“Väter sind Täter” - dieses jahrzehntelang von profeministischen Zeitgeist propagierte Feindbild ist heute fest in unserer Gesellschaft verankert. Soweit, daß es in die Rolle der heutigen Männer hineinragt, wie ein böser Dorn. Heute müssen sich die Männer nun wieder emanzipieren. Sogar in der Regierungspartei spaltete sich eine Gruppe Männer ab, die vom ewigen Quotendasein die Nase voll hatten. Rotemänner!
Doch haben wir in Deutschland nun eine immer größere Zahl von Patchworkfamilien und alleinerziehenden Vätern, daß man sogar im erzkonservativen Bayern darauf aufmerksam wird und von staatlicher Stelle reagiert und Gelder zur Verfügung stellt. Nein, die Frau ist heute selbst für sich verantwortlich. Und nicht vom Mann abhängig. In der Ehe steht der Mann seinen Mann. Selbstverständlich! Er arbeitet, er vollzieht das lebenslange Lernen und ist im Haushalt tätig. Dennoch ist es doch so, daß bei der Scheidung das Heimchen am Herd die Frau ist und der Mann schuftet sich ab. Die deutschen Gerichte sind noch nicht in der Wirklichkeit angekommen. Warum kann eine Frau nicht nach einer gewissen Karenzzeit, bis die Kinder zur Schule gehen Arbeit finden? Der Ehemann soll immer zahlen. Auch wenn die alte Lebenspartnerin sexuellen Trost bei Freunden oder der Flasche fand? Danke nein!
Nehmt uns Männer endlich ernst! Belächelt uns nicht als Weicheier, Tunten oder gar als Frauenversteher. Die heutige Generation steht mit beiden Beinen im Leben und sie sind sich der Verantwortung bewußt, die sie auch für ihre Kinder übernehmen müssen. Es scheint, wir brauchen endlich mutige “Männerrechtler”! Denn die Männer sind doch die Benachteiligten vor Gericht und Staat. Vom Privaten ganz zu schweigen. Hat man doch mit der Scheidungsnovelle von 1977 die Weichen zu der heutigen Diskrepanz gestellt. Der Gesetzesmacher hat auf Emanzipation und Eigenverantwortung der Frau gesetzt. Heraus kam dabei die Unterdrückung und Benachteiligung des Mannes. Ob nun durch die schlechte Konjunktur begünstigt oder einfach durch schamloses Ausnutzen der Gesetzeslücken. Egal. Der einmal im Streit geschiedene Mann ist bald nicht mehr fähig eine neue Familie zu gründen, oder aber weiteren eigenen Nachwuchs zu haben. Einerseits läßt es sich die Ex auf seine Kosten gut gehen und lebt in wilder Ehe mit dem Neuen, andererseits sich aber brav ihren Unterhalt zahlen. Ob vom Ex-Mann oder Sozialamt. Die armen Frauen sind die Opfer! So wurde aus der gesetzlichen Ausnahme durch die Gerichte heute die Regel gemacht. Unterhalt bis ans Lebensende! Vielleicht ist noch der Ruf ruiniert und der Freundeskreis zerstört.
Was ist erst Gewalt in der Ehe? Sexverweigerung, Schmollen, Keifen, Migräne oder gar häufig durch Handgreiflichkeiten. Es ist nicht selten. Aber nicht wie immer gern propagiert sind Männer die Täter! Bald zur Hälfte ist es die Frau, die prügelt. Die geschlagenen Männer scheuen die Öffentlichkeit. Wer hat schon den Mut als Weichei dazustehen, der seiner “Alten” nicht mal zu Hause die Schranken weisen kann. Das ist leider eine viel verkannte Tatsache. Frauen trinken heimlich und Männer verheimlichen die heimischen Prügel die sie einstecken!
Und ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, dann geht es oft nicht nur um den Unterhalt, sondern auch um die Kinder. Warum sind Väter die schlechteren Mütter? Muß auf Biegen und Brechen das “Experiment Frau” durchgezogen werden? Die Rechtsprechung in unserem Lande ist hier sehr bedenklich. Noch nicht mal als mutlos zu bezeichnen, schon eher als wirklich blind. “Hurra Justitia!”
Da erhält die Mutter den Unterhalt, die Alimente für die Kinder, die Wohnung, die Möbel und dann obendrauf noch das Sorgerecht für die Kinder. Schließlich kann ja das arme Ding nichts dafür, daß es aus zerrütteten Verhältnissen kommt. Und Kinder für ihr eigenes Seelenleben braucht. “So ein Schmarren!” Die Kinder gehörenden sich selbst! Und wenn der Vater nun mal den Kindern die besseren Alternativen im Leben bieten kann und noch dazu bereit ist diese Verantwortung zu tragen, wo bleibt da der Mut zum “Experiment Vater” meine Damen und Herren Familienrichter?
Hört doch auf mit diesen überkommenen Traditionen und Vorurteilen! Wieso sind wir Männer als Väter nicht genauso stark an die unsere Kinder gebunden? Können wir nicht unseren “Mann” stehen im Haushalt? Zu unseren Kindern stehen! Das Wenige, das man weiß, daß ist doch dermaßen von Vorurteilen überlastet, daß man sich einlullen läßt von diesen und nicht den gewandelten Werten und Vätern gegenübersteht!
Das macht uns Väter traurig. Wir haben auch Gefühle. Oft verzichten wir auf Alles, dem Kind zu liebe. Und prompt kommt es durch die Hintertüre ins Haus: “Er wollte eh nicht!” Tut mir leid. Es ist, auch wenn die Kinder nicht aus uns gekrochen sind, verdammt noch mal schwer sie nicht um sich zu haben. Wir sind nicht nur die Goldesel, die alles finanzieren. Bitteschön, wir wollen mitentscheiden, handeln, planen und vielleicht sogar uns selbst in den Alltag mit einbringen! Nehmt uns ernst, uns Hausmänner. Ferrari und Staubwedel? Warum denn nicht. Was ist so schlimm dabei, Härte zu zeigen, aber auch weich sein zu können? “Männer weinen heimlich!” Das muß nicht mehr sein. Schließlich bewaren wir in der Erziehung unserer Kleinen diese vor der aufdringlichen Übermutterung, stellen den Ausgleich dar. Trauen Kindern mehr zu und ermuntern sie positiv und aufmerksam durchs Leben zu gehen. Gleichzeitig verunsichern wir sie nicht mit emotionaler Gefühlsduselei! Denn mittlerweile hat es sogar die Wissenschaft bestätigt, daß wir Väter eine immens wichtige Rolle im Leben der Kinder spielen. So sagt die Studie gar aus, daß vaterlose Kinder übermäßig oft unter Junkies und Alkoholikern, Verbrechern und Versagern zu finden sind. Zeigt es doch, wohin diese Übermutterung führen kann! Schließlich mangelt es in unserer Republik an selbstbewußten, verantwortungsvollem Nachwuchs. Schuld sind nicht nur die zerrütteten Ehen “light”, die heute dankendes Scheidungsrechts mal schnell für die Frau geschlossen werden, sondern auch die Situation der allein erziehenden Mutter. Sie wird mit sich selbst und ihrem Leben nicht fertig und dann soll sie Vorbild für ihre Kinder sein? Kinder merken schnell die Gefühle und wenn eine Frau dauernd depressiv ist, schlägt sich dies auch auf ihren Nachwuchs durch.
Was wird aber mit der ganzen weiteren Verwandtschaft, die wir Männer haben? Unsere Kinder verlieren Tanten. Cousinen und Omas! Nein, daß kann man auch anders machen und die Zeit ist Reif dafür.
So ist niemanden gedient. Entlaßt uns endlich in die Verantwortung. Gesteht Männern mehr Rechte zu und übertragt Vätern mehr Verantwortung. Wir können es! Dabei vergeßt bitte nicht uns auch ein Leben danach zuzugestehen. Warum müssen nicht nur wir, sondern auch unsere neuen, vernünftigeren Lebenspartnerinnen für diesen Fehltritt büßen? Die Zweitfrau, oder besser, die Frau danach leidet unter den ganzen Symptomen die der Mann aus seiner Vorehe mitbringt. Sie muß mehr Geduld aufbringen und kommt um die Ex nicht herum. Hut ab meine Damen! Ihr seid etwas ganz besonderes. Warum sollen wir Männer denn noch lange Zahlen. “Selbst ist die Frau!” Denn nicht nur das Kinderwohl sollte gefördert werden und dazu stehen die modernen Väter, auch unser eigenes Wohl sollte einmal im Vordergrund stehen.
Geht denn Männer eine Chance, denn die neuen Männer, die das Land braucht, diese sind schon längst in der Wirklichkeit angekommen!
Denn das Leben geht weiter!
[Editiert am 23/12/2004 von Timburon]
Timburon
Hallo Timburon
Wie wahr. Stimme mit vielen Ansätzen von dir überein. Man sollte jedoch dazuschreiben, das hier nicht von allen Frauen die Rede ist. Viele Frauen werden sich hier von diesem Text angegriffen fühlen. Aber den text sollte man so interpretieren wie er gemeint ist. Gegen die Frauen die nicht "erziehungsfähig" sind. Nicht gegen Frauen generell.
MFG
PhoeniX