Hi all, ich durfte gestern eine interessante Erfahrung machen,
wie einige hier wissen, bin ich am 12.01. Vater geworden. Nun ist es so, dass meine Tochter aufgrund der zu frühen Geburt seit diesem Tag auf der Kinder- Intensivstation liegt, da sie noch etwas aufgepäppelt werden muss.
Meine Lgin war die erste Woche stationär auf der Wöchnerinnen- Station von daher immer da zum füttern und versorgen. Nichtsdestotrotz habe auch ich mich intensiv um die Kleine bemüht. Nun ist meine Lgin entlassen worden und hat ein Zimmer als Betreuungsperson dort bekommen, denn wir wollten unser Mäuschen nicht alleine im Krankenhaus lassen.
Gestern dann habe ich meiner Lgin vorgeschlagen, mal eine Nacht dortzubleiben, damit sie mal richtig ausschlafen und sich frischmachen kann. Sie hat es dankend angenommen und wir haben auf der Station gefragt, ob das in Ordnung sei.
Davon abgesehen, dass alle dort ganz erstaunt waren, dass ein Vater über Nacht bleiben wolle, das hätten sie noch nie gehabt, hieß es, das ginge, solange kein Notfall aus den umliegenden Krankenhäusern käme und eine Mutter mit in dieses Zimmer müsse. In dem Fall müsse ich meine Lgin anrufen und wir sollten wieder tauschen.
Mir und meiner Lgin hat sich dabei folgende Frage gestellt:
Was tun die denn da, wenn ein Kind keine Mutter mehr hat, oder der Vater das ASR und kein Kontakt zur Mutter o.ä.?
Und vor allem: Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun?
Nur mal so....
Hallo HH-Jung,
das scheint mir eine Frage der Organisation in diesem speziellen Krankenhaus zu sein.
Als mein Mann mit seinem Sohn im KKH war, hat er ein Zimmer mit seinem Sohn gehabt, mir ging es mit meiner Tochter ebenso.
eskima
Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit
Etwas speziell ist dieses Krankenhaus wohl in der Tat :rofl2:
Ma unter uns - welches Krhs ist das denn?
suuupergrobi
rehi
Oder andersrum gefragt - wäre das nicht eine typische Situation, in der man darauf aufmerksam machen könnte, dass Väter diskriminiert werden? Umgekehrt könnte man doch denken, dass eine neue/r PatientIn dann nicht die Mutter, sondern den Vater zwecks Übernachtung mitbringen sollte? 😉
eskima
Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit
@supergrobi:
das, welches wir beide kennen, und aus dem ich kam, als ich über die ostumgehung fuhr....
Moin!
Ungewöhnlich ist hierbei nur Dein Wunsch, die Verwunderung des KH ist verständlich.
Ich selbst habe mich damals knapp 2 Wochen eingemietet im Zimmer meiner (noch) Frau auf der Entbindungsstation. Wir hatten ein nettes 2-Bettzimmer und mein Kleiner hat alle Nächte auf meinem Bauch geschlafen. Zwischendurch bin ich mal zur Arbeit oder zu den Hunden gefahren und wenn ich wieder zurück kam haben die mir dort mein Essen aufgewärmt und serviert. Kam mir vor wie in nem Hotel.
Und natürlich hab ich mich permanent um unseren Kleinen gekümmert. War eine tolle Zeit.
Greetz,
Milan