Hallo und Tachchen
hier der Ansatz: ein Paragraph den jeder nicht verheiratete Papa kennt:
>>>§ 1626a BGB<<<:
Elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern; Sorgeerklärungen
(1) Sind die Eltern bei der Geburt des Kindes nicht miteinander verheiratet, so steht ihnen die elterliche Sorge dann gemeinsam zu, wenn sie
1. erklären, dass sie die Sorge gemeinsam übernehmen wollen (Sorgeerklärungen), oder
2. einander heiraten.
(2) Im Übrigen hat die Mutter die elterliche Sorge.
Was mir nicht in den Kopf will ist folgendes - ich als Papa habe doch gar nicht die Möglichkeit eine gemeinsame Sorgeerklärung abzugeben - wenn die KM das nicht möchte / will !
Also, nach meinem Verständnis von Demokratie und Gleichberechtigung ist das doch absolut männerfeindlich !
Zu meinem Fall - vom Heiratsantrag bis zur verbalen Aufforderung zur Sorgeerklärungsunterschrift beim JA habe ich alles durchgemacht . Ich war und bin abhängig von einem Ja der KM.
Bedenklich - wenn ich es mir im meinem Fall genau überlege, ist die Beziehung zu meiner EX auch mit daran gescheitert, das ich im tiefen Herzen nie das Gefühl hatte - gleichberechtigt in unserer kleinen Familie zu sein ! Eine Frau bekommt einen Freibrief dafür, ihren Partner ohne Angabe von Gründen und Informationen mit den gemeinsamen Kindern zu verlassen und hat sogar noch das BGB an Ihrer Seite !!!
Ist doch ein ziemlich kranker Paragraph - absolut nicht zeitgemäß , und, und, und ,... - aber das wissen wir ja ALLE !
Wie pervers müssen Politiker eigentlich denken um so etwas nicht zu verstehen und ändern zu wollen. Politisch gesehen sehr, sehr bedenklich !
Deutschland ist mächtig konservativ. Ich sehe das Problem vor allem in der judikativen Handhabung. Die Lobby der Richter ist sehr stark und wird politisch noch unterstützt und als Allmacht betrachtet.
Und das Frauen und Männer vor dem Gesetz gleich sind steht eh nur auf dem Papier.
Und das Kinder keine Rechte haben - die stehen auch nur auf dem Papier - ist ebenfalls eine ganz grausame Tatsache.
Kinderrecht ( übrigens am 20.11.2009 ist Internationaler Tag der Kinderrechter)
Bis denne
CS
Artikel 18
Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kinder
Hier ein Link mit einem Comic über die Kinderrechte - druckt es Euch aus und schenk es Euren Kleinen zum Kinderrechtetag !
www.kindernothilfe.de/Rubriken/Service/Multimedia/Foto_Show-p-3622/Kinderrechte_Comic-p-2937.html
Hallo swatonkc,
ich will mal versuchen, Deine Energie in die richtigen Bahnen zu lenken, weil Du bist da offenbar zusehr in Deinem persönlichen Konflikt gefangen, um das selber hinzukriegen.
Erstmal musst Du erkennen, dass Dein persönlicher Konflikt und das politisch/gesellschaftliche Problem zwei völlig verschiedene Baustellen sind.
Für Deinen persönlichen Konflikt finde ich folgende Geschichte sehr passend, stammt aus einem Kinderbuch:
( http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abenteuer_des_Tom_Sawyer )
Als Tom wieder mal mit zerrissenem Hemd nach einer Prügelei heimkommt, muss er zur Strafe Tante Pollys Zaun streichen. Statt mit seinen Freunden angeln oder schwimmen zu gehen, schwitzt Tom nun in der Sonne. Doch er ist listig: Jedes Mal, wenn ein Junge vorübergeht und Tom fragt, ob er zum Schwimmen mitgehen wolle, erklärt Tom, was für eine Ehre es sei, den Zaun streichen zu dürfen. Die Buben fragen ihn dann, ob sie es auch einmal versuchen dürfen. Tom ziert sich so lange, bis die Jungen ihm das Recht, für einige Minuten den Pinsel schwingen zu dürfen, reihum für allerlei Schätze – Angelhaken, Taschenmesser, Murmeln – abkaufen, und er selbst keinen Finger mehr zu rühren braucht. Der Zaun ist am Ende vollständig, und gleich dreifach, gestrichen, und die erstaunte und gerührte Tante entlässt Tom in die Freiheit des Samstagnachmittags.
Genau wie der Marktwert von diesem "Pinselrecht" rein durch Psychologie bestimmt ist, ist es auch mit dem Sorgerecht. Überleg doch mal, wie es kommt, dass Du so dahinter her bist: Du denkst, es ist wertvoll, wichtig oder was auch immer. In Wirklichkeit ist es ein Symbol und relativ wertlos, man kann damit die Wand tapezieren, aber nicht den Erhalt der Beziehungen zu seinen Kindern sicherstellen.
Also indem Du einfach nur Dich nicht mehr für den Pinsel interessierst, hast Du Dein persönliches Problem gelöst. Glaubst Du nicht, ist aber so, hat bei mir auch funktioniert. Das heisst ja nicht, dass man die menschenrechtswidrige Sorgerechts-Regelung in Deutschland akzeptieren muss. Wenn alle Väter konsequent sagen würden: "Wenn eine Mutter die Erziehungsverantwortung alleine tragen möchte, dann soll man sie nicht davon abringen, ein Kind ALLEINE zu erziehen" - dann wäre 95% der 1626a-Problematik vom Tisch.
Eine andere Baustelle ist das politisch/gesellschaftliche Problem. Es gibt offensichtlich Kräfte in diesem Land, die den gesellschaftlichen Wandel hin zu Gleichberechtigung, Frauenerwerbstätigkeit und der Aufhebung der traditionellen Rollenmuster stoppen wollen. Die Kräfte sind recht erfolgreich und eines ihrer Kampffelder ist der 1626a. Ein anderes ist das Ehegattensplitting. Und neuerdings die Herdprämie. Das sind keineswegs nur Frauen, im Gegenteil, diese reaktionäre Strömung wird massgeblich von Männern getragen.
Und genauso ist ja auch nicht klar, wer jetzt die Profiteure sind und wer die Verlierer. Sind die Frauen, die sich, aufgestachelt durch diese reaktiönäre Bewegung, hinter dem 1626a verstecken und das ASR verteitigen als wäre es der heilige Gral, die Gewinner? Oder werden sie in die Falle gelockt und erwachen nach 20 Jahren, Karriere ruiniert und Altersarmut programmiert? Sind sie nicht genauso reingefallen und haben den Pinsel für wertvoller gehalten als er ist?
Und Du hast das "Problem 1626a" ja nicht als erster endeckt. 2003 hat sich das Bundesverfassungsgericht damit beschäftigt, zur Zeit tut es der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, es gab 2007 einen Bundestagsantrag zum Thema, es gibt zur Zeit ein "Forschungs"-Projekt des Justizministeriums dazu, und keiner traut sich wirklich da ran.
Und Deinen persönlichen Konflikt hätte man mit einem anderen Gesetz auch nicht vermiden können, denn wenn ihr als Paar Eure Rollenmuster noch nicht gefunden hattet, dann hättet ihr Euch eben über irgendwas anderes auseinandergesetzt. Den Familiennamen des Kindes, das religöse Bekenntnis, die Haushaltskasse, die Schwiegermutter, irgendwas, das Sorgerecht war bestimmt nicht der inhaltliche Kern des Streits. Das Problem ist nur, dass durch dieses "heisse Eisen" solch ein Streit eine andere Qualität gewinnt und dadurch massenweise Partnerschaften zerstört werden, die sich eigentlich nur noch "zusammenraufen" mussten. Ein soziologisches Grossexperiment ungeheuren Ausmasses, dessen politisch Verantwortliche nach eigenen Angaben keine Ahnung haben, was sie da anrichten, und angeblich auch keine Ahnung, was da überhaupt vorgeht. Das ist der Skandal. Deine Energie in Ehren, und gut wenn Du sie nutzt, um diesen Missstand beseitigen zu helfen, aber von Deiner persönlichen Betroffenheit solltest Du das trennen.
Hallo pappasorglos,
Eine andere Baustelle ist das politisch/gesellschaftliche Problem. Es gibt offensichtlich Kräfte in diesem Land, die den gesellschaftlichen Wandel hin zu Gleichberechtigung, Frauenerwerbstätigkeit und der Aufhebung der traditionellen Rollenmuster stoppen wollen. Die Kräfte sind recht erfolgreich und eines ihrer Kampffelder ist der 1626a. Ein anderes ist das Ehegattensplitting. Und neuerdings die Herdprämie. Das sind keineswegs nur Frauen, im Gegenteil, diese reaktionäre Strömung wird massgeblich von Männern getragen.
Das mag ja alles stimmen. Aber so weit ich sehe, hat man als Vater von den linken Bazillen genau so wenig Gutes zu erwarten wie von den stockkonservativen Dumpfbacken. Prügel kriegt unsereiner von beiden Seiten, wenn auch aus höchst unterschiedlichen Gründen.
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Das mag ja alles stimmen. Aber so weit ich sehe, hat man als Vater von den linken Bazillen genau so wenig Gutes zu erwarten wie von den stockkonservativen Dumpfbacken.
Das ist nur scheinbar paradox, dass der heutige Feminismus und der konservative/reaktionäre Fundamentalismus hier an einem Strang ziehen. Aber nur scheinbar paradox, der heutige Feminismus ist nämlich auch reaktionär. Den Feminismus der 68er gibts ja garnicht mehr, der hat seine Ziele nämlich längst erreicht.
hallo pappasorglos,
klar ist es wichtig für mich, das ich auch das Sorgerecht bekomme. Ich sehe es, hier und jetzt, als einzige Möglichkeit, direkt in die Erziehung meiner Kinder mitwirken zu können ( ja, ja, dann kommen die nächsten Probleme)
Sicherlich ist es nicht nur damit getan den Paragraphen XY abzuschaffen - das ganze Familienrecht müsste umgeschrieben werden und an das 20zigste Jahrhundert angepasst werden
Weißt Du - ich habe das Problem, das meine Ex - mich und die Kinder - immer wieder mit " Verboten" bestraft , wenn wir uns erlauben eine Vater-KindLiebe auszuleben. Ich glaube das nennt frau Verlustängste!
Soll ich hier den Arschkriecher machen? - " Hmmhhh .. nur vorsichtig sein ... nachher geht sie noch an das Umgangsrecht für Kind und Pa .. ach ne .. nur nicht aufmucken ... usw. !"
Noch viel schöner wäre es , es würde ohne diese ganzen Gesetze, Paragraphen, etc. funktionieren.
Und beide Expartner würden nur das kindeswohl im Auge haben. Aber dazu muss man sich einig sein, und sein Ego abhaken.
Keine Verbote für niemanden! Wenn das Kind sagt - Ich will zum Papa / Mama - bitte sehr.
Linke, Mitte-Links, Mitte, Mitte-rechts, Rechts - alle gar nicht erwünscht - ab in den Gulli !
Ist das Chaos die Lösung ????
Wir schimpfen über unsere machtbesessenen Politiker - wird hier den Frauen Macht in die Hand gelegt. Sie können schalten und walten , wie Sie wollen. Hat sie keine Begründung , reicht ein angedeuteter Verdacht , um eine staatlich abgesegnete Veränderung zu erstreiten.
Leider, leider missbrauchen viele Frauen Ihr Machtgefühl - Dumpfbacken die auf ihr Recht pochen - nur um den Mann zu zeigen , wo der Hammer hängt.
Ein ganz heikles Thema - Frauen betrachten sehr oft Kinder als Eigentum. Wem gehören Kinder? Natürlich niemanden - nicht nur Kinder sollten frei sein.
Jawohl, deshalb fühle ich mich unwohl in unserer Gesellschaft. Ich muss kuschen, damit wir (Kinder und ich) unser Umgangsrecht behalten dürfen. Und wie sollen Kinder kapieren, das ich nicht eingreifen darf wenn es Ihnen schlecht geht?
Die 68ziger waren toll, und was wurde vor der Jahrtausendwende geschwafelt von Reformen in Gesellschaft und Politik. Reformen, Reformen, Reformen. - an jeder Ecke . Heute scheint mit das Wort Reformen in der Politik ein Fremdwort zu sein.
Die 68ziger von damals sind die Machtinhaber von heute - genauso konservativ wie ihre Vorgänger !
Auch wenn es mir schwerfällt - konservatives Gedankengut erobert wieder unseren politischen Alltag.
Ein Gedanke - wir empfinden unsere jetzige Zeit als sehr schnelllebig ( ich auch) - ist es nicht das Problem, das unsere Politiker mit dieser Schnelllebigkeit nicht umgehen können ? Sie fordern z.B. von der Wirtschaft ein schnelleres Umdenken und schnelles reagieren auf Märkte.
Nur in ihrer zu erfüllenden Aufgabe sind sie weiterhin so behäbig, langsam, schwermütig, abwägend ( ja, ja irgendwie steht immer eine Wahl an), nicht entschlußfreudig und sich immer eine Tür offen lassend. Wie anno dunnemal !
Ein schönes Wochenende
CS
Moin swatonkc,
klar ist es wichtig für mich, das ich auch das Sorgerecht bekomme. Ich sehe es, hier und jetzt, als einzige Möglichkeit, direkt in die Erziehung meiner Kinder mitwirken zu können
liest Du auch, was man Dir schreibt? Zum Beispiel >>>HIER<<<?
Du wirst das SR nicht bekommen, wenn Deine Ex das nicht möchte, denn es ist nicht einklagbar. Und Du beschreibst keinen Ansatz, nachdem sie vorhat, eine Sorgeerklärung zu Deinen Gunsten zu unterzeichnen oder Dich zu heiraten. Insofern sind Deine SR-Ambitionen etwa so sinnvoll als wolltest Du in Deinem Alter von 54 Jahren noch Astronaut werden.
Die Indianer haben dafür ein Sprichwort: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest - steig ab!" Mal abgesehen davon, dass es in diesem Forum von Sorgerechts-Mitinhabern wimmelt, die an wichtigen Entscheidungen nicht beteiligt werden oder deren Umgangsrecht boykottiert wird: Wäre es nicht sinnvoll, sich erreichbaren Zielen wie einer vernünftigen Umgangsregelung zu widmen?
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo CS
dieses diffuse Gefühl, dass doch dieser Missstand einfach mal öffentlich gemacht werden muss, damit das mal abgestellt wird kennen wir alle.
Eine Möglichkeit, nicht nur das eigene Problem, sondern auch das große Ganze zu lösen suchen wir auch.
Eine Möglichkeit dafür haben wir hier gefunden.
Vatersein.de ist der Versuch, das ganze Unrechtssystem dadurch zu bekämpfen, dass wir dem Moloch so viele Opfer wie möglich entreißen.
Mache mit!
Ein wichtiger Schritt dabei ist der Übergang von "Man müsste mal" zu "Ich mache jetzt"
Und wenn man gerade nicht weiß, wie man das große Problem löst, hilft es schon mal im Kleinen anzufangen.
Dazu gehört zum Beispiel auch das Reden und das Schreiben.
Stelle dich der Diskussion im Bekanntenkreis, schreibe Leserbriefe oder online Kommentare zu guten oder schlechten Artikeln. Schreibe an die Politiker und Parteien und stelle Fragen z.B. in www.abgeordnetenwatch.de.
Gehe zu Wahlveranstaltungen und melde dich zu Wort.
Stelle dich unter den Sonnenschirm in der Fußgängerzone und diskutiere mit den Anwesenden.
Arbeite bei den Parteien mit.
Entweder bei denen, die den Status Quo und Stillstand repräsentieren (CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke) um sie zu drehen oder den Splittergruppen, die zumindest noch nichts falsch gemacht haben (Maennerpartei, Familienpartei, Piraten) um sie zu stärken.
Das was einen bremst ist, dass die vielen, oft schlimmen Schicksale einen wirklich runter ziehen können.
Dennoch ist es auch eine Freude, wenn man mal eine positive Rückmeldung bekommt.
Nimm also den Kampf um dein eigenes Problem auf und beteilige dich am Kampf um ein Familienrecht, dass diesen Namen verdient.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
2005 kam es zum u.a. zum Streit , weil ich das gemeinsames Sorgerecht wollte ... Ich stellte klare Forderungen , speziell forderte ich den Umzug ...
folgendes geschah - mein Kleiner (5 Jahre) wurde letzten Freitag (6.11.) operiert - nix dramatisches - denke mal eine OP mit Termin! Habe aber erst am 9.11. morgens per mail davon erfahren. Klar, das ich mich als Vater darüber ärgere!
klar ist es wichtig für mich, das ich auch das Sorgerecht bekomme. Ich sehe es, hier und jetzt, als einzige Möglichkeit, direkt in die Erziehung meiner Kinder mitwirken zu können ( ja, ja, dann kommen die nächsten Probleme)
Wenn man in einen solchen Hühnerstall das GSR reinwerfen würde, kämen die Kinder zwischen die Mühlen. Kein Familienrichter würde es Dir bei dieser Ausgangslage jemals zusprechen, auch wenn das Gesetz ihm das erlauben würde. Im Gegenteil, in solchen Situationen werden Väter das Sorgerecht regelmässig los. Und daran würde auch eine Reform des 1626a nichts ändern. GSR braucht ein Mindestmass an Kooperationsfähigkeit, heisst es dann immer so schön.
Eine Reform des 1626a könnte solche Knoten auch nicht lösen, aber sie könnte verhindern, dass Eltern überhaupt auf die Idee kommen, dass die Wahrnehmung der Elternverantwortung etwas mit Machtausübung zu tun hat. Und erst wenn Du diesen Gedanken wieder aus Deinem Kopf verdrängst, kannst Du Dich weiterentwickeln.
Wenn Du's Dir leisten kannst, lass Dich mal von einem Psychologen beraten und Dir das mal erklären mit dem Hühnerstall und den Machtkämpfen und so. Ich denke mal das bringt Dir mehr als ein Amoklauf gegen die Institutionen, und es geht hier auch nicht um was krankhaftes, sondern um Ur-Menschliche Verhaltensweisen. Richter Rudolph nennt seine "Kunden" nicht umsonst "Neandertaler"
tachchen,
aber ... um erstmal alles zu begreifen - muss ich erst verstehen !
glaubt mir ... diese paragraphen, artikel, grundgesetze, menschenrechte, kinderrechte, ........ die i.M. auf mich einstürmen sind schon harter tobak.
bin ja noch nen frischling.
muss erst mal lernen, zu begreifen um zu reagieren.
klar lebte ich mal in der illusion .... " was, das ist unrecht ! gibt es doch nicht. das muss weg !!!!" und konnte nie begreifen das diese unmenschlichkeiten trotzdem weiter gingen . siehe .... kriege, folterungen, ausbeutung, kinderpornografie, gewalt, frauenfragen, angriffsflächen für depressionen, popkultur ... ach die liste ist soooooo lang.
war bei veranstaltungen zwischen links und rechts, stand vor botschaften mahnwache, klar war ich in gorleben , reiste quer durch die welt um zu verbinden, schwebte im cosmos, habe kabarett gespielt, war verärgert weil unsere wiedervereinigung auf 5 mio. tonnen bananen stand, meine mitarbeit in ausschüssen, schularbeit.........
mein Resümee - nix hat sich verändert ! alles exiistiert seit jahrtausenden, halt nur als "zeitangepassten verwandte" ..... wird etwas erreicht geht es in die tiefe, .... dann unterparagraphen + artikel, wenn GG nicht, das BGB sagt dies , oder überhaupt .. muss erstmal in den ausschuss + statisiken erheben ..... die länder wollen nicht - verweigern, der ermahnt, man geht wieder in den ausschuss .... die landkreise winken mit der pleitefahne ....
und hat die/der erst mal die macht ... müssen gesetze her um eine frauenquote einzuführen .... eine frauenbeauftragte muss her - hey ihr weicheirigen bundestagsmänner - wo ist der männerbeauftragte????
(mein unterton an die frauen - ne ich bin kein frauenfeind- im gegentull ! hier geht es um gleichheit - du forderst ne frauenbeauftragte - super idee - ich fordere einen männerbeauftragten. ganz einfach !)
und plötzlich trifft mich direkt ein schicksal ( oben genannte menschenrechtsverletzungen trafen mich selten direkt).
und, freunde, ich bleibe bei meinem ansatz - die gleichbehandlung i.b. sorgerecht frau/mann aufzuheben. das ist mein ziel!!! irgendein angriffspunkt muss sich finden. ich glaube an die gerechtigkeit !
brille007, ich weiß, wie schon geschrieben, das - wenn ich das sorgerecht habe, geht es auf einer anderen baustelle weiter.
und das der direkte kampf gegen unrecht - vielleicht - aussichtslos ist.
ein sturz auf die bazille - ein gedanke - aber gewalt - da bin dann doch mehr der ghandi.
ich kämpfe mich durch und fasse mal zusammen:
1.) GG - genau betrachtet werden männer und frauen nicht gleichbehandelt
2.) BGB - mein lieblingsparagraph spricht nicht die sprache der gleichheit
3.) EMRK - egal ob unterschrieben oder nicht - jawohl es wird diskriminiert
4.) (das schlimmste) die Kinderrechte - es wird nicht zu verstehender ballast auf die schultern der kleinen gelegt (schnüff)
5.) petitionen - werden die überhaupt beachtet? wahrscheinlich liegt der petitionsempfangsraum direkt neben dem schrederraum
6.) bundestagsabgeordnete - dort gibt es keine entsorgten väter ( wäre nicht gut für das image)
7.) popstars - erkaufen sich ihre rechte
8.) die linken sind bazillen - konservative - dumpfbacken
9.) unser bundespräsident - ach der repräsentiert ja nur
10) Jugendamt - richtet ihren (ist ja weiblich) finger auf das amtsgericht
11.) gerichte - sind das übel unserer gesellschaft und holen sich rat beim jugendamt (s.o.)
12.)frauenverbände - sind geblendet und zu stolz fehler einzugestehen
13.) unsere mitmenschen - 60 % von denen hängen in ihren sesseln , g u c k e n sich am liebsten "castings, seifendreck und wie blamier ich mich" im TV an, und freuen sich das es jetzt einen ganztageskindergarten gibt - da kann man/frau auch nachmittags auf'nen sofa sitzen.
Eigentlich ist die sache doch so klar - sofortige familienreformen ( und nicht nur die !!!!!!) ohne tabu's + religöse ansprüche (weg damit), mit risiken, angepasst an das 20zigste jahrtausend und vor allem den absoluten schwerpunkt auf kinder gerichtet.
(wobei meine gedanken logischerweise i.M. sehr mit dem ASR beschäftigt bin - seht es mir nach )
jeder normal denkene mensch müsste doch schwach werden wenn er z.b. jenes unrecht vor augen sieht , welches unseren lieben KINDERN durch solch hirnrissigen gesetzgebungen ( und deren auswirkungen, wie hier im forum oft zu lesen ist) verordnet wird . hin zum erhöhten risiko a)kontakt zu selbstmordgedanken , b)höhere depressiongefahr , c) viel größere gewaltbereitschaft d) für uns Jungen im Mann - Verweiblichung des mannes.
jedes unglückliche kind ist eins zuviel. und dabei verlangen kinder doch gar nicht so viel. erst kommt die liebe, dann die kommunkation und ganz zum schluß das spielzeug.
Lang lebe die revolution - denn ohne die ist eine totale staatsreform nicht möglich ! Und zwar nach GANDHI Vorbild ! Schö wärs - sofort ! Wenn nicht - sie kommt!
schluss - ich geh jetzt was essen, trinke hinterher noch 2-3- schoppen rotwein, nen entspannendes buch !!
das dazu - so schnell lasse ich den kopf nicht hängen.
have a nice time
CS
Hallo swatonkc,
Lang lebe die revolution - denn ohne die ist eine totale staatsreform nicht möglich ! Und zwar nach GANDHI Vorbild !
Kannst du mir deinen Aufruf zur Revolution bitte in eine konkrete Handlungsanweisung übersetzen? Danke.
Bis dahin halte ich es lieber mit Beppos Liste 😉
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
tachchen,
Handlungsanweisung für eine Revolution :
1. Revolution geschieht nur im unseren Köpfen
2. Beppo's liste ist ein Teil davon - also sehr sinnvoll
3. Mut zum Risiko , ziviler Ungehorsam, keine Angst vor finanziellen Einschnitten
4. Durchhaltevermögen + Wille + Kraft
5. keine Gewalt - erzeugt nur Gewalt und autoritäre Systeme
6. Identifikationsperson/en
7. Einbindung von "Popkultur"
Auch ich muss an manch oben genannten Punkten arbeiten - mich befreien !
Schönen Tach noch
CS
aus einem unerfindlichen Grund sprang mir beim Überfliegen der Kommentare das bislang unbekannte Wort "Tittensozialismus" ins Auge...
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
aus einem unerfindlichen Grund sprang mir beim Überfliegen der Kommentare das bislang unbekannte Wort "Tittensozialismus" ins Auge...
Aus einem ziemlich naheliegenden Grund sprang mir beim Überfliegen des zugehörigen Artikels das Folgende ins Auge:
Von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) ist aber keine weitreichende Initiative zu erwarten. Sie hielt die unangreifbare Vetoposition der Mütter für richtig. (...)
Jetzt erklärte das Justizministerium, dass man zunächst eine wissenschaftliche Untersuchung zur Situation nichtehelicher Elternpaare abwarten wolle, die "leider erst Ende 2010" vorliegen wird.
Mein nachträglicher Kommentar zur Bundestagswahl: Das Bundeskasperletheater führt noch immer exakt das gleiche Narrenstück auf, nur das Personal hat gewechselt. So wie ich das sehe, handelt es sich hier um Zypresse 2.0 ;-(
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.