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Männernotruf - „Männer sind so verletzlich“ Herbert Grönemeyer

 
(@lotzejong)
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Moin-moin,

Monika Ebeling (Monika Dittmar), Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar und sehr engagierte Persönlichkeit in der Väterszene gründet zusammen mit ihrem Mann Harald Ebeling einen Männernotruf!

Dies muss weitergetragen werden, um auf die Misstände von Vätern, Männern bei Trennung, Scheidung, Umgang etc. hinzuweisen.

<a href="" http://maennernotruf.wordpress.com/#new&quot ;" target="_blank">>>Männernotruf<<</a> :ausgezeichnet:

Ich habe Sie und Ihren Mann am letzten Sonntag kurz kennengelernt. Ich war und bin beeindruckt von den Beiden!    :applaus1:

Tragt diesen Hinweis bitte weiter!

VG, lotz ejong

Pressemitteilung vom 12.10.2010

Männernotruf freigeschaltet

Männer sind verletzlich und unersetzlich (Grönemeyer)

In Politik und Gesellschaft ist das Bewusstsein für Männerpolitik und männliche Bedarfslagen noch weitestgehend rollenstereotyp und klischeehaft. Aus Anlass des internationalen Männertages, der sich am 3.11. zum 10. Mal jährt, haben die Eheleute Monika und Harald Ebeling aus Braunschweig einen Männernotruf eingerichtet. Sie wollen auf eine Seite der häuslichen Gewalt aufmerksam machen, die in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet, da sich hier monokausal exklusiv auf die Unterstützung von Frauen beschränkt wird. Monika Ebeling, die auch als Gleichstellungsbeauftragte in Goslar arbeitet, kennt dies zur Genüge.

Während der Mann als Täter offensiv gehandelt wird, scheint die Zahl der männlichen Opfer (und weiblichen Täter) vernachlässigbar, so weisen es die Polizeistatistiken aus, auf die sich die Netzwerke häuslicher Gewalt beziehen. Auch die Fallzahlen der Beratungsstellen nach dem Gewaltschutzgesetz lassen diesen schnellen Rückschluss zu. Dennoch internationale Studien haben nachgewiesen: Gewalt geht etwa zu gleichen Teilen von Frau und Mann aus. Auch eine Deutsche Studie von Volz und Zulehner macht hierzu eindeutige Aussagen.

„Gewalt ist nicht das Monopol von Männern, die Opferschaft nicht das Monopol der Frauen! Männer nutzen die bestehenden Hilfestrukturen nicht, weil die einseitig auf Frauen ausgerichtet sind, ein männliches Opfer fühlt sich darin nicht aufgehoben“, so Monika Ebeling.

Insbesondere im Hinblick auf die männlichen Opfer häuslicher Gewalt fordern die Eheleute Ebeling eine bundesweite kostenfreie Notrufnummer und professionelle Hilfestrukturen, damit sich ein Mann als Opfer häuslicher Gewalt kompetenten Fachpersonen anvertrauen kann. Der Männernotruf soll ein erster Schritt sein, um die Öffentlichkeit auf männliche Opfer häuslicher Gewalt aufmerksam zu machen. Er soll Männern die Opfer von häuslicher Gewalt, durch ihre Ehefrau, Partnerin oder Partner werden, im Sinne einer ersten Hilfe, zur Seite stehen. „Kein Mann soll aus der Not heraus zum Täter werden müssen! Es gibt immer eine Lösung“, so Harald Ebeling.

Sollten die hiesigen Statistiken die Lebensrealität deutscher Haushalte darstellen, dann dürfte das Telefon nur wenige Male läuten, die Eheleute rechnen allerdings mit deutlich mehr Anrufen. Sie hoffen, dass der Männernotruf Sprachrohr für Männer als Opfer häuslicher Gewalt wird und bundesweit Nachahmer findet.

Der Männernotruf ist unter der Rufnummer 0160/2180857 oder per Email unter maennernotruf@gmx.de erreichbar. Gedanken und Kommentare zum Thema können im Blog unter www.maennernotruf.wordpress.com abgegeben werden.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2010 23:02