kommt tatsächlich nun auch langsam bei Erkenntnissen an, die in Foren wie diesem hier schon seit vielen Jahren längst unstrittig sind. Siehe da: Jungen sind die Sorgenkinder.
/elwu
Moin,
scheint ne gute Einstellung zu haben, die Frau Schröder.
Einzig darüber muss ich den Kopf schütteln:
Außerdem müsse der Erzieherberuf durch Fachhochschul-Abschlüsse und Aufstiegschancen attraktiver für Männer werden.
Ja nee is klar! Damit Männer so niedere Arbeit tun, wie in Kita und Hort ihren Job zu tun, muss das natürlich durch entsprechende Abschlüsse und Karriere- und Verdienstchancen aufgewertet werden. Solange Frauen diesen (schlechthonorierten) Job tun, ist das ja nebensächlich.
Nee, wir sind schon ein fortschrittliches Land...
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Späte Erkenntnis muss nicht zwangsläufig zu verspätetem Handeln führen.
Ich traue dem Pack nicht.
Das Wahlvolk (lies: Wahlvieh) ist beruhigt und für weitere Zeit gezähmt. Irgendwann erinnert man sich wieder an diese Worte, stellt fest, es ist nix passiert (oder nur Blödsinn [=Untaugliches]) und dann sind vielleicht die wirtschaftlichen / gesellschaftlichen / territorialen / religiösen Veränderungen Schuld.
Aber man hat mal was dazu gesagt.
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Zumal es für einen Politiker nicht unüblich ist, in einem Interview genau das zu sagen, was die Zielgruppe des Mediums gerne hören möchte:
"sagte Schröder dem Hamburger Männermagazin „Men's Health“"
Ob es damit auch einen Bezug zu tatsächlichem Handeln gibt ist damit zwar nicht ausgeschlossen aber auch nicht sicher gestellt.
Ich gestehe ihr aber zu, dass sie die spezifischen Jungsprobleme häufiger anspricht, als alle ihre VorgängerInnen zusammen. Allerdings immer noch deutlich seltener, als die angenommenen Frauenproblemen, wie dem ewigen pay gap Mantra.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
ich denke auch, dass das nur etwas PR ist. Ich denke, man(n) greift wieder mal ein Thema auf,
das einzuschlafen droht und tut so, als würde man etwas verändern.
Ich glaube nicht, dass bei denen einer wirklich am Thema "Nachhaltigkeit" dran ist und definitiv
für Veränderungen sorgt.
Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich. Warum sollten plötzlich "Jetzt" Veränderungen im System
gemacht werden.
Das ist so, wie eine Politikerin heute Justizministerin sein kann und morgen Familienministerin. Man
tut so, als macht man etwas. Nur richtig prüfen kann es keiner (oder nur bedingt).
Ich denke nicht, dass sich mit "Nur-Männlichen-Vorbildern" etwas ändert.
Gruß
Agent
(Edit: Beppo war schneller - ich lasse es trotzdem stehen)
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Parteispezifisch gibt es da Unterschiede. Die Grüne Jugend etwa hat zuletzt über die Abschaffung von Gefängnissen fabuliert. Mehrere Männer haben ein Männermanifest formuliert. Darin stehen Sachen wie: "Wir brauchen ein neues Bewusstsein für eine neue Männlichkeit. Wir als männliche Feministen sagen: Männer, gebt Macht ab! - es lohnt sich."
/elwu,
männliche Feministen, soso.
Macht sauber, macht Essen,... 🙂
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Wäscht, kauft ein...... 😉
Wir brauchen ein neues Bewusstsein für eine neue Männlichkeit
Ich denke, es braucht einfach Männer mit Eiern, die sich dem stellen, was ihnen zur Herausforderung
vorgesetzt wird und die sich dem Widerstand widersetzen.
Gruß
Agent
(Edit: Schreibfehler korrigiert... 😉 )
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Dieses 'Männermanifest' (Vorsicht beim lesen, ohauerhaua...) habe ich jetzt aufgespürt. Männliche Feministen? Macht abgeben? Einen der Verfasser dieses 'Manifestes' kenne ich persönlich. Da erinnere ich mich auch daran daran, als er mal, als seine Frau hochschwanger war, übers Wochenende zu einer völlig ausgetickten Radikalemanze fuhr, um sich mit der, nun ja, auszutauschen. Mehr körperlich als sonstwie, wohl gemäß dem Manifesttext: "Wir wollen keine Helden der Arbeit sein, wir wollen leben". Doch, die machen wirklich eine gute Politik für Männer, diese Grünen Feministen.
/elwu,
kopfschüttel
Na, es gibt doch auch positive Ansätze:
"Wir wollen auch keine Alleinernährer sein."
Da steckt doch einiges an Sprengkraft drin...weniger arbeiten, mehr leben, den Expartner an der Macht beiteiligen,
die Arbeit so mit sich bringt...
Die Familienpolitik sollte demzufolge durch unsere männlichen Feministinnen mal nachhaltig entschleunigt werden...
Also ich bin dafür.
LG,
Mux
Wahrlich ein sehr schönes Männchen-Manifest von der AuthorIn Sven Lehmann.
An besten sind wie meistens die Leserkomentare.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.