Zunächst danke an Kasper für den Hinweis.
Ausgangsbasis ist ein Beitrag in der Jurathek. Hier wird vollmundig souffliert, der Mann sei die allzeit gewaltbereite Unperson und die Scheidungsindustrie frauenfeindlich. Und das alles ist nur durch die Männernetzwerke entstanden.
Es wurde auch ein Buch erwähnt ("Bis dass das Geld euch scheidet - finanzielle Gewalt in Beziehungen") von Katharina Martin, erschienen im Orlanda-Verlag. Dieser Verlag sagt über sich selbst: "Über die Jahre hat sich Orlanda vom Frauenprojekt zu einem professionell arbeitenden Frauenverlag gewandelt. Dabei sind die Schwerpunkte der Anfangsjahre erhalten geblieben". Ein der Männerwelt nicht zugänglicher Verlag.
In Berlin fand eine Lesung der Autori statt. Und, oh Wunder, in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg >hier<.
Ich bin mir sicher, es gibt diese Fälle. Und ich bin mir sicher, sie sind tragisch. Ich wehre mich vehement dagegen, die Scheidungsindustrie sei frauenfeindlich. Hunderte Urteile bis hin zum BGH und BVerfG sprechen selbst dem Blinden erkennbar dagegen.
Kein Erwachsener ist "Verlierer" bei einer Scheidung/Trennung - es sind immer die Kinder!
DeepThought
[Editiert am 21/11/2005 von DeepThought]
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!