s, wir bekommen den Strom doch aus der Steckdose...

Hier heißt es dann eben: Wir brauchen doch keine Arbeit, unser Geld kommt aus der Druckerei.
Wäre doch sehr interessant, Geld ist genug da, nur kaufen kann man nichts, denn es es stellt ja keiner mehr was her (es lebe der Schwarzmarkt-suche Äpfel, biete ne Banane). Hmm, wenn wir schon dabei sind, warum schaffen wir "Geld" nicht einfach gleich ab?

Wie schon angemerkt wurde, ist diese Idee absoluter rubbish  :knockout:

LG Jemmy

Tja, da ist selbst mein Lütter mit seinen 5 Jahren schon weiter. Keine Arbeit (Mama) = kein Ü-Ei (er).

LG LBM

Edit: Klammern gesetzt, damit dat nicht zu Misstverständnissen kommt *g*

Moin,

ganz von der Hand zu weisen ist die Idee des "Bürgergeldes" nicht; der prominenteste Befürworter, Dr. Götz Werner, hat durchaus überlegenswerte Thesen dazu. Natürlich nicht in der Grössenordnung von derzeit 1.500 EUR pro Nase (da gäbe es tatsächlich für viele keinen Arbeitsanreiz mehr), sondern bestenfalls in der von Deep beschrieben Grössenordnung von monatlich 700 EUR pro Erwachsenem zur Grundsicherung.

Das würde vieles vereinfachen:
- mit diesem Betrag wäre das Thema Arbeitslosengeld vom Tisch
- ebenso das Thema Grundrente
- ebenso alle zusätzlichen Sozialleistungen
- für Kinder könnte man es nach Alter staffeln
- es könnte auch eine beitragsfreie Grund-Krankenversicherung enthalten
- und ja: Natürlich müsste es JEDER kriegen, sozusagen als Sockelbetrag. Auch wenn er Millionen verdient. Man kann ja schlechterdings nicht zuerst die ausschliessen, die das Geld verdienen und Steuern bezahlen.

Allerdings müssten damit auch alle Ansprüche abgegolten sein, die irgendwer an den Staat stellen kann; wer mehr will, muss mehr tun. Beispielsweise private Rentenversicherungen abschliessen oder sich bei höherem Einkommen privat gegen Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit und sonstige Lebensrisiken absichern. Leistungen wie Wohngeld oder sonstige Sozialzuschüsse wären damit ebenfalls ersatzlos zu streichen. Die Grundsicherung muss ein Dach überm Kopf ermöglichen und Lebensmittel im Kühlschrank. Marlboros, Handies oder Playstations müssen davon nicht finanziert werden können. Wer mit der Grundsicherung nicht auskommt und nicht arbeiten oder Vorsorge treiben will, hat dann eben Pech gehabt. Das Risiko persönlicher Verarmung bzw. Beschränkung auf die reine Grundsicherung müsste jeder in Kauf nehmen.

Die ganzen Verwaltungs- und Genehmigungsbehörden für unseren Sozialwahnsinn könnten bzw. müssten mit einem solchen Modell abgeschafft werden. Und natürlich müssten auch nacheheliche Unterhaltsleistungen entfallen: erwachsene Menschen gehen arbeiten; das Bürgergeld für Kinder bekommt der, der sie betreut; ehelicher Lebensstandard gilt nur während, aber nicht nach einer Ehe - so einfach könnte das Leben sein.

Und genau an dieser Ausnahmslosigkeit wird ein solches System IMMER scheitern, zumindest in Deutschland. Wir hätten auch eine Steuerreform haben können, die die berühmte einfach "Steuererklärung auf einem Bierdeckel" und wenige, geringere Steuersätze ermöglicht hätte, wenn wir bereit wären, ausnahmslos auf alle (!) Ausnahmetatbestände zu verzichten. Und genau das kann man in unserer Neidgesellschaft komplett vergessen; deshalb sind solche Modelle Utopie: Schon vor Inkrafttreten würden die bekannten larmoyanten Protagonisten auch beim Bürgergeld allen erklären, wie schrecklich ungerecht das alles ist und warum man ihretwegen diese und jene Ausnahme machen müsse.

Just my 2 cents
Martin

Moin Martin,

Die ganzen Verwaltungs- und Genehmigungsbehörden für unseren Sozialwahnsinn könnten bzw. müssten mit einem solchen Modell abgeschafft werden.

So prickelnd wie sich das vielleicht anhören mag, schriebst Du selber, dass es nicht durchführbar ist.
Einer der Punkte, diejenigen, die die Reform durch- und umsetzen müssten wären unsere heueren Beamten, die nach solch einer Reform allesamt arbeitslos werden würden. Wer schaufelt sich sein eigenes Grab? Dazu ist diese Berufsgruppe nicht einmal im Kleinen bereit ...

Gruß
Kasper
(Der das dt. Beamtentum lieber heut wie morgen aschaffen würde.)

Moin kasper,

Einer der Punkte, diejenigen, die die Reform durch- und umsetzen müssten wären unsere heueren Beamten, die nach solch einer Reform allesamt arbeitslos werden würden. Wer schaufelt sich sein eigenes Grab?

das ist mir schon klar - aber allein deswegen KANN so eine "Reform" nicht funktionieren. Ist etwa dasselbe, als wolle man das Familien"recht" vom Kopf auf die Füsse stellen: Sofort würde jemand aus irgendeinem Gebüsch hüpfen und beklagen, dass die armen Rechtsanwälte, JA-Mitarbeiter und wer auch immer sich dann eine andere Beschäftigung suchen müssten und dass es auf keinen Fall sein dürfe, dass diese Menschen ihre sicher geglaubten Einkünfte und Pfründe verlieren.

Das Ganze ist ein Teil der deutschen Krankheit: "Reförmchen? Ja gerne - aber nur, wenn sich für mich nichts ändert..."

Grüssles
Martin

ÜBER 3670 ZEICHNER in ein paar Tagen, die meist gezeichnete laufende Petition

Naja, 'Money for Nothing' hat nun mal seit jeher viele Befürworter. Die nicht gerade im Ruch des Fleisses und der Intelligenz stehen. Ich bin gegen diesen Unfug, kann man eigentlich auch gegen eine Petition stimmen? 😉