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Pressemitteilung vom 17.02.2010
Der Deutsche Juristinnenbund (djb) ruft zu einer Unterschriftenaktion gegen das seit dem 1. Januar 2008 geltende Unterhaltsrecht auf: Insbesondere die Frauen, die wegen Ehe und Familie ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben haben, sind durch das neue Recht – für sie unvorhersehbar – benachteiligt. Der djb fordert deshalb den Gesetzgeber auf, diese "Alt-Ehen" zu schützen. Hinzu kommt, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Erwerbsobliegenheit der Mütter und die gesellschaftliche Realität der Kinderbetreuungsmöglichkeiten weit auseinanderklaffen. Auch hier fordern wir den Gesetzgeber auf, Abhilfe zu schaffen und die für viele Mütter verwirrende Situation zu klären.
Wir wollen unserer Forderung Nachdruck verleihen durch Unterschriftenlisten, die Mitte März Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben werden sollen.
Der Aktion des djb haben sich bereits bundesweit viele Frauenvereine und -verbände angeschlossen.
Gott sei Dank. Pflichtschuldig sollte ich die Aktion unterstützen. :redhead:
Die Möglichkeit, eine Liste auszudrucken und diese zu zeichnen, gibt es<a href="" http://www.djb.de/Kom/K2/#new" ;" target="_blank">>>hier<<</a>
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Wir wollen unserer Forderung Nachdruck verleihen durch Unterschriftenlisten, die Mitte März Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben werden sollen.
Und ich denk noch bei den Sätzen, das hört sich ja an wie vorletztes Jahr bei den FDP-Frauen im Abgeordnetenhaus.... :puzz:
Verständnis habe ich für solche "Altehen", wo Frau 1975 ihre Arbeit aufgegeben hat und bis heute Hausfrau war. Da kann man nicht 35 Jahre später sagen: Na geh mal arbeiten. Sie wird es nie schaffen, sich selbst zu finanzieren.
Und wenn ich von Käffern lese, wo es Kindergarten von 9-12 Uhr gibt, jo, da wüsste auch ich nicht, wie ich arbeiten sollte, selbst wenn ich es wollte.
LBM (verwöhnt mit 6-18 Uhr Krippe/Kita/Hort und nun mittlerweile seit 5 Jahren vollzeiterwerbstätig und 6jährigem Kind)
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Also ich bin auch absolut dafür, die Gesetzeslage wieder an die Rechtsprechung anzupassen.
Schließlich werden die angeblichen Vorteile für Männer, die sich aus der Reform ergeben sollten, ja überhaupt nicht angewendet.
Nur die Nachteile haben sich durchgesetzt z.B:
Deutlich höherer KU.
Höherer EU durch Doppelteilung des KG für Väter. (Tabellenbetrag vs. Zahlbetrag)
Deutlich verlängerter BU für Uneheliche.
Höhere Justizkosten durch Abschaffung der Rechtssicherheit und Beweislastumkehr auf den Zahler.
Anwaltspflicht für Unterhaltspflichtige.
...
Und gleichzeitig wird die Bild-Gesellschaft weiter eingelullt mit Horrorgeschichten von der armen AE-Mami.
Ich bin für jede Verschlechterung des Familienunrechts damit das System schneller zusammen bricht.
Ich zahle zur Zeit 154% meines Nettoeinkommens an Unterhalt.
Das scheint noch zu wenig zu sein.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo
der beste Schutz dieser Alt-Ehen vor dem neuen Unterhaltsrecht ist doch, dass beide Partner - also Mann und Frau - diese Ehe hegen und pflegen, die Partnerschaft wie ein zartes Pflänzchen hüten...so sind doch diese traditionellen Einverdienerehen ausgelegt, Vati geht arbeiten, Mutti kocht und putzt und hütet Kinder, tut alles für die Familie, hält ihm den Rücken frei und findet ihre Selbstbestätigung und Verwirklichung all ihrer intellektuellen Wünsche in Heim und Garten (das meine ich auf keinen Fall abwertend!) und Vati bringt Geld nach Hause, mischt sich nicht ein in den Haushalt, und bringt der Arbeit der Hausfrau genügend Wertschätzung und Achtung entgegen.
Heimchen statt Selbstverwirklichung und Bewunderer der Hausfrau statt Macho ---> dann klappts auch mit dem Schutz der "Alt-Ehe" 😉
Und wer beides will, Versorgung durch den Gatten und Selbstverwirklichung durch den Beruf, Hausfrau und intellektuelle Gesprächspartnerin wenn es um Börse, IT und Business geht, der versucht das Minimal- und Maximalprinzip zu mischen und ich hab mal gehört, das geht nicht...
Also, wenn die Altehen unter der traditionellen Prämisse der Einversorgerehe geschlossen wurden, müssen auch all die anderen Traditionen aufrecht erhalten werden, die zu diesem Modell dazugehören...
ligr ginnie --- mit ein wenig Ironie...und der festen Überzeugung, dass ich nie eine solche traditionelle Ehe hätte schließen wollen (aber wers mag- ob Mann oder Frau, der solls tun...bin da tolerant)
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Das meint Monika Dittmer dazu:
Die Nabelschnur und die Juristinnen
Juli 17, 2010 von geschlechterdemokratie <a href="" http://geschlechterdemokratie.wordpress.com/2010/07/17/die-nabelschnur-und-die-juristinnen/#new" ;" target="_blank">>>hier<<</a>
Aus meiner Sicht hat sich eine Scheidungsindustrie breitgemacht, die scheinbar schon aufgrund eigener wirtschaftlicher Belange kein Interesse an einvernehmlichen Lösungen in dieser familiären Krisensituation hat. Juristinnen und Juristen sind auch Teil dieser Scheidungsindustrie.
Und manchmal sogar auf der Seite einer Geschiedenen Frau... 😉 ...die es ja sehr schwierig hat, mit dem Wiedereinstieg im Beruf.
Wie steht der dt. Juristinnenbund zur Cochemer Praxis (Wechselmodell), zu den UN Kinderrechten (Umgang mit Vater und Mutter) oder zu Urteilen des europ. Gerichtshofes für Menschenrechte (Zaunegger Urteil).
Hallo zusammen,
Hinzu kommt, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Erwerbsobliegenheit der Mütter und die gesellschaftliche Realität der Kinderbetreuungsmöglichkeiten weit auseinanderklaffen.
Och, ich fang' gleich an zu weinen vor lauter, lauter Mitleid!
Die Unterhaltsverpflichtungen, die in den letzten Jahren massiv erhöht wurden, haben auch nichts mehr zu tun mit der Realität - weder mit dem, was man realistischerweise verdienen kann, noch mit dem, was Kinder realistischerweise kosten. Wie war das z.B. auch gleich wieder bei dem Polizisten, der von 1.500 Euro netto mal eben 1.300 Euro an Kindesunterhalt zahlen sollte? Dieses Auseinanderklaffen von gelebter Unrechtssprechung und gesellschaftlicher Realität, das scheint allerdings ziemlich egal zu sein - jedenfalls für das femifaschistische Drecksgesindel vom djb.
Noch was: Erwerbsobliegenheit zu heftig für die armen, alleinerziehenden Mütter? Ganz einfache Lösung: Kinder ab zum Vater - aber dann bitte als KM selber Unterhalt in vergleichbarer Höhe zahlen. Viel Spass dabei, Mädels ...
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Erwerbsobliegenheit zu heftig für die armen, alleinerziehenden Mütter? Ganz einfache Lösung: Kinder ab zum Vater - aber dann bitte als KM selber Unterhalt in vergleichbarer Höhe zahlen.
Hallo,
dazu hätte ich ja gerne mal eine seriöse Studie gesehen. Über gar nicht, nicht regelmäßig oder nicht in korrekter Höhe zahlende Männer gibt es ganze Regalmeter. Über Frauen, die ihre Unterhaltsverpflichtungen gegenüber ihren Kindern oder gar ihren Männern erfüllen oder nicht, habe ich noch nichts belastbares gefunden. Was ich aus eigener Erfahrung und aus den Foren so mitbekomme, sind Unterhalt zahlende Mütter ungefähr so häufig wie ein Sechser im Lotto.
/elwu
Hallo zusammen,
dazu hätte ich ja gerne mal eine seriöse Studie gesehen. Über gar nicht, nicht regelmäßig oder nicht in korrekter Höhe zahlende Männer gibt es ganze Regalmeter. Über Frauen, die ihre Unterhaltsverpflichtungen gegenüber ihren Kindern oder gar ihren Männern erfüllen oder nicht, habe ich noch nichts belastbares gefunden.
Würde ich auch gerne sehen, rein interessehalber;-).
Scheint es nicht zu geben - oder wird streng unter Verschluss gehalten. Ein Schelm, wer sich was Böses dabei denkt ...
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Moin Malachit,
Scheint es nicht zu geben - oder wird streng unter Verschluss gehalten. Ein Schelm, wer sich was Böses dabei denkt ...
das siehst Du verkehrt: Die Zahlungsmoral und -bereitschaft unterhaltspflichtiger Mütter ist in einer Weise über jeden Zweifel erhaben, die Studien hierüber so überflüssig macht wie über die Farbe von Kuhmilch.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.